Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Im Schilda des Nordens wurde ein Citymanager eingestellt. Und nach über zwei Jahren weiß man immer noch nicht, was der Mann eigentlich machen soll.

Habe ich gerade angeführt, dass das Kapitel “Alter Speicher” aus dem Buch über das Schilda des Nordens viel Anlass zu heiterem Lachen gibt, so sorgt das Kapitel “Citymanager” geradezu für brüllendes Gelächter ohne Ende. Wenn Sie die Vokabel “Citymanager” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann werden Sie für den Rest des Tages eine Lektüre vor Augen haben, bei der Sie denken: Das kann doch nur Satire des Bloggers sein! Die ganze Wahrheit: Es ist Realsatire aus der Stadt Ahrensburg!

Wir erinnern uns: Die Stadt Ahrensburg hat vor über zwei Jahren einen Citymanager eingestellt: Christian Behrendt, nach eigenem Bekunden ein Alleskönner mit zahlreichen Ausbildungen jedweder Art wie zum Beispiel auch Diplom-Volkswirt. In der öffentlichen Jobausschreibung war damals auch eine Stellenbeschreibung zu lesen. Und: Nach über zwei Jahren herrscht zwischen Verwaltung und Politik immer noch Unklarheit, welche Aufgaben der Citymanager in der Stadt Ahrensburg eigentlich übernehmen muss.

Und was hat der Citymanager in über zwei Jahren Citymanagement tatsächlich für das Management der City gemacht? Ich möchte mich nicht wiederholen und gebe die Antwort in einem Wort und also lautend: Pipifax. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2023

Ahrensburger Realsatire für die Bühne: Alter Speicher!

Das Stormarner Tageblatt zeigt heute online ein marodes Gemäuer, das in Ahrensburg bekannt ist als “Alter Speicher”. Und wenn Sie als Ahrensburger Bürger mal Gäste von außerhalb haben und daheim einen spaßigen Abend veranstalten wollen, dann geben Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg einfach “Alter Speicher” ein. Und nun müssen Sie alles, was dort steht, nur noch in chronischer Reihenfolge laut und genüßlich vorlesen. Ich bin sicher: Ihre Gäste werden sich vor Lachen die Bäuche halten.

Auch könnte man die Blog-Einträge auf offener Bühne im Kulturzentrum Marstall von Schauspielern vorlesen lassen – garantiert ein vergnüglicher Abend, auch wenn einige Ahrensburger nicht so wahnsinnig toll darüber lachen würden.

Nun zur Abbildung: Die Redaktion berichtet darüber, was die “Ideenwerkstatt” mit dem neuen Verein “Zukunftsspeicher” ergeben hat: “Brauerei, Jugendhaus, Gastronomie”. Also genau das, was schon seit Jahren als Ideen immer wieder vorgetragen wurde und keinen Anklang gefunden hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2023

Fremder, kommst Du mit der Bahn nach Ahrensburg . . .

. . . und stehst dort auf dem Regionalbahnhof, dann findest Du hier die Wegweiser “zum Ioki Haltepunkt”. Das Dumme dabei ist nur: Du wirst diesen Haltepunkt nicht finden. Weil es Ioki in Ahrensburg schon lange nicht mehr gibt. Aber es gibt im Rathaus der Stadt eine Schnarchnase, die für den On-Demand-Verkehr in Ahrensburg zuständig ist. Und diese Person war offenbar schon lange nicht mehr auf dem Bahnhof.

Es ist schon wundersam: Sehr viele Mitarbeiter in der Ahrensburger Verwaltung kommen von außerhalb der Stadt. Und nicht wenige fahren vermutlich jeden Tag mit der Regionalbahn. Aber keiner von diesen Damen und Herren stolpert über die dortigen Hinweise auf Ioki und gibt die Information an die verantwortliche Stelle weiter, wo man den On-Demand-Test im Auge haben sollte, der die Stadt viel Geld kostet.

Und wer mit dem Auto nach Ahrensburg kommt, der wird am Ortseingang begrüßt mit “Willkommen in Ahrensburg”. Und dazu bekommt er den Hinweis auf “Ahrensburg2go” und wird mit dieser App veräppelt, weil es die schon seit einer Ewigkeit garnicht mehr gibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2023

Sensation: Ein Grüner aus Stormarn versucht sich als Sänger beim DSDS-Casting; und das Abendblatt-Stormarn bejubelt den Politiker mit einem groß aufgemachten Beitrag!

Gestern noch habe ich mich darüber mokiert, dass die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt bis heute noch keinen Aufmacher gebracht hat über die leere Fahrradparkanlage hinter dem Regionalbahnhof. Und heute? Heute bringt die Redaktion “stattdessen” einen Bericht über einen Grünen Politiker. Und was hat der Mann wohl Großes geleistet, um derart riesig in Szene gesetzt zu werden? Halten Sie sich fest: Er hat sich bei DSDS als Opfer für Dieter Bohlen beworben – wow, was für ein riesiges Ereignis im Kreise Stormarn!

“Bollenbach stellt sich Poptitan Bohlen”, erfährt der Abendblatt-Stormarn-Leser und sieht den Politiker am Mikrofon – siehe die Abbildung links! Und im kleinen Bild die DSDS-Jury, in der gerade reichlich Zoff herrscht wegen peinlicher Sprüche des Vorsitzenden. Und dass Dieter Bohlen sich bei RTL gerade zum Flop-Titan entwickelt hat, das hat Reporter Lutz Kastendieck offenbar noch garnicht mitbekommen.

Was ich von Dieter Bohlen und seinen peinlichen Redewendungen halte, das habe ich schon im Jahre 2014 erklärt, als die BILD-Zeitung die unverschämten Sprüche ihres Pop-Titans noch bejubelt und zeilenweise immer wieder nachgedruckt hat – siehe Beispiel unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2023

Warum wird ein Skandal in Ahrensburg von der Presse ganz bewusst verschwiegen…?

Am 8. September 2022 schrieb ich auf Szene Ahrensburg: “Wie die Stadt Ahrensburg das Steuergeld der Bürger veruntreut hat, weil ein Verein die Backen aufbläst”  Es geht dabei um die Fahrradparkanlage in der Ladestraße am Regionalbahnhof, die flüssiger ist als Wasser, nämlich überflüssig. Weil sie seit der Erbauung leer steht. Und: Weder die Redaktion vom Abendblatt noch die vom Stormarner Tageblatt oder die von den Lübecker Nachrichten berichten darüber. Auch der NDR, der ja sonst über Schildbürgerstreiche in der Stadt Ahrensburg immer gern informiert, schweigt.

Heute gegen Mittag war ich in der Parkanlage: so gut wie leer – siehe Foto links! Und direkt vor dem Bahnhof in der Ladestraße gibt es eine Parkanlage, wo auch noch etliche Stellplätze frei waren – siehe Foto unten rechts!

Dass Verwaltung und Politik dieses Thema vertuschen wollen, liegt auf der Hand. Aber was ist mit den Journalisten? Ich werde meinen Verdacht nicht los, dass hier Schmiergelder geflossen sind. Oder Fahrräder. Und der damals verantwortliche Bürgermeister kam gerade groß raus im 3. Buch Abendblatt, weil Michael Sarach (SPD) für den Kreistag kandidiert, wo er zum letzten Aufgebot der örtlichen Sozialdemokraten gehört, denn es ließen sich nach meiner Information einfach keine anderen Parteimitglieder finden, die sich für eine Wahl zur Verfügung stellen wollten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2023

Schützenfest: Bürgermeister und Bürgervorsteher pfeifen auf Ahrensburger Tradition

In meiner Jugendzeit gab es in Ahrensburg weder Stadtfest noch Oktober- oder Weinfest. Aber es gab das Schützenfest, das ein großes Ereignis in der Stadt gewesen ist. Mit Umzug der Schützen durch die Innenstadt, mit einem Festzelt und mit einem “Ahensburger Dom” auf der Alten Reitbahn. Und natürlich mit dem Schützenball im Festzelt als krönendem Abschluss. Kurzum: Das Schützenfest war in Ahrensburg wie in vielen Städten und in Gemeinden eine Tradition und sehr beliebt bei den Bürgern.

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Und heute? Die Ahrensburger Schützen haben eine Halle, die dereinst von der Stadt finanziert worden ist. Und dort sind sie heute ganz unter sich. Wie der MARKT  berichtet, hat es in diesem Jahr nicht mal einen Schützenkönig gegeben, welcher früher einmal mit Gefolge vom Bürgermeister im Rathaus empfangen wurde. Aber immerhin: Der Schützenverein, der 1955 gegründet wurde, lebt. Und wird negiert vom Bürgermeister genauso wie vom Bürgervorsteher – siehe MARKT-Bericht!

Nein, ich bin weder Schütze noch Vereinsmitglied. Aber für mich ist unser Schützenverein ein Stück Tradition. Und wenn die Stadtverwaltung den Schützenumzug durch die Innenstadt verbietet mit fadenscheinigem Argument, dann wird er vermutlich auch das vom Stadtforum angedachte Ahrensburger Stadtfest verbieten mit der Begründung: “Geht nicht mehr wegen der Velo-Route in der City!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2023

Kinder hungern und Kicker duschen im Luxus – ist das vielleicht sozial?

Unter dem Rubrikenkopf “Notdienste” äußert sich heute der Stadtverordnete Oliver Böge (Die Linke) im Anzeigenblatt MARKT. Sein Thema: “Flucht und Not machen auch vor Ahrensburg nicht halt”. Und der Stadtverordnete weist zu Recht darauf hin, dass “Notunterkünfte” eine Ausnahme bleiben müssen und sozialer und bezahlbarer Wohnraum vorangetrieben werden muss. Oliver Böge: “Möge der soziale Zusammenhalt in Ahrensburg keine leeren Phrasen oder Metaphern beinhalten, sondern diese mit neuen Ideen belebt werden.”

Und nun zur leeren Phrase des Linken Stadtverordneten eine Metapher aus Ahrensburger Gegenwart: Die Fraktion Die Linke hat zugestimmt, dass die Stadt Ahrensburg ein Dusch- und Umkleidehaus in der Innenstadt baut, damit dort u. a. auch die Roter Stern Kicker duschen und sich umziehen können. Kosten für den Steuerzahler: rund 4 Millionen Euro inklusive Grundstück und Außenanlagen. Ein Gebäude, das die meiste Zeit “unbewohnt” vor sich hin steht und das wahrscheinlich in absehbarer Zeit überflüssig wird, weil die Fußballplätze dort bestimmt nicht für alle Ewigkeit bleiben werden.

Das ist Luxus pur und alles andere als sozial. Denn man hätte schon seit langer Zeit für weniger Geld die sanitären Anlagen im Bruno-Bröker-Haus sanieren können, wo die Kicker bis jetzt geduscht haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2023

Michael Sarach (SPD) startet heute den Wahlkampf für den Kreistag Stormarn

Heute eröffnet die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt den Wahlkampf. Genauer: Wahlkampf um den Kreistag Stormarn. Und die Redaktion wird nun vermutlich alle Kandidaten im Porträt vorstellen, und zwar genauso, wie sie es heute mit dem Kandidaten Michael Sarach (SPD) gemacht hat. Wir sehen den Altbürgermeister von Ahrensburg in seinem Wahlkreis am Erlenhof, wo der Fotograf Ralph Klingel-Domdey den Pensionär abgelichtet hat beim Däumchendrehen – siehe die Abbildung!

Werbetext im Originalton des Kandidaten Michael Sarach: “Ich glaube, dass die Menschen mich als Bürgermeister als sehr sachorientierten Menschen kenngelernt haben, der Brücken bauen kann.”

Ganz besonders neugierig bin ich schon jetzt auf das Porträt von Franca Boege (SPD), der Frau des Bürgermeisters Eckart Boege (SPD), die für den Wahlkreis 14 kandidiert – siehe Abbildung! Denn wie ich den Gatten verstanden habe, möchte seine Gemahlin nicht in der Öffentlichkeit präsentiert werden, weshalb sie auch bei der Vereidigung des Bürgermeisters nicht an seiner Seite gestanden hat, sondern im Marstall in der letzten Reihe mit Corona-Maske gesessen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2023

Abendblatt Stormarn: “Tiefgarage in der Innenstadt öffnet die Schranken”

Im nachstehenden Bild aus dem Abendblatt-Stormarn sehen Sie einen Autofahrer vor der Schranke der Tiefgarage unter dem Rathausplatz. Und die Überschrift lautet: “Tiefgarage in der Innenstadt öffnet die Schranken”. Doch bevor Sie als Autofahrer darüber in Jubel ausbrechen, muss ich Sie darauf hinweisen, dass dieser Zeitungsbericht aus Februar 2016 stammt. Und dass die Tiefgarage im Februar 2023 immer noch nicht geöffnet ist.

Zur Erinnerung: Die Tiefgarage unter dem Rathausplatz ist Eigentum der Stadt Ahrensburg und im Besitz der Hamburger Firma Miramar Luserke, die diese Garage von der Stadt gepachtet hat. Und seit 13 Jahren sind rund 90 Stellplätze abgesperrt. Und deshalb will der Bürgermeister eine neue Tiefgarage unter dem Rathauserweiterungsbau errichten lassen, für die der Steuerzahler 1,2 Millionen Euro für 25 Stellplätze bezahlen soll. Damit städtische Mitarbeiter dort bequem, also quasi “unterm Schreibtisch” parken können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2023

Chantal B.: Nicht für alle Hunde verlangt die Stadt Hundesteuer

Heute ist Sonntag, der Blogger ruht und ich darf Ihnen wieder mal ein Gedicht von Peter Riesenburg präsentieren, das der Dichter betitelt hat: “Auf den Hund gekommen”. Hier hat sich der der Ahrensburger Poet seine Reime vom Seehund bis zum Höllenhund gemacht, für die keine Hundesteuern gezahlt werden müssen genauso wie auch nicht für einen Hotdog und einen Stoffhund. Auch brauchen ihre Halter keinen Hundekotbeutel, weil sie mit diesen Hunden nicht Gassi gehen in unserer Stadt. Aber genug der Vorrede – hier kommt Peter Riesenburg:

Ich wünsche einen schönen Sonntag! Eure Chantal

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2023