Schlagwort-Archiv: Sparkasse Holstein

“Gut-gemacht!”-Bürgermeister Michael Sarach als Werbestar für Immobilienfirma

Auf dem ehemaligen Gelände der Ahrensburger Klinik entsteht zur Zeit der “Fasanenhof”. Das ist kein Wohnkomplex für Hartz IV-Empfänger, sondern das ist Wohnluxus 1. Klasse in der Schlossstadt. Ich glaube nicht, dass es an anderen Stellen unserer Stadt einen Neubau gibt, wo die Quadratmeterpreise auch nur annähernd so hoch sind wie eben auf dem Fasanenhof in der Manhagener Allee.

Anzeige aus MARKT

Anzeige aus MARKT

Aber die Wohnungen müssen ja auch verkauft werden. Anbieter ist die SIG Holstein, eine 100prozentige Tochtergesellschaft der Sparkasse Holstein.

Und die SIG Holstein hat nun eine Anzeige im Anzeigenblatt MARKT geschaltet, um für ihr Business zu werben, sprich: Immobilien zu verkaufen. Wie zum Beispiel den “Fasanenhof”. Und wen hat das Unternehmen als Lockvogel Zugpferd vor den eigenen Werbekarren gespannt? Richtig: Unser aller “Gut-gemacht!”-Bürgermeister Michael Sarach stellt sich für die Werbung der Firma per Testimonial zur Verfügung – siehe die nebenstehende Anzeige!

Im Werbefoto stehen Michael Sarach und Matthias Bernhard, Geschäftsführer der SIG Holstein, die sich die Hände schütteln. Und nun schauen Sie sich mal die Gesichtszüge der beiden Protagonisten genau an, und werfen Sie einen Blick auf den Handschlag der beiden Werbefiguren! Was lesen Sie daraus ab…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2016

Sparkassen sparen Werbegeld, weil Kinder gratis werben

Im Internet fand ich eine Anzeige der Haspa. In dieser Anzeige sind zwei Haspa-Vermögensberaterin abgebildet, die jubelnd ihre Arme hochreißen. Und warum jubeln die Damen? Haben sie vielleicht gerade tolle Geschäfte abgeschlossen? In der Tat: Sie haben.

Anzeige: Haspa

Anzeige: Haspa

Die Damen haben nämlich Werbetrikots der Haspa an Kinder verteilt, die im Sportverein Timmerhorn/Bünningstedt in der G-Jugend-Mannschaft spielen. Und warum freuen sich die beiden Vermögensberaterinnen? Sie freuen sich über die Gratis-Werbung, die sie hier bekommen, denn nirgendwo wird berichtet, dass die Haspa einen entsprechenden Sponsor-Betrag in die Vereinskasse bezahlt hat für ihre Trikotwerbung. Stattdessen geben sie das Geld aus für die abgebildeteAnzeige, wo die Kids auch noch gratis als Protagonisten für die Haspa den Kopf und die Brust für Werbung hinhalten müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2016

Stormarn-Beilage: Redaktionelle Werbung für die Sparkasse Holstein und für Facebook

Wer in Ahrensburg das Hamburger Abendblatt und damit auch die Stormarn-Beilage abonniert hat oder das Blatt im Einzelhandel kauft, der möchte sich über die Welt und Ahrensburg informieren. Dafür muss der Leser nicht wenig Geld bezahlen im Gegensatz zu einem Anzeigenblatt wie z. B. den MARKT, wo die Inserenten durch Schaltung ihrer Werbung die Abgabe kostenlos machen, sodass der Leser alle Reklame in Kauf nehmen muss. Trotzdem muss dort jede Anzeige als solche gekennzeichnet sein.

Bildschirmfoto 2016-01-10 um 18.01.47Und nun lesen wir auf der Titelseite (Titelseite!) der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt genauso wie  auf deren Online-Portal über eine Werbeaktion der Sparkasse Holstein, die auf Facebook läuft. Dieser Beitrag ist ein sogenanntes Aditorial, was meint: redaktionell gestaltete Werbung. Aber: Über einem Editorial muss genauso wie über einer Anzeige der Hinweis “Anzeige” stehen, um dem Pressegesetz zu entsprechen. Is’ aber nicht zu sehen.

Besonders hinterfotzig: Schüler, die mitmachen und “Geld für Party” gewinnen wollen, sind gezwungen, sich auf Facebook anzumelden, um dort auf der Seite der Sparkasse Holstein posten zu können!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2016

Stormarn-Beilage: Wo Leser für doof gehalten werden

Heute finden wir in der Stormarn-Beilage wieder eine Werbung, die redaktionell gestaltet ist, nicht aber das Wort “Anzeige” im Kopf enthält. Und diese Werbung ist doppelt bemerkenswert.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Es geht um eine Werbeveranstaltung der Stormarner Filialen der Sparkasse Holstein, die im Ahrensburger Marstall stattfinden soll. Wir lesen: “Die Banker informieren bei der kostenlosen Veranstaltung ‘Kapitalanlage im Zinstief – oder worauf warten Sie noch?’. Und: “Mathias Eggert, Vertriebsdirektor bei DeKa Investments, erläutert die Gesamtsituation.”

Und jetzt der Witz als Bonus: Damit das Ganze nicht sofort als Reklame für Sparkasse und der ihr angeschlossenen Investment-Firma erkennbar wird, hat man einfach den Marstall mit ins Spiel gebracht, wo eine Ausstellung läuft. Und dort gibt es im Anschluss der Werbeveranstaltung noch eine Führung – ha! ha! ha!

Meine Empfehlung: Zwecks neutraler Anlageberatung sollte man sich zu einem unabhängigen Finanzberater begeben und nicht in die Hände einer Sparkasse und einer Investment-Firma, die das Wertpapierhaus der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe ist!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2015

Was verstehen Sie unter “Baby des Jahres”, Herr Mannes?

Stefan Mannes ist Fotograf in Ahrensburg und sucht das “Baby des Jahres”, weshalb er ein “Fotoshooting” anbietet, das “kostenlos” sein soll, warum auch immer. Und dieses ist nicht das erste Mal, dass ich auf die wiederkehrende Aktion aufmerksam mache, die in meinen Augen der Fragen würdig, also fragwürdig erscheint.

Unbenannt-3Denn was, liebe Leser, ist in Ihren Augen das “Baby des Jahres”? Für mich ist jedes Kind, das in diesem Jahre geboren ist, ein Baby des Jahres. Und warum sucht Herr Mannes nur ein einziges all dieser Babys in “in Zusammenarbeit” (ich wiederhole: “in Zusammenarbeit”) mit Picco Lino, der Buchhandlung Stojan und der Sparkasse Holstein? Was soll das Besondere sein an diesem Baby…? 

Möglicherweise wollen die Firmen auf diese Weise an die Namen und Adressen von jungen Familien rankommen, um die Eltern dann gezielt mit Werbung für ihre Produkte und Dienstleistungen anzusprechen? Oder die Bilder werden gar ausgestellt, damit die stolzen Eltern in die Läden kommen.

Und warum fotografiert Herr Mannes kostenlos? Vielleicht hat er sich die Ahrensburger Tafel zum Vorbild genommen, wo die Bürger ja auch nichts bezahlen müssen? Oder ist tatsächlich nur das Fotoshooting kostenlos, während die Abzüge dann gegen Bargeld zu haben sind…?

Vielleicht macht Herr Mannes das Fotoshooting aber auch gar nicht kostenlos, sondern bekommt sein Honorar von seinen drei Zusammenarbeitern aufs Girokonto überwiesen?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2015

Sparkasse Holstein als Trittbrettfahrer

Die Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule unterstützt den Verein für Schulbegleitung mit einer Spende in Höhe von sehr beachtlichen 6.209 Euro. Dieses Geld haben die Schüler selber verdient durch Sponsorenläufe und Verkäufen beim Adventsbasar – bravo!

(Bild: MARKT)

(Bild: MARKT)

Und der MARKT zeigt die “Scheckübergabe” im Bilde. Frage: Haben Sie schon mal einen so großen Scheck bekommen – ich meine nicht den Betrag, sondern das Format? Nein, dieser “Scheck” wurde extra hergestellt. Und ich vermute, dass die Sparkasse Holstein der Hersteller ist. Denn dieser Name steht oben im Scheck.

Auf diese Weise bekommt die Sparkasse echte Schleichwerbung, und zwar im Rahmen einer positiven Handlung, wo der Leser durch den abgebildeten Scheck unterschwellig aufnimmt, dass die Sparkasse Holstein an dieser Aktion beteiligt ist.

Guerilla-Werbung nennt das der Fachmann. Oder Schmarotzertum. Und ich nenne das einfach nur frech. Aber das kennt man ja schon von anderen Aktionen der gleichen Sparkasse.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2015

Auf der Titelseite: Stormarn-Beilage promotet Werbeaktion der Sparkasse Holstein

Die Redaktion der Stormarn-Beilage ist unbelehrbar. Heute macht sie wieder redaktionelle Werbung, und das passiert sogar auf der Titelseite des Blattes. Hier weisen Blombach & Co auf eine Werbekampagne der Sparkasse Holstein hin. Schlimmer noch: Diese Kampagne ist in meinen Augen höchst unfair.

Corpus-Delicti: Stormarn-Beilage unterstützt redaktionell die Werbeaktion der Sparkasse Holstein (Foto: HDZ)

Corpus Delicti: Stormarn-Beilage unterstützt redaktionell die Werbeaktion der Sparkasse Holstein (Foto: HDZ)

Die Sparkasse Holstein verschenkt Trikots an Jugendmannschaften. Aber nicht neutrale Trikots, denn dann wäre ja alles okay, sondern es sind Werbetrikots für die Sparkasse! Was bedeutet: Die Sportler spielen mit Werbung für das Kreditinstitut. Auch das wäre okay, wenn die Sparkasse Holstein für diese Trikotwerbung in die Mannschaftskassen einzahlt. Aber davon ist nirgendwo die Rede. Und genau das ist es, was mich aufregt.

Ich habe darüber schon an anderer Stelle geschrieben und mich darüber empört, wie die Sparkasse Holstein sich hier als Abstauber auf die Spielfelder von Jugendteams schleicht. Aber es hat nichts genützt: Die Banker machen unbeirrt weiter. Genauso die Stormarn-Beilage, die sogar die E-Mail-Adresse für die Aktion nennt. Warum? Vielleicht weil die Sparkasse Holstein ein Anzeigenkunde des Blattes ist…?

In diesem Zusammenhang hätte ich gern gewusst, wer oder was sich hinter der Abkürzung “fre” verbirgt, mit der dieser Beitrag gezeichnet ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Mai 2015

Was Landrat Klaus Plöger unter “Erfolg” versteht

Heute finden wir in der Stormarn-Beilage einen großen Jubelbericht von Kulturchefin Martina Tabel über die Kulturstiftungen der Sparkasse Holstein, der ich Veruntreuung von Stiftungsgeldern vorgeworfen habe. Dieser Vorwurf erfolgte zur Aktion eines Baldur Burwitz, dem die Kulturstiftung unsere Galerie am Marstall für einen billigen Schabernack zur Verfügung gestellt hat.

Aus dem Beitrag der Stormarn-Beilage zitiere ich einen Absatz und also lautend:

Aus: Storman-Beilage (Bild: HDZ)

Aus: Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

Der jüngste Coup von Baldur Burwitz hat für Diskussionen gesorgt. Und das nicht nur im Publikum, sondern auch in der Kulturstiftung selbst. Burwitz hatte wie berichtet den Marstall in zwei Räume geteilt und nach dem Zufallsprinzip Besucher in den VIP-Bereich gelassen und andere dort ausgeschlossen. “Das war eine der besten Ausstellungen, die wir hatten”, sagt Plöger. “Wenn wir den Erfolg daran messen, wie viel darüber in der Zeitung gestanden hat. Trotzdem müssen wir über das Marketing nachdenken.” Plöger waren die Provokation, der Bockwurst-Stand und der Film des Künstlers über Ahrensburg zu wenig. “Menschen, die damit nichts anfangen können, werden vergrault”, sagt der Landrat. “Es wäre gut gewesen, wenn man diesen Leuten noch etwas anderes hätte anbieten können. Bilder oder Skulpturen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2015

Burwitz: Katharina hat Martina um Hilfe ersucht…

…was allerdings eine rein hypothetische Behauptung ist. Denn zum einen war ich nicht dabei, und zum anderen habe ich mir die Geschichte selber ausgedacht. Doch weil diese Story eventuell von allgemeinem Interesse ist, scheue ich nicht, sie Ihnen zu erzählen.

Burwitz SBAlso: Nachdem ein Baldur Burwitz, der sich als Künstler ausgibt, nicht nur die Stiftungsmitglieder der Sparkasse Holstein vergackeiert hatte, sondern auch eine Reihe hiesiger Kunstjünger/innen verarscht hat mit einem Spektakel in der Galerie im Marstall, das unter dem Niveau eines schlechten Abi-Streiches einzuordnen ist, gab es Ärger. Zum einen waren viele Besucher der Vernissage schon vorzeitig verschwunden, zum anderen musste sich die Kuratorin der Sparkassen-Stiftung, Frau Katharina Hurz-Schlüter, ein paar Fragen ihrer Vorgesetzten gefallen lassen, zumal die Dame gegenüber dem Stormarner Tageblatt sinngeäß erklärt hatte, die Stormarner wären für solchen Kunstgenuss möglicherweise zu blöd. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2015

Sparkasse Holstein in der Ahrensburger Galerie im Marstall: erneute Veruntreuung von Stiftungsgeldern

Ich hatte bereits am 23. März 2015 auf den Auftritt eines Würstchens – Name: Baldur Burwitz – in der Galerie im Marstall hingewiesen. Ich bin aber nicht zur Eröffnung hingegangen, weil ich mich ungern verarschen lasse von irgendwelchen Schnöseln. So, wie Burwitz alle Besucher verarscht hat – inklusive Landrat und die Kuratorin der Sparkassen-Kulturstiftung, die für mich nur noch “Frau Hurz” heißt.

Unbenannt-1Einen Bericht von der Eröffnung schrieb das Stormarner Tageblatt. Ich selber war heute in der Galerie, um zu gucken, was von der Vernissage noch übriggeblieben ist. Es war nix. Nein, noch weniger als nix. Und kein Mensch war da. Eine leere Halle, die uns Bürgern gehört und nicht der Sparkasse Holstein. Und diese Halle soll noch bis zum 7. Juni 2015 für einen dahergelaufenen Spinner zur Verarschung der Menschen leerstehen…?

Was mich auf die Palme bringt: Die Sparkasse Holstein veruntreut hier Stiftungsgelder. Und unterliegt dabei einem Irrtum, wenn der Stiftungsvorstand glaubt, sich für Stiftungsgelder öffentlich nicht rechtfertigen zu müssen. Denn solche Gelder sind kein Privatgeld, mit dem man machen kann, was man will. Gelder von Stiftungen sind quasi öffentliches Geld, das dem Staat aus den Händen genommen wird. Sprich: Hier gehen Steuergelder für allgemeine Zwecke verloren, mit denen die Stiftung selber entscheidet, welchen sozialen, bzw. kulturellen Zwecken diese Mittel zugute kommen. Aber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2015