Schlagwort-Archiv: Stormarn

Bitte keine Bespaßung mehr für das gemeine Volk!

In Leserbriefen sagen Leser einer Zeitung ihre Meinung zu Themen, die in dem Blatt behandelt worden sind. Dabei muss sich die Meinung der Leser nicht mit der Meinung der Redaktion decken – falls die Redaktion überhaupt eine Meinung hat. Das vorab.

aus: Hamburger Abendblatt, Stormarn

Heute finden wir einen Leserbrief im 3. Buch Abendblatt zum Thema “Weihnachtsmarkt am Schloss”. Damit bedankt sich eine Leserin aus Ahrensburg bei „anderen Kommunen“. Und für was bedankt sie sich, die Ahrensburgerin bei anderen Kommunen? Sie bedankt sich dafür, dass diese Kommunen den Adventsmarkt vom Ahrensburger Schlossgelände „übernommen haben“. Denn, so die Leserin, „Sie haben erkannt, dass das Schlossgelände dafür nicht geeignet ist“.

Ich wiederhole: Andere Kommunen haben erkannt, dass das Schlossgelände in Ahrensburg nicht für einen Adventsmarkt geeignet ist, und haben diesen Adventsmarkt deshalb selber übernommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2017

Hurra – ich habe sie endlich gefunden, die Ersatzparkplätze für den verkauften Lindenhof!

Wie Sie vermutlich wissen, hat die Stadt Ahrensburg beim Verkauf vom Lindenhof-Parkplatz einen Mehrerlös von 500.000 Euro kassiert. Und diese halbe Million war bestimmt dafür, dass die Stadt ausreichend Ersatzparkplätze für die wegfallen Stellplätze auf dem Gelände schaffen soll. Und nachdem das Bauvorhaben schon längst angegangen worden ist, sieht sich der verwirrte Autofahrer immer noch hilflos um nach den avisierten Ersatzparkplätzen.

Heute habe ich sie endlich gefunden, diese Parkplätze, und zwar ganz viele! Und das Schöne ist: Dort können Autofahrer sogar gratis parken und so lange sie wollen. Die Ordnungskräfte der Stadt haben dort nichts verloren!

Nun wollen Sie vermutlich wissen, wo denn dieses neue Eldorado für motorisierte Bürger zu finden ist. Ich verrate es Ihnen: Im Reeshoop, und zwar direkt gegenüber dem Badlantic – siehe die Abbildungen! Ich habe das heute entdeckt, als ich meine kleine Tochter zum Schwimmunterricht gebracht habe und dabei nach einem freien Parkplatz suchen musste, den ich erst nach einiger Kurverei  gefunden habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2017

Wiedervorlage des Leserbeirats im 3. Buch Abendblatt

Na bitte, es klappt doch mit den „Wiedervorlagen“ im 3. Buch Abendblatt! Am 20. August 2017 hatte ich auf Szene Ahrensburg gefragt: „Hat die Stormarn-Redaktion im vergangenen Jahr nicht einen sogenannten „Leserbeirat“ installiert, dessen Mitglieder sich als ‘Kritiker, Tippgeber und Korrektiv’ betätigen sollen? Und? Werden die Damen und Herren wirklich regelmäßig von der Redaktion kontaktiert und befragt? Oder war die Berufung dieses Gremiums bloß eine Lesershow mit Lametta…?“

Das mit dem Lametta wollten sich Hinnerk Blombach & Ralph Klingel-Domdey natürlich nicht von einem “Blogwart” vorhalten lassen; und schon drei Monate später kam es dann einer „Wiedervorlage“ des Leserbeirates, und zwar heute. Klar, es braucht natürlich seine Zeit, um alle Leserbeiräte am selben Tage an einen Tisch zu bringen.

Nachdem ich den halbseitigen Beitrag von Blombach & Klingel-Domdey im 3. Buch Abendblatt gelesen hatte, wurde mir sofort klar, warum dieser Bericht ausgerechnet über der Sonderveröffentlichung „Stilles Gedenken“ platziert worden ist. 😉

Schon zu Beginn erfolgt eine Fehlinformation des Lesers, und zwar: „Den Leserbeirat hatte die Redaktion 2017 ins Leben gerufen.“ Wenn ich das mal korrigieren darf: Der Leserbeirat wurde bereits im Juni 2016 ins Leben gerufen. Dass die Redaktionsleitung dieses nicht mehr weiß, spricht Bände. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2017

Wer oder was, bitte schön, ist Ahrensburg…?

Das 3. Buch Abendblatt hat heute den Aufmacher: “Ahrensburg kämpft gegen Lärmschutz-Wände”. Und parallel dazu heißt es auf dem Online-Portal zum gleichen Beitrag: “Ahrensburg will keine Lärmschutz-Wände”. Und der Blogger fragt sich: Wer oder was ist “Ahrensburg”…?

Ist Ahrensburg die städtische Verwaltung? Oder sind es die Politiker, die “Ahrensburg” sind? Möglicherweise sind es sogar die Einwohner? Oder sind es Verwaltung, Politiker und Einwohner zusammen, die “Ahrensburg” sind?

Ich denke, dass die Überschriften der Stormarn-Redaktion bedeuten: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt will keine Lärmschutzwände. Denn weder Verwaltung, noch Politik oder Einwohner haben sich grundsätzlich gegen Lärmschutzwände ausgesprochen.

Richtig ist, dass die hässlichen, sechs Meter hohen Lärmschutzwände, die die Bahn im Auge hat, von Einwohnern, Verwaltung und Politik gleichermaßen abgelehnt werden, zumindest für die Innenstadt. Dass es auch Wände gibt, die nicht nur gegen Lärm schützen, sondern die auch nicht als hässlich zu betrachten sind, habe ich bereits auf Szene Ahrensburg erwähnt.

Last but not least bringe ich aus dem Zeitungsbericht ein sehr bemerkenswertes Zitat von FDP-Fraktionschef Thomas Bellizzi, dessen Meinung ich voll unterschreibe:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2017

Blaulicht: Warum wird ein Kind polizeilich gesucht…?

aus: Hamburger Abendblatt online

Wie Sie sicherlich wissen, gibt es vom 3. Buch Abendblatt auch noch eine Online-Page. Dort steht nicht nur, was man im gedruckten Blatt eh schon lesen konnte, sondern dort erscheinen auch dann und wann brandaktuelle Meldungen, die so wichtig sind, dass die Redaktion nicht bis zum nächsten Tag mit der Veröffentlichung warten kann. Dazu gibt es dann meist aktuelle Archivfotos in Blaulichtaufnahme.

Gerade ist wieder so eine ganz heiße Meldung erscheinen, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Die Überschrift lautet: “Kind angefahren: Polizei such das Unfallopfer”. Im Kleingedruckten erfahren wir dann aber, dass es bei dem Unfall gar kein Opfer gegeben hat. Passiert ist folgendes: Ein elf- oder zwölfjähriges Mädchen ist mit seinem Fahrrad in ein Auto gefahren. Die Fahrerin hat sich davon überzeugt, dass das Kind unverletzt, also kein Opfer ist. Und das Mädchen hat sich wieder auf sein Fahrrad gesetzt und ist weitergefahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2017

Heute: Sensationelle Meldung im 3. Buch Abendblatt!

Heute bringt das 3. Buch Abendblatt wirklich mal eine Meldung, die Aufsehen erregen wird, und zwar auf einer halben Seite und vierfarbig. Dort erfährt der Leser vom Regionalteil Stormarn: “Alles aus der Hamburger Nachbarschaft: Im Regionalteil vom Abendblatt. Der Regionalteil: täglich für Stormarn” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

Ist es nicht voll cool, dass die Leser vom Regionalteil Stormarn heute endlich erfahren, dass das Hamburger Abendblatt einen Regionalteil Stormarn bringt?!

Und wir sehen eine Katze auf einem Baum, die auf ihren Hinterfüßen steht und durch ein Fernglas blickt. Und über den Lattenzaun schaut er uns an, der Leser vom 3. Buch Abendblatt: Fiete T. aus Todendorf. (Der wollte sich nicht fotografieren lassen, weshalb ein Zeichner seinen Steckbrief gefertigt hat.)

Eigentlich wollte die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt auf dieser halben Seite ja darüber berichten, wann das Marketing-Konzept für Ahrensburg vorgestellt wird, aber diese Information ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Insofern müsste eigentlich das erste Wort, nämlich Alles gestrichen und ersetzt werden durch “Manches”, finden Sie nicht auch, lieber Leser…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2017

Stormarns Handwerker werden lachen

aus: Hamburger Abendblatt

Der Aufmacher vom 2. Buch Abendblatt ist heute ein Foto, auf dem ein Mann mit einer Rohrzange zu sehen ist, der das Abflussrohr von einem Waschbecken bearbeitet. Die Schlagzeile dazu lautet: “Stormarns Handwerk – es läuft so gut wie nie”. Und warum das so ist, können wir dem besagten Foto entnehmen.

Der Mann, der dort mit der Rohrzange das verchromte Rohr bearbeitet, ist kein gelernter Handwerker. Sondern ein Laie, der dort unprofessionell selber Hand ans Rohr legt. Und so wird er die Überwurfmutter nicht nur verschrammen, sondern vermutlich auch verformen. Mögliche Folge: Der Mann muss einen Handwerker rufen, der die Sache wieder in Ordnung bringt.

Eine neue Überwurfmutter – wie auf dem Foto zu erkennen ist – zieht ein gelernter Handwerker mit der Hand an. Und wenn eine alte Mutter zu fest sitzt, denn legt er die Rohrzange niemals direkt an das verchromte Rohr, weil das unweigerlich Spuren hinterlassen würde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2017

Szene Ahrensburg gibt Entwarnung für Ahrensburg

Online aktuell ist die Meldung der Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: “Räuber in Bad Oldesloe und Ahrensburg: Kripo sucht Zeugen”. Und das stimmt gar nicht.

aus: Hamburger Abendblatt Online

Richtig ist, dass Räuber in Bad Oldesloe und Bargteheide zugeschlagen haben. Ob die Redaktion wohl glaubt, dass Bargteheide ein Stadtteil von Ahrensburg ist?

Immerhin: Das Foto ist echt:  Es stammt tatsächlich aus einem Bilderarchiv.

Und der Leser fragt sich mal wieder: Wieso, warum und weshalb zahle ich eigentlich für das Online-Portal Stormarn vom Hamburger Abendblatt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2017

Frage an die Redaktionsleitung vom 3. Buch Abendblatt: Wo bleiben denn die Wiedervorlagen?

In der Redaktion einer Zeitung sind die Redakteure und Reporter jeden Tag auf der Suche nach Nachrichten. Und manchmal suchen sie sogar in der Nacht. Nicht immer finden sie bei ihrer Suche etwas Neues, weshalb ich der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt empfehle, stattdessen dem Alten nachzugehen, und zwar als Wiedervorlage!

aus: Hamburger Abendblatt

Zum Beispiel das Thema Tiefgarage unter dem Rathausplatz: Am 04.02.2016 schreibt die Stormarn-Redaktion: “Ahrensburg: City-Tiefgarage öffnet”. Wozu ich als Leser gern gewusst hätte: War die Meldung damals vielleicht etwas zu voreilig, will meinen: eine Zeitungsente? Oder sind die rund 80 Parkplätze inzwischen tatsächlich wieder geöffnet? Und falls nein: warum nicht?

Zum Beispiel Ahrensburger Kino: Am 03.08.2016 zeigte die Redaktion in Bild und Wort: So soll Ahrensburgs Kino aussehen“. Frage des Lesers: Wie sieht es inzwischen aus, das Kino? Laufen dort schon die ersten Filme? Oder verkauft Edeka an dieser Stelle immer noch Bananen…?

Zum Beispiel der Brief mit dem weißen Pulver, worüber das Blatt am 04. 08.2016 geschrieben hat: Brief mit Pulver löst Feuerwehreinsatz an Polizeiwache aus. Damals sollte das weiße Pulver, das ein Ehepaar in seinem Briefkasten gefunden hat, untersucht werden. Und? Was hat die Untersuchung ergeben? Schießpulver? Oder Backpulver…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2017

Gratis essen und trinken auf dem Oktoberfest – gsuffa!

Heute muss ich mal tüchtig auf die Reklametrommel schlagen und Werbung machen für das Oktoberfest. Nein, nicht das in München, sondern das Oktoberfest in Ahrensburg – siehe das nebenstehende Plakat! Und der Höhepunkt dieser Veranstaltung ist am Dienstag, dem 3. 10. 2017. 

Ich zitiere aus dem 3. Buch Abendblatt von heute: “Der letzte Tag des sechsten Ahrensburger Oktoberfestes beginnt um 11 Uhr mit einem kostenlosen Frühschoppen im Festzelt.” 

Ja, meine lieben Mitbürger, Sie haben richtig gelesen: Es gibt einen kostenlosen Frühschoppen! Und wer nicht weiß, was ein Frühshoppen ist: Es ist dieses ein geselliges, traditionelles Beisammensein und gemeinsames Essen und Trinken am Vormittag meist begleitet von einer Musikgruppe. So steht es bei Wikipedia. Und was “kostenlos” bedeutet, das muss ich Ihnen ja wohl nicht erklären. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2017