Schlagwort-Archiv: Musiknacht

Was auf dem Rondeel so alles angezeigt wird

Es gibt Botschaften in der Stadt, die keinen Sinn machen. Sie kleben wild in der Gegend herum oder sind zu lesen auf einem Plakat in einer Gaststätte, die schon vor Corona geschlossen war. So konnte ich hier gestern noch lesen, dass am 16. Mai 2020 – also morgen – die 14. MusikNacht Ahrensburg stattfinden wird. “Kartenverkauf” im  „Casa Rossa“ und „Eröffnung im badlantic!“ Na, dann mal los, liebe Freunde der Ahrensburger Stadtmusikanten!

An der anderen Ecke vom Rondeel steht ein Briefkasten, auf dem eine Botschaft vom Peter-Rantzau-Haus zu lesen ist: „Nur Freitag 17. Januar“, und zwar um „16;00 Uhr! Kinder Überraschungstag!“

Bis zum 16. Januar ist es zwar noch ein paar Monate hin, aber es steht dort eine Telefonnummer, wo man den Verantwortlichen erreicht, den die Post haftbar machen kann für diesen wilden Anschlag auf eine postalische Einrichtung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2020

Einladung zum Late-Night-Shopping + Anschlag im Badlantic

Die Online-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt vermeldet: “Stadtfest soll lokaler und gemütlicher werden”. Und am Fuße des Beitrages erfolgt eine Einladung zum Late-Night-Shopping ins Fashion-Outlet nach Zweibrücken, und zwar “mit Festival-Feeling”. Unter dieser Werbung der Hinweis: “Weitere Infos unter www.ahrensburger-stadtfest.de” – siehe die Abbildung!

HA Online Stormarn

Natürlich hat das Stadtfest in Ahrensburg nichts zu tun mit dem Late-Night-Shopping in Zweibrücken. (Die besagte Werbung wird dort automatisch geschaltet.) Und wenn der Ahrensburger Leser das liest und sich informiert, dann weiß er, dass eine Shopping-Fahrt nach Zweibrücken mit dem Auto über die A7 in rund 7 Stunden möglich ist. Und deshalb empfehle ich Ihnen, doch lieber das Flugzeug zu nehmen, da sind Sie dann von Hamburg in nur 1 Stunde und 20 Minuten in Saarbrücken und müssen dann bloß noch ein Taxi nach Zweibrücken nehmen. Der Flug kostet übrigens ab 555 Euro.

Soviel zum Thema Werbung auf dem Stormarn-Portal vom Hamburger Abendblatt. Sinnvoll wie ein Fliegenschiss an der Windschutzscheibe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2019

Stadtverwaltung Ahrensburg empfiehlt: Musiknacht im Rosenhof

Am 26. Mai 2018 findet in Ahrensburg wieder die Häppchen-Musiknacht statt. Häppchen deshalb, weil das Ereignis in zahlreichen Locations stattfindet, für die der Besucher allesamt voll zahlen muss, obwohl er die Auftritte gar nicht in ihrer Gesamtheit sondern   nur häppchenweise verfolgen kann, weil sie eben parallel stattfinden.

Homepage Ahrensburg

Aus diesem Grunde empfiehlt die Stadtverwaltung Ahrensburg auf ihrer Homepage nur ein einziges Event, und zwar die „Ahrensburger Musiknacht im Rosenhof mit dem bekannten Duo Henry Heggen und Günther Brackmann“ – siehe die Abbildung! Alle anderen Locations und die Künster, die dort auftreten, werden auf der Homepage nicht einzeln aufgeführt.

Vermutlich ist auch diese Werbung auf der Homepage gedacht dazu, neue Kunden für den Rosenhof zu akquirieren, um freien Wohnraum in der Stadt zu generieren. Denn warum sonst weist man ausdrücklich auf die Veranstaltung im Rosenhof hin…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2018

Altes und nichts Neues von und über Felizitas Thunecke

Gottfried Böttger wird nicht dabei sein in der Ahrensburger Musiknacht im kommenden Jahr, schreibt Monika Veeh und begründet auch, warum nicht: „Der Boogie-Woogie-Pianist ist in 2017 verstorben“. Und er wird Felizitas Thunecke fehlen, berichtet Frau Veeh, denn „er war einfach immer und überall dabei“ – siehe das nachstehende Original-Zitat!

aus: ahrensburg24

Und wir erinnern uns: Felizitas Thunecke hat einen kostenpflichtigen Gedächtnisabend für Gottfried Böttger veranstaltet, worüber ich hier berichtet habe. Doch nirgendwo habe ich danach etwas gelesen, wieviel Geld aus den Einnahmen dieser Veranstaltung die Kassiererin Thunecke tatsächlich und wie im Vorwege angekündigt war an die Musiktherapie im Altonaer Kinderkrankenhaus überwiesen hat. Auch die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt schweigt darüber wie ein Grab. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Dezember 2017

Die wahren Freuden eines Musikers: Stromausfall und das Publikum singt lauthals mit

Was unterscheidet eine musikalische Veranstaltung der feinen Art in Konzertsaal und Opernhaus von einem Auftritt der Sangesbrüder und Schwestern auf Malle und im Festzelt auf dem Ahrensburger Oktoberfest…? Richtig: Auf Malle und auf dem Oktoberfest grölen singen die Leute alle mit. Das mal vorab.

aus: Hamburger Abendblatt

Und wie ist es in der Musiknacht von Ahrensburg? Hierzu lesen wir heute in einem Beitrag im 3. Buch Abendblatt:  “Bei der letzten Musiknacht haben die Zuschauer laut mitgesungen”, sagt Beckmann. “Wir haben also nur die besten Erinnerungen an Ahrensburg.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2017

Ahrensburg: Wer Partyräume vermietet, muss dafür zahlen

Stellen Sie sich mal vor, Sie möchten eine Party machen. So richtig schön mit möglichst vielen Gästen und Live-Musik. Und: Ihre Gäste müssen dafür 25 € pro Person Eintritt bezahlen. Außerdem haben Sie als Gastgeber zahlreiche Sponsoren, die für die Musiker zahlen. Ja, und wo veranstalten Sie Ihre Party mit Musik und guter Laune…?

Let’s have a party!

Sie könnten dafür eine Location in Ahrensburg anmieten. Zum Beispiel ein Restaurant. Oder einen Laden. Das kostet allerdings Geld, bzw. eine Garantie für ausreichenden Verzehr. Deshalb mein Tipp: Sprechen Sie mit dem Wirt oder dem Ladeninhaber, dass die Ihnen das Lokal für Ihre Gäste nicht nur exklusiv an diesem Abend überlassen, sondern auch noch kostenlos und ohne Verpflichtung, dass die Gäste dort etwas verzehren.

Mehr noch: Verlangen Sie, dass Wirt und Ladeninhaber Ihnen auch noch Geld dafür geben, dass Sie Ihre Veranstaltung ebendort machen und nicht auf der Straße!

Sie glauben, das würde nicht funktionieren, weil die Geschäftsleute unserer Stadt Ihnen bei solcher Anfrage einen Vogel zeigen würden? Sie irren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2017

Heute groß und aktuell im 3. Buch Abendblatt: “Inga Rumpf rockt Ahrensburg”. Raten Sie mal, wann…!

Der Leser vom 3. Buch Abendblatt guckt auf seinen Kalender und erkennt: 30. November 2016. Und dann fasst er sich an den Kopf, wenn er auf der Veranstaltungsseite liest: “Inga Rumpf rockt Ahrensburg”. Weil: Inga Rumpf wird Ahrensburg am 20. Mai 2017 (!) rocken.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Außerdem: Inga Rumpf rockt Ahrensburg nicht zum ersten Mal auf der Ahrensburger Musiknacht. Und die Musiknacht in Ahrensburg ist auch nicht neu. Warum also aus heiterem Himmel ein riesengroßer Beitrag über einen Termin, der erst in einem halben Jahr über die Bühne geht…?

Ich vermute: Der Verfasser Pelle Kohrs hat Veranstalterin Felizitas Thuneke am Rande der Blue Night getroffen und gefragt, wie hoch denn der Spendenerlös beim 4. Gutshof-Festival gewesen ist, der für die Ahrensburger Tafel bestimmt war. Und diese Frage ist Felizitas Thuneke umgangen, indem sie Werbung für ihre Musiknacht gefordert und von der Redaktion bekommen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2016

Was bekommt ein Sponsor eigentlich für sein Geld…?

Viele Ahrensburger Firmen unterstützen die MusikNacht, indem sie als Sponsoren zur Gewinnmaximierung von Felizitas Thuneke, der Veranstalterin, beitragen. Und daran gibt es nicht auszusetzen, denn die MusikNacht ist durchaus etwas Positives; und jeder Unternehmer kann schließlich mit seinem eigenen Geld machen, was er möchte.

Sponsoren Ahrensburger MusiknachtUnd dann sind dort auch zwei städtische Betriebe, nämlich die Cottage-Sauna und die Stadtwerke Ahrensburg, die als Sponsoren der MusikNacht aufgeführt werden. Was vermutlich bedeutet: Die städtischen Betriebe zahlen Geld an Frau Thuneke. Warum tun sie das? Bekommen die Mitarbeiter dafür womöglich ihre Eintrittskarten für die Veranstaltung kostenlos…? (Natürlich nicht, denn das wäre gegenüber dem gemeinen Bürger, der privat zahlen muss,  ja noch schöner, wenn zum Beispiel Stadtkämmerer Horst Kienel für seine Eintrittskarte nicht selber löhnen müsste genauso wie der amtierende Bürgermeister Michael Sarach!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2016

ATSV: Fußballer stehen im Abseits, nämlich an der Tür

Alle Jahre wieder vermelden die örtlichen Medien, dass die Fußballer vom ATSV bei der Musiknacht von Felizitas Thuneke als Türsteher fungieren, und zwar gratis, weil die Veranstalterin die Kosten für Fremdpersonal und Security vermutlich sparen will.

aus: Hamburger Abendblatt & ahensburg24, offizielle Sponssonren der Musiknacht

aus: Hamburger Abendblatt & ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), offizielle Sponssonren der Ahrensburger Musiknacht

Immerhin: Die Stormarn-Beilage informiert in ihrem sensationellen Bericht von heute, überschrieben: “Fußballer werden Türsteher bei der Musiknacht”, dass die Veranstalterin “eine Spende für den Verein” zahlen will. Ich vermute allerdings, dass Frau Thuneke davon noch eine Aufwandsentschädigung abziehen und am Ende vielleicht bescheidene 1000 Euro überweisen wird.

Und warum berichten die Medien 2014, 2015 und 2016 darüber? Ganz einfach: Sie sind Sponsoren der Ahrensburger Musiknacht. Was bedeutet: Sie rühren die redaktionelle Werbetrommel für die Veranstaltung. Und dann können die Leser davon ausgehen, dass alles bestens ist, tolle Musik, tolles Publikum und eine glückliche Felizitas. Und damit alles klappt, thront unser aller “Gut gemacht!”– Bürgermeister oben drüber mit seinen Klappschirm. Ob er dafür auch eine Aufwandsentschädigung aufs Giro bekommt, weiß ich natürlich nicht. Aber ich denke mal, eine Eintrittskarte wird er sich nicht kaufen müssen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2016

Einwohner-Fragestunde: Sechs Fragen eines Einwohners, sechs Antworten des Bürgermeisters

Vorschlag: Neben Muschelläufer einen Affen, zu dem der Bürger in Ahrensburg  gemacht wird!

Vorschlag: Neben Muschelläufer einen Affen aufs Rondeel stellen, zu dem der Bürger in Ahrensburg gemacht wird!

In der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung habe ich in der Einwohner-Fragestunde sechs Fragen an die Verwaltung gestellt. Fragen, die ich mehr oder weniger auch schon auf Szene Ahrensburg veröffentlicht habe; aber der Bürgermeister möchte, dass ich in den Marstall komme, damit wenigstens ein Bürger mehr dort auftaucht. (Gestern waren ganze 14 dort, die unabhängig von irgendwelchen Ämtern gekommen waren.)

Ich wiederhole an dieser Stelle noch einmal meine gestrigen Fragen und setze dazu die Antworten des Bürgermeisters, wie ich sie in Erinnerung habe, denn ich konnte sie mir im Stehen nicht wörtlich notieren. Also:

Zum Tagesordnungspunkt 12: Wurden die Stadtverordneten von der Verwaltung darüber informiert, wie hoch der Wertzuwachs unseres Grundstücks Lindenhof von 2014 zu 2016 ist? Antwort Bürgermeister: Es besteht ein reger Austausch von Informationen zwischen Verwaltung und Stadtverordneten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2016