Kategorie-Archiv: Allgemein

Wer die AHA-Regeln der Regierung befolgt, schützt sich und andere vor Corona, oder?

Das verstehe ich nun wieder überhaupt nicht: Jens Spahn, der deutsche Conona-Minister, gibt die Regeln gegen das Virus vor. Und er befolgt sie dann doch vermutlich auch selber, oder? Falls dem so ist, dann stellt sich die Frage: Wieso hat er jetzt Corona bekommen, wenn er doch alles getan hat, was der gemeine Bürger auch gegen die Pandemie tun soll…?

Aus: BILD ONLINE

Offenbar war es jemand aus seinem Dunstkreis, bei dem er sich angesteckt hat. Dann aber hat er offensichtlich nicht aufgepasst, also seine Regeln nicht befolgt. Denn es muss jemand neben ihm gewesen sein, der ebenfalls die Regeln der Regierung nicht befolgt und den Minister infiziert hat.

Das Dumme ist: Der gemeine Bürger wird sich jetzt vermehrt fragen, was die Regeln der Regierung eigentlich bezwecken. Und wenn er nach China guckt, dem Geburtsland von Covid-19, dann hört und sieht er von dort: Alles wieder paletti – siehe die Abbildung aus BILD-ONLINE! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2020

Nüchtern gefragt: Warum können die Großhansdorfer so viel fröhlicher sein als wir Ahrensburger…?

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, meine lieben Mitbürger, warum die Einwohner unserer Nachbargemeinde Großhansdorf so viel lockerer drauf sind als wir nüchternen Bürger von Ahrensburg? Ich selber habe nicht nur darüber nachgedacht, sondern ich habe auch recherchiert, und zwar den Unterschied, der aus den beiden Rathäusern kommt, also aus Ahrensburg, wo ich lebe, und aus Großhansdorf, wo ich meine Kindheit verbracht habe.

Der große Unterschied zwischen Ahrensburg und Großhansdorf steckt in den Rathäusern von Stadt und Gemeinde. Was meint: Im Denkmal am Ahrensburger Rathausplatz hat Bürgermeister Michael Sarach die Fäden in der Hand … jedenfalls versucht er das zu haben. Tatsache ist, dass der Verwaltungschef dafür sorgt, dass die Einwohner seiner Stadt in die Stadtbücherei kommen sollen, wo sie Vorträge hören über Schüßler-Salze, Bachblüten und dazu den Inhalt einer Notfall-Apotheke mit homöopathischem Inhalt als Kaufanregung mit nach Hause nehmen können.

In Großhansdorf dagegen regiert Bürgermeister Janhinnerk Voß über die dortige Verwaltung. Und damit auch über die örtliche Volkshochschule (VHS). Und genau dort finden wir die Ursache, warum die Bewohner der Waldgemeinde so glasig-glücklich ausschauen – jedenfalls in den Abendstunden, wenn sie aus einem Seminar kommen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2020

Die böseste Namenskreuzung in der Stadt: Wo sich Rantzau und Schimmelmann kreuzen

Ich komme mal wieder auf eines meiner Standardthemen zurück, nämlich den Sklavenhändler Heinrich Carl Schimmelmann. Und bis gestern war ich noch der Meinung, dass die Schimmelmannstraße in Ahrensburg nach diesem Menschenschänder benannt worden ist. Heute jedoch belehrt mich Christian Schubbert (Grüne) eines Besseren: „Die Schimmelmannstraße ist nach der ganzen Familie benannt.“

So schreibt es der Politiker heute in der Parteien-Werbekolumne im MARKT. Und diese seine Kenntnis hat mich völlig überrascht. Denn in der Familie Schimmelmann hat es nicht nur den grausamen Patron Heinrich Carl gegeben, sondern auch gute Menschen, die sogar gemeinnützig waren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2020

Einladung: Wenn die Ahrensburger CDU von Kohl spricht, dann meint sie Grün

Ich habe eine persönliche Einladung bekommen. Von der Ahrensburger CDU. Eigentlich „möchten“ die mich nur einladen, aber ich vermute, dass die Absichtserklärung tatsächlich eine Einladung sein soll. Und diese Einladung ist zu einem Grünkohl-Essen im Restaurant Strehl für 17,50 Euro. (Hinweis:  À la carte kostet Grünkohl bei Strehl in Gesellschaft = 18,90 Euro. Allerdings: Grünkohl „satt“. Woraus ich schlussfolgere: Ich spare mit der CDU zwar 1,40 Euro, weiß aber nicht, ob ich davon auch satt werde. 😉 )

Immerhin: Die CDU bietet zum Essen  noch Beilagen an. Ich erfahre: „In diesem Jahr, zum Abschluss seiner Arbeit im Bundestag, mit unserem Ehrengast Norbert Brackmann, MdB, der uns über die neuesten Nachrichten und aktuellen Informationen zu den Entwicklungen und Perspektiven der Bundesrepublik informieren wird.”

So steht es in der Einladung. Und dieser eine Satz wirft bei mir gleich zwei Fragen auf. Zum einen: über „Informationen … informieren“.  Das ist wie: nasses Wasser servieren. Und: Was ist denn der Unterschied zwischen den „neuesten Nachrichten” und „aktuellen Informationen“…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2020

Die Journalistin Ulrike Schwalm († 59) ist – nun endgültig – von uns gegangen

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt einen Nachruf auf Ulrike Schwalm († 59), die „rasende Reporterin“, wie Harald Klix die Journalistin im Sinne von Egon Erwin Kisch bezeichnet hat. Und die Meldung über den plötzlichen Tod dieser Journalistin macht mich betroffen und sehr traurig.

Aus: Abendblatt Stormarn

Ich kannte Ulrike Schwalm viele Jahre lang. Häufig hat sie über mich in der „Ahrensburger Zeitung“ geschrieben, bevor diese zum 3. Buch Abendblatt mutiert ist. Die Kielerin, die damals in Hamburg gelebt hat, war eine quirlige und sehr fleißige Journalistin. Und sie war genauso humorvoll wie sie dabei auch sarkastisch sein konnte.

Ulrike Schwalm wusste immer viel zu erzählen. Über Ahrensburg, über viele Menschen und nicht zuletzt auch über ihre Arbeit. Und diese Arbeit, die sie für die Redaktion geleistet hat, waren Beiträge von einer journalistischen Qualität, die man heute vergeblich im 3. Buch Abendblatt sucht. Und Ulrike Schwalm konnte sogar fotografieren und nicht nur mit dem Handy „knipsen“, wie es heute bei den Praktikanten in der Redaktion so üblich ist.

Beitrag von Ulrike Schwalm über den “Lach-Muskel-Mann” in der Stormarn-Beilage, die damals noch die “Ahrensburger Zeitung” gewesen ist

Ruhe in Frieden, liebe Ulrike Schwalm – ich werde Sie immer in liebevoller Erinnerung behalten. (Weshalb ich heute einen Ihrer Beiträge über mich herausgesucht, gerahmt und in memoriam an die Wand gehängt habe – siehe die nebenstehende  Abbildung!) Ich kann mich auch nach so vielen Jahren immer noch genau an unsere damalige Begegnung in meinem Büro erinnern. Wir haben  zusammen ausgiebig über die Verlagsbranche geplaudert, dabei gelästert und viel gelacht.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2020

Ahrensburger Realsatire geht weiter: Es folgt eine Einwohnerbefragung für ein Haustier, nämlich für die Katz’

Den Stoff, aus dem Satire-Beiträge gemacht werden, liefert immer wieder gern die Stadt Ahrensburg, das norddeutsche Schilda. (Wobei es sich tatsächlich um Real-Satire handelt, was die Sache umso peinlicher macht!)

Im 3. Buch Abendblatt wird heute wiederholt, was ich schon am 15. Oktober 2020 auf Szene Ahrensburg berichtet habe: Ahrensburg ist Dauergast im Fernsehen, was Absurditäten betrifft. (Wobei die Zeitung nicht nur den Blaumann vergessen hat, sondern auch den Luxus-Lokus, der via ZDF sogar landesweit für Aufsehen und Grinsen gesorgt hat. Und über die “Gehwege für Behinderte” in der Rathausstraße hat damals allein Szene Ahrensburg berichtet.)

Und nun bahnt sich neuer Schwachsinn an. (Nein, nicht das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz oder die Tiefgarage mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel – das alles kommt später noch. 😉 )

Das 3. Buch Abendblatt informiert heute darüber, was „Stadtsprecher“ (ich wiederhole: „Stadtsprecher“) Fabian Dorow erzählt hat, nämlich dass die Verwaltung ein “Konzept” erarbeitet, „um die Verkehrssituation in Innenstadt zu verbessern“. Und hierzu sollen tatsächlich auch Einwohner befragt werden – donni, donni aber auch! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2020

Hamburger Abendblatt: Wieder mal eine Vergackeierung von zahlenden Abonnenten

Ich unterbreche die Berichterstattung aus Ahrensburg mit einer wichtigen Meldung, die soeben online auf Abendblatt Stormarn erschienen ist. Dort informiert Janina Dietrich ihre Leser darüber, dass ein betrunkener Hamburger in Schlangenlinien durch Stormarn gefahren ist und von der Polizei angehalten wurde. Sonst ist nichts passiert, nur dass Janina Dietrich daraus einen längeren Beitrag geschrieben hat, den sie auch noch mit einem Foto versehen hat, das ein Symbolbild ist. Erschienen heute am 19. Oktober 2020.

Lesen konnten Sie über die Schlangenlinienfahrt allerdings schon gestern online, und zwar aus erster Hand im Presseportal der Polizei. Dort sogar kostenlos im Gegensatz zur Bearbeitung von Janina Dietrich, was nur für zahlende Abonnenten lesbar ist.

Ich hätte diesen Blog-Eintrag nicht geschrieben, wenn die Reporterin zur Pressemeldung selber noch interessante Einzelheiten recherchiert und berichtet hätte. Ist aber nix davon zu lesen. Und ich frage Sie: Interessiert es Sie, dass ein betrunkener Autofahrer im Sieker Ortsteil Meilsdorf in Schlangenlinien gefahren ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2020

Der Bürgermeister bietet an: Stadtbücherei als kostenloses Werbeforum für alle Firmen in der Stadt – auch nach Feierabend! Und mit Werbung auf der Ahrensburg-Homepage!

Ich glaube, dass viele Bürger mir zustimmen werden, wenn ich festhalte, dass unsere Stadtbücherei nicht dazu da ist, dass dort nach Geschäftsschluss auch Werbe- und Verkaufsveranstaltungen für Produkte stattfinden, bei denen es sich nicht um Bücher und andere mediale Produkte handelt. Der Bürgermeister ist anderer Meinung. Auf meine Frage: „Warum darf ein Apotheker in der Stadtbücherei nach Feierabend der dort angestellten Mitarbeiter eine Werbe- und Verkaufsveranstaltung für Schüßler-Salze durchführen?“ hat Michael Sarach mir geantwortet:

Werbung auf der Homepage der Stadt Ahrensburg

Es handelt sich um eine Informationsveranstaltung der Stadtbücherei Ahrensburg in Zusammenarbeit mit dem Floraforum. Die Stadtbücherei unterstützt sehr gerne den lokalen Handel und die Erhaltung einer lebendigen Innenstadt. Selbstverständlich sind weitere Kooperationspartner zur Information und Bildung mit weiteren Einrichtungen erwünscht.“

Und schau mal hier: Bereits im kommenden Monat findet wieder eine Werbeveranstaltung in der Stadtbücherei statt. Und die Stadt Ahrensburg macht dafür Werbung auf der Homepage – siehe die Abbildung!

Erstaunlich: Erneut ist die Flora-Apotheke der Veranstalter! Eine Apothekerin spricht in der Stadtbücherei über Arzneimittel und gibt Informationen über „die ‚Kleine Flora Apotheke’ – die sichere Arzneimittelversorgung durch Verblisterung“. Na supi. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2020

Bürgermeister Michael Sarach lädt die Bürger ein, eine Verkaufsveranstaltung der Flora-Apotheke zu besuchen

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg finden Sie unter „Veranstaltungen“ immer noch die Empfehlung, heute in die Flora-Apotheke zu gehen. Dort erklärt Ihnen eine Heilpraktikerin welche Produkte aus der Flora-Apotheke Sie für eine „Notfall-Apotheke in der klassischen Homöopathie“ benötigen. Darüber hören Sie einen einstündigen Vortrag, für den Sie 15 Euro (!) löhnen müssen. Dafür bekommen Sie von der Heilpraktikerin aber auch eine Einkaufsliste für die „Notfall-Apotheke in der klassischen Homöopathie“.

Diese meine Kritik an Bürgermeister und Verwaltung äußere ich nicht zum ersten Mal. Eigentlich hatte ich gedacht, dass der Verwaltungschef nach meiner diesbezüglichen Frage in der letzten Stadtverordneten-Versammlung soviel Einsicht – um nicht zu erwarten: Vernunft – gezeigt hätte, diese Verkaufsveranstaltung der Flora-Apotheke von der Homepage der Stadt zu nehmen. Aber es ist ja bekannt: Michael Sarach ist beratungsresistent. Und manchmal auch etwas schwer von Begriff, wie die Apotheken-Werbung auf der amtlichen Homepage der Stadt Ahrensburg beweist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2020

Aus unserer Reihe: Fabeltiere im Ahrensburger Rathaus. Heute: der Dorow

In der Verwaltung der Stadt Ahrensburg gibt es viele Tiere. Zum Beispiel Faultiere. Und Murmeltiere. Und Siebenschläfer. Und alles zusammen, also quasi der Wolpertinger im Ahrensburger Rathaus, das ist der Dorow, der sich schon im Oktober auf den Winterschlaf vorbereitet – siehe die Abbildung! Und der Dorow ist darum auch folgerichtig zum Sprecher des Rathauses gekürt worden, nachdem er zuvor lange Zeit auf dem Ahrensburger Wochenmarkt die Zeit verschlafen hat.

Über den Dorow habe ich schon häufiger berichtet. Und heute kann ich Ihnen wieder eine neue Glanzleistung zeigen, die als Corpus Delicti für die Schläfrigkeit vom Dorow steht.

Wenn Sie auf die Homepage von Ahrensburg gehen, dann finden Sie dort unter “Aktuelles” eine Information vom 14.10.2020. Und diese Information lautet: “Stadtverordnetenversammlung am 28.09.2020” mit dem Zusatz: “Ort, Raum: Ahrensburg, Ahrensburg, Eric-Kandel-Gymnasium, Turnhalle, Reesenbüttler Redder 4-10, 22926 Ahrensburg” – siehe die Abbildung rechts unten, falls Sie mir das nicht glauben wollen!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2020