Ein Journalist, der den Unterschied zwischen “Besitzer” und “Eigentümer” nicht kennt, sollte lieber Zeitungen austragen als darinnen zu schreiben. Wie Lutz Kastendieck, der im Stormarnteil vom Abendblatt behauptet: “Hölk-Hochhäuser in Bad Oldesloe haben neuen Besitzer”. Damit sagt er: Es gibt einen neuen Bewohner in diesen Häusern.
Richtig ist, dass die Hochhäuser in Bad Oldesloe einen neuen Eigentümer haben. Zwar könnte der zugleich auch der Besitzer sein, wenn er in den Häusern wohnt, aber davon ist in dem Bericht nicht die Rede.
Kurz gesagt: Besitz ist eine Tatsache wie zum Beispiel eine gestohlene Handtasche, die sich im Besitz des Diebes befunden hatte. Eigentum dagegen ist das Recht an einer Sache, was meint: Wer ein Haus gekauft hat und im Grundbuch steht, ist der Eigentümer, muss deshalb aber nicht der Besitzer sein. Weiterlesen →
Die Deutsche Bahn teilt mit: “Ahrensburg: Bauarbeiten. Ab dem 10.10.2022 werden die Aufzugsanlagen in Ahrensburg getauscht. Daher können mobilitätseingeschränkte Reisende derzeit nicht von und nach Ahrensburg mit dem Zug fahren. Dauer vsl. bis Ende 2023. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die 3 S Zentrale Kiel unter 0431-24791055.”
Das ist ein Skandal allererster Größenordnung!Denn es ist katastrophal, wenn mobilitätseingeschränkte Menschen seit dem 10. Oktober 2022 bis voraussichtlich Ende 2023(!!!) nicht mit dem Zug fahren können. Aber, meine lieben Mitbürger, haben Sie darüber schon eine entsprechende Kritik im Stormarnteil vom Abendblatt gelesen? Oder im Stormarner Tageblatt? Oder wenigstens im MARKT?
Nicht mal von einer städtischen Verlautbarung habe ich etwas vernommen. Und wo bleibt der Protest vom Behindertenbeirat der Stadt Ahrensburg?! Schon im Winterschlaf…? Weiterlesen →
Ich bin kein Fan von Grünkohl genauso wenig wie ich Rosenkohl mag. Wenn Kohl, dann Weißkohl oder Rotkohl oder Sauerkraut. Und Kasseler mag ich auch nicht. Und Kochwurst ist ebenfalls nicht mein Ding. Und wenn ich “Schweinebacke” lese, dann läuft mir das Wasser nicht im Munde zusammen sondern den Rücken runter. Mit einem Satz: “Grünkohl nach original Holsteiner Art” mit “Senf und Zucker”, wie er bei Strehl auf der Speisekarte steht, ist kein Gericht, das ich mir in diesem Restaurant bestellen würde.
Nun habe ich eine Einladung zum “traditionellen Grünkohlessen” der CDU im Restaurant Strehl bekommen. Mit dieser Einladung werden alle Vegetarier und Veganer vor den Kopf gestoßen, es sei denn, sie bestellen den Grünkohl ohne die klassischen Beilagen und mit Pflanzenfett zubereitet.
Soll ich nun trotzdem der Einladung folgen, weil es ja unhöflich ist, eine Einladung auszuschlagen? Und etwas gratis zu essen bekommt man in Ahrensburg ja nur bei der Tafel. Aaaber: Weiterlesen →
Vorab: Was versteht man unter einer Lizenz?Eine Lizenz (lateinisch licet „es ist erlaubt“; dazu: licentia, Freiheit, Erlaubnis) ist in verschiedenen Fachgebieten die Genehmigung oder Erlaubnis an ein Rechtssubjekt, ein Recht wirtschaftlich nutzen zu dürfen. Und es gibt auch die “Lizenz zum Töten”, eine besondere Erlaubnis, die der Autor Ian Fleming seiner Romanfigur James Bond 007 verliehen hat.
Auch die Autowerkstatt Petschallies in Ahrensburg hat eine Lizenz. Nein, nicht zum Töten, sondern die Firma zeigt an: “Wir haben die Lizenz zum Wechseln” – siehe die Anzeige!
Und was wechselt Petschallies? Man wechselt Reifen gegen Euro. Und der Blogger fragt: Braucht man hierfür eine besondere Lizenz? Und wo erwirbt man eine solche, falls man sie braucht? Vielleicht bei Bridgestone, Continental, Dunlop, Goodyear, Michelin, Pirelli und anderen Reifenherstellern…? Weiterlesen →
Ich kommen erneut zurück auf das Jahr 2017, als die Stadt Ahrensburg den Parkplatz am Bahnhof – nämlich den Lindenhof – verkauft hat, ohne dass dafür auch nur der geringste Anlass bestanden hatte. Das Resultat: Mit dem Verkauf des Grundstücks hat die Stadt für die Billigmärkte KiK und Tedi den Weg nach Ahrensburg geebnet. Filialbetriebe, die wohl kaum Gewerbesteuern zahlen in die hiesige Stadtkasse.
Zu dem Kaufpreis von 3,2 Millionen Euro hat der Investor damals zusätzlich 500.000 Euro an die Stadt gezahlt, um sich damit von der Pflicht zu befreien, Parkplätze für Kunden zu schaffen. Und weil KiK und Tedi somit für ihren Kunden keine Parkplätze zur Verfügung stellen müssen, parken deren Kunden natürlich auf den verbliebenen Plätzen ringsherum und nehmen den Kunden der Ahrensburger Läden und deren Mitarbeitern die Plätze weg. Und nicht genug damit: Verwaltung und Politik haben in Hagener und Manhagener Allee auch noch Parklets auf die Parkplätze gestellt, um die Schikanen auf die Spitze zu treiben.
Aber ist Ihnen auch klar, dass KiK und Tedi für Verluste der Stadtkasse sorgen? Denn dort, wo die Läden heute sind, hatte die Stadt Ahrensburg zuvor mit ihren Ticketautomaten beträchtliche Erlöse von den Autoparkern erzielt. Und diese Autofahrer warten seitdem darauf, wann und wo die Stadt Ahrensburg mit den 500.000 Euro endlich für Ersatzparkplätze sorgt. Dafür hat die Verwaltung inzwischen 6 (sechs) Jahre Zeit gehabt. Weiterlesen →
Pressemitteilungen werden auf Szene Ahrensburg nur veröffentlicht, wenn Sie etwas Positives für Ahrensburg beinhalten. Heute habe ich eine Pressemitteilung der IG Tunneltal erhalten, wo es um die Dialogveranstaltung zum Thema S4 & Gütertrasse geht. Und weil dieses Thema für alle Ahrensburger von Bedeutung ist, bekommen Sie nachfolgend die Mitteilung der IG Tunneltal im Original-Wortlaut – und der Text ist äußerst informativ. Und mit dieser Veröffentlichung können Verwaltung und Politik später – sollte das Kind tatsächlich in den Brunnen gefallen sein – nicht behaupten, sie hätten im Vorwege nichts tun können!
Wir möchten Sie auf die “Dialogveranstaltung S4 / Gütertrasse” der Stadt Ahrensburg hinweisen und um Ihre Unterstützung bitten! Die Veranstaltung findet am 27. Oktober 2022 um 18 Uhr im Schulzentrum Am Heimgarten in Ahrensburg statt.
Die Veranstaltung ist auf Initiative der IG Tunneltal und der BI “Ahrensburg gegen Gütertrasse” initiiert worden. Durch einen einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Ahrensburg wurde die Stadtverwaltung Ahrensburg beauftragt, die Veranstaltung zu organisieren.
Hintergrund der Initiative war, dass immer wieder deutlich wurde, dass sowohl Regionalpolitik als auch Bürger nur sehr unzureichend und einseitig über die Planungen zum Bau der S4 / Gütertrasse informiert wurden.Weiterlesen →
Da ich selber vom Kulturbetrieb lebe, mache ich sehr gern auch mal zwischendurch etwas Werbung fürs Theater in Ahrensburg, wenn mich jemand darum bittet. Wie zum Beispiel die Presse- und Öffentlichkeitsarbeiterin Nina Mai von der Niederdeutschen Bühne Ahrensburg es getan hat, die mir schreibt:
Liebe Freunde des plattdeutschen Theaters, am 28.10. und 04.11. jeweils um 20 Uhr sowie am 29.10. um 15 Uhr spielen wir die Komödie “Bottervagels sünd free” unter der Gast-Regie von Philip Lüsebrink im Alfred-Rust-Saal, Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule (SLG), Wulfsdorfer Weg 71, 22926 Ahrensburg. Karten zum Preis von 10 bis 15 Euro gibt es an der Tages-/Abendkasse sowie im Vorverkauf bei der Buchhandlung Stojan, Hagener Allee 3a, Ahrensburg, Tel. 04102/50431. Anbei senden wir Ihnen/Euch den Programmflyer, der gerne an Freunde, Bekannte und Verwandte weitergeleitet werden darf.Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch!
Im 3. Buch Abendblatt berichtet Reporter Harald Klix heute über den Warnstreik der Schulbusfahrer. Ich habe den Beitrag gelesen und hatte erwartet: Hier kommen nun die sachdienlichen Hinweise auf das städtisch finanzierte IOKI und das viel gepriesene Lastenfahrrad! Denn beides hat die Redaktion doch in den vergangenen Monaten und Jahren propagiert bis zum Gehtnichtmehr. Und die Privatautos wurden verteufelt, sollten möglichst aus dem Stadtbild verschwinden wie zuvor schon die Rentiere aus dem Tunneltal vertrieben worden sind.
Aaaber: In dem gesamten Beitrag ist weder etwas von IOKI zu lesen noch steht dort ein Wort über den ADFC und seine tollen Lastenräder, mit denen man ja sogar Kühlschränke transportieren soll. Unglaublich! Stattdessen erfahren die Eltern von Schulkindern: Weiterlesen →
Eine Volkshochschule ist eine gemeinnützige Einrichtung zur Erwachsenen- und Weiterbildung. Auch die Stadt Ahrensburg betreibt eine Volkshochschule. Und der Zulauf ist offenbar so groß, dass die Räumlichkeiten nicht mehr ausreichend sind. Doch wie man räumlich ausweichen kann, zeigt die VHS Großhansdorf, wo die Volkshochschüler ins benachbarte Siek geschickt werden.
Mehr noch: Die VHS Großhansdorf zeigt wieder einmal, dass der Unterricht nicht unbedingt nüchtern erfolgen muss und nicht für Anonyme Alkoholiker veranstaltet wird, denn in der gemeinnützigen Einrichtung wird Whisky ausgeschenkt. Nein, liebe Leser, das ist kein Gag des Bloggers, sondern darüber berichtet das Stormarner Tagblatt wie folgt:
Laphroaig, eine beliebte Destillerie der schottischen Insel Islay, steht am Freitag, 28. Oktober, im Haus der Vereine in Siek im Rampenlicht. Die Volkshochschule Großhansdorf veranstaltet dort von 19.30 Uhr bis 21 Uhr einen Whisky-Tasting-Abend. Die Teilnehmer können Originalabfüllungen der Destillerie verkosten, deren Destillate relativ stark getorft sind. Highlight des Tastings: Eine Einzelfassabfüllung aus dem Privatbestand von Prinz Charles, die nur in Großbritannien auf Highgroove Gardens erhältlich war und mittlerweile längst ausverkauft ist. Malt Ambassador und Spirituosenexperte Joachim Teschke führt durch den Abend, für den 18 Euro plus Getränkekostenbeitrag zu zahlen ist. Anmeldung unter info@vhs-grosshansdorf.de oder 04102 65600.
Ich wusste ja schon immer, warum ich nie ein Angebot der Ahrensburger Volkshochschule angenommen habe. Okay, Whisky gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsspirituosen, aber für einen Test von Obstbränden würde ich durchaus einen Lehrgang besuchen. Weiterlesen →
Ob eine Polizeidienststelle gut ist oder nicht, erkennt der Bürger dann, wenn er die Polizei mal braucht. Ich, der Blogger, habe bisher immer großen Respekt vor den Beamten an der Reitbahn gehabt, doch diese Wertschätzung ist mir inzwischen vergangen. Weil ich gemerkt habe, dass die Ahrensburger Kripo den Bürger nicht ernst nimmt.
Im Mai 2022 haben meine Frau und ich einen Strafantrag bei der Kriminalpolizei in Ahrensburg gestellt. Und den haben wir im Juli und August beim Aufsuchen der Dienststelle mit weiteren Angaben ergänzt.
Insgesamt habe ich dreimal schriftlich unter Angabe der Vorgangsnummer bei der Kripo nachgefragt, was die Ermittlungen ergeben haben. Eine Antwort habe ich dreimal nicht erhalten. Und wie wir Bürger auf der Wache von Beamten behandelt wurden, will ich an dieser Stelle gar nicht detailliert erwähnen. Es waren dort zwei Herren, die nicht wissen, dass sie als Dienstleister für uns Bürger arbeiten müssen und nicht dafür bezahlt werden, dass sie in Abwehrhaltung gehen und aggressiv werden, wenn der Bürger nur das verlangt, was ihm zusteht, nämlich sein Recht. Und in unserem Fall ist unterlassene Hilfeleistung von Beamten erfolgt. Weiterlesen →