Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Kurz & knapp: 3 x BILD und 1 x BGH

Nein, die beiden Themen in diesem Blog-Eintrag haben direkt nichts miteinander zu tun. Da ist einmal die BILD-Zeitung, die ich abonniert habe. Und meine Reklamationen, dass ich die Zeitung öfters nicht im Briefkasten gefunden habe. Und: Der Zusteller der Firma Funke scheint einen guten Vorsatz für dieses Jahr gefasst zu haben. Die Folge: Gestern hatte ich gleich drei BILD-Zeitungen im Briefkasten – siehe die Abbildung!

Natürlich könnte es sein, dass daraufhin zwei andere Abonnenten ihre BILD-Zeitung nicht bekommen haben. Und wenn die sich bei mir melden, dann können sie ihr Exemplar gern bei mir abholen, da es sowieso ungelesen in der blauen Tonne landen würde.

Und dann las ich von einem BGH-Urteil: “Gemeinde kann ungenutzten Bauplatz nach Jahren noch vom Käufer zurückfordern”. Und woran dachte ich dabei? Ich dachte an die Tiefgarage unterm Rathausplatz, die von der Stadt Ahrensburg an die  Hamburger Firma Luserke verpachtet wurde, wo aber seit über einem Jahrzehnt rund 90 Plätze abgesperrt sind und deshalb nicht genutzt werden können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Januar 2023

“Notdienste/Aus der Region”: Eine Linke macht sich selber zur Stadtverordneten

Es kommt selten vor, dass ich einen Wortbeitrag der Partei Die Linke lobe. Aber was Karin Schrader heute im MARKT unter der Rubrik “Notdienste/Aus der Region” schreibt, ist zum Teil recht vernünftig. Und nur zum Teil deshalb, weil die junge Frau auch Drolliges schreibt wie zum Beispiel: “Und die Stadt ist auf einem guten Weg sich zu entwickeln, sei es das Parkleitsystem, die Badlantic-Bauplanungen oder auch der Beginn des digitalen Rathauses.”

Kenner der Szene wissen natürlich, dass es immer noch kein Parkleitsystem gibt, sondern dass es bis heute nur ein Parkleidsystem ist. Und ob es sich bei den Badlantic-Bauplanungen, die es schon seit einigen Jahren gibt, um einen guten Weg handelt, wird sich erst noch zeigen. Und das digitale Rathaus? Dort hatte man schon unter dem Alt-Bürgermeister damit begonnen, von einer Digitalisierung zu reden.

Karin Schrader hat offensichtlich nicht den vollen Überblick. Nicht mal zu ihrer eigenen Person, denn sie behauptet von sich, dass sie “Bürgerliches Mitglied der Fraktion DIE LINKE in der Ahrensburger Stadtverordnetenversammlung” sei. Weil mir das neu war, bin ich gleich auf die Homepage der Stadt und dort auf Info-Net gegangen. Und siehe hier: Keine Karin Schrader in der Ahrensburger Stadtverordnetenversammlung zu entdecken. Vielleicht hat sie sich mit Erik Schrader verwechselt…? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Januar 2023

Rücktransport von Plastikmüll: Der Blaumann verlässt die Stadt Ahrensburg auf Nimmerwiedersehen

Im Dezember 2020 hatte die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ihre Leser noch darauf hingewiesen, wie sie mit Spendengeldern dazu beitragen können, dass der „Muschelläufer“ wieder zurück aufs Rondeel kommt – siehe die Abbildung unten links! Aber die Leser wollten das offensichtlich nicht. Und so berichtet die Zeitung heute: „Umstrittene Skulptur: Überraschend: ‚Muschelläufer‘ verlässt Ahrensburg für immer“.

Was ist passiert? Passiert ist, dass die Stadt Ahrensburg und der Plastiker Martin Wolke sich geeinigt haben: Die Stadt bezahlt 2.000 Euro für den Abtransport der Figur, die zur Zeit auf dem Bauhof lagert und zurück zum Produzenten gebracht wird. Und damit ist die Sache ein für alle Male erledigt – jedenfalls für Ahrensburg. Und auch für mich, der ich im Jahre 2005 mit meiner Unterschriftensammlung die Sache in Gang gesetzt hatte. Genauso wie mit meiner CD „Der Blaumann von Ahrensburg“ – siehe die nachfolgende Abbildung rechts!

Nicht zu Ende dürfte die Posse für den Vater des „Muschelläufers“ sein. Ich bin mir absolut sicher: Wolke wird seine Schießbudenfigur restaurieren und dann einen Käufer finden. Vielleicht einen Privatmann, eine Firma oder eine Stadt oder Gemeinde am Meeresstrand. Denn nach der Reklame, die für diesen Alien gelaufen ist, dürfte die Statue überall für Publicity sorgen. Und meine Meinung war schon immer: Wo der Mann auf  der Schnecke hinpasst, da soll er auch stehen und bleiben bis dass Wind und Wetter ihn zerstören. Das ist dann die Gewalt der Natur. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2023

Im alten Schilda hatte das Rathaus keine Fenster; im neuen Schilda gibt’s im Rathaus keinen Durchblick

Im Schilda des Nordens passieren Geschichten – wenn ich diese außerhalb der Stadt erzähle, glaubt mir kein Mensch meine Worte. Und deshalb freue ich mich, dass wir hier auf Szene Ahrensburg ganz unter uns Ahrensburgern sind, denn Sie wissen, dass ich die Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit verkünde. Und weshalb ich Ihnen heute mal das Kapitel Nr. 8 aus der Ahrensburg-Agenda vorführen kann, die Sie zu Silvester im Abendblatt-Stormarn lesen konnten mit der Überschrift: “Weiteres Vorgehen Alter Speicher”.

Der Beginn dieser Geschichte liegt bereits im Jahre 2015, als die Stadt Ahrensburg den Alten Speicher vom damaligen Eigner des Park Hotels gekauft hat. (Der Witz: Im Jahre 1999 hatte die Stadt den Alten Speicher ans Park Hotel verkauft.) Und seither haben Beamte, Bürger und sogar Studenten der Architektur aus Hannover darüber nachgedacht, was die Stadt Ahrensburg denn nun anfangen soll mit dem maroden Gebäude.

In der Ahrensburg-Agenda steht, dass “eine Idee für die künftige Nutzung” fehlt. Das ist natürlich Bullshit. Im Gegenteil: Es gibt ganz viele Ideen für eine Nutzung. Zuletzt gab es sogar am 13. November 2022 eine Veranstaltung, wo Damen und Herren mit Freizeitproblemen sich nicht nur zusammengesetzt, sondern auch auseinandergesetzt haben über die Nutzung des denkmalgeschützten Gebäudes.

So, und nun kommt es: Am 11. September 2019 hat mir der damals amtierende Bürgermeister Michael Sarach schriftlich mitgeteilt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2023

Mit den Lärmschutzwänden in der City soll vom Frevel im Tunneltal abgelenkt werden

Noch einmal komme ich zurück auf die Agenda für Ahrensburg im Jahre 2023, die das Abendblatt-Stormarn in der letzten Ausgabe im Jahre 2022 veröffentlicht hat. Hier ist mir auch noch Punkt 15 aufgefallen, überschrieben: “Planfeststellungsverfahren für S 4” – siehe die Abbildung!

Für Ahrensburg geht es tatsächlich um “eine alternative Lösung zu den geplanten sechs Meter hohen Lärmschutzwänden”. Aber bei der Dialogveranstaltung über die S 4 ging es darum, dass die Gleise nicht durch unser wertvolles Kulturerbe, nämlich das Ahrensburger Tunneltal verlegt werden. Warum wird das an dieser Stelle im Blatt nicht erwähnt?! Schon in der Dialogveranstaltung selber wurde von der Bahn abgelenkt vom eigentlichen Thema, indem man eine neue Art von Lärmschutzwänden vorgestellt hat, die allerdings noch gar nicht serienreif sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2023

Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Stammtisch und einem Sportturnier mit rund 1.000 Teilnehmern?

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt bringt heute eine wichtige Meldung, und zwar: Der ADFC Reinbek veranstaltet einen Stammtisch – donni, donni aber auch, was für ein Ereignis! Und der letzte Satz lautet: “Zudem verleiht er kostenlos elektronische Lastenräder”. Der besagte Artikel stammt von René Soukup, einem erklärten ADFC-Fan und eifrigen Dienstleister des Drahtesel-Vereins.

Und dann gibt es noch einen Verein in Ahrensburg, und zwar die Tischtennis-Gemeinschaft 207 Ahrensburg / Großhansdorf. Und die hatte in der vergangenen Woche zum 52. Winterturnier eingeladen, das an drei Tagen in der Sporthalle vom Heimgarten-Schulzentrum stattgefunden hat und bei dem auch sehr viele kleine Kinder den Schläger geschwungen haben. Nach Angaben des Veranstalters standen bei dem Turnier rund 1.000 Teilnehmer an den Platten. Sportler, die teilweise von weither (z. B. Berlin) angereist waren.

Und? Hat die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt über dieses große Turnier berichtet und die Sieger vorgestellt? Ich habe geblättert und geblättert, aber nichts gefunden. Oder war der Bericht so klein, dass ich ihn einfach übersehen habe? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2023

Ein Prosit auf 2023 – möge das Jahr für alle Menschen gut ausgehen!

Zum Beginn eines neuen Jahres blicken viele Menschen auf ihr Jahreshoroskop. Wenn sie das allerdings in den Medien tun, dann finden sie nirgendwo ihr persönliches Horoskop, denn das muss man sich individuell erstellen oder professionell von einem Astrologen erstellen lassen.

Ich persönlich glaube an die Eigenschaften, die den Menschen durch ihre Sternbilder grundsätzlich vorgegeben sind. Und wenn jemand bei sich selber daran zweifelt, dann soll er sich mal mit seinem Aszendenten befassen. Für mich ist Astrologie verblüffend.

Mein eigenes Sternzeichen ist Zwillinge. (Den Aszendenten verrate ich Ihnen aber nicht. 😉 ) Und gerade fand ich eine Beschreibung meines himmlischen Tierkreiszeichens, das ich Ihnen in meiner Eigenschaft und Unart als Blogger nicht vorenthalten will – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Januar 2023

Bauamtsdirektor Peter Kania ist “im Zeitplan” – leider immer noch nicht, vorzeitig aus dem Amt zu scheiden

Und noch ein Kapitel aus der Ahrensburg-Agenda im 3. Buch Abendblatt von heute. Es ist das Kapitel Nr. 5, wo vermerkt ist, dass das Ahrensburger Luxus-Duschhaus erst im März 2023 fertiggestellt sein wird. Und das, obwohl Bauamtsleider Peter Kania noch am 15. Oktober 2022 (!) den Lesern vom Abendblatt versprochen hat: „Wir sind im Zeitplan, das Haus ist im November fertig“!

Ich sehe hier eine riesige Lücke klaffen. Nicht nur was die Eröffnung des Duschhauses betrifft, sondern auch bezüglich Bauamt. Selbst wenn der Mann den Beamtenstatus innehat, so gibt es bestimmt eine Möglichkeit, ihn zu befördern, und zwar aus eben seinem Amte wie zuvor schon seine Vorgängerin. Es kann nicht sein, dass eine wichtige Stelle in der städtischen Verwaltung von einem Mann besetzt wird, der seinem Amt erkennbar nicht gerecht wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Dezember 2022

Wollen wir die bösen Geister aus 2022 etwa mitnehmen ins Jahr 2023?

Ich liebe Feuerwerk. Und ganz besonders, wenn ich es selber entzünden kann. So etwas ist hierzulande grundsätzlich nur zu Silvester möglich; und im vergangenen Jahr war es unmöglich wegen Corona. In diesem Jahr ist es nicht verboten, und die entsprechenden Läden bieten ein reichhaltiges Sortiment von Feuerwerkskörpern an.

Das Feuerwerk, so sagt man, vertreibe die bösen Geister des vergangenen Jahres, auf dass diese nicht ins neue Jahr hinüberwechseln. Dass das keine Mär, sondern Realität ist, erkennen wir an dem, was in 2022 an Bösem passiert ist. Und das, meine lieben Mitbürger, muss für 2023  unbedingt verhindert werden!

Lidl macht Werbung für sein Sortiment an Feuerwerkskörpern. Und weil ich ahnte, dass die Nachfrage in diesem Jahr groß sein wird, war ich heute schon um 7:05 Uhr auf dem Parkplatz in der Hamburger Straße und – habe gerade noch einen freien Stellplatz gefunden! Es gab auch kaum noch Einkaufswagen vor dem Markt, und ich ahnte es schon: Der Run auf das Feuerwerk hat eingesetzt, und zwar gewaltig und mit Doppel.Wumm. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Dezember 2022

IOKI: In Ahrensburg immer noch auf der Homepage

Im September 2021 hatte der Umweltausschuss von Ahrensburg mehrheitlich darüber abgestimmt, den Testbetrieb mit IOKI um zwei Jahre zu verlängern. Dafür übernimmt die Stadt die Kosten in Höhe von 1,26 Millionen Euro. Und die Verwaltung hatte dafür eigens einen IOKI-Manager eingestellt, der im Rathaus saß und den Test begleiten und über die Ergebnisse informieren sollte.

Vergangenheit. Heute gibt es kein IOKI mehr in Ahrensburg – nur noch auf der Homepage, wenn Sie mal einen Blick auf den nebenstehenden Screenshot werfen wollen. Und der Manager im Rathaus hat schon lange das Weite gesucht. Ob für den Mann ein Ersatz eingestellt worden ist, weiß ich nicht. Genauso wenig wie ich weiß, ob die Stadtverordneten dem Wechsel von IOKI auf hvv hop zugestimmt haben. Ich weiß aber:

Der IOKI-Nachfolger hvv hop läuft aus meiner Sicht genauso aus dem Ruder wie zuvor schon IOKI. Es ist ein städtisch subventioniertes Taxi für Schnorrer, das den Haushalt der Stadt über Gebühr belastet.

Und wenn ein Test läuft, bei dem es im Rathaus keine zuständige Person gibt, die diesen On-Demand-Verkehr beobachtet und analysiert, dann ist das Ganze wieder mal ein Beispiel dafür, wie man im Schilda des Nordens das Geld der Einwohner verbrennt. Geld, das an anderer Stelle dringlich benötigt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Dezember 2022