Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Rechenaufgabe in der Grundschule: Wenn 80 Kinder in einer halben Stunde essen – wie viele Kinder essen dann in zwei Stunden…?

Das Abendblatt-Stormarn machte vor ein paar Tagen auf mit dem Beitrag: “Zu wenig Platz in Ahrensburgs Schulen”. Der Leser erfährt: “‘Die Zahl der einzuschulenden Kinder wird bis Ende des Jahrzehnts weitgehend konstant bleiben’, prognostizierte Marvin Schlicht vom Bonner Beratungsbüro biregio, welches den Schulentwicklungsplan im Auftrag der Stadtverwaltung erstellt hat. Das Fazit: “Fast allen Schulen bescheinigen die Experten ‘erhebliche Raumdefizite'”.

Ich bin kein Schulfachmann, der Einblick in die Ahrensburger Schulen hat .Und ich kann auch keine Geburtenrate bis Ende des kommenden Jahrzehnts ausrechnen, weil ich nicht weiß, wie oft bei Ahrensburger Paaren diesbezüglich Geschlechtsverkehr (ungeschützt)  stattfinden muss, um die sich daraus ergebene Geburtenrate zu ermitteln. Kann man so etwas vielleicht im Dreisatz errechnen? Oder erfolgt das in einer Hochrechnung aus männlicher Potenzrechnung?

Ein großer Rechenkünstler war ich in der Schule ohnehin nie. Womit ich den Mathematikunterricht in der Stormarnschule meine. In der Grundschule am Wöhrendamm in Großhansdorf war ich dagegen Primus im Rechnen. Und damit komme ich zum Eigentlichen, nämlich zu einer Rechnung aus der Grundschule Am Reesenbüttel in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2023

Schulbeispiel: Die Stadt Ahrensburg ist um 20 Millionen Euro sparsamer im Vergleich zur Stadt Hamburg

Wer immer behauptet – wie zum Beispiel ich – dass in der Stadt Ahrensburg das Geld der Steuerzahler wie aus einem Füllhorn ausgeschüttet wird, der muss sich jetzt eines Besseren belehren lassen. Und dafür gibt es zwei Beispiele, eines aus Hamburg, eines aus Ahrensburg.

Beginnen wir mit Hamburg: Wie das Hamburger Abendblatt auf seiner Titelseite am vergangenen Freitag berichtet hat, soll “die teuerste Schule Hamburgs” (siehe Abbildung!) entstehen. Zitat: “Senat stellt 100-Millionen-Euro-Projekt vor. Der ‘Campus HafenCity’ beherbergt Kita, Stadtteilschule und Gymnasium”. 

Wie günstig wird dagegen der Neubau des Schulzentrums Am Heimgarten: Nur 80 Millionen! Was bedeutet: 20 Millionen weniger als die teuerste Schule “Campus HafenCity” in Hamburg!

Nun wollen wir bloß hoffen, dass Bauamtsdirektor Kania sich nicht wieder verrechnet hat wie zuvor schon beim Dusch- und Umkleidehaus! Dann könnte das Ahrensburger Schulzentrum womöglich auch an die 100 Millionen Euro rankommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2023

Chantal B.: Wie die Grippe nach Ahrensburg gekommen war

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Grippe-Welle dieses Winters gerade für beendet erklärt. Das nehme ich zum Anlass für ein Gedicht von Peter Riesenburg, der sich damit seine Gedanken gemacht hat, wie die Grippebazillen überhaupt nach Ahrensburg gekommen waren. Dass dabei Busse und Bahnen eine Rolle für die Verbreitung der Bazillen und die Ansteckung der Menschen mit der Influenza spielen, wird dabei genauso erkenn- wie nachvollziehbar. Und der Dichter fragt in heiteren Reimen . . . aber lesen Sie selber:

Einen schönen Sonntag wünscht Chantal!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2023

Ukraine-Spendenfonds: 4.200 € gingen gebündelt an die VHS Großhansdorf – aber nicht für Whisky-Tasting!

Ich habe hier auf Szene Ahrensburg vor dem Ukraine-Spendenfonds der BürgerStiftung Region Ahrensburg gewarnt und spendenwillige Bürger aufgerufen, dort nicht zu spenden, sondern ihr Geld stattdessen den bekannten Wohlfahrtseinrichtungen zukommen zu lassen. In meinem Blog-Eintrag habe ich von “dubios” geschrieben. Mehr noch:  “Zum Himmel stinkende Unverschämtheit”, habe ich erklärt und den “Paten von Ahrensburg” kritisiert, der das Geld von Spendern “bündeln” will.

Nun ging die BürgerStiftung Region Ahrensburg erneut auf das Werbeportal der Eckstein-Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG und zeigt im Bilde Carmen Lau, die neue Geschäftsführerin der BürgerStiftung Region Ahrensburg. Und daneben lacht Christiane Kittel, Leiterin der Volkshochschule (VHS) Großhansdorf, die strahlend ihre Zähne zeigt – siehe die Abbildung! Warum diese Freude der Großhansdorfer VHS-Geschäftsführerin neben der Geschäftsführerin der BürgerStiftung Region Ahrensburg…?

Im Text erfährt man: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg hat aus dem Ukraine-Spendenfonds ein Bündel von 4.200 Euro an die Volkshochschule Großhansdorf gezahlt. Für Sprachkurse für Ukraine-Flüchtlinge, die “BürgerStiftung und VHS Großhansdorf machen”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2023

Ein Beschlussvorschlag für die Beschlussvorlage zur Kenntnisnahme: Seid verschlungen, Millionen!

In die politischen Ausschüssen der Stadt Ahrensburg kommen nicht nur Anträge aus dem Rathaus, sondern auch Beschlussvorschläge der Verwaltung, die unterzeichnet sind mit: “Eckart Boege Bürgermeister”. Und darunter gibt es auch Beschlussvorschläge, dass ein Sachverhalt von den Politikern  zur Kenntnis genommen wird. (Dass ich dabei an einen Song von Reinhard Mey denke, wo der Dichter und Sänger von einem “Antrag für den Antrag eines Antragformulars” singt, erwähne ich nur des Spaßes halber.)

In diesem meinen Blog-Eintrag zeige ich einen Beschlussvorschlag, und zwar zur Kenntnisnahme der Beschlussvorlage, die der Bürgermeister an den Bau- und Planungsausschuss gerichtet hat. Und das tue ich, weil ich damit den Antrag an die Bürger stelle, dass sie ´diese Beschlussvorlage zum Beschlussvorschlag auch zur Kenntnis nehmen sollen – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung klicken wollen!

Und nun zur heiteren Frage: Ein Vorschlag ist kein Antrag, sondern ein Vorschlag ist mehr oder weniger nur eine Anregung. Was ist, wenn die Mehrheit der Teilnehmer im Bau- und Planungsausschuss dieser Anregung nicht folgt und erklärt: “Wir nehmen diese Anregung des Bürgermeisters nicht zur Kenntnis!” – was dann, liebe Mitbürger? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2023

Stormarnschule: Immobilien- und Finanzierungs-Beratung mit “allgemeinen Regeln in Corona-Zeiten” und Spenden, die erbeten sind

Das Anzeigenblatt MARKT brachte in der vergangenen Woche einen PR-Beitrag über die BürgerStiftung Region Ahrensburg, die ein “Gütesiegel für Stiftungsarbeit” bekommen hat. Und im Bilde sehen wir dazu Stifter Michael Eckstein himself, der das Gütesiegel, das scheinbar in Plakatgröße verliehen wird, plakativ in seinen Händen hält und offensichtlich stolz darauf ist wie ein Schneekönig am Nordpol – siehe die Abbildung aus dem MARKT! (Warum ich so ein “Gütesiegel” ganz allgemein für Lametta halte, habe ich an anderer Stelle berichtet.)

Quelle: Anzeigenblatt MARKT

Und nun dokumentiert die BürgerStiftung Region Ahrensburg ganz aktuell die Gemeinnützigkeit ihrer Stiftungsarbeit für uns Bürger, und zwar mit der Veranstaltung: “Immobilien: Was Käufer und Verkäufer wissen sollten – Informationsabend am 07.02.2023.”

Und wenn Sie auf die Abbildung des Beitrages vom “Ahrensburg-Portal” gucken, das von Ecksteins kommerzieller Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG betrieben wird – siehe unten rechts! – dann sehen Sie dort den Paten der Spendengelder mit zwei Damen an seiner Seite. Und unter dem veröffentlichten Werbefoto der BürgerStiftung Region Ahrensburg lesen Sie: “Monika Beckmann, Dr. Michael Eckstein, Anna-Katharina Theurer (BürgerStiftung Region Ahrensburg).” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2023

Städtische Promotion für die privaten Parkhäuser Alte Meierei und Woldenhorn

Autofahrer mögen die privaten Parkhäuser Alte Meierei und Woldenhorn nicht sonderlich gern. Zum einen wegen der dortigen Enge, zum anderen wegen der hohen Kosten. Doch nun wollen Politiker und Stadtbedienstete der Betreiberfirma kräftig unter die Arme greifen mit einem für die Autofahrer ziemlich hinterlistigen Plan: Straßen in der City sollen so zu Einbahnstraßen umgewidmet werden, dass die Autofahrer direkten Weges zu den genannten Parkhäusern kommen.

Hierzu meldet das Abendblatt-Stormarn:Sowohl auf der Hagener als auch auf der Manhagener Allee könnten die Autos im Vergleich zur aktuellen Situation in die andere Richtung fahren. Einen entsprechenden Prüfauftrag hat der Bau- und Planungsausschuss einstimmig erteilt.”

Lesen Sie dazu bitte auch den Absatz aus der Zeitung (links), wo der Grüne “Schild-Bürger” Stefan Gertz sich offen äußert, dass die Stadt Ahrensburg einem privaten Investor die Kunden zuführen soll, koste es die Autofahrer was es wolle.

Der Beitrag im 3. Buch Abendblatt schließt mit den Worten: “Einen weiteren wichtigen Aspekt für die Einkaufsstraßen fügte Uwe Gaumann (CDU) an: ‘Man sollte nicht vergessen, die Gewerbetreibenden einzubinden.’“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2023

Alexander Sulanke kann’s nicht lassen: Spaß mit Drogen, Fahrerflucht und verbrannten Pferden

Nein, verehrte Abenblatt-Leser, der Redaktionsleiter vom Stormarnteil kann es nicht lassen, per Newsletter auf “das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion” hinzuweisen und mit schlechten Nachrichten “viel Spaß” zu wünschen. Und im Kreis des Fotos (siehe die Abbildung!) sehen wir ihn: Alexander Sulanke, den Spaßvogel des Tages.

Alexander Sulanke wünscht viel Spaß

Lesen Sie die Themen, zu denen der Mann seinen Lesern mit bunten Krokussen “Viel Spaß bei der Lektüre” wünscht – siehe die Abbildung!

Das allein ist schon schlimm genug, aber noch schlimmer ist, dass der Mann offenbar schwer von Begriff ist. Wie oft habe ich schon darauf hingewiesen, dass so etwas eine Verhohnepipelung für die Leser ist. Oder empfinden Sie vielleicht viel Spaß bei Drogenhandel mit Erpressung, Fahrerflucht, beschädigtem Rettungswagen und einem Pferd, das erschossen werden musste, weil es von einem Feuer im Stall in Rahlstedt schwer verbrannt worden ist? Können Sie wirklich darüber lachen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2023

Einwohnerfragestunde: Wo der Bürger sich als Störenfried der Versammlung fühlt

Wenn die Politik in Ahrensburg tagt, dann steht auf der Tagesordnung auch die “Einwohnerfragestunde”. Schon das ist nicht korrekt, denn es ist gar keine Stunde, die den Einwohnern hier zur Verfügung steht, sondern es sind nur 30 Minuten. Und wenn der Einwohner im Marstall vor dem Mikrophon im Rücken der Stadtverordneten steht, dann überkommt ihn dabei das Gefühl, er wirke hier als Störenfried der Veranstaltung. Mir jedenfalls kommt es immer so vor.

Der Bürger im Rücken der Stadtverordneten

Der Grund für diesen Blogeintrag: Wenn ein Einwohner in der Einwohnerfragestunde bei einer Stadtverordneten-Versammlung beim Vortrag seines Themas ausführlicher informiert und der Bürgervorsteher keine Lust hat, länger zuzuhören, dann unterbricht er den Bürger mit der Aufforderung, dieser möge endlich seine Frage stellen. Und genau damit verstößt der Bürgervorsteher gegen die Geschäftsordnung der Stadtverordneten-Versammlung der Stadt Ahrensburg.

Ich zitiere: “In der Einwohnerfragestunde können Fragen zu Beratungsgegenständen oder zu anderen Selbstverwaltungsangelegenheiten gestellt und Vorschläge und Anregungen gegeben werden.” Will meinen: Es “können” Fragen gestellt werden, müssen aber nicht, denn es können genauso gut auch nur Vorschläge und Anregungen gegeben werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2023

Warum ich dem Stadtverordneten Stephan Lamprecht (SPD) widerspreche: Meckern gehört zur Demokratie!

Heute füllt Stephan Lamprecht, SPD-Stadtverordneter und Mitglied im Finanzausschuss, die MARKT-Kolumne unter der Rubrik: “Notdienste / Aus der Redaktion”. Und ich erkläre, dass ich grundsätzlich alles, was der Politiker dort schreibt, unterstreiche mit Ausnahme der letzten drei Sätze, die Lamprecht äußert.

Diese drei Sätze lauten: “Noch besser wäre natürlich, Sie bringen sich selbst ein. Als Kandidat für die Kommunalwahl. Denn Demokratie lebt vom Mitmachen, nicht Meckern.”

Meine Begründung gegen die Meinung des Politikers: Wenn Sie, lieber Mitbürger, als Kandidat in Ahrensburg kandidieren wollen und einen Sitz in der Stadtverordneten-Versammlung erringen möchten, dann können Sie das als Neuling in einer der hier agierenden Parteien nur erreichen, wenn Sie bei der Wahl ein Direktmandat erzielen. Oder wenn Sie auf einer Parteiliste einen der vorderen Plätze einnehmen. Und beides ist nicht sonderlich aussichtsreich für ein Neumitglied. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2023