Kategorie-Archiv: Allgemein

Korrektur mit neuem Fehler

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Heute lesen wir auf der Titelseite unserer geliebten Stormarn-Beilage eine “Korrektur” und also lautend: “WAB hat vier Sitze, Monja Löwer ist Fraktionssprecherin”. Oh, dachte ich, hat das Ehepaar Schmick vielleicht die Monja adoptiert, um sich an den Erfolg der Grünen dranzuhängen…?

Im Kleingedruckten steht es dann anders, als es die Überschrift vermuten lässt. Dafür wird ein neuer Fehler fabriziert. Denn nicht am Montag, 27. Mai, standen die Falschmeldungen über die Sitze der WAB und die Falschmeldung über Jörg Hansen in der Stormarn-Beilage, sondern es war am Dienstag, 28. Mai.

Bekommen wir Leser  nun morgen eine neue Korrektur über die alte Korrektur…?

Neues vom alten Bürgermeister-Kandidaten Schädel

Was macht eigentlich Klaus H. Schädel, der ehemalige Bürgermeister-Kandidat für Ahrensburg, der bei der letzten Bürgermeister-Wahl in der Schlossstadt einen grandiosen 4. Platz belegt hat unter insgesamt 4 Kandidaten? Nun, nachdem er anschließend in zwei weiteren Städten ebenfalls Plakatvergeblich versucht hatte, Bürgermeister zu werden, spielten sich die nachfolgenden Tätigkeiten des Kandidaten hauptsächlich vor Gerichten ab. Zum Beispiel in Ahrensburg, Lübeck und Hamburg. Und hier wie dort hat Herr Schädel zahlreiche Prozesse verloren, aber er konnte leider nicht für die Kosten aufkommen, vermutlich, weil ihm nach eigener Angabe bei einem Wohnungseinbruch über 100.000 Euro gestohlen worden sind. Und weshalb er nun gezwungen ist, seinen Gläubigern eine lange Nase zu drehen.

Eigentlich muss man Klaus H. Schädel gar nicht mehr erwähnen. Aber der Mann zwingt mich dazu durch sein ständiges Stalking und bösartiges Dauer-Mobbing, das er seit fast vier Jahren ununterbrochen gegen mich (und andere Bürger unserer Stadt) betreibt. So verbreitet er wirre Druckschriften, wo er Geld zum Kampf gegen mich sammeln will, und zwar ”auf das Konto meiner lieben Frau”, wie er es sich wünscht. Und Herr Schädel verschickt E-Mails, u. a. auch an Werbungtreibende auf diesem Blog, denen er damit droht, in ihren Läden nicht mehr einkaufen zu wollen.

Und nun halten Sie sich bitte am Stuhle fest, denn jetzt wird’s kurios! Vor ein paar Wochen nämlich hatte Klaus H. Schädel scheinbar Kreide gefrühstückt und kam danach mit folgendem Anliegen auf mich zu:

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Ausstellung im Ahrensburger Rathaus: 60. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR im Jahre 1953

Aus dem Rathaus bekam ich soeben  von Petra Haebenbrock-Sommer die nachfolgende E-Mail, deren Inhalt ich im Original-Wortlaut an Sie weitergebe:

2013 jährt sich der Volksaufstand gegen die kommunistische Diktatur in der DDR zum 60. Mal. Rund um den 17. Juni 1953 war das »Haus der Ministerien«, heute Sitz des Bundesfinanzministeriums, Ziel Zehntausender Demonstranten. Rund eine Million Menschen in mehr als 700 Städten und Gemeinden gingen in der DDR auf die Straße, um gegen die miserablen Lebens- und Arbeitsbedingungen zu demonstrieren.

Stamp_Germany_2003_MiNr2342_17._JuniDie Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat eine Ausstellung zum 17. Juni 1953 erarbeitet, die 2013 in einer Auflage von 2.500 Exemplaren bundesweit sowie in mehreren Sprachfassungen weltweit zu sehen sein wird.

Das Bundesministerium der Finanzen, die Bundesstiftung Aufarbeitung und der Deutschlandfunk hat diese Ausstellung am 29. Januar 2013 am historischen Ort in Berlin der Öffentlichkeit bereits präsentiert.

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Stadtverordnete: Was ändert sich in Ahrensburg?

Nachdem die Wahl der Vergangenheit angehört, nutzen wir die Gegenwart, um in die Zukunft zu blicken. Was ändert sich nach dem Wahlergebnis in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung?

2013-05-28 07.19.47Als Leser der Stormarn-Beilage erfahre ich heute, dass die Zahl der Mitglieder von 34 auf 31 schrumpfen wird, weil Überhangmandate wegfallen. Wir lesen: Grüne = 6 Sitze (unverändert), SPD = 8 Sitze (unverändert), CDU = 11 Sitze (= minus 1), WAB = 5 Sitze (minus 1), FDP = 2 Sitze (unverändert),

Was bedeutet: Die Ahrensburger Wähler haben erreicht, dass CDU = 1 und WAB = 1 Sitz weniger haben.

Rechnet man die Zahlen der Sitze laut Stormarn-Beilage zusammen, dann ergibt das 32 Sitze. Das ist einer zuviel, wenn es stimmt, dass es zukünftig nur noch 31 Sitze gibt. Da hat sich wohl jemand in der Redaktion verrechnet.

Das darf doch alles nicht wahr sein…!

Abg Kreis StormarnIch habe mich an den Kopf gefasst, weil die Stadt Ahrensburg der Stadt Bargteheide die Chance gibt, in Ahrensburg kräftig Werbung zu machen für das Bargteheider Stadtfest, das genau eine Woche vor dem Ahrensburger Stadtfest stattfindet. Hinzu kommt, dass für das Stadtfest von Ahrensburg bis heute noch keine Werbung sichtbar geworden ist. (Vielleicht in Bargteheide…?)

Und nun die Fortsetzung: Als das Stadtforum am 22. Mai 2013 im Ahrensburger Restaurant Milljöh ein Pressemeeting gemacht hatte, um die Medien über das Ahrensburger Stadtfest zu informieren, da gab es wohl eine Pressemappe, nicht aber den üblichen Flyer zum Programm. Der sollte noch folgen.

Unbenannt-1Nun liegt ein Flyer im Milljöh aus. Stapelweise und 14seitig. Allerdings: Es ist kein Flyer für das Ahrensburger Stadtfest, sondern der Flyer im Ahensburger Milljöh ist für das Stadtfest in Bargteheide. Und das Milljöh ist Mitglied im Ahrensburger Stadtforum, das unser Stadtfest veranstaltet.

Ich glaub’, mein Goldfisch hustet! Würden die Wirtsleute vom Milljöh in ihrem Restaurant vielleicht auch Prospekte vom Utspann in Bargteheide auslegen…?

Früher war das Milljöh mal eines meiner erklärten Lieblingsrestaurants in Ahrensburg. Mit den neuen Inhabern, die Kontakte zu ihren Gästen nicht sonderlich mögen (beim Pressemeeting ließen sie sich nicht blicken), habe ich Probleme. Wenn ich als Gast eines Restaurants keine Gastlichkeit spüre, dann fühle ich mich nicht wohl. Und wenn ich mich nicht wohl fühle, dann schmeckt mir auch das Essen nicht.

War früher alles ein bisschen milljöhiger dort im alten Berlin-Milljöh, finden Sie nicht…!?

Ahrensburg besser als Bargteheide!

Bildschirmfoto 2013-05-27 um 08.49.03Nachdem die Wahlen gelaufen sind und uns mehr oder weniger zufrieden gestellt haben, stehen wir immer noch vor einem Dilemma, nämlich dem Wetter. Der Wonnemonat Mai ist buchstäblich ins kalte Wasser gefallen, und wir fragen uns mit Blick zum Himmel: Wie geht es weiter?

Im Ausblick auf die kommenden Tage sehen wir Sonne für Ahrensburg und leichten Regen für
Bargteheide. Jedenfalls was die Stadtfeste der beiden Städte betrifft: Laut wetter.com wird das Stadtfest in Bargteheide von Wolken überschattet, die Feuchtigkeit spenden. Über dem Ahrensburger Stadtfest hingegen soll die Sonne scheinen. So jedenfalls der Stand von heute.

Und nachdem Bargteheide unsere Stadt mit Plakaten für sein Stadtfest übersät hat, wissen die Ahrensburger nun, was sie dort erwartet: leichter Regen.

Nicht-Wähler haben die Wahl in Ahrensburg entschieden

Weit weniger als die Hälfte aller Ahrensburger Wahlberechtigten hat sich heute auf den Weg in die Wahllokale gemacht: 43,6 % (2008 = 48,71 %) betrug die Wahlbeteiligung. Und das war das traurigste Ergebnis der städtischen Wahl von Ahrensburg, wo SPD und Grüne zu den Gewinnern zählen.

In Prozenten ausgedrückt lautet das vorläufige amtliche Endergebnis für Ahrensburg (in Klammern die Resultate von 2008): CDU = 34,5 % (36,0 %), SPD = 27,8 % (23,0%), Grüne = 19,3 % (16,7 %), FDP = 6,4 % (8,2 %), WAB = 12,0 % (16,1 %).

Tabelle

In der voranstehenden Tabelle habe ich in der letzten Spalte (rot) mal die Wählerzahlen der letzten Gemeindewahl von 2008 neben die von heute geschrieben. Und die Parteien, die hier ihre abgesprungenen Wähler in Köpfen nachzählen können, sollten sich fragen: Wo könnten die wohl geblieben sein? Am schlechten Wetter allein kann es ja wohl nicht gelegen haben, dass sie nicht an die Urnen gekommen sind…!

Bemerkenswerte Ergebnisse: Eckehard Knoll (CDU) hat im Wahlkreis 1 (Grundschule Am Hagen), einer Hochburg der SPD, auf Anhieb beachtliche 32,8 % der Stimmen geholt; der ehemalige Baudirektor musste sich aber trotzdem hauchdünn dem SPD-Kandidaten Jochen Proske (33,3 %) geschlagen geben. WAB-Kandidat Wolfgang König bekam hier 12,3 % der Stimmen, während seine neue Vereinsvorsitzende Brigitte Krogmann (Wahlkreis 2, Kirchsaal Hagen) 11,8 % erreicht hat, also leicht unter Durchschnitt der WAB liegt.

Dr. Bernd Buchholz, FDP-Kandidat für den Bundestag, kandierte in Ahrensburg im Wahlkreis 10 (Grundschule Am Reesenbüttel) und bekam nur 6,0 %, während Tobias Koch (CDU) dort mit 40,8 % (2008 = 43,0 %) ein Direktmandat holte. (Ja, Herr Dr. Buchholz, ohne klassische Werbung geht auch Politik nicht!) Der Chef der Ahrensburger FDP-Fraktion, Thomas Bellizzi, erreichte im Wahlkreis 2 (Kirchsaal Hagen) immerhin 10,2 %, obwohl er gerade noch einmal erklärt hatte, dass er unser schönes Rathaus abreißen will.

Oberstudienrat Matthias Stern, der beim letzten Mal noch 50,6 % für die CDU geholt hatte, fiel diesmal unter die absolute Mehrheit im Wahlkreis 5 (Stormarnschule): 47,0 % – aber immerhin. Und SPD-Architekt Rolf Griesenberg, beim letzten Mal  mit 20,3 % abgespeist, bekam diesmal nur noch 17,1 % im Wahlbezirk 9 (Haus der Natur), was bedeutet: 47 Mandate für den Stellvertreter des Bürgervorstehers.

Und das WAB-Ehepaar Schmick? Hinrich, der Chef der Fraktion, bekam im Wahlkreis 14 (Haus der Kirche und Bauhof) immerhin 14,9 % der abgegebenen Stimmen. Und das sind – bitte beachten: 46 (sechsundvierzig) Wähler! Und Karen, die Frau Gemahlin, erzielte im Wahlkreis 16 (Gemeinschaftshaus Gartenholz) sagenhafte 22,8 % (2008 allerdings noch 27,4 %) an Stimmen, was zwar auch nur 133 Stück sind aber immerhin beweist: Man muss in unserer Stadt nicht Politik machen, sondern man muss Fahrräder bemalen und Blümchenen pflanzen, wenn man die Herzen der Ahrensburger Bürger/innen im Sturm erobern will.

Schräge Gedanken zur Kommunalwahl

WahlurneGerade komme ich aus dem Wahllokal und habe nun  keine Stimme mehr. Weil ich dieselbe abgegeben habe, und zwar nach bestem Wissen und Gewissen. Und im Wohllokal wurde mir wieder einmal bewusst, dass Parteien die Stimmen von Wählern auch kaufen und damit die Wahl manipulieren könnten. Denn: Es gibt keine Kontrolle, ob die Personen, die wählen, auch die Personen sind, die wahlberechtigt sind.

Beispiel: Wer nicht im Hause war, als der Paketdienst kam, der kann sein Paket bei der Post nur abholen gegen die Benachrichtigungskarte unter Vorlage seines Personalausweises. Niemand aber muss sich im Wahllokal ausweisen durch Personalausweis oder Reisepass. Es genügt, wenn er eine Benachrichtigungskarte zum Wählen vorlegt. Ob der Wähler identisch ist mit der Person, deren Namen auf der Karte steht, bleibt ungeprüft.

Angenommen, ein paar Wähler verkaufen ihre Wahlkarte an einen Politiker ihres Wahlkreises. Der gibt sie dann einigen Vertrauten, die damit wählen gehen. Und weil mitunter schon einige wenige Stimmen entscheidet sind, kann der Kandidat sich damit ein Direktmandat erkaufen in seinem Wahlkreis.

Leck mich doch am Arm!

Heute stellt die Stormarn-Beilage unseren Kindern die Frage: „Was ist eigentlich ein ‚Eierloch’?“ Diesen Begriff kennen wir Erwachsenen seit Kindesbeinen aus dem Spruch: „Fang mich doch, Du Eierloch!“ Und wenn die Kinder den Beitrag in den “Kinder-Nachrichten” der Stormarn-Beilage gelesen haben, dann wissen sie immer noch nicht, was ein „Eierloch“ ist. Weil die Redaktion nur Mutmaßungen anstellt.

EierlochDie drei Mutmaßungen des Autors lauten: 1. Loch, durch das zu Ostern die Eier ausgepustet werden.  2. Loch, durch das ein Huhn sein Ei legt. 3. Loch, in das eine Schildkröte ihr Ei legt.

Ohne jeden Zweifel ist 2. richtig, denn „Eierloch“ ist die höfliche Umschreibung von Arschloch, nämlich das Loch, durch das eine Henne ihr Ei legt.  Genauso, wenn jemand sagt: „Leck mich doch am Arm!“, so weiß jeder, dass dieser Körperteil nicht gemeint ist. Um das zu ergründen, muss man keinen Sprachforscher befragen.

Oder ist ein „Eierloch“ vielleicht doch das Loch, das der Schreiber der besagten „Kinder-Nachricht“ in seinem Eierkopf hat…?

Aus fürs Fischhaus, Italia an der Quelle

Kaum hatte der türkische Caféhaus-Betreiber Kartal das Fischrestaurant im CCA übernommen, da ist er auch schon am Ende. Und dieses Ende soll alles andere als sauber sein, flüstert man hinter vorgehaltener Hand. Unter anderem sollen die Mitarbeiter unter recht merkwürdigen Bedingungen gearbeitet haben. Und ich frage mich, wie lange der türkische Crepes-Eis-Stand im CCA bleiben wird, wo der Inhaber selber noch nie bei der Arbeit gesichtet wurde.

Bildschirmfoto 2013-05-24 um 22.50.35Und nun? Nun soll der Hamburger Fischhändler Hagenah, der den Schloh-Laden übernommen hat, auch das Bistro seines Vorgängers fortführen. Warum, weiß ich nicht, vermute aber, dass er ein bisschen überredet worden ist von Peter Skrabs, dem Vorbesitzer des CCA, der den ganzen Komplex (mit Ausnahme der Tiefgarage) ja mit solventen Mietern an den neuen Inhaber verkauft hat und nicht mit getürkten Geschäften.

Und was macht der Italiener Francesco, der im Internet immer noch das Restaurant Italia in der Manhagener Allee führt, wo seit Wochen schon Fisch-Schloh mit Geschäft und Bistro residiert? Francesco, so hörte ich, hat einen Vertrag unterschrieben für das ehemalige Restaurant „Zur Quelle“ in der Rantzaustraße, das schon seit längerer Zeit verwaist ist. Hier will der quirlige Italiener sein neues Restaurant eröffnen, nachdem er zwischenzeitlich mal in der Küche vom Fischhaus ausgeholfen hat.