Wort zum Sonntag: Darf man Lebewesen lebend sezieren?

„Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie Du den Schmerz!“ Ein Wort, das ich seit meiner Kindheit kenne und Zeit meines Lebens beherzige. Und das ich auch meinen eigenen Kindern vermittelt habe.

Unbenannt-11Frage: Würden Sie einer Fliege bei lebendigem Leibe die Beine ausreißen, um sie dann an Ihre Fische im Aquarium zu verfüttern? Ich stelle diese Frage, nachdem ich im „stern“ eine Seite im sogenannten „Kultur-Magazin“ gelesen hatte, die mit „Genuss“ überschrieben ist. Und hier lese ich unter der Überschrift „Harter Schnitt“ folgende Hinweis von Bert Gamerschlag, dem „kulinarischen Experten des stern“, der schreibt:

„Die Zubereitung der Jakobsmuschel kostet Überwindung. Man muss sie lebend sezieren – wird dafür aber mit einem herrlich nussigen Geschmack belohnt.“

Wenn ich das lese und Sie dazu anschaue, Herr Gamerschlag, dann kommt bei mir statt eines nussigen Geschmacks bloß die kalte Kotze hoch.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. August 2015

Im Ahrensburger Rathaus grüßt das Murmeltier

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder sitzt im Ahrensburger Rathaus ein Murmeltier, oder der Bürgermeister will uns wieder mal richtiggehend verarschen. Der Hintergrund: Michael Sarach hat schon einmal eine Veranstaltung gemacht unter dem Motto: “Bürger gestalten den Rathausplatz”. Das war eine sehr aufwändige Geschichte mit Infoveranstaltungen, Präsentationen und gewaltigem Presserummel. Dabei wurde viel Arbeitszeit der Mitarbeiter aus der städtischen Verwaltung gebunden, sodass wichtige Aufgaben von Fremdfirmen erledigt werden mussten. Und danach zeigte sich: Die Bürger haben für die Schublade gearbeitet. Und nun? Nun soll der Unfug wieder von vorn beginnen.

Ahrensburger Murmeltier

Ahrensburger Murmeltier

Die Stormarn-Beilage berichtet heute davon, dass Bürger mitreden sollen bei der Neugestaltung der Ahensburger Innenstadt. Und die Stadtplanerin Andrea Becker sagt allen Ernstes: “Ich bin sehr gespannt, welche Ideen die Bürger etwa zum Rathausplatz oder zum Alten Markt haben.”

Michael Sarach, wissen Sie eigentlich noch, was Sie tun? Oder leiden Sie unter einer Alzheimer-Erkrankung, die Sie uns verschweigen…?

Auf der Homepage der Stadt konnte man bislang zu den damaligen Vorschlägen der Bürger gelangen. Das ist mir heute nicht mehr gelungen: Die Seite existiert nicht mehr.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2015

Sarach: Massive Wahlwerbung mit guten Freunden

Nachdem die Stormarn-Beilage den Bürgermeister heute zu Werbezwecken groß herausgestellt hat, geht die Wahlwerbung von Michael Sarach weiter: Jetzt die nächste Folge auf ahrensburg24, dem Werbeportal von Monika Veeh, bei dem die Stadtwerke Ahrensburg – vertreten durch den Stadtkämmerer Horst Kienel und Michael Sarach, den Vorsitzenden des Aufsichtsrates – Partner sind, die ahrensburg24 kräftig finanzieren mit öffentlichen Geldern. 

(Bild: ahrensburg24)

(Bild: ahrensburg24)

Nun also die Kampagne von Michael Sarach und seiner Partnerin Monika Veeh – siehe die nebenstehende Abbildung! Ja, da muss der zur Zeit noch amtierende Verwaltungschef nicht auch noch Plakate mit seinem Bild auf die Straße stellen, Prospekte verteilen oder von Tür zu Tür gehen: Stormarn-Beilage und ahrensburg24 machen für ihn die Reklame gratis, auch wenn die Reichweite von Zeitungsbeilage und Werbeportal in Ahrensburg nur beschränkt ist.

Oder halten Sie es wirklich für einen Zufall, dass gut vier Wochen vor der BM-Wahl die Themen Stadtpark und Innenstadt-Ausbau mit dem Bild des Herrn Sarach durch die Medien gehen…? 

Wenn ich den Mitbewerbern Christian Conring und Jörg Hansen eine Empfehlung geben darf: Buchen Sie gemeinsam eine ganze Seite im MARKT und klären Sie die Bürger von Ahrensburg in einem offenen Brief auf, was Sarach hier und dort treibt, um seinen Altersruhesitz im Ahrensburger Rathaus zu behalten! 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2015

Peter-Rantzau-Haus als Reiseveranstalter?

Irgendwie blicke ich nicht richtig durch, und vielleicht kann jemand mich aufklären. Es geht um das Peter-Rantzau-Haus. Meines Wissens ist das eine öffentliche Ahrensburger Einrichtung, dazu dienend, älteren Bürgern eine Begegnungsstätte zu sein. So, wie das Bruno-Bröker-Haus eine Begegnungsstätte für junge Leute ist.

(Bild: ahrensburg24)

(Bild: ahrensburg24)

Nun sehe ich nicht nur, dass im Peter-Rantzau-Haus auch diverse Veranstaltungen für junge Menschen stattfinden, sondern das Peter-Rantzau-Haus fungiert offensichtlich auch als Reiseveranstalter. So wird dort zum Beispiel eine Reise nach Glückstadt angeboten – wenn Sie sich das bitte mal auf dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) anschauen wollen, wo für die Reise geworben wird, ohne dass dieses als Werbung gekennzeichnet wird!

Meine gezielte Frage: Kann der Bewirtschafter des Peter-Rantzau-Hauses (zur Zeit die AWO) dort veranstalten, was er möchte ohne irgendwelche Einschränkungen? Und falls ja: Gibt es dann dort bald Buchungsmöglichkeiten für Reisen nach Thailand und in die Karibik? So, wie es auch Reisen zu den Brennpunkten von Ahrensburg gibt?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2015

Stormarn-Beilage: offene Wahlkampagne für Michael Sarach

Noch zu Zeiten der unseligen “Blaufrau” Pepper wurde ein Plan erarbeitet, nach dem aus unserem Stormarnplatz ein Stadtpark werden sollte. Statt dessen wurde die Große Straße mit parkartigen Anlagen versehen – ein Schuss in den Ofen, denn die friedhofsähnliche Gestaltung wurde von den Bürgern nicht angenommen. Und heute macht die Stormarn-Beilage ihre Titelseite auf mit dem Thema “Ein Stadtpark für Ahrensburg”.

Bildschirmfoto 2015-08-20 um 09.17.22Die Schreiberin Mira Frenzel, ohnehin nicht gerade die begabteste, setzt kein Fragezeichen hinter die Überschrift, tut also so, als ob da schon etwas entschieden ist. Und sie stellt den Verwaltungschef werbewirksam auf die Titelseite der Beilage und lässt ihn sinngemäß verkünden: Ahrensburg hat Geld genug in der Kasse. Und den Rest für den Stadtpark liefert das Land.

Ahrensburg braucht vieles, ein Stadtpark gehört nicht dazu. Wenn Familien ins Grüne und dort auf Bänken sitzen wollen, dann gibt es dafür mehr als genug Möglichkeiten in und um Ahrensburg. Was Ahrensburg braucht, das ist Wohnraum, der bezahlbar ist. Und Ahrensburg braucht Parkplätze ohne Ticketautomaten, und zwar auf dem Stormarnplatz. Und Ahrensburg braucht keine Sportplätze in der City; ich habe schon lange gefordert, dass die Sportplätze ins Beimoor-Gebiet gehören. Einen Grund dafür, dass das noch nicht passiert ist, gibt es nicht – bis auf die Trägheit des Verwaltungschef, der jetzt – rund vier Wochen vor der Bürgermeisterwahl – plötzlich “gestalten” will – ha! ha! ha!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2015

Thema: Bürgermeistersprechstunde

Es ist Wahlkampf der Bürgermeister-Kandidaten für Ahrensburg. Da versuchen die Bewerber natürlich, sich bei den Bürgern gut in Szene zu setzen. Und sie suchen das persönliche Gespräch. Bei Radtouren oder bei Kaffee und Kuchen, so wie Hansen und Conring es tun. Und was tut der Kandidat Sarach?

Sprechstunde BMDer MARKT berichtet heute von einer Bürgermeistersprechstunde, die im Rathaus stattfinden soll. Solche Bürgermeistersprechstunden gibt es regelmäßig. Und ich habe gehört, dass Bürger, die dort gewesen sind, mit ziemlichem Frust nachhause gegangen sind. Weil der Herr Bürgermeister auf Kritik ziemlich schroff reagieren soll.

Wie gesagt: Das habe ich gehört und kann es mir eigentlich gar nicht vorstellen. Und deshalb hätte ich gern von Bürgern erfahren: Waren Sie schon einmal in einer Sprechstunde des Bürgermeisters? Und was hatten Sie dabei für einen Eindruck?

Ihre Antwort dürfen Sie gern als Kommentar schicken, wenn Sie möchten auch unter Pseudonym.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2015

Der Bürgermeister-Wahlkampf beginnt plakativ zu werden

Ja, mir san mit'm Radl da...!

“Ja, mir san mit’m Radl da…!”

Am 27. September 2015 wählen wir Ahrensburger unseren Bürgermeister. Drei Kandidaten stehen zur Auswahl, zwei davon habe ich schon auf der Straße stehen sehen, und zwar auf Plakaten: Christian Conring, empfohlen von der CDU, und Jörg Hansen, empfohlen von den Grünen.

Vom dritten Kandidaten, dem zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister Michael Sarach, habe ich noch kein Plakat gesehen. Vermutlich wird er das gleiche Plakat aufsellen wie vor sechs Jahren (siehe Abbildung!), denn das Foto, das dort zu sehen ist, wird nach Bildschirmfoto 2015-08-18 um 23.44.41wie vor auf der
aktuellen Homepage der Stadt Ahrensburg veröffentlicht. (Vielleicht will der Meister der Bürger uns damit suggerieren, dass er in den vergangenen Jahren nicht gealtert ist? Oder dass er zu sparsam ist, um zum Fotografen zu gehen…?)

Zu den Plakaten, die ich in meiner Nähe gesehen habe: Christian Conring plakatiert diverse Botschaften, u. a. auch den Hinweis auf eine Fahrradtour, die bereits stattgefunden hat. Und Jörg Hansen wirbt für “die 7. Radtour”, die am 29. August 2015 passieren soll. Da hätten die beiden Stadtverordneten ihre Radtour eigentlich auch zusammen machen können! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2015

Stormarn-Beilage: Martina Tabel verschweigt uns was

Heute schreibt die Kulturredakteurin von der Stormarn-Beilage, Martina Tabel, einen kulturellen Beitrag, wo es allerdings weniger um Kultur geht als vielmehr um Subkultur. Und zwar gibt die Redakteurin einem anscheinend geistig verwirrten Menschen den redaktionellen Raum und die Gelegenheit, sich den Bürgern als möglicher 4. Kandidat um das Amt das Bürgermeisters zu präsentieren. Warum, Frau Tabel? Redaktionelles Sommerloch…?

Die besagte Person gehört keiner politischen Partei an und wird auch von keiner unterstützt. Deshalb muss der Mann eine entsprechende Anzahl von Bürgerstimmen sammeln, um zur Wahl nominiert zu werden. Das hat der Mann aber nicht getan. Und warum nicht? Er begründet das der städtischen Wahlleitung gegenüber per Fax wie folgt:Schädel-Drogen

Dieser gehinderte Mann will also Bürgermeister von Ahrensburg werden. (Anmerkung: Die von ihm genannten Namen wurden von mir unkenntlich gemacht.)

Warum, Frau Tabel, haben Sie nicht auf diesen “Umstand” hingewiesen, sondern haben den Mann ernstgenommen und sogar seinen Namen samt Foto veröffentlicht? Da Sie offenbar das Schreiben des Mannes an die Verwaltung kennen, in dem er eine Anzahl ehrenwerter Bürger der Stadt auf das Übelste diffamiert: Haben Sie nicht erkannt, welch Geistes Kind dieser Typ ist? Der gehört nicht ins Rat- sondern ins Krankenhaus.

Auch ich bekomme alle naslang übelste Kommentare von dem besagten Möchtegern-Bürgermeister. Aber die werden nicht veröffentlicht, sondern sie landen da, wo sie hingehören, nämlich im Spam-Ordner.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. August 2015

Immobilienmakler Manthey kauft mit Gottes Segen

Heute ist Sonntag, der Tag des Herrn. Und dazu passt eine Anzeige aus dem Hamburger Abendblatt, aufgegeben vom Ahrensburger Immobilienmakler Manthey & Partner, wo zu lesen ist: “Mit Gottes Segen … Kirchenstiftung kauft diskret zu himmlischen Preisen Häuser, ETWs, etc., Leib-, Zeitrente möglich 04102/51136 Manthey & Partner GmbH Makler”

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Und damit Sie mir glauben, dass dieses Inserat tatsächlich erschienen ist, stelle ich es hier an die Seite. Und ich frage mich: Ist das wohl ernsthaft gemeint? Oder handelt es sich hier um einen Fake – aus welchen Gründen auch immer…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2015

Stormarn kocht (nicht) auf. Alternative: Essen auf Rädern

Die Stormarn-Beilage berichtet heute, dass die Veranstaltung “Stormarn kocht auf” am 6. September 2015 nicht stattfinden wird. Dehoga-Chef Axel Strehl begründet das mit mangelnder Beiteiligung von Gastronomen, verursacht durch hohe Personalkosten und komplizierte Arbeitszeitregelungen im Gastgewerbe.

(Bild: Hamburger Abendblatt)

(Bild: Hamburger Abendblatt)

Ich persönlich bedaure den Ausfall nicht. Denn vorgekochte Probierportionen auf Papptellern mit Plastikbesteck zu Preisen, die man nicht als “Probierpreise” bezeichnen konnte, ist nicht mein Ding – obwohl Familie Dzubilla all die Jahre immer brav mitgegessen hat. Aber: Ahrensburg hat inzwischen ein derart kulinarisches Angebot in den Gaststätten der Stadt, dass man keine zusätzlichen “Imbiss-Betriebe” auf der Straße benötigt. Und wenn man bedenkt, dass der Gast für die Miniportionen auf der Straße fast genauso viel bezahlen muss wie für ein vollständiges Essen in den umliegenden Restaurants – ja, warum soll man dann nicht lieber in diese gehen und sich das Essen an den Tisch servieren lassen?!

Nun sollen also Imbisswagen an den Rand der Straße gestellt werden. Um den verkaufsoffenen Sonntag zu retten, denn die städtische Verwaltung will die offenen Läden nur genehmigen, wenn der Tag ein Motto hat. Mein Vorschlag: “Essen auf Rädern”.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2015