Kain, was macht Dein Bruder Abel am Rondeel…?

Wir alle kennen die City-Light-Poster-Säulen in der Stadt, die von einer auswärtigen Firma erstellt und durch diese mit Werbung bestückt werden. Und heute sah ich eine Werbesäule direkt am Rondeel, und zwar vor der Apotheke. Dort hat man schon Pferde kotzen sehen, und nun sehen wir hier Jens Abel von der SIG Holstein, die zur Sparkasse Holstein gehört.

Die Werbesäule am Rondeel ist keine City-Light-Poster-Säule, sondern es ist ein Versorgungskasten von wem auch immer. Ob es dem Aufsteller dieses Kastens von der Stadt erlaubt worden ist, das Ding auch mit Werbung zu bekleben, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass so etwas ohne weiteres nicht möglich ist, denn könnte das jeder so ohne weiteres machen, dann würde eine Stadt ausschauen wie ein Werbewald.

Aber: Die Sparkasse Holstein und deren 100%ige Tochter, die SIG Holstein, genießen in der Stadt Ahrensburg möglicherweise Sonderrechte. Und möglicherweise gehört auch die Werbung am Rondeel dazu.

Als ich vor einigen Jahren mal ein Plakat auf dem Rondeel angebracht habe, und zwar am Muschelläufer, da war das nach kurzer Zeit von der Verwaltung entfernt worden. Ich bin mal gespannt, wie lange die städtische Behörde braucht, um das Plakat von der SIG zu entfernen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2017

Beschluss der Stadtverordneten im Jahre 2014 – der Bürger wartet im Jahre 2017 auf das Ergebnis

Zu Beginn des Jahres 2014 haben die Stadtverordneten gegen die Stimmen der FDP-Fraktion beschlossen, dass in Ahrensburg sogenannte „Schlossplaketten“ verkauft werden sollen. Von jeder verkauften Plakette soll die Schlossstiftung 3.50 Euro erhalten. Außerdem: Wer ein Schild mit Bronzerand kauft, stiftet damit 500 Euro. Und für Schilder mit Silber- und Goldrand fließen 1.000 beziehungsweise 2.000 Euro in die Schlosskasse. Angeboten werden die Schlossplaketten im Ahrensburger Schloss und in einigen Geschäften.

Der Stadtverordnete und Fraktionschef Thomas Bellizzi (FDP) äußerte sich damals laut Bericht im Hamburger Abendblatt skeptisch zu dieser Aktion, meinte, „kein Unternehmen werde sich dieses Motiv ins Fenster hängen und damit Werbung für sich und die Aktion machen. Außerdem sollten Spenden nicht nach Gold, Silber und Bronze unterschieden werden“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2017

MARKT: Oktoberfest hat viel geboten für Vierbeiner

Warum holt das Stadtforum ein Oktoberfest nach Ahrensburg? Ich denke, dass es dazu dienen soll, viele Menschen in die Stadt zu locken, damit diese nicht nur ins Festzelt, sondern auch in die Läden gehen. Und deshalb hatten die Läden auch am Sonntag halbtags geöffnet und auf den Käuferansturm gewartet.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Nach meinem Gefühl hat nur ein Laden richtig gebrummt, nämlich das Festzelt der Firma Schächterle, die das Event nach Bayern-Art in unserer Schlossstadt veranstaltet hat. Und das Event ging natürlich zu Lasten der Ahrensburger Gastronomie, denn wer im Festzelt gegessen und getrunken hat, der geht danach nicht auch noch in ein Restaurant.

Meiner Meinung nach hilft so ein Oktoberfest weniger dem Einzelhandel als vielmehr den Bürgern, die sich dort sichtlich vergnügt haben. Das ist ja auch was Schönes, aber es ist nicht das, was die Läden in der Innenstadt benötigen.

Wenn ich nun heute lese, was der MARKT, der das Oktoberfest offiziell gefördert hat, heute unter der Überschrift: „Ausschlafen – und dann in Ruhe shoppen gehen“ berichtet, dann habe ich das Gefühl: Den Text hat Götz Westphal persönlich diktiert, um sich bei den Mitgliedern des Stadtforums für die fünf Schunkeltage zu rechtfertigen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2017

Container für Rathaus-Flüchtlinge oder was…?

Wohncontainer sind „in“. Nicht nur für Schüler, die auf die Fertigstellung ihrer neuen Schule warten wie zum Beispiel an der Grundschule am Reesenbüttel, sondern auch für Flüchtlinge, die auf normale Wohnungen warten. Und für Mitarbeiter der Ahrensburger Verwaltung. Worauf die allerdings warten, entzieht sich der Kenntnis des Bloggers.

Seit rund 1 ½ Jahren schon steht neben dem denkmalgeschützten Ahrensburger Rathaus ein Mini-Rathaus aus Containern. Und der Bürger fragt sich genauso lange: Warum? Ist die Belegschaft im Rathaus in der letzten Amtszeit des Bürgermeisters dermaßen aufgestockt wordem, dass die Mitarbeiter dort keinen Platz mehr gefunden haben? Oder wurden Mitarbeiter im Rathaus aussortiert und in Container verfrachtet, damit sie verschifft werden – zum Beispiel als Entwicklungshelfer nach Afrika oder nach Mecklenburg-Vorpommern…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2017

Frage: Hat jemand von Ihnen einen Mann niedergeschlagen?

Zwischendurch eine Frage an Sie, liebe Leser: Haben Sie einen Oldesloer an der Haustür niedergeschlagen? Sollten Sie das getan haben, so melden Sie sich bitte bei der Kripo und gestehen Sie Ihre üble Tat! Denn die “Kripo fragt: Wer schlug Oldesloer an der Haustür nieder?” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt online

Im Kleingedruckten steht allerdings, dass es sich gar nicht um einen Oldesloer gehandelt hat, der niedergeschlagen wurde. Sondern um einen Mann in Travenbrück. Was meint: Wenn Sie einen Mann in Oldesloe niedergeschlagen haben, dann weiß die Kripo möglicherweise noch gar nichts davon.

Da bei dem Überfall in Travenbrück nichts gestohlen wurde, soll der Täter bitte auch den Grund für sein Tun nennen, denn die „Kriminalpolizei rätselt über das Tatmotiv und sucht nach möglichen Zeugen“.

Ach, und noch was Wichtiges: Das aktuelle Foto der Stormarn-Redaktion stammt nicht vom Tatort, sondern aus dem Archiv.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2017

Wer stellt der AWO die Fritz-Reuter-Schule für kommerzielle Seminare zur Verfügung?

Ich habe auf Szene Ahrensburg schon mehrfach darauf hingewiesen, dass kein Unternehmen in Ahrensburg so viele Geschäftslokale und Einrichtungen in der Stadt hat wie die Arbeiterwohlfahrt (AWO). Dazu gehört auch das städtische Peter-Rantzau-Haus, das ausschließlich von der AWO bewirtschaftet wird.

Und nun darf die AWO auch noch über die Fritz-Reuter-Schule verfügen, wo man Erziehungsseminare für Eltern durchführen will. Für die Teilnehmer sind die Abende nicht kostenlos, will meinen: Es handelt sich hier um eine kommerzielle Veranstaltung, auch wenn „Ermäßigungen auf Anfrage möglich“ sind.

Wie kommt die AWO in die staatliche Fritz-Reuter-Schule? War es vielleicht hilfreich, dass in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung zwei AWO-Mitglieder in der SPD-Fraktion sitzen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2017

Ein Termin, den Sie vergessen können!

Was laut Lilliveeh angeblich morgen laufen soll

Da Sie sich auf Szene Ahrensburg informieren, gehören Sie vermutlich nicht zu den kritiklosen Menschen in der Stadt Ahrensburg, die das Werbeportal ahrensburg24 lesen, das von der der städtischen Verwaltung vom Start weg durchgehend finanziert wird wie kein zweites Medium in der Stadt. Doch was die Berichterstattung von ahrensburg24 betrifft, so sollten die Leser nicht alles glauben, was dort veröffentlicht wird.

Heute zeigt das Portal unter der Rubrik „Was läuft?“ an, dass morgen eine „Einwohnerversammlung zur Bahnlinie: Elf Kilometer Lärmschutz sollen gebaut werden“ stattfindet. Stimmt aber gar nicht; diese Einwohnerversammlung hat bereits im vergangenen Monat stattgefunden und war so überflüssig wie es die durch Ahrensburg donnernden Güterzüge sein würden, die uns hoffentlich mit Hilfe der neuen Landesregierung genauso erspart bleiben werden wie sechs Meter hohe Lärmschutzwände durch die Innenstadt!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2017

Was so alles auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt steht

Auf der Seite 1 einer Zeitung steht im Allgemeinen das Wichtigste und Besondere des Tages. Nicht so auf der Seite 1 vom 3. Buch Abendblatt, der Stormarnbeilage. Dort finden wir zum Beispiel die Meldung “Anja Gust wird zuständig für Wirtschaftsförderung” – siehe oben rechts auf der nebenstehenden Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

Diese Information konnten Sie bereits auf Szene Ahrensburg lesen. Nicht gestern, nicht vorgestern und nicht vor einer Woche. Sondern genau am 10. September 2017, also vor 22 (zweiundzwanzig) Tagen. So lange hat die Stormarn-Redaktion scheinbar gebraucht, um diese Meldung gründlich zu recherchieren und heute brandaktuell auf der Titelseite zu veröffentlichen.

Und dann findet der Leser am Fuße derselben Seite noch einen Beitrag, der überschrieben ist: “‘Hamburg mit Kindern’ am Kiosk”. Das ist eine redaktionell gestaltete Anzeige für eine Zeitschrift des Verlages, ohne dass diese Werbung als Anzeige gekennzeichnet ist. Warum die Werbung für Hamburg im Stormarn-Teil erfolgt? Klar, weil Stormarn doch ein Stadtteil von Hamburg ist. 😉  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2017

Neues Möbelhaus kommt nach Ahrensburg: Wohnart

Die Firma Wohnart, die es bislang nur in Siek und Hamburg gibt, zeigt an, dass sie expandiert. Und deshalb sucht sie nicht nur für ihren Standort in Hamburg, sondern auch für den Standort Ahrensburg weitere Mitarbeiter in Voll- oder Teilzeit – siehe das nebenstehende Inserat!

Was mich neugierig macht: Wo mag denn wohl das neue Geschäftslokal von Wohnart in Ahrensburg liegen? Vielleicht im sogenannten “Fachmarktzentrum” außerhalb der Innenstadt, wo auch famila u. a. hinziehen werden?

Auf jeden Fall kann sich der Ahrensburger Stadtkämmerer schon freuen auf einen neuen Gewerbesteuerzahler in unserer Stadt. Es sei denn, es handelt sich hier bloß um einen Bluff…

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2017

Bayerische Schmankerln in Ahrensburg: Haxe, Ente und Weißwurst vom Allerfeinsten!

Ich muss gestehen: Wenn ich das Wort „Oktoberfest“ höre, dann denke ich zuerst ans Essen der typischen Nahrung aus dem Bayernland. Und deshalb habe ich heute meine beiden Dirndl zu Haxe und Weißwürsten eingeladen, während ich mir eine halbe Ente servieren ließ. Dazu gab’s Paulaner Oktoberfestbier für die Großen und Apfelschorle für die Kleine.

Statt Kartoffelklößen und Semmelknödeln wählten wir Bratkartoffeln und bekamen die besten, die man in Ahrensburg für Geld kaufen kann. Und Haxe und Ente waren Gedichte aus dem Kochbuch für Gourmets; meine Frau erklärte nach dem Essen, noch nie habe sie eine so gute Haxe gegessen. Kurzum, es war ein Oktoberfest-Schmaus vom Allerfeinsten. Schade, dass man das nur an wenigen Tagen in Ahrensburg bekommt!

Sollte ich Ihnen Appetit gemacht haben: Nur morgen noch, liebe Ahrensburger, können Sie bayrisch lecker speisen – morgen, am letzten Tag vom „Haxen- und Entenfestival“ – sind schon alle Plätze reserviert im Restaurant Strehl, wo wir heute genüsslich zu Abend gegessen haben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2017