Wir lesen heute im 3. Buch Abendblatt, dass die Stadt Ahrensburg ihr millionentiefes Haushaltsloch stopfen möchte. Und diesbezüglich hat man im Rathaus sowohl eine kräftige Erhöhung der Grundsteuer ins Auge gefasst als auch eine Aufstockung der Hundesteuer. Während die Grundsteuer sowohl Hauseigentümer als auch Mieter zahlen müssen, also alle Einwohner, so betrifft die Hundesteuer allein die Hundehalter, die für die Schulden der Stadt aufkommen sollen. (Wohingegen Katzenhalter aufatmen können wie auch alle Kinder, die einen Goldhamster haben oder ein Meerschweinchen halten, denn denen will die Stadt (noch) nicht ans Fell. 😉 )
Wenn ich mal aus der Zeitung zitieren darf, wie die Stadt im doppelten Sinne des Wortes auf den Hund gekommen ist: “Der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr, der derzeit in den politischen Gremien beraten wird, weist einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 15,12 Millionen Euro im Ergebnisplan und ein Minus im Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit im Finanzplan von 10,31 Millionen Euro aus.” Und dafür, liebe Gemeinde, müssen alle Frauchen mit Hund ganz schön lange stricken!
Ich habe mir erlaubt, den Bericht der Zeitung mit vier Bildern zu überlegen, aus denen zu erkennen ist, warum die Stadt Ahrensburg so ein dickes Defizit erwirtschaftet hat. Und wenn man dann noch die Alte Reitbahn dazurechnet, die von der Stadt für lachhafte 2.632.850 € inkl. Erschließungskosten “verschenkt” worden ist, und von dieser Summe dann noch der Stormarnplatz als “Erstzparkplatz” bezahlt worden ist, zu dem es im 3. Buch Abendblatt mal geheißen hat: “Die Verwaltung rechnet mit Kosten in Höhe von 112.000 Euro für den Bau, hinzu kommen Kosten von 2500 Euro pro Jahr für den Unterhalt sowie etwa 45.000 Euro für den später geplanten Rückbau”, dann liebe Mitbürger komme ich schon arg ins Grübeln. Sie nicht…? Weiterlesen