Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Posträuber? Oder veralbert die Post ihre Kunden?

Am 11. Juli 2022 habe ich einen Briefkasten in der Sklavenhändlerstraße gezeigt mit der Überschrift: “Neu: Briefkasten der Post mit Selbstentleerung”. Und als ich heute wieder zu diesem Briefkasten gegangen bin, um dort einen Maxibrief reinzustecken, da konnte ich feststellen: Der Briefkasten der Post hatte sich schon wieder selbst geleert – siehe die Abbildung!

Also bin ich mit meinem Brief wieder heimgegangen. Und weil der Kasten um 16.00 Uhr geleert werden soll, bin ich noch einmal hingegangen mit dem Gedanken: Wenn der Entleerer kommt, dann gebe ich ihm meinen Brief mit und frage ihn sogleich, wie es dazu kommt, dass dieser Postkasten nicht nur oben sondern auch unten geöffnet ist. Was zwei Gründe haben kann: Entweder ein Posträuber hat ihn geöffnet oder der Postmann hat ihn nach Leerung nicht wieder verschlossen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2022

“WAB will Tiefgarage unter Stormanplatz anschieben”

Wenn Sie die Überschrift zu diesem Blog-Eintrag lesen, dann werden Sie verwundert sein. Zu Recht. Denn was Sie dort lesen, stammt nicht aus 2022, sondern es ist die Überschrift im Hamburger Abendblatt (Stormarn) vom 30. November 2016. Und ich erlaube mir, diesen Bericht aus der Zeitung komplett zu zitieren, den Sie dann vergleichen können mit dem, was Peter Egan (WAB) heute im MARKT fabuliert hat. In diesem Sinne: 

“In Ahrensburgs Innenstadt gibt es wegen Dauermietern weniger freie Parkplätze als angenommen. 250 fallen für Neubauten weg.

Die Parkplatzsituation in der Ahrensburger Innenstadt wird sich schon im kommenden Jahr verschlechtern. Mit dem Bau des Wohn- und Geschäftshauses auf dem Lindenhof – Beginn kann im Frühjahr sein – fallen 100 Parkplätze weg. Weitere 150 Stellplätze verschwinden, wenn auf der Alten Reitbahn Edeka-Supermarkt und Wohnblocks entstehen. Spätestens Ende Juni 2017 sollen dort die detaillierten Pläne vorliegen.

Die Wählergemeinschaft Ahrensburg für Bürgermitbestimmung (WAB) fordert daher, schnell für Ersatz zu sorgen. „Wenn wir nicht reagieren, bricht die Infrastruktur zusammen“, sagt der WAB-Stadtverordnete Peter Egan. Autofahrer würden bei ihrer Parkplatzsuche die Straßen verstopfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2022

Eckart Boege: 100 Tage im Rathaus und immer noch steht die Security davor

Am 25. August 2021, also vor rund einem Jahr, hat der damalige Bewerber um das Amt des Bürgermeisters, nämlich Eckart Boege, vor der Kamera von Ahrensburg-TV öffentlich verkündet, dass sein Ziel ein offenes Rathaus sein soll. Daran habe ich ihn am 4. Mai 2022, also sofort nach seinem Amtsantritt, hingewiesen, damit es nicht in Vergessenheit geraten soll.

Wir haben heute den 10. August 2022. Das bedeutet: Eckart Boege hat die ersten 100 Tage im Rathaus hinter sich gebracht. Die Schonzeit, die ein neuer Amtsinhaber vor kritischer Beurteilung seiner geleisteten Arbeit haben soll, ist also abgelaufen.

Heute macht das 3. Buch Abendblatt auf mit dem Bericht über die ersten 100 Tage von Bürgermeister Eckart Boege mit dem Zitat: “Die Wartezeiten auf Termine sind viel zu lang” – siehe die Abbildung!

Donni, donni aber auch, wer hätte das wohl gedacht! Und so frage ich mich als Bürger: Was hat der neue Bürgermeister in den ersten 100 Tagen dafür getan, dass Ahrensburg wieder ein offenes Rathaus bekommt, vor dem nicht mehr eine Security steht, die mit rund 72.000 € (zweiunsiebzigtausend Euro) p. a. vom Bürger bezahlt werden muss, damit er nicht ohne Termin ins Rathaus gehen kann? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2022

Nachrichten & Notizen: Beim Abendblatt kennt man Stormarn nicht *** In der Rampengasse: “Home & Cook” und “famila” *** Stadtreinigung lässt Sperrmüll in der City liegen

“Moin Herr Dzubilla”, begrüßte mich ein Leser aus Delingsdorf und erzählte mir: “Ich war gerade auf abendblatt.de und konnte an einer Umfrage teilnehmen (habe viel Feedback hinterlassen, allerdings ohne jede Hoffnung auf Besserung). Am schärfsten fand ich aber diese Frage, wo Stormarn gar nicht erst auftauchte:

Da fällt einem dann nicht mehr viel zu ein. ☹ Aber wundern tut es einen auch nicht wirklich.” 

Wobei mich schon seit längerer Zeit das Gefühl beschleicht, dass die Stormarn-Beilage (= Überbleibsel von der “Ahrensburger Zeitung”), wo ja schon lange nicht nur Beiträge aus Stormarn zu finden sind, über kurz oder lang eingestellt und ersetzt werden könnte durch: “Aus der Region”. Und mit der Umfrage wird das ja schon indirekt bestätigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2022

Wie die AWO der Ahrensburger Tafel die Lebensmittel bei Händlern und Betrieben wegschnappt

Wieder mal musste ich einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt zweimal lesen, um das Gelesene wenigstens einmal zu glauben: Die AWO unterstützt “Foodsharing” zu Lasten der Ahrensburger Tafel. Dafür hat man einen “Fairteiler” aufgestellt, der ein Weg gegen Verschwendung von Nahrungsmitteln sein soll.

Zitat: Abendblatt Stormarn

Im Grundsatz ist Foodsharing gut, was bedeutet: Lebensmittel, die man nicht mehr benötigt, tauscht man gegen andere ein, die wiederum von anderen Menschen nicht mehr benötigt werden. Bei der AWO-Aktion aber passiert es nicht nur so, sondern dort geht man auch wie folgt vor:

Die “Lebensmittelretterin” holt “übrig gebliebene Lebensmittel von Händlern und Betrieben” ab. Damit werden diese Lebensmittel der Ahrensburger Tafel entzogen, wenn deren Helfer vielleicht zu spät zu Händlern und Betrieben kommen.

Und das Schlimme dabei ist: Während bei der Tafel nur Menschen bedient werden, die auch wirklich hilfsbedürftig sind, kann sich beim “Fairteiler” jeder selbstbedienen, auch die Bewohner aus dem Villenviertel. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2022

Sankt Johanneskirche: “Märchen über den Tod”

Der Tod ist kein Märchen. Wir begegnen ihm täglich in der realen Welt und sehen ihn in der “Tagesschau” und in anderen Medien in grausamen Bildern. Und wer in einer Kirche einen Menschen auftreten lässt, der “Märchen über den Tod” erzählt, der sollte sich daran erinnern lassen, dass jeden Tag viele Menschen in der Ukraine durch Gewalt sterben, was für die Angehörigen gar nicht märchenhaft ist.

Zitat: Stormarner Tageblatt

Vielleicht erzählt der Mann ja auch das Märchen vom “Wolf und die 7 Geißlein”, die gar nicht tot waren, sondern mitsamt der Großmutter lebend aus dem Bauch der Bestie gestiegen sind. Oder das Märchen vom Tod von Schneewittchen und deren Wiederauferstehung. Oder vom Tod des Herrn Ribbeck von Ribbeck im Havelland, der einen Birnbaum auf seinem Grab hinterlassen hat.

Kurzum und gar nicht lustig: Ich empfinde es als unpassend, in einer Zeit, wo in Europa und anderswo in der Welt täglich Menschen durch Waffengewalt sterben, “Märchen über den Tod” zu erzählen, egal, was sich dahinter verbirgt.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. August 2022

Fabian Dorow, Sprecher der Stadt Ahrensburg, sinngemäß: Wenn der Bürger akute Zahnschmerzen hat, dann muss er beim Zahnarzt auch einen Termin von vier Wochen machen!

Am 15. Februar 2022 habe ich einen Blog-Eintrag geschrieben mit der Überschrift: „Ahrensburger Rathaus-Mitarbeiter verkriechen sich vor den Bürgern gern hinter Corona“. Und heute schreibt ein Reporter-Quartett im 3. Buch Abendblatt: „Nach Corona: Schotten sich die Rathäuser dauerhaft ab?“ Und was erfährt der Bürger dazu in der Zeitung über die Stadtverwaltung vom Schilda des Nordens? Ich lese und staune vor mich hin:

“Bislang gilt die Terminpflicht nur für das Einwohnermeldeamt und das Standesamt, künftig plant die Verwaltung laut Dorow aber, auch andere Fachdienste an das System anzuschließen. Bürger, die unangemeldet ins Rathaus kommen, werden seit Pandemiebeginn am Haupteingang von Sicherheitspersonal abgefangen.”

Dass Fabian Dorow, “Sprecher der Stadt Ahrensburg”, schon seit langer Zeit ein Porzellandefizit hat, erkennen Sie auch an seinem Ausspruch: “In Praxen oder Kanzleien ist eine vorherige Terminvergabe ein akzeptierter Standard, da auch hier sehr individuelle Leistungen erbracht werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. August 2022

Marken-Manipulation bei aldi: Wo Äpfel mit Birnen verglichen werden und den Kunden damit Sand in die Augen gestreut wird

aldi vergleicht in seiner Eigenwerbung weltbekannte Markenprodukte mit Eigenmarken des Discounters und macht die Rechnung auf, dass der aldi-Kunde bei Kauf der Eigenmarken 51% günstiger einkauft. Und das ist nicht nur absoluter Quatsch, sondern das ist auch unlauter. 

Vergleichende Werbung ist schon seit langer Zeit auch in Deutschland erlaubt, weil es nach europäischen Richtlinien geht. Aber: Wenn es nicht um Qualitätsvergleiche geht, sondern um Preisvergleiche, dann können nicht unterschiedliche Produkte mit ihren Preisen nebeneinandergestellt werden. Wie z. B. Coca-Cola ./. River Cola. Oder Heinz Tomato Ketchup ./. Delicato Tomaten Ketchup. Oder Barilla Pesto ./. Cucina Pesto usw. – siehe die nebenstehende Abbildung!

Außerdem kann man diese Aktion als Schmarotzertum an fremder Marke bezeichnen. Denn aldi versucht sich hier mit einem Image-Transfer von Weltmarken auf seine billigen Hausmarken. Das geht gar nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. August 2022

Nachrichten & Notizen: Bürgerbegehren & Sankt Bürokratius *** Schleichwerbung im MARKT *** schräge Nummern am Telefon *** Bill Gates & Harald Dzubilla auf einer Ebene

Wie bescheuert ist das denn?! Da sollen die Einwohner von Ahrensburg lediglich mit JA oder NEIN darüber abstimmen, ob im Innenstadtbereich noch mehr öffentliche Parkplätze beseitigt werden, und dann kommt der berüchtigte Sankt Bürokratius und füllt dazu mehr als eine Seite Kleingedrucktes im Anzeigenblatt MARKT –  siehe die Abbildung! Frage: Wer soll das lesen?

Allein mit welchen Argumenten WAB & Die Linke die Bürger zur Ablehnung des Bürgerbegehrens manipulieren wollen, ist geradezu haarsträubend. Dass zum Beispiel Die Linke den Klimaschutz anführt, ist grotesk. Denn Autofahrer, die nicht mehr in der Innenstadt parken können, die fahren dann ins Famila-Einkaufszentrum oder ins AEZ oder sonst wohin. Oder sie parken in Wohnstraßen über den Wurzeln von Bäumen und behindern alle Verkehrsteilnehmer und schädigen die Natur. Und das ist dann Klimaschutz?

Notabene: Es geht beim Bürgerbegehren nicht darum, dass die Autos in der City herumfahren sollen, sondern es geht im Gegenteil darum, dass die Autos dort sinnvoll parken können. Und dadurch entsteht weniger Autoverkehr in der Innenstadt. Und nicht vergessen: Der Weg geht zum E-Auto! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. August 2022

Der Bürger Harald Dzubilla über WAB und das Bürgerbegehren: Peter Egan & Detlef Steuer, warum verbreiten Sie Fake-News?

Politiker können zum Bürgerbegehren “Für eine lebendige Innenstadt” stehen wie sie wollen, denn nun entscheiden sie nicht mehr als Politiker darüber, was für die Bürger lebenswert zu sein hat, sondern die Damen und Herren können ihre Stimme genauso wie jeder Einwohner von Ahrensburg als gemeine Bürger am 18. September 2022 an der Wahlurne abgeben. Und mögen die Vertreter der WAB auch noch so sehr aufheulen und die Ahrensburger mit unsachlichen Argumenten zum Nein auffordern – die Einwohner der Stadt sind mündig und können selber entscheiden.

Ich schreibe diesen Blog-Eintrag, weil die WAB ziemlich alberne Statements von sich gibt, von denen eines sogar die Frage aufwirft: Sind die Vertreter der WAB überhaupt noch zurechnungsfähig? Corpus Delicti:

Was für ein Schwachsinn, der hier öffentlich behauptet wird! Und es stellt sich die Frage: Warum verbreiten die bekennenden Radfahrer Egan und Steuer (ADFC) solche Fake-News? Und warum veröffentlicht die Stadt Ahrensburg das auch noch ungeprüft im MARKT? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2022