Schlagwort-Archiv: Schloss

Stadtwerke Ahrensburg: Ein neues Domizil in der Lübecker Straße Nr. 1 . . . ?

Die Stadtwerke Ahrensburg residieren im City Center Ahrensburg (CCA). Vermutlich, weil die Büromieten dort so günstig sind. Einen Laden dagegen haben die Stadtwerke Ahrensburg nicht im CCA, sondern den betreiben sie in der Lohe Nr. 1. Und nun haben sie eine weitere Adresse, nämlich in der Lübecker Straße Nr. 1.

Das habe ich heute erfahren, als ich im CCA ein großes Transparent erblickt habe mit dem Gebäude, wo der Geschäftsführer und Stadtkämmerer thront, nämlich im Schloss Ahrensburg – siehe die Abbildung! Von dort her kommen SchlossStrom und SchlossGas und SchlossMedia. Nur SchlossService, den, gibt es dort nicht, sondern es gibt nur ganz banalen Service.

Sie glauben mir nicht? Nun, dann erklären Sie mir doch mal, was der Strom, das Gas und die Media mit dem Schloss zu tun haben! Ich vermute: Der Strom ist die Hunnau, die dort fließt und ein Wasserrad zwecks Stromgewinnung in Bewegung hält. Und das Gas wird aus dem Schlamm des Schlossgrabens gewonnen. Und Media? Media ist der Plural von Medium. Und ein Medium ist bekannt aus der Parapsychologie, ist jemand, der für Verbindungen zum übersinnlichen Bereich besonders befähigt ist.

Und was sagt uns das Medium der Stadtwerke? Es sagt den Kunden: “Jetzt wechseln!” Aber wohin sie wechseln sollen, das verraten die SchlossBewohner nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2017

Gute Idee: “Weg mit den Schrott-Rädern!”

aus: BILD-Zeitung

aus: BILD-Zeitung

“Weg mit den Schrott-Rädern!”, las ich in der BILD-Zeitung und dachte sofort an Ahrensburg. Denn hier stehen an den Straßenrändern seit ewiger Zeit bunt beschmierte Schrott-Fahrräder, die von der Müllabfuhr nicht mitgenommen werden, weil irgendjemand sie angeschlossen hat. Aber die Meldung der Zeitung bezieht sich auf Hamburg – leider!

In Ahrensburg bleiben sie also stehen, diese vergammelten Räder, die so sinnvoll sind wie ein Blinddarm. Und hässlich wie die Nacht, auch wenn auf dem Gepäckträger mehr oder weniger blühendes Kraut steht.

Die Idee, mit diesen Rädern den Weg vom Bahnhof zum Schloss aufzuzeigen, mag zwar originell sein, aber die Umsetzung ist katastrophal. Es wäre weitaus sinnvoller, würde man attraktive Wegweise zum Schloss in der Stadt aufstellen, wo der Fremde sofort erkennt, welchen Weg er gehen muss. Das ist bei den Schrotträdern aber keineswegs der Fall.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2016

Ahrensburg und der Weg zum Schloss

Das Leben ist ernst genug, nicht nur in der Freien und Geisterstadt Ahrensburg. Und deshalb habe ich mich entschlossen, wenigstens am Sonntag etwas Erheiterndes auf Szene Ahrensburg zu bringen. Zum Beispiel die folgende Episode, die sich in der vergangenen Woche in der Schlossstadt zugetragen hat, wo doch tatsächlich ausgediente Schrottfahrräder den Weg zum altehrwürdigen Schloss zeigen sollen – was sie natürlich nicht tun.

Gemälde: Vladislav Stalmakhov

Gemälde: Vladislav Stalmakhov

In der Innenstadt von Ahrensburg treffen sich zwei Sozialpädagogen. Fragt der eine den anderen: „Kannst du mir sagen, wie man hier zum Schloss kommt?“ Antwortet der andere: „Nein, das kann ich dir leider nicht sagen.“ Woraufhin der erste sagt: „Macht nichts, ich fand es schön, dass wir darüber gesprochen haben.“

Am Tag darauf trafen sich die beiden wieder in der Stadt. Fragt der eine den anderen: „Na, wie war es – hast du denn das Schloss gestern noch gefunden?“ Der andere schüttelt den Kopf: „Nein, aber ich kann jetzt damit umgehen.“

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen sonnigen Sonntag! 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2016

Deutsche Rechtschreibung? Unsere Stadtververwaltung schaut großzügig darüber hinweg

Nein, zu den bunten Schrotträdern in der Innenstadt will ich mich mehr äußern, da ich in Vergangenheit schon mehrfach meine unmaßgebliche Meinung dazu gesagt habe. Es ist eben eine Geschmacksfrage. Und weil es sowohl guten als auch schlechten Geschmack gibt und niemand den Unterschied kennt, bleiben die Schrotträder eben in den Straßen stehen, bis die Sperrmüllabfuhr eines schönen Tages zugreift.

IMG_2280Streiten kann man aber durchaus, ob eine Stadt es sich leisten kann, solche “Wegweiser” aufzustellen, bei denen es mit der Rechtschreibung der deutschen Sprache nicht so genau genommen wird. “Schloß” wie Kloß steht dort statt Schloss wie Boss.

Auch darauf habe ich schon hingewiesen, aber es gibt offensichtlich Menschen in unserer Stadt, die sind so schwer von Begriff, dass man Angst vor ihnen haben muss. Warum? Weil sie auch noch Stadtverordnete in Ahrensburg sind. Und da müssen sie noch ganz andere Entscheidungen treffen, denen sie möglicherweise gar nicht gewachsen sind. Und die Frau, die für das Stadtmarketing von Ahrensburg zuständig ist, kann möglicherweise gar nicht lesen. Und arbeiten sowieso nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2016

Das ist neu: Haspa ZahnSchutz schützt vor Kosten

Wer seine Zähne schützt, also Zahnschutz betreibt, der pflegt die Beißerchen so, dass der Zahnarzt nicht mehr bohren muss. Dadurch reduziert man die Zahnarztkosten, völlig klar. Was der Zahnarzt natürlich nur ungern sieht, der Kunde und die Krankenkassen und -versicherungen aber durchaus positiiv betrachten.

Haspa ZahnschutzWie funktioniert der “Haspa ZahnSchutz”? Wenn ich die Anzeige richtig lese, dann sollen wir uns im Ahrensburger Schloss einfinden. Und dort auf eine Bank setzen, die Haspa heißt. Und dann erklärt uns die freundliche Dame im Bilde, wie wir unsere Zähne am besten schützen: Wie putze ich richtig? Wie verwende ich Zahnseide? Welche Zahncreme ist optimal für meine eigenen Zähne? Und eine Wartezeit gibt es nicht: Wer kommt, kommt sofort an die Reihe.

Warum das Programm im Schloss läuft? Keine Ahnung. Aber wenn es dort nicht laufen würde, dann dürfte die Haspa meiner Meinung nach das Schloss gar nicht für ihre Werbung verwenden! (Es sei denn, sie hat dafür gezahlt.)

Bleibt nur noch die Frage, ob der Haspa ZahnSchutz für alle Bürger gilt oder nur für die Kunden der Sparkasse. Auf jeden Fall gilt es für meine Frau und auch für unsere Tochter, die dort ein Mäuse-Konto hat und gerade im Zahnwechsel ist. Und so werden wir uns in der kommenden Woche aufmachen zum Ahrensburger Schloss, um dort der Haspa die Zähne zu zeigen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2016

Reklame in Ahrensburg: Bier macht Schweine glücklich…?

Bildschirmfoto 2015-11-20 um 08.59.41Werbung muss sein, denn Werbung ist wichtig, um die Wirtschaft zu beleben. Und es gibt gute Werbung und schlechte. Immer wieder schüttele ich den Kopf, wenn ich Werbung sehe, die Unfug ist. Zum Beispiel, wenn ich auf dem Bahnsteig gegenüber Schweinske stehe und lese: “…Schweinske macht glücklich!”

Ich frage mich: Warum macht Schweinske glücklich? Und ich sehe, wie Schweinske die Sau rauslässt und frage mich: Ist das Schweinchen vielleicht glücklich? Und dann gucke ich auf das Bierglas und weiß: Schweine, die für Schweinske geschlachtet werden, bekommen vorher Bier zu trinken. Das macht sie glücklich und das Fleisch zart. Oder was…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2015

Statt Marketing: Ein Fahrat weißt zum Arendsburger Schloß

(Zitat: Duden)

(Zitat: Duden online)

Wenn in Ahrensburg vom “Schloss” die Rede ist, dann ist damit weniger das Schloss an der Tür gemeint, sondern  ein „meist mehrflügeliges (den Baustil seiner Zeit und den Prunk seiner Bewohner repräsentierendes) Wohngebäude des Adels“. So definiert es Duden und bildet sogar unser Schloss daneben ab – siehe die Abbildung! Somit können wir Ahrensburger nicht nur mit Fug, sondern auch mit Recht sagen: Wir haben ein Schloss.

Schloss-FahrradWas reimt sich auf Schloss? Vielleicht Kloß? Oder Schoß? Oder groß? Nichts von alledem, denn das Schloss wird ja nicht „Schloß“ gesprochen, also wie groß und Schoß und Kloß, sondern eben Schloss wie Boss und kross.

Und nun schauen Sie sich das Schild mal an, das dort am Fahrrad angebracht ist und den Gästen der Stadt den Weg zu einem „Ahrensburger Schloß“ zeigen soll – siehe die Abbildung! Dieser Rechtschreib-Kloß stammt von einer Stadtverordneten und sagt den Besuchern von Ahrensburg durch das “ß” indirekt, dass in der Ahrensburger Volkshochschule nicht nur Deutschkurse für Ausländer stattfinden sollten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2015

Was unterscheidet Ahrensburg eigentlich von Plön…?

Sowohl Ahrensburg als auch Plön sind Städte in Schleswig-Holstein. Und beide Städte haben ein Schloss. Wesentlicher Unterschied: Die Stadt Ahrensburg ist rund viermal so groß wie die Stadt Plön. Und deshalb wird die Schlossstadt Plön weniger Flüchtlinge aufnehmen und unterbringen müssen als die Schlossstadt Ahrensburg.

(Abbildung: Bild-Zeitung)

(Abbildung: Bild-Zeitung)

Nun las ich am Wochenende in der Zeitung, dass man in Plön beim leerstehenden Schloss als Unterkunft für Flüchtlinge denkt – siehe die nebenstehende Abbildung aus der Bild-Zeitung! Und wir Bürger von Ahrensburg  wissen: Auch unser Schloss ist schon seit längerer Zeit nicht mehr bewohnt. Frage: Hat schon mal ein Verantwortlicher ernsthaft darüber nachgedacht, ob im Ahrensburger Schloss nicht ebenfalls Flüchtlinge untergebracht werden können?

Ich habe darauf in meinem Blog schon einmal hingewiesen. Weder von der Verwaltung noch aus der Politik kam dazu ein Kommentar, was mir beweist: Beide Seiten nehmen das Flüchtlingsproblem nicht sonderlich ernst, bewegen nur die Lippen zum Bekenntnis, wenn sie alle sagen: “Ja, wir alle sind doch menschlich und gesetzlich dazu verpflichtet, alles für die Not von Flüchtlingen zu tun!”

Okay, okay, nun könnte jemand kommen und sagen: Zwischen einer Asylantenunterkunft und einem Schloss ist der Unterschied doch so krass, dass die Flüchtlinge das Gefühl haben könnten, sie wären in einer Märchenwelt gelandet. Also geben wir ihnen das Schloss nicht. Stattdessen unser altes, denkmalgeschütztes Rathaus. Und die Verwaltung der Stadt könnte – angemessen – im Ahrensburger Schloss residieren. Dass dieses bereits heute passiert, beweist eine städtische Abteilung, die schon seit seit längerer Zeit im Schloss arbeitet, nämlich das Standesamt. Und nebenbei: Parkplätze gibt es reichlich auf der grünen Wiese.

Oder wie Erich Kästner es formuliert hat: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!”

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2015

Denk mal: Das Ahrensburger Schloss ist ein Denkmal!

Hin und wieder, meine lieben Mitbürger, habe ich den Eindruck, dass in unseren Behörden der eine oder andere Mitarbeiter sitzt, der nichts zu tun hat. Und deshalb macht er sich selber Arbeit, die in Wahrheit so überflüssig ist wie ein Fliegenschiss an der Windschutzscheibe. Zum Beispiel Michael Paarmann vom Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein: Der Mann hat gerade eine Dienstreise nach Ahrensburg gemacht, die so sinnvoll gewesen ist, wie ein Schuss in den Ofen. Und das auf Kosten der Steuerzahler.

Bildschirmfoto 2015-09-08 um 08.56.53Was hat Herr Paarmann in Ahrensburg gemacht? Er hat Schlossherrin Tatjana Ceynowa besucht. Warum? Weil er ihr eine Plakette überreicht hat. Und diese Plakette – halten Sie sich fest, liebe Gemeinde! – soll am Schloss angebracht werden, damit die Besucher erkennen, dass dieses Schloss unter Denkmalschutz steht, also ein Denkmal ist – siehe den Beitrag in der heutigen Stormarn-Beilage, die diese sensationelle Meldung natürlich auf ihrer Titelseite bringt!

Können Sie das nachvollziehen, lieber Leser? Da reist ein hoher Beamter aus Kiel nach Ahrensburg, weil es in der Landeshauptstadt scheinbar kein Postamt gibt, wo man die besagte Plakette hätte abschicken können. Eine Plakette, die so bedeutsam für das Schloss ist wie der Blinddarm für uns Menschen.

Ich vermute, der Michael aus Kiel wollte bloß mal mit der Tatjana in Ahrensburg zum Speisen gehen in das gegenüberliegende Parkhotel. Anders kann ich mir seinen Besuch in Ahrensburg nicht erklären. Können Sie es vielleicht, lieber Leser…?

Bildschirmfoto 2015-09-08 um 10.09.02Postskriptum: Nachdem ich mehr als einmal darauf hingewiesen habe, dass die Stormarn-Beilage in zahlreichen Bildern für den derzeit noch amtierenden Bürgermeister wirbt, war die Redaktion nun vorsichtig und hat Herrn Sarach vom Foto “abgeschnitten” und lediglich im Text erwähnt. Nicht so aber Lilliveeh: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) hat Michael Sarach voll im Bilde – wenn Sie sich das bitte selber mal anschauen wollen!

Und damit wird klar, was die unsinnige Aktion mit der Plakette bewirken soll: Wahlunterstützung für Michael Sarach. So jedenfalls sehe ich es.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2015

Meinen Stadt und Politik es wirklich Ernst mit Flüchtlingen?

In Ahrensburg müssen Flüchtlinge untergebracht werden. Öffentliche Gebäude dafür gibt es so gut wie gar nicht mehr. Für die erste Not könnte man natürlich Wohncontainer auf dem Stormarnplatz aufstellen statt dort einen Sarach-Park zu planen. Aber es gibt auch noch ein Gebäude in Ahrensburg, das seit vielen Jahren nicht mehr bewohnt wird. Und früher wurden dort sogar Flüchtlinge untergebracht. Warum heute nicht mehr…?

Hier könnten Flüchtlinge untergebracht werden!

Hier wurden früher Flüchtlinge untergebracht 

Wikipedia informiert über das öffentliche Gebäude in Ahrensburg: Während der Kriegszeit – die es weitgehend unbeschadet überstand – diente es unter anderem 1943 als Lazarett und 1944 als Sitz der Deutschen Seewarte. Nach Ende des Krieges beherbergte es kurzzeitig eine Kommandostelle der britischen Armee, anschließend nahm es mehr als 400 Flüchtlinge auf. 1947 zog eine Berufsschule ein, die bis 1954 verblieb.

Die Rede ist, wie Sie sicher schon erkannt haben, vom Ahrensburger Herrenhaus Schloss. Natürlich müsste das Mobiliar für die Dauer einer vorübergehenden Einquartierung von Flüchtlingen anderswo untergestellt werden. Stattdessen könnten Stadt und Sparkassen-Stiftung gemeinsam neue Einrichtungsgegenstände kaufen, die bei Ikea nicht so teuer sind wie die derzeitigen Möbel, die unbenutzt im Schloss herumstehen.

Wer also spricht dagegen? Frau Dr. Tatjana Ceynowa vielleicht? Das kann ich mir gar nicht vorstellen, denn so hartherzig schätze ich die Schlossherrin nicht ein!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2015