Schlagwort-Archiv: Musiknacht

Wiedervorlage: 15.000 Euro aus der Stadtkasse gezahlt ohne abgeschlossene Prüfung auf Rechtmäßigkeit

Die Stadt Ahrensburg hat 15.000 Euro an die Firma ft-management gezahlt in Sachen “Ahrensburger Musiknacht” – siehe das Symbolbild rechts! Die Frage, die sich mir stellt: War es eine freigiebige Zuwendung der Stadt an eine Privatfirma? Oder war es die Verpflichtung zur Auszahlung im Notfall? Bei meinen Recherchen darüber bin ich auf merkwürdige Tatsachen gestoßen, die ich hier noch einmal festhalte, weil 15.000 Euro kein Pappenstiel sind.

Die Geschichte beginnt mit einem Schreiben der Firma ft-management an die Stadt Ahrensburg in Sachen “Musiknacht” mit folgendem Antrag: “Wir beantragen den Zuschuss oder eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 15.000 Euro.”

Daraufhin hat die der Bürgermeister einen “Antrag auf Zuwendung für die Musiknacht 2024” in die Stadtverordnetenversammlung vom 18.12.2023 gegeben wie in der Abbildung links nachzulesen ist. Und daraus erfolgte der “Beschlussvorschlag” des Bürgermeisters an die Stadtverordnetenversammlung und also lautend:

“Dem Veranstalter FTmanagement wird für die Musiknacht am 25.05.2024 eine Zuwendung in Höhe von 15.000 € gewährt. Entsprechende Mittel sind im PSK 28105.5318000 in 2024 bereitzustellen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2025

Was Till Eulenspiegel für Mölln ist, das könnte die Biene Maja für Ahrensburg sein – könnte!

Heute beginnen in Mölln die Eulenspiegel-Festspiele. Das lockt bestimmt viele Besucher in die Stadt und besonders Familien mit kleinen Kindern. Und wenn ich daran denke, dass die Stadt Ahrensburg keine Biene-Maja-Festspiele in der Schlossstadt haben möchte, wo man stattdessen lieber einen Citymanager fürs Nichtstun fürstlich bezahlt, woran denke ich dann ebenfalls…?

Richtig: Ich denke an unser Schilda des Nordens! Denn hier gab es ja gerade wieder das sogenannte “Ahrensburger Weinfest” an vier aufeinanderfolgenden Tagen, wo der Wein hauptsächlich aus bestimmter Region stammt und zuvor vom Citymanager getestet wurde. Und das Trinkgelage wurde vom Bürgermeister höchstpersönlich eröffnet, wozu der Blogger die altbekannte Frage wiederholt: “Warum ist es am Rhein so schön…?” 😉 Und es gibt die kommerzielle “Musiknacht”, die so beliebt ist, dass der Steuerzahler zuzahlen muss – worüber es bis jetzt aber noch keine öffentliche Information über eine Auszahlung an die Veranstalterin gibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2024

Es stellt sich die Frage nach 15.000 Euro Steuergeld

Heute steht auf dem Kalender der 1. Juli 2024. Und am 25. Mai 2024 stand in Ahrensburg auf dem Kalender die Ahrensburger Musiknacht. Und damit auch das Versprechen gegenüber der Veranstalterin, dass die Stadt Ahrensburg eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 15.000 Euro übernimmt. Was Bürgermeister Eckart Boege im Programmheft allerdings so ausgelegt hat, dass die Stadtverordneten bereits “eine finanzielle Beteiligung der Stadt beschlossen haben”.

Quelle: Google

Und nun, liebe Leute? Wie ist der derzeitige Sachstand? Muss die Stadt Ahrensburg für den Leichtsinn von Verwaltung und Politik zahlen? Oder hat sie gar schon gezahlt? Falls ja: Warum wurde darüber nichts veröffentlicht? Hat der Bürger kein Recht darauf zu erfahren, wo seine Steuergelder möglicherweise verschenkt werden?

So lange nirgendwo etwas über eine Zahlung der 15 Mille (oder vielleicht auch weniger) veröffentlicht worden ist, so lange können wir immerhin noch hoffen, dass dieser Kelch an uns vorübergegangen ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2024

Facebook: Bei Bürgermeister Eckart Boege (SPD) muss man auch zwischen den Zeilen lesen

Wenn in einem Text etwas nicht ausdrücklich Gesagtes steht bzw. etwas verhüllt Ausgedrücktes vorkommt, dann bezeichnet man so etwas als  eine “Information zwischen den Zeilen”. Und so eine Information haben wir Bürger von unserem Meister bekommen, nämlich von Bürgermeister Eckart Boege auf Facebook am Ende einer Nacht, und zwar der Ahrensburger Musiknacht.

Bürgermeister Boege auf Facebook

Weder im Abendblatt, noch im Stormarner Tageblatt und auch nicht im Anzeigenblatt MARKT, die allesamt als Medienpartner von Veranstalterin Felizitas Schleifenbaum im Programmheft genannt werden, wurde nach der Musiknacht über das Ereignis berichtet. Einzig und allein hat das bis heute der Bürgermeister gemacht, der diese Nacht im “Holzland Wulff” eröffnet hatte. Und wenn Sie seinen Text lesen, dann werden Sie erkennen: Boege schreibt nicht “wahr” sondern “war“. Und das sagt jedem, der zwischen den Zeilen lesen kann, wie die Musiknacht war. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2024

Die Bürgschaft – nicht von Friedrich Schiller, sondern von der Stadt Ahrensburg

In Ahrensburg soll am vergangenen Samstag eine Veranstaltung über zahlreiche Bühnen gegangen sein, die von Bürgermeister Eckart Boege eröffnet worden ist, und zwar in der Holzhandlung Wulf. Dafür gibt es auch ein Beweisfoto, das vermutlich ein Selfie des Bürgermeisters ist, auf dem er sich mit der Veranstalterin Felizitas Schleifenbaum im trauten Nebeneinander auf Facebook präsentiert – siehe die Abbildung!

Veranstalterin und Bürgermeister im Holzland (Selfie Eckart Boege…?)

Die Sprechblase stammt vom Blogger, der Inhalt jedoch vom Bürgermeister, und zwar aus seinem Grußwort im Programmheft der “Ahrensburger Musiknacht”, denn um diese Veranstaltung geht es hier.

Und was für den Blogger höchst wundersam ist: Im Vorfeld haben Abendblatt-Stormarn und Stormarner Tageblatt groß auf die Veranstaltung hingewiesen. Und danach? Danach war tote  Hose in den Redaktionen, denn ich habe nirgendwo einen Bericht über das Ereignis gelesen. Ein Ereignis, für das die Stadt Ahrensburg immerhin eine Bürgschaft in Höhe bis zu 15.000 Euro übernommen hat, was zeigt, wie wichtig diese Musiknacht für Verwaltung und Politik gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2024

Musikalisch betrachtet: Was unterscheidet Ahrensburg von Glinde?

Was Ahrensburg von Glinde unterscheidet, das ist zuerst einmal die Zahl der Einwohner: In der Stadt Ahrensburg leben doppelt so viele Menschen wie in der Stadt Glinde. Und dann gibt es hier wie dort einen Bürgermeister als dieses sind: Eckard Boege (SPD) in Ahrensburg und Rainhard Zug (CDU) in Glinde. Was beide Städten aber gemeinsam haben, das ist eine musikalische Veranstaltung für ihre Bürger, wobei allerdings wesentliche Unterschiede bestehen, über die im Abendblatt-Stormarn berichtet wird – siehe die Abbildungen!

Die Ahrensburger Musiknacht ist eine kommerzielle Veranstaltung einer Ahrensburger Agentur. Hier muss von den Besuchern ein Eintrittsgeld bezahlt werden in Höhe zwischen 33 und 39 Euro. Dafür bekommen sie Musik an so vielen Locations, dass die Nacht nicht ausreicht, um alle Auftritte der Künstler entsprechend zu würdigen. Und die Stadt Ahrensburg übernimmt eine Ausfallbürgschaft in Höhe bis zu 15.000 Euro für die Agentur. Dafür darf sich der Ahrensburger Bürgermeister auch in der Berichterstattung im 3. Buch Abendblatt sonnen mit einem persönlichen Auftritt im Kreise der Organisatoren, zu denen er garnicht gehört.

In Glinde gibt es eine musikalische Veranstaltung, die als Sommerparty deklariert wird. Veranstaltet wird diese Nacht im Auftrag der Stadt Glinde von einer Firma, die für die Durchführung 20.000 Euro aus der Stadtkasse erhält. Dafür ist der Eintritt für alle Bürger frei. Und der Glinder Bürgermeister präsentiert sich nicht in der Berichterstattung im Abendblatt-Stormarn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2024

Ausfallbürgschaft & Schirmherrenschaft durch die Stadt für eine Ahrensburger Geschäftsfrau – ist das normal?

Heute hat das Stormarner Tageblatt aufgemacht mit der Ahrensburger Musiknacht. Und aus dem Beitrag habe ich einen Absatz herausgestellt, wo der Leser erfährt, dass die Stadt Ahrensburg für die Firma FT-Management nicht nur eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 15.000 Euro übernimmt, sondern die Stadt und auch der Bürgermeister übernehmen die Schirmherrenschaft für die private kommerzielle Veranstaltung  – siehe die Abbildung!

Ich weiß nicht, wie viele Unternehmen es in der Stadt Ahrensburg gibt, die brav und zuverlässig ihre Gewerbesteuern in die Stadtkasse zahlen. Aber ich habe noch nie gehört oder gelesen, dass die Stadt Ahrensburg für die Geschäfte von Unternehmen schon einmal eine Ausfallbürgschaft übernommen hat.

Es gibt in Ahrensburg auch andere Unternehmen, die Veranstaltungen im Bereich der Kultur durchführen. Können die sich jetzt auch bei der Stadtverwaltung melden, damit die Stadt Ahrensburg die Ausfallbürgschaften übernimmt, wenn die Geschäfte der Firmen nicht so laufen wie gewünscht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2024

Gesprühtes hinter Hecken * Kalligraphie am Rathausplatz * Ministerpräsident vorm Rathaus * Stadtbücherei als Litfaßsäule

Der Ahrensburger Steuerzahler bezahlt nicht nur das Gehalt des Ahrensburger Citymanagers, sondern wir bezahlen auch die Fremdkosten, die der Mann verursacht. Zum Beispiel indem er von einer Firma aus dem Rheinland die Stromkästen in der Ahrensburger City ansprühen lässt. Das mag man als gut oder schlecht betrachten; in meinen Augen haben die Eigentümer dieser Einrichtungen dafür zu sorgen, dass die Kästen sauber sind. Und dass man sie auch attraktiv gestalten kann, haben Künstler aus Stormarn in der Hagener Allee gezeigt, was allerdings nicht vom Citymanagement der Stadt verursacht worden ist.

Gestern beim Sonntagsspaziergang durch die Ahrensburger City sahen wir, wie geschickt der Citymanager gewerkelt hat: Stromkästen, die ziemlich primitiv besprüht worden sind, stehen direkt hinter einer Hecke und sind somit versteckt vor den Blicken der Bürger. Dagegen werden Stromkästen auf dem Rathausplatz, wo täglich ganz viele Leute vorbeigehen, nicht mit Bildmotiven versehen, sondern mit der seit Jahren vorhandenen “Kalligraphie” belassen – wenn Sie sich die Bilder bitte mal anschauen wollen! Irgendwie schizo das ganze Prozedere, finden Sie nicht auch?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2022

Aberndblatt-Stormarn informiert: Lindenhof wieder Parkplatz für die Ahrensburger Musiknacht!

Ups … gerade habe ich Ihnen berichtet, dass der koti-Laden aus der Hagener Allee in den Blindenhof umziehen wird, und schon muss ich hinter diese meine Tatsachenbehauptung ein dickes Fragezeichen setzen. Denn wenn Sie heute das Abendblatt aufschlagen, dann erkennen Sie im Stormarn-Teil: Der Blindenhof wird zurückgebaut und ist ab morgen wieder der ehemalige Parkplatz Lindenhof – siehe die Abbildung!

Das soll, so die Redaktion in ihrer bildlichen Darstellung, passieren im Rahmen der Ahrensburger Musiknacht. Und weil wir Leser vom Abenblatt ja wissen, dass wird der Stormarn-Redaktion blindllinks vertrauen können,weeil sie nur die Wahrheit und nix als die Wahrheit berichtet, da können die Musiknacht-Besucher sich darauf freuen, dass sie ihr Fahrzeug nun wieder auf dem Lindenhof abstellen können, wie das ja schon früher möglich gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2022

Ahrensburger Schlosskirche: Gotteshaus jetzt auch geöffnet für kommerzielle Musikveranstaltung von Felizitas Schleifenbaum

Am 14. Mai 2022 kommt das musikalische Duo Black Patti nach Ahrensburg und wird hier in der Schlosskirche eine Vorstellung geben – siehe die Abbildung! Und wer die Musiker sehen und hören will, der muss dafür Eintritt zahlen: Preis: 33,00 € zzgl. Vorverkaufsgebühr, Abendkasse 39,00 € Kinder, Schüler in Begleitung ihrer Eltern frei. 

Wenn die Schlosskirche, die zur Evangelisch-Lutherischen Kirche gehört, eine Veranstaltung macht mit Eintrittsgeld, dann fragt man sich: Wem kommen die Erlöse aus der Veranstaltung im Gotteshaus zugute – abzüglich des Honorars für die Künstler?

Nutznießer könnte zum Beispiel „Brot für die Welt“ sein. Oder die Kirchenhilfe für die Ukraine. Oder für die Sozialarbeit in der Ahrensburger Gemeinde. Ist aber nicht.

Kommerzielle Tatsache ist: Das Eintrittsgeld wird nicht an die Kirchengemeinde gezahlt. Sondern an Felizitas Schleifenbaum als Eintrittsgeld für die “Ahrensburger MusikNacht”. Und als Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirche frage ich mich: Welchen Nutzen hat die Gemeinde von dieser Veranstaltung? Bezahlt Veranstalterin Felizitas Schleifenbaum eine Miete für die Schlosskirche und die anschließende Reinigung? Oder wenigstens Kirchensteuern vom Gewinn ihrer Firma…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2022