Schlagwort-Archiv: Casa Rossa

„Stormarn tischt auf“ – und im Parkhotel wird nicht gekocht

Eine schöne kulinarische Aktion trägt den Titel „Stormarn tischt auf“, wo ausgewählte Restaurants im Kreise Stormarn ein besonderes Gericht zu einem besonderen Preis anbieten. Diese Aktion der Dehoga (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) findet in diesem Jahr in 16 Restaurants an 13 Orten statt und geht bis Mitte September – siehe Abbildung aus der Stormarn-Beilage!

Laut Stormarn-Beilage die Inhaber der Restaurants (aus: Hamburger Abemdblatt)

Laut Stormarn-Beilage sind das die  Inhaber der teilnehmenden Lokale (aus: Hamburger Abemdblatt)

Ahrensburg ist mit den meisten Restaurants vertreten, nämlich Casa Rossa,  Parkhotel und Strehl. Und noch etwas Besonderes kommt aus der Schlossstadt: Hier ist das einzige Restaurant bei der Aktion, in dem nicht gekocht, sondern nur aufgetischt wird.

Gemeint ist das Parkhotel, wo es „Tartar mit Rindfleisch“ gibt. Dazu werden ausdrücklich genannt: „Sardelle, Kaper, Ei, Cornichon“, wo der Koch wahrscheinlich das Glas bzw. die Dose und die Schale eigenhändig geöffnet hat. Besonders erwähnt wird dabei auch, dass es „geröstetes Weißbrot“ dazu gibt – donni, donni aber auch! Und dieses Weißbrot hat der Koch vermutlich selber in den Toaster gesteckt, stimmt’s?

Für mich persönlich wäre Tartar nur eine Vorspeise. Und wenn ich mir anschaue, was die anderen Restaurants sich haben einfallen lassen, dann steht Herr Deutsch vom Parkhotel zwar prägnant im Bilde, aber unscheinbar in der Küche da.

Übrigens: Die abgebildeten 20 Personen sollten laut Stormarn-Beilage „die Inhaber der teilnehmenden Lokale“ sein. Was ich bezweifeln möchte.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2016

Was unterscheidet einen Wahlkampf von einem Boxkampf?

Meine Eingangsfrage beantworte ich gleich selber, und zwar wie folgt: Es gibt keinen Unterschied, denn das eine wie das andere ist ein Kampf, der für die Zuschauer veranstaltet wird und möglichst spannend dargeboten werden sollte. Dass alle Kämpfer dabei fair agieren sollen, das versteht sich von selbst und muss nicht sonderlich erwähnt werden.

(Foto: Szene Ahrensburg)

(Foto: Szene Ahrensburg)

Am Mittwoch fand eine Wahlkampfveranstaltung der drei Bürgermeister-Kandidaten für Ahrensburg statt. Eine interne Veranstaltung für das Stadtforum im Casa Rossa, die dank Ahrensburg.TV via Stream auch im Internet zu sehen war und ist. Und jeder, der sich das anschaut, erkennt: Hier wurde im Wahlkampf mit Wattebäuschchen geworfen. Ein Kuschelwahlkampf, wobei man von Kampf eigentlich gar nicht reden kann.

Bei einem Boxkampf, das wissen wir, will jeder der beiden Kandidaten Kämpfer den Gegner zu Boden bringen, um nach dem Urteil der Punktrichter als Sieger dazustehen. Um das zu erreichen, schlagen die Kämpfer aufeinander ein – hart, aber fair. Würden sie dagegen nur lächelnd durch den Ring tänzeln und dabei Löcher in die Luft hauen, dann wäre das für die Zuschauer so interessant wie die Wahlveranstaltung am Mittwoch im Casa Rossa, über die unsere Stormarn-Beilage erst heute, also am Freitag, berichtet. (Warum, weiß ich auch nicht, denn der Leser, den das interessiert, hat es schon lange bei Ahrensburg.TV gesehen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2015

Happy Birthday im Casa Rossa mit Geschenk von Ezio Nori

Heute hat meine Tochter ihren 19. Geburtstag gefeiert. Dazu habe ich sie und ein paar Gäste eingeladen zum Geburtstagsessen ins Casa Rossa. Nicht nur das Essen war eine Augen- und Gaumenfreude, sondern der Geburtstag ging auch ins Ohr:

Er kann es auch vierhändig: Ezio Nori & Axel Zwingenberger

Er kann es auch vierhändig: Ezio Nori – hier mit Axel Zwingenberger

Casa-Rossa-Chef Ezio Nori, ein begnadeter Pianist,  spielte eigenhändig ein jazziges “Happy Birthday” auf dem Piano, das durchs ganze Haus klang – wundervoll!

Überlegen Sie mal, in welchem Ahrensburger Restaurant Ihnen so etwas Persönliches geboten wird! Meine Tochter hat sich darüber riesig gefreut, was wiederum den Papa glücklich gemacht hat.

Herzlichen Dank, lieber Herr Nori!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2014

Tag der offenen Tür beim Bestattungsinstitut am Rondeel

Und es war doch ein Aprilscherz, nämlich die Anzeige vom Bestattungsinstitut Wulf, das angezeigt hatte, am 1. April neu in der Manhagener Alle Nr. 7 zu eröffnen. Richtig ist: Wulf hat dort erst an diesem Wochenende neu eröffnet.

Gestern sah ich, dass in der Manhagener Allee Nr. 7 der Tag der offenen Särge Tür gewesen ist. Mit bunten Luftballons. Am Eingang von einem Bestattungsinstitut. Das ist doch lustig. Das stimmt fröhlich, da spürt man förmlich die Partystimmung! Und gewiss werden viele Besucher durch die offene Tür in das Institut gegangen sein, um zu sehen, was sie dort in Zukunft erwartet.IMG_9424

Zum Glück hat die Firma Wulf den Laden im Hause (vormals Samt & Sonders) nicht mit übernommen. So werden denn dort, zwischen Hansebäcker und Casa Rossa, wohl keine offenen Särge und Urnen im Schaufenster stehen wie beim Wettbewerber in der Großen Straße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2014

Was für tolle Menschen die Kroschkes doch sind! Oder…?

Wie dekadent ist diese Welt! Das habe ich gedacht, als ich heute auf ahrensburg24, dem Werbe- und Pressemitteilungs-Online-Journal, den Beitrag las über eine Veranstaltung im Casa Rossa für die Inhaber der Firma Kroschke und deren Stiftung. Überschrieben: “Kroschke-Benefiz: Mit guter Musik und gutem Essen gegen den ‘Plötzlichen Kindstod” – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-03-22 um 10.58.45Frage: Kann man nicht auch ohne “gutes Essen, gutem Trinken und gute Musik” gegen den Plötzlichen Kindstod helfen? Irgendwie passen das Eine mit dem Andren für mich nicht zusammen. Und die 35 Euro, die von den Gästen bezahlt wurden, dienen doch wohl vorrangig dem eigenen Wohl als der guten Sache, oder…? Und nirgendwo wird ein Wort darüber verloren, wie hoch der Anteil an den 35 Euro für den guten Zweck ist und wie hoch der Erlös aus der Veranstaltung gewesen ist. Zu gern hätte ich auch gewusst: Wie viele der angeführten 70 Gäste im Casa Rossa sind Mitarbeiter der Firmengruppe Kroschke gewesen…?

Der PR-Beitrag für Kroschke auf ahrensburg24 ist wieder mal ein sichtbares Beispiel dafür, wie ein Unternehmer, der in Ahrensburg meines Wissens nach keinen besonders guten Ruf hat, die eigene Belobigung einfach “kaufen” kann unter dem Mäntelchen von Gemeinnützigkeit. Und mit dem Geld anderer Leute.

Ich empfinde eine solche “Gemeinnützigkeit” eher als gemein denn nützig. Es sei denn, ich bekomme die Pressemitteilung der Kroschke-Stiftung mit dem Inhalt: “Die Unternehmensgruppe Kroschke hat anlässlich der Veranstaltung im Casa Rossa einen Scheck über 5000 Euro an den Verein gegen den Plötzlichen Kindstod übergeben.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2014

Kroschke & Public Relations: “Lass andere Menschen etwas Gutes tun und Dich selber dafür belobigen!”…?

Ich muss da mal wieder eine Frage fragen in der Hoffnung, dass der eine oder andere Leser mir eine Antwort geben kann. Das Thema entnahm ich der aktuellen Ausgabe vom MARKT, wo es überschrieben ist mit der Schlagzeile. “Jazz, Swing und Genuss für den guten Zweck” – siehe die Abbildung!

Unbenannt-1Dem Beitrag ist zu entnehmen, dass zwei gute Musiker ein Konzert im Casa Rossa geben. Und das machen sie gratis, denn es wird als Benefiz-Konzert ausgelobt. Die Gäste im Casa Rossa bekommen dabei nicht nur etwas Gutes in die Ohren, sondern auch in den Mund, und zwar ein italienisches Buffet des Hauses. Und, so der MARKT: “Im Eintrittspreis von 35 Euro sind das Buffet und eine Spende für die Kinderstiftung enthalten.” Wie viel das in Euro ist, steht dort merkwürdigerweise nicht.

Bei der besagten Kinderstiftung handelt es sich um die Stiftung Kroschke aus Ahrensburg. Die bekommt das Geld aus der Veranstaltung im Casa Rossa und gibt es weiter an das Hamburger Bündnis gegen den Plötzlichen Säuglingstod. Und die Firma Kroschke lässt sich dafür von den Medien in ein positives Bild rücken und erntet Lob.

Last but not least meine Frage: Was tun Kroschkes mit ihrer Stiftung im vorliegenden Fall tatsächlich für die gute Sache…? Der Spender ist hier schließlich nicht Christoph Kroschke, sondern die Spender sind die Musiker Tom Schau und Giovanni Weiß und eventuell auch Ezio Nori, falls der aus seiner Kasse ebenfalls etwas zum guten Zweck beisteuern sollte. Und die könnten die Spende eigentlich direkt an das Hamburger Bündnis gegen den Plötzlichen Säuglingstod geben, ohne dass es zuvor in der Kroschke-Stiftung zwischengelagert wird.

Oder habe ich hier etwas missverstanden…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2014

Spiele-Abend, Bierfest, Musik, Kunst & Kulinarisches

Morgen beginnt der September. Dazu erreichten mich drei Informationen über Veranstaltungen in Ahrensburg, die ich gern an Sie weitergebe für den Fall, dass Sie nicht schon etwas Anderes vorhaben.

Bildschirmfoto 2013-08-30 um 14.38.21Freitag, 6. September 2013, im Gymnasium am Heimgarten: Große Pause für Computer-Spiele! Denn die Schüler spielen Brettspiele und Karten beim dritten Spiele-Abend, an dem auch Besucher teilnehmen können. Chemielehrer Dr. Marcus Rehbein organisiert regelmäßig Spielabende in kleiner Runde. Er berichtet: „Der Spiele-Abend kommt bei meinen Schülern super an! Ich habe in meiner regelmäßigen Runde ein paar Schüler, die zu Hause gar nicht spielen und von Freunden überredet wurden zu kommen. Es macht ihnen sehr viel Spaß.“

Sponsor dieser Spielabende ist SNoT (Spielernetzwerk on Tour). Veranstaltungszeit: 17 – 22 Uhr, Veranstaltungsort: Gymnasium am Heimgarten, Reesenbüttler Redder 4 – 10

PM_Vernissage_Casa-Rossa_Abg_Aneta-Ingolf-Ezio_06-13_01-FSamstag, 7. September 2013, im Restaurant Casa Rossa: „Paintings, Jazz & Delicious Food“. Das sind drei kulturelle Ereignisse auf einem Höhepunkt. Nämlich: Bilder von Aneta Pahl, Musik von Ezio Nori und Ingolf Burkhardt und Kulinarisches aus der Küche des Casa Rossa.

Die Hamburger Malerin stellt ihre abstrakt expressionistischen Werke vor, der Herr des Hauses begleitet am Piano, und der Trompeter der NDR Big-Band gibt sein eigenes Trompetenkonzert. Beginn: 20 Uhr. Der Besuch dieser Veranstaltung ist nur bei einer Tischreservierung möglich. Die Ausstellung geht anschließend weiter bis zum 31. Oktober 2013.

Unbenannt-2Samstag, 28. September 2013, im City Center Ahrensburg (CCA): Ahrensburger Bierfest nach bayrischer Art. Bei bayrischen Spezialitäten und original Oktoberfest-Bier gibt es Musik von den Ahrensburger Paperclips und DJ Hebby von der Band Pfefferminz.

Wer die 6 Euro Eintritt im Vorverkauf bzw. 8 Euro an der Ladenkasse sparen möchte, der muss mit Dirndl oder Lederhose erscheinen. Hierzu mein Tipp: Es steht dort nicht in der Einladung, dass es eine echte bajuwarische Trachten-Lederhose sein muss, sodass jede normale Lederhose zum freien Eintritt berechtigt 😉 . Außerdem sollten Sie wissen: “Dirndl” ist eine Verkleinerungsform von “Dirn”, der bairisch-österreichischen Variante von hochdeutsch Dirne, womit auch noch im heutigen Sprachgebrauch schlicht ein junges Mädchen bezeichnet wird. Und das können Sie ja wohl mit einer Leserhose mitbringen, meine Herren!

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2013