Schlagwort-Archiv: Casa Rossa

Musiknacht in Ahrensburg: Axel Zwingenberger meets Lila Ammons in Casa Rossa

Gestern Abend gastierte der King of Boogie Woogie in seiner Heimatstadt Ahrensburg: Axel Zwingenberger im Casa Rossa. Und der King hatte eine Queen mitgebracht: Lila Ammons, sympathische Sängerin aus Chicago mit einschmeichelnder Blues-Stimme. Beide Künstler touren seit rund zehn Jahren gemeinsam durch Europa und andere Teile der Welt mit Boogie Woogie und Blues. Wir haben sie schon zu Beginn ihres Zusammenspiels erlebt damals im Kleinen Theater in Bargteheide. Und nach ihrer anschließenden Welttournee nun in Ahrensburg, proudly presented by Ezio Nori.

Axel Zwingenberger & Lila Ammons live im Casa Rossa

Ich weiß nicht, wo oft ich schon zu Auftritten von Axel Zwingenberger gewesen bin, aber jedes seiner Konzerte ist für mich immer wieder eine Premiere. Ich habe ein halbes Dutzend CDs von ihm, doch ihn am Piano live zu sehen und zu hören, das ist für mich ein unvergleichlicher Eindruck. Klar, es gibt viele gute Boogie-Woogie-Pianisten in Deutschland, aber nur einen King of Boogie Woogie. Und der kommt aus Ahrensburg. Worauf wir Ahrensburger echt stolz sein dürfen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2019

Apropos Blue Night in Ahrensburg: “Blue” bedeutet nicht nur “blau”…

Gestern war wieder Blue Night in Ahrensburg, die zweite nach 2016. Und natürlich bin ich mit Frau und Kind durch die Blaue Nacht spaziert, nicht nur zum Einkaufen von Weihnachtsgeschenken, sondern auch um zu schauen und zu gucken und zu sehen, was das Stadtforum aus der ersten Blue Night im Jahre 2016, gelernt hat, die alles andere gewesen ist als blau. 

In meinem Kommentar nach der ersten Blue Night im Jahre 2016 schrieb ich damals: “Das Stadtforum wäre gut beraten, das blaue Licht im nächsten Jahr von einer professionellen Firma machen zu lassen, damit es wirklich eine Blue Night in Ahrensburg wird! Ein Peterwagen mit Blaulicht auf dem Rondeel hätte das besser gemacht als Sound & Light mit allen Lampen zusammen. Aber „blue“ bedeutet ja nicht nur „blau“, sondern auch „traurig“. Und ein Trauerspiel war die Beleuchtung auf jeden Fall.”

Und wie sah die “Blue Night” zwei Jahre später aus, nämlich gestern? Wenn Sie dort gewesen sind, dann haben Sie es mit eigenen Augen gesehen und müssen jetzt nicht mehr weiterlesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2018

Gestern Abend im italienischen Restaurant “Casa Rossa”: Doppelte Portion Ice Cream für alle Gäste gratis!

Prolog: Wir Ahrensburger haben doppeltes Glück: Wir wohnen in einer schönen Kleinstadt im Grünen – und sind in einer knappen halben Stunde per Bahn in der Mitte einer Weltstadt. Und wenn ich noch einen dritten Vorteil nennen darf: Mit dem Auto fahren wir in weniger als 45 Minuten zum Strand der Ostsee – wenn der Verkehr es zulässt.

BIB-Jazzband live im “Casa Rossa”

Womit ich zum Kulturprogramm komme: Hamburg hat alles, was unsere Sinne begehren. Allerdings: Danach steht uns ein längerer Heimweg bevor, denn die Verkehrsbetriebe fahren in längeren Abständen. Wenn man Pech hat, muss man 20 Minuten auf die U-Bahn warten. Und auf die Regionalbahn noch länger. Und wer mit dem Auto fährt, darf nix trinken, was den Fahrer betrifft, der nicht einmal müde sein darf.

Und damit komme ich zum Eigentlichen, nämlich zu Ahrensburg! Auch wir haben ein umfangreiches Kulturangebot in der Stadt, im Kulturzentrum am Marstall genauso wie in den beiden Schulsälen der Stadt, wo sporadisch Veranstaltungen stattfinden. Und hier wie dort haben wir Ahrensburger den Vorteil, dass wir nach der Vorstellung auch noch das eine oder andere Glas Wein, Bier oder – wenn uns die Vorstellung mal auf den Magen geschlagen ist – Underberg trinken können. Denn der Weg nachhause ist kurz, kann zu Fuß oder günstig mit dem Taxi bewältigt werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2018

Ezio Nori: Eis in der Hagener, heiß in der Manhagener Allee!

Einer der nettesten Menschen, denen man in Ahrensburg begegnen kann, das ist Ezio Nori, bekannt als der Eispapst von Ahrensburg. Und ebenfalls bekannt als Chef vom Restaurant „Casa Rossa“, das er nach einem kurzen Intermezzo gerade wieder neu eröffnet hat. Und wer den Italiener kennt, der weiß auch, dass der Mann ein bemerkenswerter Pianist ist.

Bevor ich zu unserem Besuch gestern Abend im “Casa Rossa” komme, muss ich noch eine Bemerkung loswerden, und zwar: Die Ahrensburger Ladenbesitzer in der Innenstadt schulden Ezio Nori ihr Dankeschön. Denn er ist es, der viele Menschen mit seinem Eisverkauf in die City lockt und damit mehr für die innerstädtische Belebung tut als Wein- und Oktoberfest zusammen.

Jeder von Ihnen wird es schon beobachtet oder selber getan haben: Die Menschen gehen in die Hagener Allee, stehen dort in langer Schlange geduldig vor dem Eispavillon, um hernach mit ihren Schlecktüten und Bechern entspannt durch die Straßen der City zu schlendern und in die Schaufenster der Geschäfte zu gucken. Das Eis-Café ist seit Jahren ein Magnet für Ahrensburg. Und die Schlange vor dem Eisladen spricht Bände, reicht an heißen Tagen fast bis zum RamRob. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2018

Nachrichten & Notizen aus Ahrensburg im Kreis Stormarn

Endlich mal eine gute Nachricht aus der Manhagener Allee: Die AWO hat das ehemalige Casa Rossa nicht übernommen, um dort ein Second-Hand-Restaurant einzurichten. 😉 Sondern das alte Casa Rossa kommt mit Ezio Nori zurück als neues Casa Rossa. Starttermin: 2. Oktober 2018 um 17:00 Uhr. Und am meisten freue ich mich auf die Rückkehr vom Piano! 😉

Das Modehaus DUE rechts daneben macht dagegen Total-Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe. Dabei gibt’s %, über deren Höhe allerdings nichts verraten wird. Jedenfalls nicht an den Schaufensterscheiben.

Und der Bürger fragt sich: Wird es einen Nachmieter für das Ladenlokal geben? Und falls ja: Wer könnte hier einziehen? Ein Optiker vielleicht? Oder ein Bäcker? Oder eine Apotheke? Oder gar ein Telefonladen…? Mein Tipp: Friseur, denn der Friseurladen gegenüber ist ja nicht mehr in Betrieb! 🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2018

Ein Tiefbauunternehmen schließt die Ladentür in der Großen Straße; und ein Pizzabäcker hat neue Öffnungszeiten

Was sieht der Besucher zuerst von Ahrensburg, wenn er vom Schloss her in die Innenstadt kommt und an der ersten Ampel bei Rot halten muss? Richtig: Er schaut in Särge und blickt auf Urnen. Denn direkt neben der Ampel offerieren Greßmann & Timmermann ihre Bestattungen, und das tun sie in Ahrensburg schon seit 1858. Doch nun scheint die Firma ihren Geschäftsbetrieb wohl selber beerdigt zu haben – jedenfalls in der Großen Straße.

Am Schaufenster des Bestatters wirbt Immobilienmakler Likedeeler um einen Mieter für das Geschäftslokal. Und an einem anderen Fenster wird das Haus sogar zum Verkauf angeboten.

Ich lebe in stiller Hoffnung, dass niemand das Haus kauft oder den Laden mietet, um dort wieder ein Tiefbauunternehmen zu betreiben. Denn irgendwie finde ich es nicht witzig, in meine Heimatstadt zu kommen und dort schon an der ersten Ampel an den Tod erinnert zu werden. Dann doch lieber eine Apotheke in dem Haus. Oder einen Optiker. Oder einen Telefonladen. Oder eine Bäckerei. Oder einen Friseur. Oder eine Pizzeria.

Hab’ ich noch was vergessen auf meiner Wunschliste…? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2018

Spaziergang durch die Innenstadt: Mundfeine Pizza, ein stattLaden und Fragen, Fragen, Fragen

Am gestrigen Sonntag waren wir zum Eisessen in die Innenstadt gegangen. Und nach dem kühlen Genuss im Eiscafé machten wir wie immer noch einen kleinen Spaziergang durch die City von Ahrensburg, Dabei gibt es für mich immer was zu sehen, von dem ich glaube, dass es Sie auch interessieren könnte – falls Sie es nicht eh schon gewusst haben.

Neues in der Manhagener Allee, zum einen Gutes zum anderen Schlechtes. Das Schlechte ist, dass wieder ein kleiner Laden dort aufgegeben hat: Druckertankstelle & PC-Shop. Ich selber habe diesen Laden in den 13 Jahren seines Bestehens nur einmal betreten, weil mein Drucker eine Macke hatte. Aber weder der Mitarbeiter machte einen versierten Eindruck, noch ging es meinem Drucker danach wesentlich besser. Und die Wartezeit war auch zu lang.

Nun steht der keine Laden leer und ist frei für die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die damit eine Lücke in ihrer Manhagener Ladenreihe schließen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2018

Es bleibt in italienischer Hand: “Casa Rossa” wird “Le Delizie”

Das Casa bleibt Rossa, aber der Name ändert sich mit dem neuen Inhaber: Vom 23. April 2018 an wird das Ahrensburger “Casa Rossa” zum “Le Delizie”. Was bedeutet: Aus dem kleinen Restaurant in der Großen Straße wird ein großes Restaurant in der Manhagener Allee 1.

Für die Freunde der italienischen Küche in Ahrensburg ist das keine schlechte Nachricht. Zwar gibt es mit dem Ende vom “Casa Rossa”  ein italienisches Restaurant weniger in der Stadt, aber dafür vergrößert sich ein italienisches Restaurant, das nicht zu den schlechtesten Adressen in der Schlossstadt zählt. Und am alten Domizil war es nicht selten so voll, dass nicht angemeldete Gäste keinen Platz mehr bekommen haben.

Und was wird aus dem alten Geschäftslokal in der Großen Straße? Ein neuer Italiener ist nicht unbedingt vonnöten, da wir schon 4 ½ haben. Schön wäre ein japanisches Restaurant wie das “Sashimi” im Hamburger Hauptbahnhof. Dafür hätte das Lokal genau die richtige Größe.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2018

Eine Ahrensburger Institution schließt: Casa Rossa

Einer der nettesten und sympathischsten Menschen, denen ich in unserer Stadt je begegnet bin, das ist Ezio Nori, der Eis-Papst von Ahrensburg. Und bis Ende dieses Monats ist der Italiener noch Inhaber vom Casa Rossa. Denn wie gestern der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt zu entnehmen war, schließt das Restaurant seine Tür in der Ära Nori und steht zum Verkauf oder zur Verpachtung.

Erinnerung: Jam-Session im Casa Rossa

Die Redaktion nennt das Casa Rossa einen „Musiktreff“. Richtig ist: Das Casa Rossa war ein Restaurant mit italienischer Küche und regelmäßigen musikalischen Live-Veranstaltungen. (Ein Musiktreff dagegen ist das „Vertigo“ schräg gegenüber.)

Wir haben das Casa Rossa kennengelernt und waren dabei gespalten. Es gab Tage, da war das Essen ausgezeichnet; und dann gab es wieder Tage, da hätte jede Pizzeria bessere Speisen auf den Tisch gestellt. Womit ich sagen will: Das Problem dieses Restaurant lag im Personal, das in der Küche gearbeitet hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Januar 2018

Blues and Boogie Night statt Ahrensburger Musiknacht

Wollen Sie wissen, warum ich keine Ahrensburger Musiknacht brauche…? Ganz einfach: Wenn ich in ein Konzert gehe, dann gehe ich allein wegen eines Künstlers bzw. einer Band dort hin . Und ich freue mich, wenn ich dazu noch ein gutes Vorprogramm bekomme und den Abend entspannt genießen kann. 

Wenn aber in 18 (!) Locations 27 (!) Konzerte mehr oder weniger gleichzeitig (!) die Musik spielt, dann renne ich doch nicht wie ein Bekloppter von einer Spielstätte zur nächsten, um die Töne minutenweise als Klangfetzen zu konsumieren, weil ich schon wieder zum nächsten Ort rennen muss aus Angst, ich könnte dort was verpassen. Das ist eine Beleidigung der Musiker. Und wenn ich dabei auch noch stehen muss, dann bleibe ich lieber daheim und lege eine CD ein. Oder ich gehe in Ahrensburg zur Blues and Boogie Night!

Boogie-King Guy Weber live im Casa Rossa

Ich liebe Boogie-Woogie. Und gestern Abend war Blues and Boogie Night im Casa Rossa. Am Piano: Guy Weber. Den habe ich zum ersten Mal gehört im August 2011 – ebenfalls im Casa Rossa bei der “Sterne-für-Ahrensburg”-Veranstaltung vom Stadtforum. Damals  war Guy Weber dort nur zu Gast und griff dabei ein bisschen in die Tasten an der Seite von Gottfried Böttger. Auf Szene Ahrensburg schrieb ich damals: “Toll, dass es im traditionellen Jazz so begabten Nachwuchs gibt!”

Und gestern erlebte ich Guy Weber wieder im Casa Rossa und kann Ihnen berichten: Der Mann ist inzwischen etabliert, spielt in der gleichen Liga wie die Ahrensburger Boogie-Woogie-Titanen Gottfried Böttger und Axel Zwingenberger. Drei Stunden wundervolle Musik, mit der Weber u. a. auch an den unsterblichen Chuck Berry erinnerte, der leider gerade von uns gegangen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2017