Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Habe ich vielleicht doch nicht nur den Fischen gepredigt…?

An der Wand in meinem Büro hängt eines meiner Lieblingsbilder des Graphikers A. Paul Weber. Die Lithographie stammt aus dem Jahre 1962 und zeigt den Heiligen Antonius, wie er den Fischen predigt – wenn Sie sich die Darstellung bitte mal anschauen wollen, meine lieben Mitbürger. Und so, wie der gute Antonius, komme auch ich mir manchmal vor, wenn ich den Politikern unserer Stadt predige und genauso auch den Beamten im Rathaus.

Eines meiner Themen, die ich seit Jahren immer wieder in den Blog bringe, sind die Sportplätze in der Innenstadt. Mit Leidenschaft und Argumenten habe ich stets versucht, die Verantwortlichen davon zu überzeugen, dass diese Sportplätze hinter dem Rathaus ein Relikt aus dem vorigen Jahrhundert und heute längst überholt sind, und dass die Sportler an anderer Stelle in der Stadt sehr viel bessere Möglichkeiten haben. Und ich habe Ideen geliefert, was man auf diesem Areal alles machen könnte – wozu Sie nachstehend ein paar Beispiele meiner Kommentare finden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2019

Hamburger Abendblatt: Aus technischen Gründen weniger Leistung für das gleiche Geld

Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Abonnement bei einem Theater abgeschlossen, für das Sie regelmäßig zahlen. Eines Tages bekommen Sie eine Mitteilung vom Theater, dass Sie keinen Sitzplatz mehr für die Vorstellungen bekommen, weil die Sitzreihen aus technischen Gründen entfernt werden mussten. Dafür bietet man Ihnen an, dass aus den entfernten Theatersitzen ein paar Sessel mit nach Hause nehmen können, um sie dort zu lagern. Und man wünscht Ihnen auch weiter viel Spaß im Theater.

Online-Meldung: Hamburger Abendblatt; Illustration durch Szene Ahrensburg

Und das Wichtigste: Die Höhe Ihrer Abogebühren bleibt unverändert.

Das klingt wie ein Witz und ist auch einer. Und nun lesen Sie bitte den Original-Text vom Hamburger Abendblatt, den die Zeitung an zahlende Online-Leser richtet, die mit ihrem Abonnement auch das PDF-Archiv abonniert und bezahlt haben – siehe die Abbildung!

Nein, das ist kein Witz: Die Abonnenten bekommen – aus technischen Gründen – für das gleiche Geld weniger Leistung als zuvor und dazu den Wunsch des Verlages, weiterhin viel Lesespaß zu haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2019

Donni, donni aber auch: Der Flächennutzungsplan ist gar keine Empfehlung der Verwaltung!

In Ahrensburg haben wir ein Rathaus. Das ist ein Haus, wo sich der Bürger einen Rat holen soll. Und weil guter Rat bekanntlich teuer ist, sitzen im Ahrensburger Rathaus auch Beamte, die sich selber Rat holen, und zwar von freien Beratern, die dort ein- und ausgehen. Was wir Bürger mit unseren Steuergeldern doppelt finanzieren. Ein Beispiel: Wir zahlen nicht nur für den Bauamtsleiter Peter Kania, sondern auch für die Berater, bei denen Kania sich Rat holt, weil er in seinem Fachbereich augenscheinlich selber ratlos ist.

Abbildung frei nach Abendblatt

Ich komme darauf, nachdem ich heute den Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt gelesen habe, der überschrieben ist: „Wo Ahrensburg weiter wachsen könnte“ – siehe die Abbildung! Das ist ein Beitrag zum Thema Flächennutzungsplan. Und dort habe ich eine Aussage gefunden, die mich doch ziemlich nachdenklich macht.

Vorab: Als gemeiner Bürger war ich bislang der Meinung: Im Rathaus von Ahrensburg sitzen Menschen, die sich um das Wohl der Einwohner unserer Stadt kümmern und sich diesbezügliche Gedanken machen und Empfehlungen abgeben an die politischen Entscheider. Was in Sachen Flächennutzungsplan meint: Der Bauamtsleiter und seine Mitarbeiter haben sich zusammengesetzt und überlegt, was denn wohl für die Bürger der Stadt das Beste und Sinnvollste sein könnte in Sachen behutsame Wohnungsplanung. Und dann geben sie ihre fachliche Empfehlung – also die Empfehlung der Verwaltung – an die Stadtverordneten, die das  überprüfen und zum allgemeinen Wohl der Bürger genehmigen sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2019

Das Rumpelstilzchen von Ahrensburg: Jonathan Meese

An diesem Wochenende sind auf der Titelseite vom Hamburger Abendblatt zwei bekannte Menschen abgebildet. Zum einen Otto, der witzige Ostfriese. Und zum anderen: Jonathan Meese, der pfiffige Ahrensburger, der in Tokyo zur Welt bekommen ist und heute in der Abendblatt-Kolumne “Menschlich gesehen” porträtiert wird – siehe die Abbildung!

Abbildung: frei nach Abendblatt

Warum ich den ehemaligen Schüler der Stormarnschule als pfiffig bezeichne? Ganz einfach: Jonathan Meese hat einen berühmten Vorfahr, den wir alle aus der Grimmschen Märchenwelt kennen. Dort trägt er den Namen Rumpelstilzchen und hat eine sehr bemerkenswerte Eigenschaft: Er kann Stroh zu Gold spinnen.

Und genau diese Kunst beherrscht Jonathan Meese heute. Und dazu macht er auch noch eine Personality-Show, die seinesgleichen sucht und mich sogar ein wenig an den großen Schauspieler Klaus Kinski (1926-1991) denken lässt.

Fazit: Wir Ahrensburger können nur hoffen, dass Jonathan Meese seinen steuerpflichtigen Wohnsitz in Ahrensburg hat und nicht in Berlin, wo er seine Werkstatt betreibt, in der er sein Stroh fabriziert, das er anschließend zu Gold spinnt! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2019

Gehört der Bredenbeker Teich zu Ahrensburg?

“Bekommt Ahrensburg bald weitere Naturschutzgebiete?”, fragt Marc R. Hofmann heute auf Stormarn online vom Hamburger Abendblatt und schreibt: „Der Bredenbeker Teich könnte bald zum Naturschutzgebiet erklärt werden“. Dazu ist ein Foto zu sehen vom Bredenbeker Teich – siehe die Abbildung!

Aus: Hamburger Abendblatt online

Nun wohne ich schon Jahrzehnte in Ahrensburg, lerne aber immer wieder neu dazu. Zum einen hatte ich geglaubt, der Bredenbeker Teich wäre schon heute ein Naturschutzgebiet. Und: In meiner Erinnerung gehört das Strandbad Bredenbeker Teich gar nicht zu Ahrensburg sondern zu Ammersbek. Und wenn auch viele Ahrensburger im Glauben sind, Ammersbek gehöre zu Ahrensburg genauso wie Ahrensfelde, dann irren sich die. 😉

Wer “Ahrensburg” googelt und auf Google Maps guckt, der sieht dort allerdings, dass der Bredenbeker Teich komplett auf dem Gebiet von Ahrensburg eingezeichnet ist – siehe die Abbildung unten rechts! Und wenn diese Darstellung falsch wäre, dann stellt sich natürlich die Frage: Warum hat der Bürgermeister von Ammersbek das bis heute nicht berichtigen lassen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2019

Die große Chance für die Ahrensburger Innenstadt liegt gleich hinter dem Rathaus

Es gibt Themen auf Szene Ahrensburg, deren Inhalt nicht in Vergessenheit geraten soll, weil es Themen für eine sinnvolle Zukunft unserer Stadt sind. Eines dieser Themen lautet: Stormarnplatz. Für Neubürger: Dieses ist die Fläche, die zwischen dem Rathaus und dem Parkplatz Alte Reitbahn liegt. Das Gelände besteht aus Rasenfläche inklusive zwei Sportplätzen, die nur stundenweise genutzt werden. Und damit ist diese Fläche ein echt verschenktes Areal inmitten der Innenstadt – siehe die Abbildung!

Es gibt für mich keinen nachvollziehbaren Grund, die Sportplätze nicht zu verlegen an den Ostring. Im Gegenteil: Viele Gründe sprechen dafür. Wie zum Beispiel die Parkmöglichkeiten und der Bau eines Hauses mit Umkleidemöglichkeiten für die Sportler, wo auch Siegesfeiern und andere Veranstaltungen stattfinden könnten. Und mal ehrlich: Kennen Sie eine vergleichbare Stadt, wo die Sportplätze in der City gleich hinter dem Rathaus liegen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2019

Lachstadt Ahrensburg: E-Ladesäulen, die nicht funktionieren

Heute macht das 3. Buch Abendblatt auf mit einem Minderheiten-Thema. Genau: Der Beitrag betrifft 338 Autofahrer im gesamten Kreis Stormarn, die auf eine E-Ladesäule angewiesen sind, damit ihr Auto fahren kann. Und in Ahrensburg gibt es Ladesäulen an der Reitbahn, in der Großen Straße und auf dem Rathausplatz. Allerdings – und jetzt kommt der Brüller – sie sind gar nicht angeschlossen.

Abbildung frei nach Abendblatt

Und warum sind sie nicht angeschlossen. Horst Kienel, Rathaus-Pensionär und Geschäftsführer der Stadtwerke, erklärt im 3. Buch Abendblatt: „Wegen des Frostes konnten wir die Stromverbindungen noch nicht herstellen“. Und er ergänzt: „Voraussichtlich geht es in den nächsten zwei bis drei Wochen los.“

Gibt es eine dämlichere Ausrede? Zum einen habe ich in Ahrensburg keinen wochenlangen Frost erlebt, der Erdarbeiten unmöglich macht. Und zum anderen: Warum werden die Säulen nicht abgedeckt, wenn sie nicht angeschlossen sind? So warten die Autofahrer zuerst, dass sie dort parken können. Und wenn sie die Säule dann anzapfen wollen, ist hier gar kein Saft drin. Bescheuerter geht es wohl nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2019

Kino in Ahrensburg? Schon da! Sein Name: Netflix

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg “Kino” eingeben und “An der Reitbahn” und “Netflix”, dann finden Sie dort meine Warnungen vor einem Kino das scheinbar in der Bahnhofstraße gebaut werden soll, wenn die Stadtverordneten dem Investor dafür den Reitbahn-Parkplatz zum konkurrenzlosen Schnäppchenpreis überlassen.

Abbildung: frei nach Abendblatt

Heute finden Sie im Hamburger Abendblatt einen Beitrag, der überschrieben ist mit der Frage: “Gefährdet Netflix das Kino?” Eine Frage, die sich nicht speziell auf Ahrensburg bezieht, die aber unsere Stadt durchaus betreffen könnte.

Ich werde nicht müde, meine Meinung zum wiederholten Mal in wiederholter Wiederholung zu wiederholen: Das angedachte Kino auf dem Gelände, wo heute der Edeka-Markt steht, ist Utopie. Und meine dringliche Empfehlung an die Stadtverwaltung und die Stadtverordneten: Nutzen Sie Ihre Zeit sinnvoller und kümmern Sie sich lieber um wichtigere Dinge für Ahrensburg wie z. B. die Verhinderung der Donnerzüge. Damit helfen Sie uns Bürgern wirklich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2019

Reporter Klix hat nachgerechnet: 316 Güterzüge täglich werden durch Ahrensburg donnern, und zwar Tag und Nacht

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich schon seit Jahren gebetsmühlenartig darauf hinweise, dass Ahrensburg vor der größten Katastrophe der Stadt steht, nämlich dem Bau der S4. Denn diese unnötige Bahn wird einzig und allein gebaut, um die Bürger abzulenken von dem Güterverkehr, der dann auf freiem Gleis durch unsere Stadt donnern wird: Tonnenschwer beladene und ellenlange Güterzüge, die das Wohlbefinden der Bürger auf ewig stören werden. Tag und Nacht und ohne Pause. Dagegen ist der heutige Fluglärm wie das Plätschern einer Quelle.

Abbildung: frei nach Abendblatt

Das Problem ist seit Jahren bekannt. Und heute stellt ganz plötzlich auch Harald Klix im 3. Buch Abendblatt fest: „Bald rollt alle 5 Minuten ein Zug durch den Kreis“. Und der Leser erfährt: „Die Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg–Lübeck rechnet nach dem Bau zusätzlicher Gleise für die S-Bahnlinie 4 mit 120 XXL-Zügen täglich. Die bis zu 835 Meter langen Züge mit etwa 40 Waggons sollen mitten durch Ahrensburg, Delingsdorf, Bargteheide, Bad Oldesloe und Reinfeld rollen – im Schnitt alle zwölf Minuten.“

Und ich zitiere weiter aus dem Text der Zeitung:Hinzu kommen die Nah- und Fernverkehrszüge, deren Zahl sich ebenfalls erhöht. So haben die Gutachter der gerade veröffentlichten Realisierungsstudie zur Ahrensburger Südtangente auch einen Blick auf den Bahnverkehr geworfen. Für das Jahr 2025 prognostizieren sie, dass zwischen Hamburg und Ahrensburg täglich 173 Nahverkehrszüge (aktuell 124), 121 Güterzüge (aktuell nur 36) und 22 Fernzüge (aktuell 16) unterwegs sein werden. Zusammen ergibt das 316 statt 176 Züge, was einem Plus von rund 80 Prozent entspricht. Unter dem Strich bedeutet dies, dass Tag und Nacht alle fünf Minuten ein Zug an den Häusern vorbeirollt. Momentan sind es mehr als acht Minuten.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2019

Was war gestern Abend im Bau- und Planungsausschuss mit der Südtangente…?

Gestern hat der Bau- und Planungsausschuss von Ahrensburg getagt. Auf der Tagesordnung stand auch das Thema „Südtangente“. Leider hatte ich keine Zeit, um in die Ausschusssitzung zu gehen. Aber da ich ja Digital-Abonnent vom Hamburger Abendblatt bin, habe ich dort heute früh gleich mal nachgeschaut, um zu lesen, was gestern im Ausschuss besprochen worden ist.

Aber Pustekuchen! Es ist jetzt 10:30 Uhr, und ich finde auf dem Stormarn-Online-Portal keinen Bericht von der gestrigen Sitzung! Das verwundert mich doch sehr, denn ich erinnere mich an die Worte meines ehemaligen Kollegen Andreas Schoo, dem heutigen Geschäftsführer der Funke-Mediengruppe, der noch vor wenigen Wochen öffentlich über die Arbeitsweise der Redakteure erklärt hat:

„Es geht morgens um sechs Uhr los! Und wir werden noch gravierender: Wir schreiben am Abend vorab schon, bereiten die Artikel vor. Morgens um sechs Uhr ist da eine Schicht, dann arbeiten wir in zwei Schichten. Die Leute publizieren den ganzen Tag.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2019