Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Abendblatt-Stormarn: Ahrensburg bekommt ein niedriges Universitätsgelände

Ich bin mal wieder voll, und zwar der Verwunderung. Grund ist der große Beitrag über den geplanten Schulneubau Heimgarten, der mit rund 80 Millionen Euro veranschlagt wird. Und im Abendblatt-Stormarn verkündet Reporter Harald Klix heute: “Ahrensburgs neue Campus-Schule wird niedriger” – siehe die Abbildung!

Bericht mit Fragezeichen

Nein, nicht das Bildungsniveau der Schule soll niedriger werden, sondern das Schulgebäude. Und die Tatsachenbehauptung in der Zeitung kann noch gar nicht bestätigt werden, weil noch so gut wie nix beschlossen worden ist.

Aber meine Verwunderung basiert auf dem Gesamtvorhaben: Die Zeitung berichtet, dass im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss der Architekt Nils Dethlefs, Geschäftsführer des Lübecker Büros PPP, einen neuen Entwurf vorgelegt hat. Das ist sonderbar deshalb, weil mir garnicht bekannt ist, dass dieses Architektenbüro die europaweite Ausschreibung für einen Entwurf gewonnen hat.

Und: Sollte ich das überlesen haben, dann stellt sich immer noch die Frage: Wenn PPP mit eine Entwurf den Architektenentwurf gewonnen hat – wieso kann der dann plötzlich verändert werden, denn dann war er ja in der Urform doch garnicht gut genug, um den 1. Preis zu gewinnen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2023

Wirb oder stirbt: Anmerkungen über örtliche Werbung

Mal wieder ein paar Worte zur Werbung, die für uns gestaltet und geschaltet wurde. Und über die Sie vielleicht genauso nachdenken werden, wie ich es getan habe. Weil diese Werbung der Fragen würdig ist, was meint: fragwürdige Werbung.

Zuerst 3 x redaktionell gestaltete Werbung der Raiffeisenbank Mölln – siehe die Abbildungen! Zur Erläuterung: Oben der Werbebeitrag vom Abendblatt Stormarn in der Online-Version. Unten links der Beitrag im Stormarner Tageblatt ebenfalls online. Und daneben die Raiffeisenbank auf dem Teufels-Portal der Firma Stifter-Service GmbH & Co.. KG. Und was fällt Ihnen dabei ins Auge…?

Richtig: Während Abend- und Tageblatt die Werbung nicht als Werbung laufen lassen, ist sie auf dem Werbeportal als “Werbung” deklariert. Was bedeutet das? Es könnte bedeuten, dass die Raiba in seriösen Zeitungen nix bezahlt hat, auf einem zweifelhaften Werbeportal hingegen genauso gelöhnt hat wie die Wettbewerber von der Hamburger Sparkasse (Haspa). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2023

Horror und Schrecken in der Ahrensburger Schlosskirche – wo denn sonst?!

Können Sie sich vorstellen, liebe Christengemeinde, dass ein Film von Steven King in einer Kirche über dem Altar vorgeführt wird? Zum Beispiel “Friedhof der Kuscheltiere”? Nein, ich meine mit Kirche nicht das Gebäude einer obskuren Sekte, sondern ich meine die Evangelisch-Lutherische Kirche und ganz speziell die in Ahrensburg.

Zur Erklärung: Der geistige Vorfahr von Steven King ist der US-Schriftsteller Edgar Allan Poe (1809-1849). Seine Horrorgeschichten und Kriminalstories gehörten zur Lieblingslektüre in meiner Jugend. Und die Geschichten von Edgar Allan Poe sollen nun in der Ahrensburger Schlosskirche vorgelesen werden von einem Thalia-Schauspieler. Denn: “Der Abend steht unter dem Motto ‘Furcht mit Schrecken’ oder auch ‘Faszination des Grauens'” – siehe Meldung aus dem Abendblatt-Stormarn! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2023

Ein Test auf dem Bahnsteig im Schilda des Nordens

Das Stormarner Tageblatt erzählt den Lesern aktuell etwas vom Bahnhof, und zwar: “Bahnhof Ahrensburg: Warum der 24-Stunden-Supermarkt keine Zukunft hat”. Hierzu habe ich bereits einen Blog-Eintrag verfasst am 23. September 2022, also vor weit über einem Vierteljahr. Und der Beitrag im Stormarner Tageblatt von gestern mit heutiger Aktualisierung ist eine köstliche Realsatire von Seiten der Bahn.

Ich zitiere aus dem Beitrag aus Gründen der Chronik zwei Absätze, die es in sich haben und also lautend:

War der Mini-Supermarkt also ein Flop? Oder warum wurde das Angebot so schnell wieder eingestellt? „Das Projekt Zukunftsbahnhof ist mittlerweile abgeschlossen“, antwortet eine Sprecherin der Bahn. Und genau darin liege auch der Grund für die Schließung des „24/7 Service Stores“.

Ahrensburg sei von Beginn an nur als Teststandort gedacht gewesen. Es sei nicht um die dauerhafte Einrichtung des Angebots gegangen. „Unser Fokus lag im Wesentlichen darauf, wichtige Erkenntnisse in Bezug auf die Weiterentwicklung der Technik, der Kundenakzeptanz, des richtigen Standortes und so weiter zu gewinnen“, führt die Bahnsprecherin weiter aus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2023

Opium fürs Volk – Lachyoga für Ahrensburg!

In Ahrensburg wird wenig gelacht. Weil wir Bürger hier nichts zu lachen haben angesichts dem, das Verwaltung und Politik uns so alles vorsetzen, was wir schlucken müssen. Ungezählte Corpora Delicti finden die Menschen auf Szene Ahrensburg. Und falls doch jemand darüber lachen kann, dann nennt man das Galgenhumor.

Nun hat man sich im Peter-Rantzau-Haus etwas ausgedacht, um die Ahrensburger wieder zum Lachen zu bringen, und zwar: “Lachyoga”. Das kann man in der städtischen Begegnungsstätte lernen. Nicht an einem einzigen Tag, sondern der MARKT informiert, sondern: “Am 18. Januar 13:30 bis 13:15 Uhr beginnt ein achtwöchiger Lachyoga-Kurs”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2023

Schnellsprecher im Rathaus vom Schilda des Nordens

Wo Sie gerade online sind, lieber Leser, da gehen Sie doch gleich mal auf die Homepage der Stadt Ahrensburg, wo wir Ahrensburger Bürger “Willkommen in Ahrensburg” sind! Und dort sehen Sie links drei Logos, wo das rechte auf einen Ton hinweist! Und auf diesen Lautsprecher-Button klicken Sie dann bitte mit Ihrem Mäuschen und hören aufmerksam zu, was unserer Bürgermeister Ihnen dort erzählen lässt!

Entweder mein Computer hat einen Schaden oder derjenige, der das programmiert hat – Stand von heute.

Falls Sie den Ton normal hören, dann liegt es tatsächlich an meinem Mac. Oder an meinen Ohren. Oder im Rathaus ist inzwischen jemand aufgewacht.

Und falls Sie das gleiche Problem haben wie ich, dann können Sie sich auch mit mir gemeinsam fragen: Wieso merkt das keiner im Rathaus und korrigiert das umgehend…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2023

Zwei traurige Plätze in der Innenstadt mit einer passgerechten Werbung im MARKT. Und dazu eine Allianz mit einem Makler in der Rampengasse.

Wir kennen alle das Rondeel in Ahrensburg und den Rathausplatz. Beide Stätten sind todtraurig. Auf dem Rondeel stehen Tische und Stühle ungeordnet und dazwischen dürfen Radfahrer rasen und die Fußgänger belästigen – voll der Wahnsinn, aber von der Verwaltung ausdrücklich so gewollt. Und der Rathausplatz? Seit über 20 Jahren besteht die Absicht, diesen Platz zu gestalten, der bis heute ein unansehnlicher Parkplatz ist und ein Trauerspiel.

Apropos todtrauriges Rondeel und Trauerspiel Rathausplatz: Der MARKT hat dazu heute eine Anzeigensonderveröffentlichung gemacht. Den Aufmacher liefert passgerecht das Ahrensburger Bestattungsinstitut Wulf e. K., das “einfühlsam, kompetent, diskret” ist – siehe die Abbildung!

Und der Leser erfährt, dass Bestattermeister Christian Wulf bei der Vorsorge darauf achtet, “dass die eingezahlte Summe passgenau ist fürs gewünschte Paket!” Was für mich sonderbar klingt, denn ich hatte immer geglaubt, dass eine Bestattung im Sarg oder in einer Urne passiert – dass man auch in einem Paket beerdigt werden kann, ist mir neu. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2023

Neue Heckenposse im Schilda des Nordens: Amtliche Beschäftigungstherapie für Rathausangestellte

Werfen Sie mal einen Blick auf das nachstehend abgebildete Schreiben! Dieses offizielle Schriftstück der Stadt Ahrensburg fand eine Bewohnerin im Rickmerspark in ihrem Briefkasten, nämlich Alessandra Wolf. Und die hatte zuerst gedacht, dass irgendjemand aus der Nachbarschaft das Schreiben einfach in ihren Briefkasten “weitergereicht” hat, denn der Inhalt konnte sie garnicht betreffen.

Offizielles Schreiben des Bürgermeisters der Stadt Ahrensburg (Original)

Zu dem Brief: Kein Umschlag, doppelt geknickt und verknittert, mit durchgestrichenem und übermaltem Datum – wenn Sie mal einen Klick zwecks Vergrößerung drauf werfen wollen!

Und: Die Empfängerin hat gar keine Sträucher in ihrem Garten; und der Gehweg ist problemlos zu nutzen, wie das abgebildete Foto (siehe unten rechts!) beweist. Was also soll das zerknitterte Schreiben vom Bürgermeister der Stadt Ahrensburg bezwecken? Ich zitiere dazu die Bürgerin Alessandra Wolf aus dem Rickmerspark:

“Nun macht mich als brave Bürgerin so ein Schreiben natürlich doch irgendwie nervös. Und ich habe Frau Jobst (Hinweis von Szene Ahrensburg: Jane Jobst  FachdienstIV.1 Bauverwaltung Sachbearbeiterin) angerufen. Diese Dame sagte mir, dass der Wisch uns sehr wohl betrifft, und wir unsere Hecke zurückschneiden müssen.

Im Übrigen hat der Rickmerspark, wie ich durch Rückfrage bei den Nachbarn erkundet habe, fast geschlossen solch eine Aufforderung bekommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2023

Am Ende des Tages der neue Spaß von Alexander dem Großen Komiker – ein Heidenspaß!

 Der Tag neigt sich dem Ende zu. Und was machen wir Abendblatt-Abonnenten, bevor wir die “Tagesschau” der ARD gucken? Richtig: Wir gucken in den Newsletter von Alexander Sulanke, mit dem der Redaktionsleiter vom Abendblatt-Stormarn die wichtigsten Nachrichten aus Stormarn nach Stormarn schickt. Und wie immer wünscht er uns viel Spaß – heute mit * Feuerwehreinsatz in Reinbek * Straßenbeleuchtung ausgefallen in Großhansdorf * gestohlenem Geländewagen in Glinde und * Suche nach vermisstem Senior.

Also alles Themen, die dem Leser viel Spaß bei der Lektüre bereiten werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2023

Augenpulver auf der Homepage: Neujahr beginnt in der Stadt Ahrensburg am 20. Januar 2023

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg zeigen Bürgermeister und Bürgervorsteher an: “Willkommen in Ahrensburg”. Und der in Ahrensburg willkommene Bürger erfährt in der bekannten Augenpulverschriftgröße, dass die Stadt Ahrensburg noch vor Ostern einen Neujahrsempfang geben wird, und zwar in der Reithalle im Stall. Die Musik dazu macht Eispapst Ezio Nori am Klavier  und “für das leibliche Wohl sorgt das Café Gold”.

Der Neujahrsempfang ist am 20. Januar 2023, also in 10 Tagen. Natürlich kann man einen Neujahrsempfang auch noch 20 Tage nach Neujahr (= 1. Januar) machen. Aber warum? Die Schulferien sind am 6. Januar 2023 beendet, warum also noch zwei Wochen Wartezeit, um das neue Jahr amtlich zu empfangen?

In der Abbildung auf der Homepage der Stadt sehen wir übrigens den Boegemeister an erster Stelle abgebildet und den Bürgervorsteher an zweiter Position. Und dabei hat Matthias Stern sich doch schon für den Neujahrsempfang schick in Schale geworfen, wohingegen Eckart Boege noch mit Krawatte dasteht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2023