Schlagwort-Archiv: Janina Dietrich

Märchenhaft: Janina und der Wolf von Ahrensburg

Am 26. März 2021 wurde in Ahrensburg auf der Verlängerung des Ostringes zwischen der Auffahrt Ahrensfelde und der Autobahn-Anschlussstelle ein Wolf von einem Auto angefahren und getötet. Ich wiederhole: Am 26. März 2021. Und wer rechnen kann, der kommt zum Resultat: Das Ereignis fand statt vor 38 Tagen. Und darüber hat Janina Dietrich damals im Stormarn-Teil vom Abendblatt berichtet – siehe auch Szene Ahrensburg!

Heute lesen wir beim Abendblatt online: “Wolf überfahren: Wie kam das Tier nach Ahrensburg?” – siehe die Abbildung links! Um es gleich vorweg zu nehmen: Es handelt sich heute um denselben Wolf, der schon vor 38 Tagen nach Ahrensburg bekommen war. Und die Frage von Janina Dietrich, wie das Tier nach Ahrensburg gekommen ist, wird in dem Beitrag indirekt beantwortet, dass der Wolf vermutlich auf seinen eigenen Pfoten nach Ahrensburg gekommen sein muss, denn Wölfe werden bekanntlich weder im Bus noch im Taxi oder als Anhalter mitgenommen.

Ja, so ist es mit der Presse, liebe Abendblatt-Leser: Wenn die Reporter zu bequem sind, über etwas Neues zu berichten, dann kommen sie einfach zurück auf was Altes. Und es sollte mich nicht wundern, wenn in 38 Tagen im Stormarn-Teil vom Abendblatt eine Geschichte steht, dass der Wolf, der in Ahrensburg zu Tode gekommen ist, möglicherweise aus dem Rudel stammt, aus dem auch die beiden Wölfe abstammen, die sowohl die Großmutter vom Rotkäppchen als auch sechs der sieben Geißlein verschlungen haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2021

“Soziale Gerechtigkeit” in unserer Stadt: Millionen Euro für Kicker: ja! Mehr Zuschüsse für Pflegeausbildung: nein!

Heute drei Zitate aus Berichten der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt mit einem Symbolbild, das von Szene Ahrensburg dazugesetzt wurde.  In der Zeitung wird heute u. a. über das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz berichtet, das von Janina Dietrich nun als “Sporthaus” bezeichnet wird. Und der Leser erfährt, dass die Fußballer “derzeit Räume und sanitäre Anlagen im benachbarten Bruno-Bröker-Haus” benutzen, “die allerdings stark sanierungsbedürftig sind”. 

Text-Zitate: Abendblatt – Symbolbild: Szene Ahrensburg

Warum, um alles in der Zeitungswelt, beantwortet Janina Dietrich nicht die naheliegende Frage des Lesers, weshalb die Kicker nicht wie seit ewigen Zeiten auch weiterhin die Räume im Bruno-Bröker-Haus benutzen können, nachdem diese einfach mal gründlich saniert worden sind?!

Und Abendblatt-Leser erfahren heute aus ihrer Zeitung, dass “Zuschüsse für die Pflegeausbildung sinken”. Was meint, dass Betriebe noch stärker als bisher an den Kosten für Auszubildende beteiligt werden. Was wiederum bedeutet: “Höhere Beiträge für Pflegebedürftige”. Und diese Menschen haben nichts von einem Dusch- und Umkleidehaus, für das die Stadt mal eben locker 2,1 Millionen Euro veranschlagt hat, ohne ehrlich zu erklären, dass dieses nur die Baukosten sind, zu denen auch noch die Grundstückskosten inkl. Parkplatz zugerechnet werden müssen. Und dann muss das Gebäude auch noch gepflegt, unterhalten und versichert werden. Und in der kalten Jahreszeit auch an Tagen beheizt werden, wenn sich dort weder jemand duscht noch umzieht. Ein völlig irrer Plan im Schilda des Nordens, der von Leuten beschlossen wurde, die dafür weder zahlen wollen noch haften werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2021

Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt gesteht heute, dass sie über eine Fata Morgana berichtet hat

Heute empfehle ich Ihnen mal einen Beitrag auf der Stormarn-Seite im Abendblatt, der von Janina Dietrich stammt und überschrieben ist: „Was wird aus Ahrensburgs Bürostadt?“ Gemeint ist damit das Campus-Projekt, über das auch ich im Jahre 2019 auf Szene Ahrensburg berichtet habe, weil ich mich darauf verlassen hatte, dass eine seriöse Tageszeitung wie das Hamburger Abendblatt die Wahrheit berichtet hat und nichts als die Wahrheit. Die nackte Wahrheit aber ist: Die Redaktion ist damals auf einen Fake der Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn mbH (WAS) hereingefallen.

Potemkinscher Campus in Ahrensburg (Phantombild: Architekten Sternberg Werner)

Ich zitiere aus dem Einstieg des heutigen Berichts von Janina Dietrich:  “16.000 Quadratmeter Bürofläche in sechs Gebäuden, dazu eine Kita, Gastronomie, ein Fitnessstudio, Parkplätze und ein autofreier Boulevard zum Entspannen in der Mittagspause: Der Campus Ahrensburg soll ein einmaliges Projekt im Kreis Stormarn werden. ‘Ein Gebiet, das die Attraktivität der Innenstadt ins Gewerbegebiet holt’ – so kündigte es der Investor bei der Vorstellung der Pläne an.”

Falls Sie das Abendblatt von heute nicht vorliegen haben: Das, was WAS und der Investor damals angekündigt haben, das passt zu der Abbildung der Architekten Sternberg Werner: Ein Jahrmarkt im Himmel. Denn alles was dort großspurig in Wort und Bild präsentiert worden war, das entpuppt sich nun als Fata Morgana mit All-you-can-wish-Service. Lug und Trug. Weder ist das Grundstück bis heute verkauft, noch gibt es überhaupt eine konkrete Planung in diese Richtung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2021

Weiß Janinia Dietrich mehr über Michael Sarach als Michael Sarach?

Am 16. April 2021 hatte ich darauf hingewiesen, dass es nun spannend werden würde, denn die SPD hatte ja versprochen, dass sie in der zweiten Aprilhälfte ihren Kandidaten für das Bürgermeister-Amt öffentlich benennen würde. Das hat Janina Dietrich daraufhin noch einmal recherchiert und von der SPD zu hören bekommen: Is’ nix mit der Benennung. Wegen Corona wird die SPD erst am 19. Mai 2021 – also wenn die Corona-Pandemie vorbei ist 😉 – tagen. Und der angeblich bereits ausgeguckte Kandidat muss bis dahin vermutlich auch noch geimpft werden, damit er bei der Vorstellung seine Maske abnehmen kann, auf dass ihn auch jeder Bürger erkennen soll. 

Und Janina Dietrich schreibt heute: “Die zweite Amtszeit von Verwaltungschef Michael Sarach endet am 30. April 2022. Er wurde bei seinen Wahlsiegen von der SPD unterstützt und wird voraussichtlich nicht erneut kandidieren.”

Diese Aussage von Janina Dietrich widerspricht den Worten des zur Zeit noch amtierenden Bürgermeisters, der sich in den “Lübecker Nachrichten” aktuell anders geäußert hat, wie Szene Ahrensburg am Dienstag berichtet hat. So ist zu vermuten, dass die Beziehung zwischen Janina D. und Michael S. so intensiv ist, dass der Bürgermeister der Reporterin vor Ort etwas anderes ins Öhrchen geflüstert hat als das, was aus Lübeck verbreitet wird und wo der Bürgermeister seine Kandidatur noch offen lassen will bis spätestens August. In meinen Augen ein bürgermeisterlicher Ritt auf einer Kanonenkugel – siehe Symbolbild! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2021

Wahlkampf: Der Grüne Bürgermeisterkandidat will den Dreck vor anderer Leute Türen kehren

Janina Dietrich, regionale Reporterin beim Abendblatt, informiert ihre Leser heute darüber, dass die Grünen uns Wähler Bürger zum Frühjahrsputz in Ahrensburg aufrufen. Das machen die Grünen eigentlich in jedem Jahr, aber im Wahljahr 2021 ist es anders: „Auch Bürgermeisterkandidat Christian Schubbert hilft beim Müllsammeln mit“, berichtet die Ahrensburger Berichterstatterin ausdrücklich und zeigt dazu online sogar ein Foto des Kandidaten der Grünen, der den Dreck vor anderer Leute Türen kehren will.

Mehr noch: Janina Dietrich schlägt die Werbetrommel für Christian Schubbert. Die Reporterin weist die Abendblatt-Leser speziell darauf hin, dass es nicht nur um Frühjahrsputz geht, sondern: „Ahrensburger haben am Sonntag, 18. April, die Möglichkeit, den Bürgermeisterkandidaten der Grünen kennenzulernen.“ Und am Fuße folgt der Hinweis: Die Ahrensburger wählen am Sonntag, 26. September, einen neuen Bürgermeister. Die CDU hat Barsbüttels Bürgermeister Thomas Streitmüller aufgestellt, die SPD will in der zweiten Aprilhälfte einen Kandidaten nominieren.“

Nicht recherchiert hat die Reporterin bei Thomas Schreitmüller, ob dieser ebenfalls beim Frühjahrsputz der Grünen teilnehmen wird. Denn wir wissen ja: Der Bürgermeister von Ahrensburg ist Chef der Verwaltung unserer Stadt und damit parteiübergreifend tätig. Überdies gehört Thomas Schreitmüller meines Wissens nach keiner Partei an, nachdem er aus der CDU ausgetreten ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2021

Wie eine Reporterin der Funke Mediengruppe die Werbung ihres Verlages total missverstanden hat: Sie präsentiert sich selber als Schaf im Wolfsfell

Die Mediengruppe Funke hat eine Anzeige geschaltet. Wir sehen dort einen Wolf im Schafsfell mit der Headline: “Dinge zeigen, wie sie wirklich sind.” Und als Claim lesen wir am Fuße der Seite: “Journalismus aus Leidenschaft”. Und wer es nicht weiß: Die Mediengruppe Funke ist ein großer Verlag in Essen, in dem auch das Hamburger Abendblatt erscheint, wo wiederum ein Regionalteil vorhanden ist, der u. a. auch den Kreis Stormarn betrifft. Und hier arbeitet die Reporterin Janina Dietrich in der Ahrensburger Redaktion in der Großen Straße.

Die Reporterin Janina Dietrich hat die Botschaft aus der Verlagszentrale in Essen offensichtlich missverstanden. Denn sie zeigt die Dinge nicht, wie sie wirklich sind, sondern sie präsentiert sich heute in der Zeitung als Schaf im Wolfsfell. Und damit macht Sie keinen “Journalismus aus Leidenschaft”, sondern Gefälligkeitsberichterstattung aus Uneinsichtigkeit.

Wer Szene Ahrensburg schon etwas länger verfolgt, der weiß, dass ich häufig gegen die Auftritte einer Heilpraktikerin in Ahrensburg gewettert habe, die Reklame macht im Auftrag der Flora-Apotheke, und zwar für Schüßler-Salze. Und wenn Sie den Namen “Maria Lehrke” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie, was Sache ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2021

Kann man von Erfolg sprechen, wenn man viele 10-Euro-Scheine zum Stückpreis von 1 Euro verkauft hat…?

Heute finden wir im 3. Buch Abendblatt einen Jubelbericht von Janina Dietrich über den Erfolg von Ioki, den Shuttle-on-Demand-Fahrzeugen des ÖPNV. Und auf dem Foto sehen wir als Protagonisten unseren Landrat zusammen mit einer Vertreterin der Süderelbe AG mit Masken, die inzwischen nicht mehr der amtlichen Verordnung entsprechen.

Zitat: Abendblatt – Illustration: Ahrensburger Taxiunternehmen

Was ist Erfolg? Angenommen, die Stadt Ahrensburg würde ein Stadtrestaurant eröffnen, in dem jedes Menü nur 1 Euro kostet. Und wenn daraufhin viele Menschen dort essen, dann ist das Restaurant ein Erfolgsprojekt…? Und was würden die örtlichen Gastronomen wohl dazu sagen…?

Und was ich nicht begreife: In dem großen Betrag geht die Verfasserin nicht mit einer einzigen Silbe auf das örtliche Taxigewerbe ein. In diesem Gewerbe arbeiten Menschen, die damit ihr tägliches Brot verdienen und ihre Familien versorgen. Und Unternehmer, die auch Gewerbesteuern an die Stadt zahlen müssen. Und diese Unternehmen bekamen nun einen subventionierten Wettbewerber auf die Straße gesetzt, der den Taxis die Kunden wegnimmt – jedenfalls einige.

Wäre es nicht journalistische Verpflichtung gewesen, auf dieses Thema im Zeitungsbericht einzugehen und die Unternehmer aus örtlichen Taxibetrieben dazu zu befragen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2021

Betrunkener Hamburger Autofahrer ohne Führerschein wird von der Polizei auf der Autobahn bei Stapelfeld angehalten. Interessiert Sie das vielleicht…?

Die in der Überschrift genannte Information gibt die Polizei auf dem Presseportal bekannt. Interessiert Sie das? Mich nicht die Bohne. Aber trotzdem muss ich für diese Information bezahlen, denn ich habe das Abendblatt online abonniert. Und dort hat Janina Dietrich den Polizeibericht in ihren eigenen Worten nacherzählt. Und zwecks Dekoration wurde dazu ein Symbolbild gestellt – siehe die Abbildungen!

Quellen: Presseportal und Abendblatt Online

Nein, es ist nicht das erste Mal, dass ich über so einen Vorgang berichte. Aber weil die Redaktion das auch weiterhin in wiederholter Wiederholung tut, wiederhole ich auch meine Kritik zum wiederholten Male. Denn ich empfinde das, was die Redaktion macht, nicht als fair dem zahlenden Leser gegenüber.

Der Abendblatt-Leser in Stormarn, der das gedruckte Abendblatt und dazu das Online-Portal abonniert hat, der muss dafür im Jahr 685,20 Euro zahlen. Davon sind 62,40 Euro für das E-Paper. Auf diesem E-Paper findet der Abonnent zum einen die Nachrichten, die er auch in der gedruckten Ausgabe lesen kann. Und zum anderen tauchen dort immer wieder die besagten Blaulichtmeldungen auf, die so interessant sind wie der Pups einer Stubenfliege im Rathaus von Quakenbrück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2021

Apropos Tiefgarage unter dem Stormarnplatz: Ist Bürgermeister Michael Sarach möglicherweise gar kein Experte?

Nachdem ich gestern über den Erweiterungsbau für das Rathaus, die Tiefgarage und den Park berichtet habe, lesen wir heute darüber auch im ehemaligen 3. Buch Stormarn im Abendblatt, wo Janina Dietrich ihre Leser über das Vorhaben der Stadt informiert und hierzu mit Stadtplaner Kay Renner gesprochen hat. Aus dem Bericht zitiere ich nur einen Absatz, der von ganz besonderer Bedeutung für uns Bürger ist, denn er betrifft Kosten. Und bei Kosten plant die Stadt bekanntlich sehr häufig abseits von der Realität. Hier der Absatz über die Kosten für die Tiefgarage:

„Dann müsse die Politik endgültig entscheiden, ob sie auch die Tiefgarage wolle, sagt Stadtplaner Kay Renner. Sie hatte in den politischen Gremien immer wieder für kontroverse Diskussionen gesorgt, da SPD, FDP und Linke ein Parkhaus am südwestlichen Ende des Stormarnplatzes favorisieren. Kritik gab es an den hohen Kosten, die Experten zuletzt auf 6,9 Millionen Euro netto geschätzt hatten, sowie an der Optik der halboffenen Variante. Einige Politiker befürchteten, dass dadurch kein richtiger Park entstehen könne.“

Vielleicht erinnern Sie sich, was Bürgermeister Michael Sarach mir noch am 14. Dezember 2020 geschrieben hat auf meine Frage: “Mit welchen Kosten plant die Stadt den Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz mit einem urbanen Stadtpark und einer Skateranlage?” Michael Sarach: „Die Kosten für die Anlage (Kostengruppen 300 und 400) belaufen sich auf rd. 4,62 Mio. Euro (netto).“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2021

Grüße vom Murmeltier . . . oder vielleicht aus der Praxis von Dr. Alsheimer?

Liebe Mitbürger und speziell Abendblatt-Abonnenten – heute ein erneutes Beispiel dafür, wie Hinnerk Blombach, Redaktionsleiter Stormarn + Bergedorf, uns Abonnenten in Stormarn mal wieder so richtig unschön vergackeiert. Hierzu zeige ich Ihnen die Corpora Delicti im Original, da Sie es mir sonst bestimmt nicht glauben würden. Also:

Werfen Sie bitte einen Blick auf die nebenstehenden Abbildungen! Links sehen Sie, was der zahlende Abonnent heute auf Stormarn Online bekommen hat. Und darunter finden Sie auch die Meldung, dass Sie “Alles Wichtige aus Stormarn im kostenlosen Newsletter” erhalten, den Sie sogar kostenlos abonnieren können.

Ich habe den Newsletter abonniert und heute bekommen. Und auf diesem Newsletter, den Hinnerk Blomach “nach” Stormarn geschickt hat, finde ich dieselben Meldungen, die ich bereits zuvor auf Stormarn Online gelesen habe – siehe die Beweise in der Mitte der Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2021