Heute wiederhole ich eine Frage, meine lieben Mitbürger, die ich bereits am 22. Oktober 2018 auf Szene Ahrensburg gestellt habe und also lautend: “Ist ein Kino von größerer Bedeutung für die Menschen in der Stadt als ein Krankenhaus?” Mit dieser Frage hatte ich damals meinen Beitrag über den Abriss des Ahrensburger Krankenhauses in der Manhagener Allee überschrieben. Und heute frage ich: Welche Ahrensburger Politiker haben sich damals eigentlich dafür eingesetzt, dass die Klinik erhalten bleiben soll, statt dass dort Luxuswohnungen entstehen, die kein Normalverdiener mehr bezahlen kann…?
“Wir wollen ein Kino!” Das war und ist die Parole von verblendeten Stadtverordneten, die auch heute noch im Amt sind und immer noch nichts dazugelernt haben. Und die jammern, wenn Bürger ihnen Überheblichkeit und Unvernunft vorwerfen. Hätten wir heute ein Kino, dann wäre es jetzt geschlossen. Und die Menschen wären glücklich, wenn sie ein Krankenhaus in der Stadt hätten, wo Notfälle aufgenommen und behandelt werden könnten.
Nein, warum sollte die größte Stadt im Kreise Stormarn denn auch ein Krankenhaus haben? Wir stecken das Geld doch lieber in eine Tiefgarage mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel! Und wir bebauen die Stadt überdimensional, denken aber nicht daran, dass Menschen in einer historischen Kleinstadt für ihr Leben auch ein Wir-Gefühl benötigen, das beruhigt und Kraft gibt. Und das Gefühl, eine Klinik in der Stadt zu haben, wo man früher sieben Tage in der Woche und bei Tag und Nacht hinfahren konnte, wenn Unfälle oder Krankheiten es dringend notwendig gemacht haben, das hat uns Bürger immer beruhigt. Die Ahrensburger Klinik war ein Herzstück unserer Stadt. Weiterlesen