Der Bürgermeister von Ahrensburg fühlt sich gestört durch Kritik in Social Media und auf Blogs

Heute ist nun auch der dritte Teil eines Interviews im Stormarner Tageblatt erschienen, in dem die Redaktion dem Bürgermeister von Ahrensburg weitere Fragen gestellt hat. Und weil eine der Fragen auch die öffentliche Kritik an Eckart Boege betrifft, die “vor allem in Social Media oder auf Blogs” erschienen ist, stelle ich den besagten Passus an den Rand – siehe die Abbildung links!

Wenn von Blogs die Rede ist, dann kann Szene Ahrensburg selbstverständlich nicht gemeint sein. Denn meine Auseinandersetzung, die ich mit dem Ahrensburger Verwaltungsleiter führe, die ist in aller Regel lösungsorientiert, wie Leser dieses Blogs wissen. Aber der Bürgermeister möchte, dass seine Kritiker sich nicht öffentlich äußern, sondern sie sollen das unter vier Augen machen, nämlich in der Bürgermeistersprechsstunde.

Das ist witzig, Herr Boege!  🥳 Dazu ein Gleichnis: Ihre Genossen in Berlin, die SPD-Mitglieder der Bundesregierung, erklären gegenüber den Medien, dass die Journalisten ihre unangenehm harten Fragen nicht öffentlich stellen sollen, sondern dass diese mit Ihren Parteifreunden unter vier Augen geklärt werden sollten.

Mehr noch dazu: Es gibt in der Stadtverordnetenversammlung die Einwohnerfragestunde, in der Bürger ihre kritischen Fragen an den Bürgermeister stellen können. Ich habe das zuletzt am 15. Juli 2025 gemacht, und zwar wie gewünscht schriftlich für die Stadtverordnetenversammlung am 21. Juli 2025.

Heute schreiben wir den 1. September 2025. Und bis heute habe ich die Antworten auf all meine Fragen an Bürgermeister Eckart Boege nicht erhalten. Das empfinde ich als respektlos, Herr Bürgermeister! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2025

Memories an ein rotes Haus: Boogie-Woogie at it’s best!

Es ist ein trauriges Bild, das sich den Passanten bietet, und zwar vor dem roten Haus am Rondeel. Ich habe an das Innenleben dieses Hauses noch viele  Erinnerungen aus der Vergangenheit, gute genauso wie schlechte. Die besten stammen aus der Zeit, als es hier noch “Jazz & Wein” gegeben hat. Und auch später, als Ezio Nori dort sein Restaurant “Casa Rossa” geführt hatte, waren die Zeiten gut. Wobei es nicht immer die kulinarischen Leistungen waren, die uns im “Casa Rossa” überzeugt hatten, denn die waren Glücksache: Mal haben wir dort ganz toll gegessen, mal waren wir voll unzufrieden. Aber was immer ein Genuss war, das waren die musikalischen Darbietungen im “Casa Rossa”, an die “La Villa Rossa” später nicht mehr anknüpfen konnte.

Ich erinnere mich an ein Konzert vom deutschen Boogie-Papst Axel Zwingenberger, der Ahrensburger Musik-Ikone. Damals hat der international renommierte Pianist im “Casa Rossa” die amerikanische Sängerin Lila Amons begleitet, worüber ich auf Szene Ahrensburg berichtet habe.

Und weil das “Casa Rossa” längst verstummt ist, darum bringe ich an dieser Stelle eine musikalische Erinnerung an den besagten Abend als nostalgischen Rückblick auf eine schöne Zeit in Ahrensburg – wenn Sie bitte auf die Abbildung klicken wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2025

Bürgermeister Eckart Boege und der Gordische Knoten

Das Stormarner Tageblatt hat unseren Bürgermeister interviewt. Das wohl wichtigste Thema, das dabei angesprochen wurde, lautet: “Die Diskussion rund um Parkplätze in der Innenstadt läuft immer wieder und kocht stärker hoch, wie bewerten Sie das Thema?” Ich setze mal das Einverständnis der Redaktion vom Stormarner Tageblatt voraus, wenn ich zu dieser Frage die komplette Antwort von Eckart Boege zitiere, wobei ich einen Satz besonders hervogehoben habe: 

“Schwierig – gerade weil das in der Tat ein hochemotionales Thema ist. Da führen manchmal schon einzelne Formulierungen oder Sätze zu heftigen Reaktionen; das ist für eine gemeinsame Lösungsfindung nicht hilfreich. Dabei haben wir es wirklich mit einem gordischen Knoten zu tun: Eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Auto bleibt wichtig – gerade für Besucher und  Kunden aus dem Umland.

Gleichzeitig gibt es nach meinem Eindruck eine große Einigkeit, dass weniger Verkehr in der unmittelbaren Innenstadt vorteilhaft wäre und die Sanierung der Hamburger Straße besser heute als morgen stattfinden sollte.

Einfach weitere Parkplätze zu schaffen, ist aber allein aufgrund fehlender Flächen gar nicht möglich. Wobei wir durch die von der Stadt erzwungene Öffnung der Garage unter dem Rathausplatz und die zusätzlich geforderte Ebene in der Tiefgarage des Neubaus an der alten Reitbahn schon einiges bewegt haben. Jetzt müssen wir dringend beim Parkleitsystem in die Umsetzung kommen, damit die verfügbaren Parkplätze einfacher gefunden werden.”

Wir haben es also, so der Bürgermeister, “mit einem gordischen Knoten” zu tun. Was bedeutet das? Ich erinnere an die antike Sage um Alexander den Großen. Der soll im Jahr 333 v. Chr. in der Stadt Gordiaon einen Knotren, der für die Menschen unlösbar gewesen ist, kurzerhand mit seinem Schwert durchgeschlagen haben, anstatt den Knoten zu entwirren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2025

Ahrensburg auf dem Weg in eine Demokratur? Oder: Was hat der Umweltausschuss mit dem Bürgerentscheid zu schaffen?

Am 10. September 2025 tagt der Umweltausschuss im Peter-Rantzau-Haus. Und Punkt 9 der Tagesordnung lautet: “Antrag zur Aufhebung des Bürgerentscheids”. Womit nicht etwa der Bürgerentscheid gemeint ist über die Linden in der Großen Straße, die nun doch den Kastenschnitt bekommen sollen, der durch einen Bürgerentscheid verhindert worden ist, sondern hier beantragen Grüne & WAB, dass der Bürgerentscheid über Parkplätze in der Innenstadt aufgehoben werden soll. Und der Blogger fragt sich: Was hat dieser Antrag im Umweltausschuss zu suchen?!

Was sind die Aufgaben vom Umweltausschuss der Stadt Ahrensburg? Ich habe nachgeschaut und stelle diese Aufgaben an den Rand des vorliegenden Blogs. Und Sie werden mit mir übereinstimmen, dass der Abbau von Parkplätzen in der Innenstadt nichts zu tun hat mit Umweltschutz. Im Gegenteil: Viele Kunden von Läden, Praxen und Restaurants, die in der City von Ahrensburg keinen Parkplatz finden, die umfahren unsere Stadt und fahren anderswohin wie zum Beispiel nach Volksdorf oder ins Alstertal Einkaufszentrum nach Poppenbüttel. Dann sind sie mit ihren Autos natürlich länger unterwegs. Und auch der dümmste aller Dummen weiß:

Parkende Autos sind nicht klimaschädlich, sondern es sind  fahrende Autos, die der Umwelt nicht dienlich sind. Und ganz besonders dann, wenn sie unnötig fahren müssen. Und es sollte sich diesbezüglich auch in Ahrensburg herumgesprochen haben, dass Umweltschutz letztlich keine lokale Angelegenheit ist, sondern über die Stadtgrenzen von Ahrensburg hinausgeht – siehe auch das nebenstehende Wort von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU)!

Sollte also jemand auf die absurde Idee kommen, den Bürgerentscheid aufheben zu wollen, dann sollte sich dieser Jemand mal fragen lassen, ob wir in Ahrensburg noch in einer Demokratie leben oder schon in einer Demokratur, wie einige der Stadtverordneten sie sich offensichtlich wünschen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2025

Jetzt hat sich die Schließung vom N1 Club sogar schon bis nach Bad Oldesloe herumgesprochen

Wenn Sie auf Szene Ahrensburg noch einmal zurückgehen wollen auf den 26. August 2025, dann lesen Sie dort, dass Filip Schwen entdeckt hatte, was Szene Ahrensburg schon im Frühjahr berichtet hat, nämlich dass die Ahrensburger Disco N1 Club außer Betrieb weil insolvent ist. Und heute hat auch Gesche Peters vom Stormarner Tageblatt gecheckt, dass der N1 Club verstummt ist. Und als Beweis hat die Gesche sogar ein tolles Foto mit ihrem Handy gemacht – siehe die Abbildung!

Lokaljournalismus im 21. Jahrhundert. Hinzu kommt, dass im Beitrag vom Stormarner Tageblatt nichts steht, was nicht schon lange bekannt ist. Und während Filip Schwen noch ein Interview mit Pamela Brun (Fisch-Schloh) führen konnte, hat die Ex vom N1 Club ein Gespräch mit Gesche Peters verweigert – Zitat: “Eine Anfrage der Redaktion für ein Hintergrund-Interview blieb bisher unbeantwortet”.

(Tipp vom Blogger an die Reporterin: Sie hätten einfach zum Essen ins Schloh-Bistro in die Manhagener Allee gehen sollen, dort hätten Sie Pamela Brun möglicherweise angetroffen! Und das Essen hätten Sie wunderschön als Spesen abrechnen können. 🦞) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2025

Die WAB bietet sich an, die Gestaltung des Schlossparks weitgehend in Eigenleistung zu übernehmen

Es dürfte bekannt sein, dass die Straßen in unserer Stadt in einem kratermäßigen Zustand sind. Und viele Radfahrwege sind unterirdisch. Es ist auch bekannt, dass die Stadt Ahrensburg vor großen Investitionen steht, um nur mal die größte, nämlich das Schulzentrum am Heimgarten, zu erwähnen. Und vom Alten Speicher will ich garnicht reden, zumal dieser inzwischen zu einem Wahrzeichen vom Schilda des Nordens geworden ist und reif wäre, ins “Schwarzbuch der Steuerzahler” aufgenommen zu werden.

Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Ahrensburg ist natürlich das weiße Herrenhaus am Eingang zur Innenstadt, das wir Eingeborenen auch als Schloss bezeichnen. Und hier, so erklärt die Fraktion der WAB, sind dringend Investitionen der Stadt nötig, und zwar: “Denkmalgerechte Wiederherstellung des städtischen Anteils des Ahrensburger Schlossparks”. Und was die WAB, die Wählergemeinschaft für angebliche Bürgermitbestimmung, beantragt, das lesen Sie in der nebenstehenden Abbildung.

Es klingt hier wie Ironie: Angesichts der Haushaltslage soll die Gestaltung des Schlossparks “weitgehend in Eigenleistung” erfolgen. Was bedeuten könnte: Es muss städtische Mitarbeiter geben, die nicht ausgelastet sind. Die Wahrheit ist natürlich: Die Mitglieder der WAB bieten sich mit ihrem Antrag an, dass sie die Arbeiten im Schlosspark tatkräftig übernehmen wollen. Oder habe ich da womöglich etwas missverstanden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2025

Ich habe mir einen elektrischen Stuhl bestellt. Er kam in 100 Einzelteilen.

“Otto – find’ ich gut.” Allerdings Otto Waalkes und nicht den Otto-Versand. Denn während der letztere Otto mich oft erheitert hat, hat der erste Otto zu meinem Unmut beigetragen. Aber die Schuld daran habe ich selber als Kunde vom Otto-Versand Hamburg.

Meine Schuld: Ich wollte mir einen neuen Schreibtischsessel zulegen. So etwas bekommt man nicht in Ahrensburg, weshalb ich online das Traditionsversandhaus Otto aufgesucht habe. Und dort gab und gibt es eine große Auswahl an Schreibtischsesseln, von denen ich einen ausgewählt hatte, der statt 267,00 Euro nur noch 161,99 Euro, also nicht mal 162 Euro kosten sollte. Und dazu auch noch mit Massage- und Wippfunktion – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2025

Die einen stiften an die Volkshochschule, die anderen sonnen sich in der Freude darüber

Die Volkshochschule Großhansdorf e.V. bietet ein “Kursprogramm aus Deutsch als Fremdsprache” an mit den Hinweisen: “Der Kurs für Frauen mit Deutsch als Zweitsprache” und “Gefördert von der Stiftung Dietrich + Gudrun Maaß, Ahrensburg”. Und per du (!) erklärt die VHS Großhansdorf den potentiellen Teilnehmerinnen, die Deutsch lernen wollen, was der Kurs bezweckt – wenn Sie Ihr Augenmerk bitte mal auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen!

Und nun kommt Dr. Michael Eckstein, Betreiber der BürgerStiftung Region Ahrensburg, unter deren Dach die Stiftung Dietrich + Gudrun Maaß ihr Stiftungskapital deponiert hat. Und besagter Eckstein betreibt mit seiner privaten Firma auch ein kommerzielles Werbeportal mit dem Namen “Ahrensburg-Portal”. Und hier informiert der Herr Doktor darüber, dass VHS-Geschäftsführerin Christiane Kittel sich über das Geld freut, weil sie hier erneut in Zusammenarbeit mit der BürgerStiftung Region Ahrensburg einen beispielhaften Kurs durchführen” kann – siehe die Abbildung rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2025

Wollte Abendblatt-Reporter Filip Schwen am vergangenen Wochenende vielleicht im N1 Club tanzen gehen?

Leser von Szene Ahrensburg wissen spätestens seit dem 10. Mai 2025, dass die Musik im N1 Club verstummt ist. Und am 20. Mai 2025 habe ich geschrieben: “In Trittau ist eine Insolvenz angesagt. Und in Ahrensburg wird sie verschwiegen.” Diesen Vorwurf wollte Reporter Filip Schwen vom Abendblatt Ost nicht auf sich sitzen lassen: Heute, also nur 92 Tage später, berichtet er: “Nach dem Fun-Park: Weitere Disco in Stormarn gibt auf.” Und diese olle Kamelle ist sogar der Aufmacher des Tages.

Meldungen im Abendblatt Stormarn und auf Szene Ahrensburg

Diese Meldung ist natürlich nicht so ganz korrekt, denn der N1 Club in Ahrensburg hat schon vor dem Fun-Parc in Trittau aufgegeben. Das hat der HA-Reporter vermutlich erst gemerkt, als er dort aktuell sein Tanzbein schwingen wollte. Aber Abendblatt-Leser sind ja ohnehin nicht mehr im Disco-Alter, haben die Ahrensburger Disco vermutlich zuletzt besucht, als sie noch LeDisque hieß und als “Schweinekeller” bekannt war wegen der älteren Herren, die sich dort die Augen an den jungen Mädchen ausgeguckt hatten und diese zu Getränken eingeladen haben, die Schweine im Keller. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2025

Paketdienst GLS.: Suchet, so werdet ihr finden – notfalls durch Zahlung!

Ich habe ein Paket erwartet. Dieses Paket sollte mir zugestellt werden durch GLS. Als der Zusteller heute früh geklingelt hatte, da stand ich gerade unter der Dusche und habe das Klingeln nicht gehört. Als ich dann am Arbeitsplatz saß, da las ich auf meinem Bildschirm:´ “Versanddetails • zugestellt Das Paket ist beim Nachbarn abgegeben worden (siehe Unterschrift) 25. August 2025, 09:02″.

Ich konnte allerdings keine Unterschrift eines Nachbarn sehen. Und weil ich nicht nur einen einzigen Nachbarn habe, wusste ich nicht, zu welchem ich gehen sollte – links? rechts? oder gegenüber? Aber in meinem Briefkasten fand ich eine Karte mit der Mitteilung: “Deine Track-ID … unter gls-pakete.de eingeben”. Und nach dieser Eingebung bekam ich dann den Hinweis: “Ihr Paket wurde gefunden!” Und wenn ich es auch finden will, dann muss ich einfach eine “100% sichere Zahlung” über € 0,50 per Kreditkarte leisten mit der Aufforderung: “Zahlen Sie jetzt” – siehe die Abbildung rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2025