Schlagwort-Archiv: Parkplatz

Bürgermeister Michael Sarach, ich bezichtige Sie hiermit der Veruntreuung von 500.000 Euro

Sie haben die Überschrift gelesen. Hier ist meine Begründung dafür: Der Lindenhof war ein öffentlicher Parkplatz für alle Bürger. Diesen hat die Stadt an einen auswärtigen Investor verkauft. Als Bauland. Dafür musste der Investor der Stadt zum Kaufpreis des Grundstücks zusätzlich 500.000 Euro bezahlen, damit die Stadt einen öffentlichen Ersatzparkplatz an anderer Stelle errichtet. Was auch schon seit Jahren ohne Probleme hätte passieren können, indem der Rasen hinter dem Rathaus für 500.000 Euro als Parkplatz hätte attraktiv gestaltet werden können. Ist er aber nicht. Und die 500.000 Euro? Sind offenbar im Haushalt verschwunden. Zum Beispiel für Pflanzenkübel in der Rampengasse. Und für das neue Luxus-Klosett in der Großen Straße.

Der Grund für die Arbeitsverweigerung von Michael Sarach liegt meiner Meinung darin, dass der Bürgermeister seine Mitarbeiter im Rathaus davor schützen will, dass sie durch an- und abfahrende Autos in ihrem Büroschlaf gestört werden könnten. Eine andere Begründung fällt mir dazu nicht ein.

So, und nun kommt’s noch dicker: An diesem Wochenende sollen auf dem Lindenhof, der inzwischen zum Blindenhof geworden ist (dazu passend: Blindenschrift an der Fassade), zwei große Filialläden öffnen. Aber: Die Stadtverwaltung kann und darf gar kein grünes Licht für die Eröffnungen dieser Billigläden geben. Denn: Ladengeschäfte dieser Größenordnung müssen laut Landesverordnung ausreichend Kundenparkplätze nachweisen. Die aber sind weder bei KiK noch bei Tedi bis heute erkennbar. Und wenn deren Kunden das Rark-and-Ride-Parkhaus widerrechtlich blockieren , dann gute Nacht, Ahrensburg! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2020

Austernfischer und Mauersegler auf dem Rasen hinter dem Rathaus: Tierisches Kabarett im 3. Buch Abendblatt!

Warum haben die Stadtverordneten Jürgen Eckert (SPD) und Ali Haydar Mercan (Die Linke) am vergangenen Rosenmontag gegen den provisorischen Parkplatz auf der kaum genutzten Rasenfläche hinter dem Rathaus gestimmt? Heute erfahren wir es indirekt im 3. Buch Abendblatt: Beide Politiker stehen in persönlichem Interessenkonflikt, denn sie arbeiten für die AWO. Und die AWO betreibt das Peter-Rantzau-Haus. Und von der Leitung dieses Hauses kommt nun „Neue Kritik an Parkplatz-Plänen“.

Text: Abendblatt, Symbolbilder (Austernfischer, Mauersegler, Meise): Wikipedia

Die Gründe, über die Reporterin Janina Dietrich heute im 3. Buch Blombach berichtet, sind ein wenig albern: Abgase und Staub. Und womöglich könnte auch der eine oder andere Autofahrer die öffentliche Toilette im öffentlichen Peter-Rantzau-Haus aufsuchen wollen – pfui Spinne aber auch, das geht gar nicht!

Doch die große Kabarett-Nummer bekommt noch ein Sahnehäubchen auf die Pointe! Wir lesen, was Susanne Freese von der Leitstelle „Älter werden“ im Peter-Rantzau-Haus über die Rasenfläche berichtet, nämlich: „Ich habe dort schon Austernfischer und Mauersegler gesehen.“

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2020

Befehl der Herrscherfamilie Levenhagen: 2. Ahrensburger Kulturzentrum auf Parkplatz!

Die Herrschaft, die eine Familie heute über Ahrensburg ausübt, hat es seit der Familie Schimmelmann nicht mehr in der Schlossstadt gegeben. Eigentlich wollte ich heute mal ganz nüchtern und sachlich kommentieren, will meinen ohne Ironie und Polemik. Was mir aber nicht gelingen wird, denn die Nachricht lautet: Familie Levenhagen hat ein “Kulturzentrum in Ahrensburg” beschlossen. Und das soll genau an den Ort hingebaut werden, wo heute ein Parkplatz ist, nämlich am Stormarnplatz gegenüber der Polizeiwache. Also dort, wo der Ahrensburger Kaufmann Matthias Timm ein öffentliches Parkhaus bauen möchte, das Familie Levenhagen ums Verrecken nicht möchte. Honi soit qui mal y pense.

Ahrensburger Herrscherfamilie Levenhagen mit Onkel Peter

„Kulturzentrum in Ahrensburg: Politiker legen Standort fest“, schreibt heute Janina D. im 3. Buch Abendblatt – siehe Abbildung links! Und der unbefangene Leser liest und denkt: Was soll das bedeuten? Sind die Politiker durchgedreht? Ahrensburg hat doch bereits ein Kulturzentrum, und zwar am Marstall!

Und genauso so ist es auch. Schöner noch: Das Kulturzentrum am Marstall wird zum größten Teil gar nicht genutzt. Und bevor die Stadt die Stadtbücherei und die Volkshochschule in einem zweiten “Kulturzentrum” unterbringen will, frage ich: Was soll dieser Unfug? Warum zieht die Stadtbücherei nicht in das bereits bestehende Kulturzentrum um genauso wie die Volkshochschule?!

Im Detail: Die Galerie im Marstall ist heute so gut wie unbenutzt, da kann die Bücherei wunderbar hinein. Und der Alte Speicher steht leer, soll restauriert werden und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Was spricht gegen eine Nutzung für die Volkshochschule…?!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Februar 2020

Nachträgliches: Hamburger Abendblatt bestätigt Bericht von Szene Ahrensburg. Und Kunden der Ahrensburger Stadtwerke teilen meine Meinung über diese städtische Firma.

Bereits am 22. November 2019 konnten Sie auf Szene Ahrensburg einen Eintrag lesen über den Parkplatz von Lidl, der von Sensoren überwacht wird, um Parkplatz-Schnorrern zu begegnen. Das war für Ahrensburg schon ein genauso spannendes wie aktuelles Thema, denn wir haben die Parkplatzmisere in unserer Stadt ja schon alle mehr oder weniger am eigenen Auto verspürt.

3. Buch Abendblatt: Nach 83 Tagen wurde Bericht von Szene Ahrensburg bestätigt!

Harald Klix, Reporter beim 3. Buch Abendblatt, hat meinen Bericht im November vermutlich gelesen und dazu ungläubig den Kopf geschüttelt. Dann aber ist er mit seiner Kollegin Susanne Tamm voll an die Recherche gegangen.

Heute erscheint der Bericht der beiden Investigations-Reporter in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Überschrift: „Sensoren überwachen Supermarkt-Parkplätze“ – siehe die Abbildung!

Was bedeutet das? Es bedeutet: Harald Klix und Susanne Tamm haben 86 (sechsundachtzig) harte Arbeitstage lang recherchiert, um zu bestätigen, was auf Szene Ahrensburg gestanden hat! Donni, donni aber auch! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2020

Parkplatz Stormarnplatz: Wer einen Berg versetzen will und dabei schon über einen Maulwurfshügel stolpert, der sollte selber versetzt werden!

Vorab: Es hat in Vergangenheit noch nie Probleme gegeben, den Stormarnplatz als Parkplatz zu benutzen. Hier haben sogar schon ganze Zirkusunternehmen mit Wohnwagen und Lastfahrzeugen geparkt, von Personenkraftwagen gar nicht zu reden – siehe nachstehende Beweisfotos! Und nun soll der Platz zu einem „provisorischen“ Parkplatz für den Bürger werden, wobei es scheinbar Probleme gibt bei den Mitgliedern im Umweltausschuss. Und die Kosten für das Projekt sind auch gestiegen.

Ich lese im 3. Buch Abendblatt und staune Bauklötze: „Die Verwaltung veranschlagt nun 116.000 Euro, zusätzlich rechnet sie mit jährlichen Unterhaltskosten von 2500 Euro und späteren Rückbaukosten von 45.000 Euro.“ Macht summa summarum  Kosten in Höhe von 161.000 Euro zuzüglich Unterhaltskosten. Für was? Für einen provisorischen Parkplatz!

Vorschlag eines Bürgers: Es genügt, für die Autos eine Zu- und Abfahrt in einem Stück zu schaffen. Was möglich sein muss, denn irgendwie sind die Zirkus-Fahrzeuge ja auch auf den Platz gekommen – oder wurden die dort per Helikopter hingestellt? Ich sehe die Ein- und Ausfahrt zwischen Rathaus und Peter-Rantzau-Haus – siehe Foto!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2020

Parkplatz-Schmarotzer besetzen öffentlichen Parkplatz bei Tag und Nacht und über Jahre – legal aber unverschämt

Wer Szene Ahrensburg liest, der weiß, dass ich dagegen bin, dass die Stadt an öffentlichen Parkplätzen ihre Ticketautomaten hinstellt, um die Autofahrer dot abzukassieren. Denn fürs Fahren auf der Straße müssen sie auch kein Ticket ziehen, warum also fürs Parken – zumal Parken die Umwelt weniger belastet als Fahren. 😉 Diese Gebühren-Entscheidung wurde schon vor Jahren für Ahrensburg getroffen – nicht von der Verwaltung, wohlgemerkt, sondern von den damaligen Stadtverordneten.

Die Folge: Viele Autofahrer parken ihre Fahrzeuge am Straßenrand. Oder direkt auf der Fahrbahn. Das aber kümmert unsere Stadtverordneten nicht die Bohne, zumal sie selber kostenlos parken dürfen, und zwar in der Tiefgarage unter dem Rathaus. (Nein, das reklamiere ich keineswegs. Ich beanstande nur – um es mit einer Metapher zu sagen – dass Menschen, die im Warmen sitzen, überhaupt kein Gefühl dafür haben, wenn andere Menschen in der Kälte leiden müssen!)

Eine bürgerfreundliche Lösung, die auch vielen Besuchern (sprich: Kunden) der Stadt gefallen würde, wäre das allgemeine Einführen der Parkscheibe. So, wie es auch anderen Ortes üblich ist, so beispielsweise in Bargteheide. Warum also nicht auch in Ahrensburg?!

Und dann gibt es einen städtischen Parkplatz, auf dem das Parken gratis ist. Dieser kleine Parkplatz liegt gegenüber dem Alfred-Rust-Saal. Und Besucher von Veranstaltungen können ihre Fahrzeuge auf dem besagten Parkplatz parken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2020

Betrifft Naturschutz: Der Unterschied zwischen einer Wiese und einem Rasen ist ein erheblicher

Auf der letzten Stadtverordneten-Versammlung sprach mich ein freundlicher Leser von Szene Ahrensburg an und wollte von mir wissen, warum ich bei meinen kritischen Beiträgen bezüglich der Berichterstattung im Hamburger Abendblatt häufig auch den Namen des Praktikanten Schreibers mehr oder weniger deutlich in meine Kritik mit einbeziehe. Meine Antwort: Ich kritisiere nicht nur, was die Zeitung veröffentlicht, sondern auch, was der Verfasser schreibt – im Guten wie im Schlechten. Und Fehler begeht der Autor, nicht der Drucker.

Quelle: Wikipedia

Heute schreibt Harald Klix im 3. Buch Abendblatt über die Stadtverordneten-Versammlung vom vergangenen Montag, wo die Entscheidung gefallen ist, dass Ahrensburg einen Beirat für Klimaschutz schaffen wird. Was Sie gestern bereits auf Szene Ahrensburg lesen konnten. Und Harald Klix berichtet auch über die ausgesprochene Kritik am Kinder- und Jugendbeirat, der öffentlich (und ganz bewusst) falsche Tatsachen über den geplanten Stormarnparkplatz verbreitet hat. Der Reporter erwähnt in diesem Zusammenhang aber nicht, dass es auch Stadtverordnete gibt, die das ebenfalls getan haben. Was in meinen Augen eine sehr wichtige Information für den Abendblatt-Leser gewesen wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2019

Kinder- und Jugend-Beirat: Sunt pueri pueri, pueri puerilia tractant

Stellen Sie sich einmal vor, die Stadtverordneten-Versammlung hat beschlossen, dass Ahrensburger Straßen endlich saniert werden. Und daraufhin stellt der Senioren-Beirat den Antrag, dass die Stadtverordneten ihren Beschluss zurücknehmen sollen. Eine entsprechende Begründung dafür? Fehlanzeige. Das ist vergleichbar, wie würde ein Rechtsanwalt nach Verkündung eines richterlichen Urteils ohne weiteren Kommentar den Antrag stellen: Nehmen Sie den Beschluss zurück!

Die Ahrensburger Stadtverordnete haben  beschlossen, dass der Stormarnplatz vorübergehend als Parkplatz benutzt werden soll, weil die Alte Reitbahn bebaut wird. Und wenn die Stadtverordneten sich am 26. August 2019 wieder im Marstall versammeln, dann liegt dort ein Antrag vom Kinder- und Jugend-Beirat vor. Unter Tagesordnungspunkt 17 ist zu lesen: „Aufhebung des Beschlusses der Vorlage 2018/115/1 vom 26.04.2019“. Diese Angabe stimmt allerdings nicht überein mit dem Antrag des Kinder- und Jugend-Beirates, denn dieser bezieht sich auf einen Beschluss vom 24.06.2019 – siehe die Abbildungen am Fuße dieses Blog-Eintrages! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. August 2019

Der MARKT berichtet heute vom Schnee von gestern

Heute bringt das Werbeblatt MARKT einen Beitrag aus dem vergangenen Frühjahr, mit dem man sich gegen die eigenen Inserenten richtet. Jedenfalls gegen Ladeninhaber in der Innenstadt. Denn deren Kunden brauchen Parkplätze. Und nachdem der Parkplatz Lindenhof von der Stadt für 500.000 Euro verscherbelt wurde und die zukünftigen Kunden von kik und Tedi in allen Wohnstraßen unter Bäumen parken werden, fällt demnächst auch noch der Parkplatz Alte Reitbahn weg. Und deshalb soll der Stormarnplatz direkt hinter dem Rathaus vorübergehend zum Parkplatz werden, bis hier die Tiefgarage gebaut wird. Eine vernünftige Lösung, die von der Stadtverordneten-Versammlung mehrheitlich beschlossen und verabschiedet wurde. Mit einem Wort: Demokratie.

Aquarell nach Wochenblatt MARKT

Protestiert gegen den Parkplatz Stormarnplatz haben Kinder und Jugendliche. Zwar haben sie den Rasen hinter dem Rathaus so gut wie nie benutzt, aber dass dort Autos parken sollen, gefällt ihnen nicht. Wo die Autos parken sollen, sagen sie aber auch nicht, bzw. sie wollen allen Ernstes ein hohes Parkhaus am Stormarnplatz bauen lassen. Und geradezu provozierend ist, dass nun von einer „Bürger-Erlebniswiese“ gesprochen wird – siehe die Abbildung!

Ich bin in den letzten Wochen bewusst und zu verschiedenen Tageszeiten  am Stormarnplatz vorbeigegangen. Mehr als drei Menschenkinder und vier Hunde habe ich auf dieser “Bürger-Erlebniswiese” nicht gesehen. Meistens war der Platz total leer. Und es ist überhaupt keine Wiese sondern es ist ein Rasen, wie wir einen solchen in fast jedem Vorgarten in unserer Stadt finden. Und dieser Rasen ist nicht einmal von Gänseblümchen besetzt, weil der Rasenmäher sie regelmäßig köpft.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. August 2019