Am 26. Mai 2012 habe ich zu ersten Mal einen Blog-Eintrag verfasst über den kleinen Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße, und zwar dort, wo zur Zeit ein „Minikreisel“ gebaut wird. Casus Belli waren die Nassauer, die auf diesem städtischen Parkplatz ihre Wohnwagenanhänger und Transporter abgestellt und den Parkplatz seinem eigentlichen Zweck entzogen haben, nämlich für die Besucher der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule zur Verfügung zu stehen.
Auf dem nebenstehenden Foto sehen Sie einen Transporter mit der Aufschrift “Biobaba”. Dieses Foto stammt aus Mai 2012. Und ob Sie es glauben oder nicht: Derselbe Wagen steht auch heute, also im Juli 2021 immer noch dort. Genau an derselben Stelle – siehe Foto unten rechts!
Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder darauf hingewiesen und die Stadtverwaltung aufgefordert, hier einmal nachzuschauen. Denn: Das Fahrzeug steht dort Tag und Nacht, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Und immer an derselben Stelle.
Mein Verdacht: In diesem mysteriösen Fahrzeug wohnt jemand, der in Ahrensburg keinen bezahlbaren Wohnraum gefunden hat! Oder hier arbeitet möglicherweise jemand, wobei ich an ein rollendes Bordell denke, wie man solche Verkehrsbetriebe ja mitunter auf Parkplätzen finden kann. 😉 Anders jedenfalls kann ich mir diesen jahrelangen Dauerparker in der Friedrich-Hebbel-Straße nicht erklären. Sie vielleicht…?
Ich habe mir das Gefährt gestern mal näher angesehen. Ein Hinweisschild am Fenster trägt die Auftragsnummer 1/F007 und den Hinweis: „Bitte notieren – Unsere Verkäufer beraten Sie gerne“. Und woran denken Sie, wenn Sie 007 hören? Richtig: Englischer Geheimdienst! 😉
Viele Jahre wird dieses Fahrzeug dort aber nicht mehr stehen. Woher ich das weiß? Weil vorn auf der Ablage an der Windschutzscheibe ein Päckchen Zigaretten der Marke „West“ liegt. Und das trägt die Aufschrift: „Rauchen erhöht das Risiko zu erblinden“. Und wer mit Blindheit geschlagen ist, der kommt auch nicht durch den TÜV. Und ich habe gesehen: Der TÜV für dieses Fahrzeug ist bereits seit Mai 2021 abgelaufen – siehe Foto!.
Es wäre wünschenswert, wenn sich die Überwachungskräfte der Stadt einmal um diesen Parkplatzschmarotzer kümmern würden. Zumal es eine Firma “Biobaba”, deren Name auf dem Wagen steht, schon sehr lange nicht mehr gibt. Wenn man diesen Namen googelt, dann findet man, dass es sich bei “Biobaba” um Bananen aus der Dominikanischen Republik gehandelt hat.
Kinder, die in der Straße gespielt haben, erzählten mir vor längerer Zeit mal, dass der Wagen einer Frau gehöre. Vielleicht eine Tänzerin wie Josephine Baker, die dermaleinst im Bananenröckchen getanzt hat…? Und weil es keine “Biobaba”-Bananen mehr gibt, wird auch der Tourneewagen nicht mehr benötigt und steht seither auf dem Parkplatz.
Postskriptum: Ich weise auf die Dauerparker in der Friedrich-Hebbel-Straße aus einem ganz persönlichen Grund hin. Denn immer, wenn ich dort Flaschen und Gläser in die nebenstehenden Container werfen will, kann ich selten auf diesem Parkplatz parken und bin gezwungen, mein Auto auf der Fahrbahn abzustellen und den Verkehr zu behindern.
Es wäre sinnvoll, hier die Parkzeit mittels Parkscheibe auf zwei Stunden zu begrenzen, um dieses Übel ein für alle Male zu beseitigen. Was spricht dagegen…?
Hier ist Biobaba: https://biobaba.livejournal.com/