Schlagwort-Archiv: Restaurant

Liebe stirbt nie. Orthographie schon.

Gerade bekam ich online eine Werbe-Mail von Stage für das Andrew-Lloyd-Webber-Musical “Liebe Stirbt Nie”. Und in diesen drei Wörtern sind zwei Rechtschreibfehler, denn bekanntlich muss “stirbt” genauso  klein geschrieben werden wie “nie”. Beides jedoch wird bei Stage groß geschrieben  – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Wozu, frage ich, gibt es eigentlich Rechtschreibregeln? Und wozu lernen wir die bereits in der Schule, wenn wir uns hernach nicht mehr danach richten? Natürlich gibt es Menschen, die eine Rechtschreibschwäche haben – aber müssen die ausgerechnet in der Kommunikationsbranche arbeiten und dort Fehler verbreiten? Angenommen, Sie haben ein Schulkind, das diesen Flyer liest und fragt: “Warum ist das falsch geschrieben?” Was antworten Sie dem Kinde…?

Im aktuellen MARKT fand ich den Flyer eines Ahrensburger Restaurants, der “Ihr persönliche Gutschein” ist, mit dem man “10% auf ein Essen Ihrer wahl” bekommt. Natürlich muss nicht jeder, der keine deutsche Schule besucht hat, die deutsche Sprache perfekt beherrschen. Aber so ein Flyer wird doch in einer Druckerei produziert – guckt da niemand auf das, was man anschließend tausendfach vervielfältigt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2015

Sommerrätsel 6. Teil: Wie heißt dieses Restaurant heute?

WolfsschluchtSie sehen ein Restaurant in Ahrensburg, das es nicht mehr gibt: Wolfschlucht. Stattdessen ist an gleicher Stelle ein anderes Restaurant entstanden. Und wenn Sie sich in Ahrensburg auskennen, denn wissen Sie auch, wie dieses Restaurant heißt.

Schreiben Sie den Namen als Kommentar. Zu gewinnen gibt es eine CD: “Das alte Weimar” – ein literarisch-musikalischer Streifzug mit Texten von Johann Wolfgang Goethe, Johann Gottfried Herder, Hans Reimann, Friedrich Schiller, Christoph Martin Wieland u. a.

Unbenannt-5Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 6. September 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich genauso ausgeschlossen wie der Linksweg.  Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, verlose ich die CD unter allen Teilnehmern, die den Namen des Restaurants richtig genannt haben. Verständlicherweise werden die Kommentare mit Lösungsvorschlägen nicht vor dem 6. September 2014 freigeschaltet!

Das Sommerrätsel Nr. 5 war offenbar zu schwierig: Nur 2 richtige Lösungen gingen ein. Da mir das Verlosen der CD zu schwer fällt, erkläre ich beide Einsender zu Gewinnern und bitte sie, ihre  Adresse per E-Mail zu schicken.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2014

Wort zum Sonntag: Totenköpfe im Restaurant

Wer sich in den Geschichten von Indianern auskennt, der weiß, dass die Rothäute die Skalps ihrer getöteten Feinde am Gürtel trugen, um damit ihre Stärke zu demonstrieren. Und in Südamerika haben die Eingeborenen noch bis in das 19. Jahrhundert hinein die Köpfe von getöteten Menschen zu Schrumpfköpfen verarbeitet, die von den Kopfjägern als Trophäen für kultische Zwecke verwendet wurden. Rituale, vor denen uns Menschen heute schaudert.

Bildschirmfoto 2013-07-27 um 10.22.12Im Hamburger Abendblatt sah ich einen Beitrag über Hamburger Restaurants. Im Bilde steht dort Koch Michael Wollenberg und hält den ausgestopfen Kopf eines Rehs in Händen. Und an den Wänden hängen Kopf-Skelette von weiteren Rehen und ein ausgestopfter Hirschkopf.

Unter dem Friedhof der Waldtiere stehen Tische mit Stühlen. Dort sitzen Menschen, verspeisen das Fleisch von Rehen und Hirschen und gucken dabei genüsslich auf Skalps und Schrumpfköpfe Mumien und Skelettköpfe. Mir vergeht dabei der Appetit.

Stellen Sie sich vor, in einem Restaurant würden präparierte Schweinsköpfe hängen und die Skelette von Rindern daneben. Oder im Wartezimmer eines Tierarztes würde der ausgestopfte Kopf eines Menschen hängen und daneben ein paar Totenschädel. Nein, nicht aus Kunststoff, sondern im Original!

Kann mir mal jemand verraten, was das perverse Ritual bedeuten soll, die Totenköpfe und Skelette getöteter Waldtiere an die Wand zu hängen, insbesondere in Restaurants…?

PS: Nein, ich bin kein Vegetarier!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2013