Der MARKT als Witzblatt und zwei offizielle Werbewitzfiguren aus der Stadt Ahrensburg

An diesem Wochenende veröffentlicht das Anzeigenblatt MARKT wieder einmal seine beliebten Anzeigenkollektiv-Seiten unter der Überschrift: “HIER LEB’ ICH, HIER KAUF’ ICH”. Unter diesem Slogan werben Läden und Dienstleister im Wochenblatt, und zwar in der Ausgabe “Ahrensburg/Bargteheide/Trittau”. Tenor: Vor Ort einkaufen, denn das hat viele Vorteile für die Kunden und für die soziale Gemeinschaft vor Ort. Und für die Anzeigenkunden vom MARKT ebenfalls.

Beim MARKT allerdings propagiert man das selber mit Januskopf. Der Verlag hat zwar einen Laden in bester Ahrensburger Innnenstadtlage, aber versuchen Sie mal, hier eine Anzeige aufzugeben oder wie früher Tickets für Veranstaltungen zu kaufen – rien ne va plus! 

Und völlig “Abgefahren!” ist  in dieser Kampagne die Anzeige eines Zweiradfachgeschäftes aus Hamburg (!) – wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen! Und auf derselben Seite steht auch noch das Inserat eines Händlers aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg. Damit konterkariert der Verlag die eigene Aktion für den Einkauf vor Ort. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2024

3. Buch Abendblatt heute zu 50% ein Anzeigenblatt

Früher mal gab es im Hamburger Abendblatt die “Ahrensburger Zeitung”. Letzere wurde später dann zur Stormarn-Beilage. Und die Stormarn-Beilage ist inzwischen zu einer Regionalbeilage geworden, denn es wird dort auch aus dem Umland des Kreises Stormarn berichtet. Der Umfang des Regionalteils als 3. Buch Abendblatt: 4 Seiten.

Heute jedoch gibt es etwas Neues: Von den vier Seiten der Regionalbeilage sind zwei als “Anzeigen-Sonderveröffentlichungen” erschienen, was bedeutet: 50% des redaktionellen Teils, für den der Leser bezahlt, werden zum Anzeigenteil, für den die Inserenten bezahlen. Dass letztere sich damit bei den Lesern nicht gerade beliebt machen, lässt sich denken. Ich als zahlender Abonnent jedenfalls fühle mich übers Ohr gehauen.

Die “Anzeigen-Sonderveröffentlichungen” unter der Rubrik “Wir in Stormarn” 🙂 sind gemacht wie man das von einem Anzeigenblatt wie dem MARKT kennt. Nur dass ein Anzeigenblatt für den Leser gratis ist und der dort solche redaktionell gestaltete Werbung erwartet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2024

Der eine Anwalt hat kein Impressum, der anderer hat einen Hammer. Und Bewertungen bei Google wurden gelöscht.

Rechtsanwalt Peter Stankewitz hat mir per E-Mail geschrieben. Vermutlich werden Sie diesen Advokaten nicht kennen, denn der Jurist hat seine Kanzlei nicht in Ahrensburg, sondern in Hamburg. Und weil ich diesbezüglich recherchiert habe, indem ich auf die Homepage von Rechtsanwalt Peter Stankewitz gegangen bin, da habe ich mich doch etwas gewundert.

Screenshots-Collage

Ich habe zur Kenntnis genommen: “Diese Webseite … befindet sich noch im Aufbau”. Aber immerhin findet man dort bereits die Kontaktangaben zu RA Peter Stankewitz. Und der Witz dabei: Wenn man auf “Impressum” drückt, denn bekommt man den Hinweis: “! Error 404 Not found”. Und im dortigen Foto sehen Sie, dass der Rechtsanwalt symbolisch den Paragraphen des Gesetzes hütet, mithin also ein Gesetzeshüter ist. Was wiederum bedeutet: Ein Mandant, der die Paragraphen des Gesetzes übertreten hat, ist bei diesem Anwalt wohl nicht in den besten Händen. 😉

Da RA Stankewitz mir aber auch noch mitteilt, dass er in Bürogemeinschaft mit “Stankewitz & Ketelsen” arbeitet, bin ich neugierhalber auf die Webseite von  der Kanzlei Ketelsen gegangen. Und was ich dort entdeckt habe, ist echt der Hammer: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2024

Gibt es in Ahrensburg keinen Wärmeplan?

René Soukup, Lokalreporter in der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, kennt offensichtlich nur ein halbes Dutzend Städte und Gemeinden im Kreis Stormarn. Es sind dieses Oststeinbek, Barsbüttel, Reinbek, Glinde, Bargteheide und Großhansdorf. Die größte Stadt im Kreis hingegen, die schon 75 Jahre lang die Stadtrechte hat, die kennt der Reporter scheinbar nicht, nämlich Ahrensburg. Und deshalb habe ich seinen heutigen Beitrag ergänzt mit der Landkarte unserer Stadt – siehe die Abbildung!

Die Unkenntnis von Soukup lese ich ab aus seinem Bericht in der Zeitung, der überschrieben ist: „Ölheizung ade? So weit sind Kommunen mit Wärmeplan“. Und der Reporter berichtet aus den oben angeführten Kommunen mit Ausnahme von Ahrensburg.

Könnte es womöglich sein, dass das Hamburger Abendblatt in Ahrensburg weniger Leser hat als in Oststeinbek, Barsbüttel, Reinbek, Glinde, Bargteheide und Großhansdorf? In diesem Fall könnte ich verstehen, wenn man die Berichterstattung über unsere Stadt vernachlässigt und stattdessen auch über Wentorf berichtet, eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg, die in dem Beitrag behandelt wird.

Und weil der Blogger von der Szene Ahrensburg seinen lieben Mitbürgern in Ahrensburg mal wieder helfen will, gebe ich Ihnen an dieser Stelle den Wärmeplan für Ahrensburg bekannt – jedenfalls fürs kommende Wochenende: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2024

Was meint eigentlich das Sozialamt Kreis Stormarn zu den 230 fehlenden Betten der BürgerStiftung Region Ahrensburg?

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg verbreitet öffentlich: Mehr als 230 Ältere und Familien haben nicht das Geld für ein eigenes Bett – jedes Jahr”. Woher man diese Zahl nimmt und ob die Zahl für Deutschland gilt oder allein für die Region Ahrensburg, wird nicht erklärt. In der Werbung der Stiftung wird die Zahl ohne Quellenangabe in den Raum gestellt und sogar für “jedes Jahr” fortgeschrieben, was meint: Schon heute weiß man bei der BürgerStiftung, dass auch im kommenden Jahr wieder 230 Ältere und Familien kein eigenes Bett haben.

Anzeige der BürgerStiftung auf “AhrensburgPORTAL”  mit weiterführender Information

Ich bin der Überzeugung: Wer in der Region Ahrensburg nicht das Geld für ein eigenes Bett hat, der bekommt ein Bett über das zuständige Sozialamt. Aber die BürgerStiftung Region Ahrensburg fordert die Bürger auf, an die Stiftung zu spenden. Und das Geld will die Stiftung an ein Ahrensburger Kaufhaus geben. Warum? Weil die Mitarbeiter/innen dort angeblich genau wissen, welche Menschen nicht das Geld für ein eigenes Bett haben. Und dann wird den Mitarbeiter/innen des Sozialkaufhauses entschieden, wer ein Second-Hand-Bett aus dem Kaufhaus bekommt.

Anzeigen für einen Spenden-Marathon

Aber woher weiß man im Sozialkaufhaus in Ahrensburg, welche und wieviele Menschen nicht das Geld für ein eigenes Bett haben? Das Kaufhaus ist ehrenhaft und auch ein gemeinnütziges Unternehmen, das Spendengelder empfangen kann.  Und warum soll das Spendengeld über den Umweg des Haspa-Kontos der BürgerStiftung erfolgen? Warum fordert die BürgerStiftung Region Ahrensburg die Bürger nicht dazu auf, direkt an das Sozialkaufhaus zu spenden, das doch ebenfalls Spendenquittungen ausstellen darf?! Und es könnte auch eine Aufforderung an die Bürger erfolgen, dass diese ein Bett an das Sozialkaufhaus spenden sollen mit der Vorgabe, dass es kostenlos an Bedürftige abgegeben wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2024

Am verkaufsoffenen Sonntag in Ahrensburg: Oldtimer sollen mal wieder Kundenparkplätze in der Großen Straße besetzen

Am 5. Mai 2024 ist wieder einmal ein verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Und dazu hat sich das Stadtforum etwas ganz Besonderes einfallen lassen, nämlich: “Oldtimertreffen in der Großen Straße!” Moooment – sagen Sie jetzt nicht, dass es dieses Oldtimertreffen doch schon seit vielen Jahren jährlich gibt! Sondern bedenken Sie: Die Oldtimer werden schließlich Jahr für Jahr older!

Das Stadtforum verkündet auf seiner Homepage außerdem: “Traditionell sind am Oldtimer-Sonntag auch die Geschäfte geöffnet” – donni donni aber auch, wer hätte eine solche Tradition wohl für möglich gehalten?! 

Und das Stadtforum weist bezüglich der vielen Oldtimer ausdrücklich darauf hin: Mittags haben viele Neuankömmlinge meist schon keine Chance mehr auf einen Platz in der ersten Reihe.” Und das gilt natürlich genauso für die Kunden, die mit ihrem Auto nach Ahrensburg kommen: Die Oldtimer blockieren die Parkplätze in der Großen Straße wie die städtischen Parklets es permanent tun in der Manhagener und Hagener Allee. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2024

Die BILD-Zeitung suggeriert, dass der Can-Can auch heute noch eine Sünde darstellt

Mal wieder ein Thema außerhalb von Ahrensburg. Es betrifft das Moulin Rouge in Paris, wo gerade das berühmte Rad abgestürzt ist. BILD war nicht live dabei, aber für die Redaktion ist dadurch “Moulin Rouge zerstört”. Mehr noch: Es besteht bei BILD auch “Sorge um Paris’ sündigstes Wahrzeichen” – siehe die Abbildung! Und diese Aussage bedeutet: In der BILD-Redaktion glaubt man offenbar, dass das Moulin Rouge ein Bordell in Paris ist.

Ich habe unter die Online-Meldung von BILD die gegoogelte Erklärung gesetzt, was im Moulin Rouge passiert – wenn Sie bitte mal nach links gucken wollen! Warum das Programm eine “Sünde” sein soll, entschließt sich mir nicht.

Aber das Thema erinnert mich daran, wie ich BILD-Chefredakteurin Marion Horn kennengelernt habe. Das war im vorigen Jahrhundert im Heinrich-Bauer-Verlag in Hamburg. Da kam Marion – sehr jung an Jahren – von “BILD der Frau” und übernahm in der Burchardstraße die Chefredaktion von “Wochenend”, einer Sex-Postille, bevor sie  dann später Chefredakteurin wurde von “TV Hören und Sehen”. Und durch “Wochenend” müsste sie eigentlich gelernt und behalten haben, was “Sünde” ist. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2024

Warum beachten Zeitungsreporter die Verkehrszeichen nicht?

Die eingangs gestellte Frage mag Sie vielleicht verwundern. Aber wenn ich Reporter bei Abendblatt oder Stormarner Tageblatt wäre, dann würde ich mit offenen Augen durch Ahrensburg gehen. Und dort würde mir auffallen, dass rund 75 Prozent aller Verkehrszeichen mit Stickern beklebt worden sind. Aufkleber der unterschiedlichen Art, die teilweise von Klimaklebern stammen und zum weiteren Teil von Fans des HSV und von St. Pauli – wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen!

Ich habe diese Verkehrszeichen innerhalb von 20 Minuten in meiner Wohngegend gemacht. Und ich weiß, dass die ganze Stadt voll davon ist. Auch in Schulen findet man diese Aufkleber massenhaft.

Und um auf die Reporter zurückzukommen: Warum hat nicht mal einer von ihren diese wilde Kleberei ins Blatt gebracht und ist der Sache per Recherche nachgegangen. Mit Gesprächen in der Verwaltung, bei der Polizei und in Schulen. Und vielleicht sogar mit dem Kommentar eines Psychologen, warum das passiert. Die Täter sind Jugendliche, die mit dem Fahrrad unterwegs sind und die Aufkleber anbringen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2024

Ahrensburger Apotheke: 14jährige bekommt eine Zahncreme, die “nur für Erwachsene” ist!

Ich leide unter einer Allergie, gegen die ich nur noch ein Mittel weiß, und zwar: Shop-Apotheke, also eine Internet-Apotheke, die auch Günther Jauch empfiehlt. Denn meine Allergie betrifft Ahrensburger Apotheken, mit denen ich immer wieder Erfahrungen gemacht habe, die ich nicht als kundenfreundlich bezeichnen kann. 

verifizierter Kunde

Bis gestern war die easy-Apotheke in der Rampengasse die Ahrensburger Apotheke, wo ich eingekauft habe. Und da ich bestimmte Prophylaxe-Medikamente regelmäßig verschrieben bekomme, sind allein diese Einkäufe für eine Apotheke ein Jahresumsatz von rund 1.000 Euro. Dazu kommen natürlich weitere Einkäufe für meine Familie und mich, sodass ich sagen kann, dass ich kein schlechter Kunde für eine Apotheke bin.

Und was ist die easy-Apotheke für mich? Sie ist eine Bestell-Apotheke. Denn in unschöner Regelmäßigkeit höre ich: “Das haben wir nicht vorrätig. Wir würden es bestellen, und Sie können es morgen abholen.” Was bedeutet, dass der Kunde deshalb noch einmal wiederkommen muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2024

Kann eine Zeitungsredaktion mit Fakes wirklich Fans gewinnen?

Dass Szene Ahrensburg für die Bürger von Ahrensburg hilfreich sein soll, das ist nicht nur meine Absicht, sondern es wird mir von Lesern auch immer wieder bestätigt. Nur von den Lesern nicht, die für das 3. Buch Abendblatt arbeiten, also die Journalisten von der Regionalausgabe Stormarn. Obwohl ich den Damen und Herren auf meinem Blog immer wieder hilfreiche Informationen gebe, was sie in der Zeitung falsch gemacht oder vergessen haben zu schreiben, stößt meine Hilfe ständig auf Beratungsresistenz bei den Kollegen von der Journaille. 

So habe ich zum Beispiel heute am Vormittag darauf hingewiesen, dass Reporterin Juliane Minow sich für ihren Bericht über einen angeblichen “Hype” von Müttern in einer Ahrensburger Disco den Vorwurf von Fake gefallen lassen muss, denn das Foto mit der “Damenwahl” stammt nicht aus Ahrensburg. Und was macht Redaktionsleiter Alexander Sulanke? Schauen Sie mal auf das Foto in der Abbildung links! Fällt Ihnen dazu noch etwas ein, lieber Abendblatt-Leser? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2024