Was ist wichtiger für Ahrensburg: Ein Klo, das nicht benötigt wird, oder 127 neue Sozialwohnungen in der Stadt?

Die Eingangsfrage wird jeder normale Mensch beantworten: Sozialwohnungen natürlich! Nur die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ist in dieser Frage anderer Meinung. Beweis: Das nicht benötigte Scheißhaus wird zum Aufmacher, die 127 Sozialwohnungen „verschwinden“ am Rande der übernächsten Seite – siehe die Abbildung!

Und nun kommt’s dicke. Wir lesen im 3. Buch Abendblatt: “Geprüft wurde ein Standort in der Nähe des Schlosses, am Regionalbahnhof und mehrere Varianten an der Großen Straße.”

Besonders die Prüfung am Regionalbahnhof ist bemerkenswert, denn nach amtlicher Angabe der städtischen Verwaltung gibt es dort bereits eine behindertengerechte Toilette neben dem Bahnhof. Und nun hat man geprüft, ob dort ein zweites Klo vonnöten ist oder was…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2017

Moorwegbrücke im Tunneltal und die Scheinheiligkeit der Stadtverordneten Marleen Möller (SPD)

Mal etwas zum Thema Scheinheiligkeit. Wir lesen heute auf der Titelseite vom 3. Buch Stormarn, dass der Umweltausschuss sich mit dem Thema Moorwegbrücke befasst hat. Eine Abstimmung darüber, dass der Bau nun endlich passieren soll, konnte nicht erfolgen, weil die Vorsitzende Marleen Möller (SPD) eine Verschiebung der Abstimmung beantragt hat mit der Begründung: “Bei diesen Kosten möchte ich das noch einmal in der Fraktion besprechen“.

Die Kosten von 891.000 Euro liegen in etwa in der Höhe des Betrages, den die Stadt Ahrensburg für die Ruine Alter Speicher hingeblättert hat, die seitdem weiter vor sich hinmodert, weil niemand weiß, was man damit überhaupt machen soll. Und: Entscheidend für den Ankauf der Ruine waren die Stadtverordneten der SPD, die diesem Unfug zugestimmt haben.

Hätte man auf den Alten Speicher verzichtet, hätte man heute bereits eine neue Moorwegbrücke im Tunnental haben können, über die Marleen Möller nun noch einmal mit ihrer Fraktion sprechen will, obwohl die Planer in der Ausschusssitzung mitgeteilt haben, dass die Kosten um 50.000 Euro gesenkt werden könnten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2017

Tobias von Pein (SPD) will sich mit einem Thema profilieren, das schon lange kein Thema mehr ist

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat heute als Aufmacher gebracht: “Politiker: Nazi-Codes auf Kfz-Kennzeichen verbieten”. Und im Bilde werden dazu bestimmte Kfz-Schilder gezeigt, die der Landtagsabgeordnete Tobias von Pein (SPD) verbieten lassen möchte. Aber: Bereits im Text steht, dass das Anliegen des Politikers schon lange erledigt ist, denn die unseligen Nazi-Schilder sind bereits land- und bundesweit verboten und werden auch in Bad Oldesloe gar nicht mehr ausgegeben.

aus: Hamburger Abendblatt

Wir lesen: “Dirk Willhoeft, Chef der Zulassungsstelle in Bad Oldesloe, sagt, dass es in Stormarn, so gut wie gar nicht dazu kommt, dass nach Wunschkennzeichen gefragt wird, die Nazi-Codes enthalten. ‘Eher im Gegenteil. Wir haben Fahrzeughalter, die zu uns kommen und ein neues Kennzeichen haben möchten, weil sie beispielsweise die 88 als Zahl im Kennzeichen haben und darauf sogar angesprochen wurden’, sagt Willhoeft.”

Aber nicht genug damit, das Blatt schreibt weiter: “Ferner hat die Zulassungsstelle Kennzeichen, die auf eine nationalsozialistische Gesinnung schließen lassen, bereits gesperrt. So gibt es weder OD–IN 88, –HH 88 oder –AH 88 als Kombination im Kennzeichen. Fahrzeughalter, die 1988 geboren sind oder geheiratet haben, werden laut Willhoeft beim Antrag auf ein Wunschkennzeichen von Mitarbeitern der Zulassungsstelle auf den Nazi-Code hingewiesen, gleiches gelte für die Initialen HH.”

Ich zitiere das so ausführlich, um klar zu machen: Der Landtagsnachrücker Tobias von Pein will sich mit Hilfe von Dorothea Benedikt lediglich selber profilieren. Und deshalb stelle ich den Antrag, auf Kfz-Schildern auch die Buchstaben VP zu verbieten, denn das ist die Akürzung für: Volkspolizei (DDR). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2017

Angelika Andres: „Sie soll’s richten“ (2014), aber sie hat bis heute (2017) nur ihre Hände gefaltet und Däumchen gedreht

Gestern zeigte RTL wieder mal die Sendung „Mario Barth deckt auf“. Dort geht es um Steuerverschwendung, und es wurde über ziemlich kuriose Fälle berichtet. Ein Fall war (noch) nicht dabei, nämlich: Stadtmarketing Ahrensburg. Und dabei hätte die Nation darüber bestimmt den Kopf geschüttelt und sich an die Stirn getippt.

aus: Hamburger Abendblatt 2014

Dem 3. Buch Abendblatt vom 18.11.2014 (!) können Sie entnehmen, dass Angeika Andres es „richten“ soll, nämlich das Stadtmarketing von Ahrensburg. Die Wahrheit: Bis heute – also drei Jahre später – liegt das vom Bürgermeister seit Jahren angekündigte Marketing-Konzept für Ahrensburg nicht vor. Und Frau Andres wurde inzwischen aus dem Rathaus entfernt und in einen Container verfrachtet.

Das ist in meinen Augen ein Skandal. Eine Unverschämtheit gegenüber den Einwohnern der Stadt und den Geschäftsleuten, die hier ihre Gewerbesteuern zahlen.

Wir haben Stadtverordnete, die regelmäßig zusammenkommen, um Ahrensburger Themen zu beraten. Und dabei ist immer von Geld die Rede, denn ohne Geld läuft nix. Und viele wichtige Aufgaben in Ahrensburg liegen brach, weil das Geld dafür nicht vorhanden ist. Und mit einer hoch dotierten Architektin, die seit Jahren ihre Däumchen dreht, wird das Geld aus dem Fenster geworfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2017

Hinweis auf Szene Ahrensburg, Reaktion im Hauptausschuss

So soll es sein: Am 5. Oktober 2017 habe ich von wilder Plakatierung am Rondeel berichtet. Und heute berichtet das 3. Buch Abendblatt: “Die Stadt will gegen das illegale Plakatieren vorgehen”, wie Michael Sarach auf der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses mitteilte”.

Solch’ umgehende Reaktionen sind lobenswert, zeigt es doch, dass der Blogger mit seiner Kritik nicht ungehört bleibt. Und das ist ja schließlich auch Sinn und Zweck der Bloggerei.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2017

Der Apostel Horst widerspricht den Propheten Lukas und Matthäus

Auch bei den Stadtwerken Ahrensburg ist es nachts kälter als draußen. Das können wir aus der aktuellen Online-Werbung ablesen, wo wir informiert werden: „Wer sucht, der findet? Nein, wer die App ‚Ahrensburt2go’ hat, findet ohne Suche!“

Das ist wirklich mysteriös und widerspricht sogar der Heiligen Schrift. Denn in der Bibel steht geschrieben: „Suchet, so werden ihr finden!“ Und genau diesem Wort, das wir sowohl bei Matthäus 7,7 als auch bei Lukas 11.9 finden, widerspricht der Apostel Horst von den Stadtwerken, indem er behauptet, dass derjenige, der sucht, nichts findet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2017

Meine Anregung und ein Hinweis für den Umweltausschuss, der morgen tagt und sich Gedanken über die Geschäfte der Bürger macht

Lithographie: A. Paul Weber

In der Stadt Ahrensburg gibt es zur Zeit 20 (zwanzig) öffentliche Toiletten, die behindertengerecht sind. Bei einer davon hat die Stadt Ahrensburg für jeden Besuch rund 60 Euro dazugezahlt. Das hat der Blogger von Szene Ahrensburg aufgedeckt, und es brachte der Stadt anschließend landesweite Aufmerksamkeit mit einem Eintrag ins Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler und Darstellung im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen (ZDF).

Danach hat die Verwaltung mit dem Aufsteller des Toilettenhäuschens über die Kosten verhandelt. Mit dem Erfolg, dass fortan jeder Klogang nur noch mit der Hälfte, also mit 30 Euro aus der Stadtkasse bezuschusst wird. Woraus der Bürger erkennt: Die Toilette zwischen den Toiletten im Peter-Rantzau-Haus, im Rathaus sowie in der Stadtbücherei wird so gut wie gar nicht benutzt. Tote Hose also im vollautomatisierten Luxus-Klo von Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2017

Das Hamburger Abendblatt widerspricht Friedrich Schiller: Treue ist doch ein leerer Wahn!

Heute will uns das Hamburger Abendblatt mal wieder richtiggehend auf den Arm nehmen, um nicht zu sagen: verscheißern. Wie Abendblatt-Leser wissen, hat die Zeitung ein „Treueprogramm“ für ihre Abonnenten eingerichtet, wobei diese unterteilt werden in „Klassik“, „Silber“, „Gold“ und „Hanseat“ – je nach Zugehörigkeit in der Abonnentenkartei.

Allerdings: Ein Unterschied zwischen Inhabern einer „Klassik“-Card und einer „Hanseat“-Card ist bei den “Treue”-Angeboten kaum noch erkennbar. Und das aktuelle Angebot ist geradezu ein Hohn für alle Ahrensburger Abonnenten und Autofahrer!

Unter der Auffoderung „Winterpaket sichern!“ wird ein „Boxenstopp für alle Marken“ angeboten, und zwar – halten Sie sich fest” – bei Audi Elbvororte. Dieser Boxenstopp ist allerdings nicht gratis für treue Leser, sondern wir sollen dafür löhnen und erhalten dann „das Winterpaket bei Audi Elbvororte zum exklusiven TreuePreis von nur € 99,–!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2017

“Erstmal zu Penny”: Alle reden über die Open-Air-Bar von Penny, aber keiner tut wirklich was dagegen. Warum nicht?

Sie ist schon seit ewiger Zeit ein Thema, nämlich die Open-Air-Bar von Penny in der Rampengasse. Auch heute wieder hat das 3. Buch Stormarn daraus eine Wiedervorlage erstellt, um dem Bürger wiederholt klar zu machen: Es ist bis heute nichts passiert, die Penny-Konsumenten machen weiterhin ihre Meetings vor der Ladentür.

aus: Hamburger Abendblatt

Auch die Sitzbänke stehen immer noch vor der Bar. Und Penny schenkt weiterhin bis 22 Uhr Alkohol aus und verkauft Zigaretten. Wundersam: Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt hat mit vielen Politikern gesprochen, mit dem Bürgervorsteher und dem CCA-Manager – nicht aber mit dem Geschäftsführer von Penny. Warum eigentlich nicht?

Und warum besschwert sich der CCA-Manager schon wieder bei der Stormarn-Redaktion statt bei seinen neuen Firmeninhabern, die längst dafür hätten sorgen können, dass ein ständiger Sicherheitsdienst für Ruhe und Ordnung sorgt? Frage: Gehört der Penny-Markt nicht auch zum CCA-Komplex?

Ich wiederhole: Vor dem Hamburger Hauptbahnhof wird klassische Musik gespielt. Das mögen die Leute nicht, die sich dort tummeln, um Alkohol zu konsumieren und Müll zu hinterlassen. Und ich könnte mir vorstellen, dass die Anwohner der Rampengasse sich über klassische Weisen eher freuen würden als über das Gegröle von besoffenen Jungendlichen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2017

Eine Kunst, die darin besteht, Kunstwerke zu kaufen, obwohl man gar kein Geld hat sondern über Schulden verfügt

Im 3. Buch Abendblatt habe ich heute eine Mitteilung gelesen, die mir Anlass gibt, darüber zu schreiben. Ich las nämlich: „Stadt kauft zwei Werke von ihrem Künster Klaus Peter Dencker“. Und diese Bilder kosten 5000 Euro. Was mich fragen lässt: Warum kauft die Stadt zwei Werke von ihrem Künstler Klaus Peter Dencker für 5000 Euro?

A. Paul Weber: Das große Ereignis

Nein, ich will um Himmels Willen nichts gegen den Künstler sagen! Aber die Stadt hat kein Geld, wie wir gerade erfahren haben. Und wenn wir Bürger in unserer Haushaltskasse kein Geld haben, kaufen wir uns dann auch Kunstwerke für 5000 Euro, um sie an die Wand zu hängen?

Die Werke von Dencker sollen im Rathaus der Öffentlichkeit präsentiert werden. Auch dagegen ist nichts einzuwenden, wenngleich man die Bilder dort wohl auch hätte leihweise aufhängen können, und zwar mehr als nur zwei.

Worüber ich nachdenke: Die Stadt Ahrensburg hat in vergangenen Jahren zahlreiche Kunstwerke von Künstlern der Gegenwart angekauft. Eine umfangreiche Bildersammlung, die irgendwo im Rathauskleller lagert Rathaus hängt, aber nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2017