Schlagwort-Archiv: Toilette

Schnäppchen: 1 x Pinkeln in Ahrensburg jetzt nur noch 30 Euro!

Nein, die 30 Euro für 1 x Pinkeln zahlt nicht derjenige, der pinkelt, sondern mit 29 Euro aus der Stadtkasse wird das Geschäft auf dem Klo bezuschusst. Und das ist wahrlich eine Erleichterung, sowohl für den, der pinkelt, als auch für die Stadtkasse, denn bis Ende 2016 mussten für das einmalige Pinkeln noch 57 Euro gelöhnt werden. Der Grund: Der Vermieter des Luxus-Klos hat die Kosten halbiert; die Versorgungskosten dürften dagegen gleich bleiben.

Das 3. Buch Abendblatt berichtet

Die Höhe des Benutzungsgeldes ergibt sich aus der Tatsache, dass die Toilette so erforderlich ist für Blase und Darm wie der Blinddarm für die Verdauung. Der Grund: Es gibt ausreichend barrierefreie Toiletten in der Innenstadt. Das aber interessiert weder die Verwaltung noch die Stadtverordneten, nein, hier werden weitere 25.000 Euro lächelnd im Klo runtergespült. Fünfundzwanzigtausend Euro. Und der Bund der Steuerzahler hat damit immer noch ein Thema, genauso wie das ZDF, das daraus den “Hammer der Woche” gedreht hat. Denn ob 57 Euro pro Toilettengang oder 30 Euro, macht unter der Klobrille keinen so großen Unterschied, was die Dummheit betrifft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2017

Vorschlag: Bei Frau Schmick im Klo macht das Pinkeln froh!

Die Stadtverordnete Karen Schmick (WAB) hat sich in Ahrensburg unsterblich gemacht, indem sie dafür gesorgt hat, dass ausrangierte Schrottfahrräder in der Innenstadt aufgestellt wurden, um den Gästen der Stadt den Weg zum Schloss zu zeigen. Zum einen kapiert kein Besucher das, zum anderen sehen die bunt beschmierten Dinger mordshässlich aus. So, als hätte die städtische Müllabfuhr vergessen, sie mitzunehmen. Und nun hat Frau Schmick schon wieder eine Idee: „Nette Toilette“.

Lithographie: A. Paul Weber

Ursprünglich ist dieses Scheißthema gar nicht die Idee von Karen Schmick, denn anderen Ortes gibt es das schon. Aber die Ahrensburger Stadtverordnete will sie in Ahrensburg einführen, die „Nette Toilette“. Was meint: Ahrensburger Gastwirte sollen ein Schild am Eingang ihrer Lokale anbringen, dass ihre Toilette für jeden offen steht. Und das 3. Buch Abendblatt, auch Hakle-Gazette genannt, fordert seine restlichen Leser heute auf, ihre Meinung zur “Netten Toilette” zu äußern.

In meinen Augen ist dieses Ansinnen an die Gastronomen ziemlich unverschämt. Ein Speiserestaurant in eine öffentliche Toilette zu verwandeln, müsste jedem Gastwirt stinken. Und den speisenden Gästen ebenfalls. Und vor allen Dingen: Warum sollten die Wirte so blöd sein, das zu tun…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2017

Neues WC am Rathausplatz: Na bitte, liebe Ahrensburger, es geht auch preiswerter!

Das legendäre Ahrensburger Luxus-Klosett, mit dem unsere Stadt ins Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler eingegangen ist, dieses Klo steht noch immer am selben Platz, soll aber zum Ende dieses Jahres für 8.000 Euro abgebaut werden. Und noch bevor das geschehen ist, hat die städtische Verwaltung schon für Ersatz gesorgt – wenn Sie sich das Toilettenhäuschen am anderen Ende des Rathausplatzes mal anschauen wollen!

Neues Klog am Rathausplatz

Neues Klo am Rathausplatz

Dieses Klo ist allerdings nicht vollautomatisch, weshalb man die Tür zuhalten muss. Dafür aber stellt die Stadt mit dem städtischen Mitarbeiter Fabian Dorow den Bürgern eine Fachkraft zur Seite, die dort als Zuhälter fungiert und auch eine Rolle spielt bei der Ausgabe von Klopapier.

Im Gegensatz zu den rund 450.000 Euro, die wir Bürger für das Luxus-Klo zahlen mussten, ist das neue WC sehr viel preiswerter – wenn man das Gehalt von Dorow nicht mitrechnet. Ich vermute, das dieses Häuschen die erste erkennbare Arbeit aus der Abteilung Stadtmarketing ist. Und ich vermute weiterhin, dass Angelika Andres in der Blue Night von Ahrensburg die Bürger mit Blaulicht auf das neue Häuschen hinweisen wird.

Ich wünsche Ihnen eine gute Verrichtung, meine lieben Mitbürger! Das Benutzen der Toilette ist übrigens gratis; allerdings erwartet der Mann, der die Tür zuhält, das ortsübliche Trinkgeld. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2016

Rathaus-Sprecherin Imke Bär versucht allen Ernstes, das bundesweit bekannte Skandal-Klo von Ahrensburg auch noch zu verteidigen

Nachdem Szene Ahrensburg den Skandal um das Toilettenhäuschen vor dem Rathaus aufgedeckt hatte, und nachdem der Bund der Steuerzahler das Ding in sein “Schwarzbuch” aufgenommen und das ZDF den Fall als “Hammer der Woche” gebracht hat, kommt nun Imke Bär, Sprecherin der Stadt Ahrensburg, blauäugig daher und will die Fehlinvestition allen Ernstes verteidigen. Der Bürger liest es im MARKT kann es nicht glauben.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Die Kosten, so Bär, waren im Vorwege bekannt. Und man habe auch keine Kostendeckung angenommen. Denn das vollautomatische Klo ist ja schließlich auch für Behinderte zugänglich.

Klar, aber als man dann wusste, dass das Ding eine totale Fehlinvestition ist, hat man dann versucht, aus dem Vertrag herauszukommen? Schließlich hätte man dann lediglich für Behinderte eine Lösung finden müssen, dass eben diese Mitbürger auch nach Schließung von Peter-Rantzau-Haus und Stadtbücherei entweder in dem einen oder anderen Gebäude auch einen Zugang zur dortigen Toilette bekommen können. Außerdem: Die behindertengerechte Toilette am Bahnhof ist Tag und Nacht geöffnet.

Und nun holt die Firma JCDecaux ihr Klo wieder ab, wofür wir Bürger noch einmal 8.000 Euro zahlen müssen! Wofür eigentlich, Frau Bär…? Wer hat so einen dusseligen Vertrag für die Stadt unterzeichnet…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2016

Ein zwei Jahre altes Thema schon heute 2 x brandaktuell im Hamburger Abendblatt – donni, donni aber auch, Herr Chefredakteur Haider!

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Ich komme noch einmal zurück auf den vollautomatischen Lokus vor dem Rathaus. Dass dieses Ding ein Skandal ist, weil hier das Geld der Bürger seit vielen Jahren ins Klo gespült wird, das habe ich bereits vor über zwei Jahren aufgedeckt und kritisiert. Und am 8. Mai 2014 habe ich gefragt: “Ist der Vertrag mit der Firma JCDecaux inzwischen wohl gekündigt worden? Oder zahlen wir bis in alle Ewigkeit in dieses Luxus-Klo, für das man auch einen Bungalow hätte bauen können mit mehreren Toiletten inkl. einer angestellten Reinigungskraft?”

Und heute – über zwei Jahre danach – kommt die alte Tante Abendblatt und schreibt auf ihrer Titelseite über diese “Geldverspülung am stillen Ort”. Und auch die Redaktion der Stormarn-Beilage ist aus ihrem Dauerschlaf erwacht und berichtet: “Einmal pinkeln kostet 57 Euro”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2016

Hier landet das Geld der Bürger nach wie vor im Lokus

Im Allgemeinen spricht der Volksmund: Gut Ding will Weile haben. Heute bringe ich dagegen ein Thema unter der Überschrift: Schlecht Ding hat Weile. Dabei geht es zum einen um unser Geld und zum anderen wieder mal um Dummheit.

IMG_9464Es geht um das vollautomatische Toilettenhäuschen vor dem Rathaus. Und ich will hier thematisch nicht noch einmal wiederholfen, was ich bereits am 8. Mai 2014 auf Szene Ahrensburg geschrieben habe, also vor genau zwei Jahren.

Und nun lesen Sie mal, was das Stormarner Tageblatt heute zu unserem Luxusklo schreibt. Womit deutlich zum Ausdruck kommt: In den vergangenen zwei Jahren wurde munter weiterbezahlt für Unfug.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2016

Vor dem Rathaus: Die Toilettentür stand sperrweit offen

IMG_3730Ahrensburg kostspieliges Groschengrab steht vor dem Rathaus und ist eine öffentliche Toilette. Über die Kosten, die wir Bürger dafür zahlen, auch wenn wir das Ding gar nicht benutzen, habe ich schon mehrfach berichtet. Und die Stadtverordneten haben darüber Bauklötze gestaunt, als sie im Rahmen Einwohner-Fragestunde darüber informiert wurden.

Trotzdem steht das vollautomatische Klo immer noch dort, und wir zahlen und zahlen und zahlen. Und auf der Rückseite des Häuschens ist ein Plakat der Stadt angebracht mit der Schlagzeile: “Entspannen und wohlfühlen”.

Was mir in dieser Woche aufgefallen war: Die Tür der Toilette stand sperrangelweit offen. Nein, nicht die Tür zum Thron, sondern die Tür zur Kasse. Hat dort vielleicht jemand, statt sich selber zu entleeren, die Kasse geleert? Oder war ihm sein Geschäft zu teuer, sodass er anschließend sein Geld zurückgeholt hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2015

Auf unserer Luxus-Toilette: “Entspannen und Wohlfühlen”

Im Oktober des vergangenen Jahres habe ich in der Einwohner-Fragestunde von der Stadtverordneten-Versammlung eine Frage an die Verwaltung gestellt, und zwar bezüglich des Toilettenhauses vor dem Rathaus, das von der Stadt dermaleinst angemietet wurde von der Firma JCDecaux, damit die Bürger dort hineingehen, wenn sie mal müssen, und nicht in die Rathaus-Toilette gehen sollen, wo die Ex-Bürgermeisterin Pepper nicht gestört werden wollte beim Pipimachen.

Hier noch einmal zur Erinnerung meine Frage und die Antwort des Bürgermeisters, die ich kurz danach schriftlich bekommen habe:

Bildschirmfoto 2014-05-07 um 18.04.17

Inzwischen ist rund ein halbes Jahr ins Land gezogen, und ich habe mich gefragt: Ist der Vertrag mit der Firma JCDecaux inzwischen wohl gekündigt worden? Oder zahlen wir bis in alle Ewigkeit in dieses Luxus-Klo, für das man auch einen Bungalow hätte bauen können mit mehreren Toiletten inkl. einer angestellten Reinigungskraft?

IMG_9464Immerhin: Der Bürgermeister hat auf meine damalige Anfrage inzwischen reagiert! Er ließ am Toilettenhaus ein großes Plakat anbringen, wo dem Bürger empfohlen wird: “Entspannen und Wohlfühlen” – siehe die Abbildung!

Mein Vorschlag: Natürlich könnte man das Häuschen auch weitervermieten. Zum Beispiel als Stundenhotel – hätten wir denn einen Straßenstrich in Ahrensburg. Oder aber die Stadt richtet dort ein Büro ein für den Kämmerer Kienel, denn der ist ja schließlich verantwortlich für die Kosten und Einnahmen der Stadt. Und für diesen seinen Job hat er dann gleich das passende Dienstzimmer und kann auf einem Luxus-Thron sitzen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2014

Geld stinkt nicht …

… nur wenn man keines hat, dann stinkt es einem gewaltig. Der Ausspruch “Geld stinkt nicht” stammt vom römischen Kaiser Vespasian (“Pecunia non olet”), der eine Steuer auf öffentliche Toiletten eingeführt hat und außerdem den Urin der Bürger sammeln ließ, um daraus ebenfalls Geld zu machen. So ähnlich, wie unsere Ex-Bürgermeisterin Pepper, die ein Toilettenhaus vor das Rathaus stellen ließ, damit wir Bürger dort unsere Geschäfte gegen Bargeld erledigen sollen und nicht kostenlos im Rathaus oder im City Center.

Allerdings: Diese vollautomatische Toilette der französischen Firma JCDecaux ist nicht Eigentum der Stadt, sondern das vollautomatische Häuschen wurde angemietet. Rent a Toilet sozusagen. Und wie ich die Firma JCDecaux kenne, ist diese öffentliche Bedürfnisstätte bestimmt nicht billig in ihrer Miete durch die Stadt.

Toilette

Hieraus ergibt sich eine neuerliche Fragestellung an die Stadtverwaltung und also lautend: Wieviel Geld aus der Stadtkasse wurde bisher für diese Toilette ausgegeben; und wie hoch sind die Einnahmen bis zum heutigen Tage, Herr Bürgermeister…?

Bewundernswert ist die Entscheidung der Stadt, an der Toilettenwand mit einem Plakat für das Badlantic zu werben, das ohnehin fürs Klo gestaltet ist. (Weitere Frage: Wie viel Geld bezahlt e.on-Hanse anteilig dafür?) Und so ganz frisch schaut das beschissene Plakat auch nicht mehr aus.

Ich habe einen Verbesserungsvorschlag: Statt “Zeig ihm, wo die Welle kracht!” , sollte die Schlagzeile verändert werden in: “Zeig ihr, wo Dein Hintern kracht!”

Okay, liebe Leser, mein Vorschlag ist zwar albern … aber nicht weniger albern als die jetzige Headline auf dem Plakat, finden Sie nicht?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2013