Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

DDR-Werbung in Ahrensburger Supermarkt: Bückware aus dem Spreewald

In einem Ahrensburger Supermarkt entdeckte ich Gewürzgurken “nach original DDR-Rezeptur”. Das erweckt bei mir den Anschein: Es handelt sich hier noch um HO-Ware aus der Zeit von Erich Honnecker. Und was ein “Rezept” aus der ehemaligen DDR bedeutet, danach können Sie einen inoffiziellen Mitarbeiter (IM) der Stasi befragen, von denen heute bestimmt noch einige herumlaufen.

Und dann steht auf dem Etikett der Spreewälder Gurken der rote Aufdruck: “Echte Bückware!” Und vielleicht denken Sie, dass dieser Hinweis bedeutet, dass die Erntehelfer sich beim Gurkenpflücken echt gebückt haben, doch ich kann Ihnen verraten: Das ist mit “Bückware” nicht gemeint. Sondern:

Als Bückware bezeichnete man zu DDR-Zeiten solche Waren im Einzelhandel, für die Kunden oder Verkäufer sich sinnbildlich oder tatsächlich unter den Ladentisch oder zur untersten Abteilung im Regal hatten bücken müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2023

Eröffnung Ahrensburger Stadtfest: Ein Foto von Filip Schwen, das echt vielsagend ist

Heute wurde das Ahrensburger Stadtfest eröffnet. Hierzu zeigt die Stormarn-Redaktion online ein Foto, das ich einfach nicht ohne Kommentar lassen kann. Sie sehen dort drei Herren. In der Mitte halb verdeckt: Götz Westphal, der als Vorsitzender des Stadtforums das Stadtfest auf die Straßen gestellt hat und damit die Hauptperson dieses Trios ist. Und der gebückte Herr links im schmucken gelben Hemdchen ist unser aller Bürgervorsteher Matthias Stern, der hier von seiner Schokoladenseite abgelichtet wurde. Und rechts im Bilde erkennen wir Bürgermeister Eckart Boege, der voll im Foto zu sehen ist und dem Vorsteher der Bürger das Mikrofon unter die Nase hält.

Ich frage mich, warum ausgerechnet der Boegemeister das Stadtfest eröffnen darf. Der Mann, der seit über einem Jahr als Leiter der Verwaltung nix Erkennbares geleistet hat, was den Kaufleuten in der City dienlich ist. Er hat das Stadtmarketing genauso verhindert wie er auch das Citymanagement ausgesetzt hat. Und während seiner Amtszeit sind reichlich Parkplätze in der Innenstadt verschwunden, ohne dass bis heute auch nur ein Anzeichen für Ersatz zu erkennen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2023

Stadtfest mit Dosenschießen: Achten Sie auf die Etiketten!

In diesem Jahr beteiligt sich auch die Stadt Ahrensburg am Ahrensburger Stadtfest, indem die Verwaltung auf Gebühren verzichtet, die früher der Veranstalter in die Stadtkasse einzahlen musste. Und wie ich aus unsicherer Quelle erfahren habe, will sich die städtischen Verwaltung auch mit einem eigenen Stand auf dem Stadtfest präsentieren und zur Belustigung der Bürger beitragen.

Symbolbild: Pixabay & Szene Ahrensburg

Man erzählt sich, dass am Sonntag ein “Can-Shooting” stattfinden soll in der Parkanlage in der Großen Straße. Wie beim Dosenwerfen auf dem Jahrmarkt werden hier Dosen zur Pyramide aufgestellt,  auf die der Bürger mit einem Fußball schießen kann.

Das Besondere: Die leeren Konservendosen sind etikettiert mit den Porträts von Mitarbeitern aus dem Rathaus, die bei den Bürgern so beliebt sind, dass viele Einwohner die eine oder andere Person gern abschießen möchten. Und wer die ganze Pyramide mit drei Schüssen vom Bänkchen holt, den erwähnt der Bürgermeister in der nächsten Stadtverordneten-Versammlung namentlich in seinem Bericht zur Lage der Stadt und überreicht dazu eine Urkunde der Stadt Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2023

Ahrensburg verAPPelt Besucher * Familienflohmarkt in Ammersbek * Kirche im Seniorenheim * Skimasken im Juni

Schon vor Monaten habe ich schon darauf hingewiesen, wie die Stadt Ahrensburg ihre Besucher verAPPelt, nämlich mit einer App, die es schon lange nicht mehr gibt. Kommen Autofahrer heute von Hamburg nach Ahrensburg, dann sehen sie am Eingang zur Stadt ein riesengroßes Plakat mit der Begrüßung: “Willkommen in Ahrensburg”. Und gleichzeitig werden die Besucher verarscht mit dem Hinweis auf “ahrensburg2go”, was meint: Ahrensburg zum Weggehen.

Ich frage mich: Wie bescheuert muss man sein, um etwas zu plakatieren, das es garnicht gibt?! Und wenn heute bis zum Sonntag viele Besucher in die Stadt kommen, um das Stadtfest zu besuchen, dann wird vielleicht die eine oder der andere von ihnen die App “ahrensburg2go” suchen in der Hoffnung, dass man dort das Programm für das Stadtfest findet. Und spätestens dann merken die Besucher, dass sie im Schilda des Nordens angekommen sind, wo der zur Zeit amtierende Bürgermeister schon seit über einem Jahr ein Praktikum macht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2023

Der ADFC pfeift, und die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt tanzt mal wieder Ringelreihen

Was hat ioki/hvv hop gemeinsam mit dem E-Lastenrad des ADFC? Antwort: Beide sind kostenspielige Flops. Und hier wie dort versuchen die Verantwortlichen, ihre Vehikel schön zu reden. Wobei die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt dem ADFC schon seit Jahren an die Seite eilt, um das E-Lastenrad zu propagieren, dieses Ungetüm, das die Bürger offensichtlich nicht einmal kostenlos fahren möchten.

Heute schreibt Reporter Filip Schwen die sensationelle Nachricht: “Kostenfreies Lastenrad hat neuen Standort”donni, donni aber auch, wer hätte das wohl für möglich gehalten?!

Und beim “Weinfachgeschäft 2OWINES” steht das sperrige Ding nun rum wie sauer Bier, weil normale Menschen sich und ihre Mitbürger nicht in Gefahr bringen wollen mit diesem Monstrum im Straßenverkehr.

Und noch eine zweite Meldung vom ADFC, für die der Drahtesel-Verein sogar das Werbefoto an die Redaktion geschickt hat, auf dem ein damenloses Herrenfahrrad vor dem Ahrensburger Schloss steht. Und genauso dorthin geht die “Fahrradtour” vom ADFC mit dem Hinweis: “Bei einem Stopp am Schloss kann es kostenpflichtig besichtigt werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2023

BürgerStiftung Region Ahrensburg: “Förderprojekt und Spendeninitiative” nach bekanntem Muster

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich die Aktivitäten der BürgerStiftung Region Ahrensburg genauso aufmerksam wie kritisch verfolge und kommentiere. Grund: Ich habe in Vergangenheit schon mehrfach auf Fragwürdigkeiten dieser Stiftung hingewiesen wie zum Bespiel auch auf den Ukraine-Spendenfonds, den ich als dubios bezeichne, weil das Vorgehen der Stiftung in meinen Augen eine zum Himmel stinkende Unverschämtheit ist.

Zwei Frauen vor der Werbetapete: Laue Aktion für Spendengelder von Bürgern

Nun hat die BürgerStiftung Region Ahrensburg ein sogenanntes “Förderprojekt” gestartet, und zwar wie folgt:

In Kooperation mit dem örtlichen Kinderschutzbund will man sich “für die Schulausstattung benachteiligter Schüler/innen in der Region” engagieren. Und wie sieht dieses Engagement aus? Spendet die BürgerStiftung Region Ahrensburg vielleicht eine ansehnliche Summe Geld an den Kinderschutzbund, damit dieser den armen Familien mit “Schulausstattung” kräftig unter die Arme greifen kann?

Die Wahrheit erfuhr ich auf dem kommerziellen Werbeportal der Firma Stifter-Service des Paten Dr. Michael Eckstein: Nirgendwo erklärt die BürgerStiftung dort, dass sie für benachteiligte Kinder auch nur einen einzigen Cent spendet. Sondern: Die Bürger sollen wieder mal spenden! Und deshalb hat man eine “Spendeninitiative” *lol* ins Leben gerufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2023

Kinderverführung bei famila: Gezielte Werbung an kleine Kinder für Süßwaren + NACHTRAG

Im Koalitionsvertrag 2021 der Ampel-Regierung ist verankert: “An Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt darf es in Zukunft bei Sendungen und Formaten für unter 14-Jährige nicht mehr geben.” Und obwohl ich allgemein gegen Werbeverbote bin, halte ich dieses Verbot genauso sinnvoll wie ein Werbeverbot für Tabakerzeugnisse.

Und was macht Hans-Jürgen-Studt, der aus der famila-Werbung bekannte Zeremonienmeister? Er macht seine eigene “Sendung” für kleine Kinder, und zwar live im Warenhaus und für Süßigkeiten!

Schauen Sie auf die famila-Anzeige, die heute im MARKT zu bestaunen ist: Warenhausleiter Hans-Jürgen Studt höchstpersönlich lädt “alle Kinder herzlich zu famila” ein, wo sie sich fotografieren lassen sollen mit dem Haribo-Goldbären, der “an die Kleinen süße Geschenke” verteilt – siehe die Abbildung! Gezielter – um nicht zu schreiben: hinterhältiger – kann man Süßwaren-Werbung nicht an kleine Kinder bringen!

Na, da werden die Eltern ihre Kids doch in den SUV setzen und zu famila aufs breite Beton fahren, damit die Kleinen sich hier vollstopfen können mit den süßen Sachen von Haribo. Und Haribo-Fotomodell Hans-Jürgen Studt wird daneben stehen und sich bestimmt auch auf besonderen Wunsch mit den Eltern fotografieren lassen.

Fazit: Das Warenhaus famila leistet hier für Kinder und deren Eltern einen Bärendienst. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2023

Ahrensburger Stadtfest: Eldorado für Taschendiebe!

Meine Nachbarin, die in einem Laden in der Ahrensburger Innenstadt arbeitet, erzählte mir gerade, dass in der City immer häufiger Taschendiebe ihr Unwesen treiben genauso wie auch andere Trickbetrüger, die sich in die Läden einschleichen und dort klauen. Und weil am kommenden Wochenende das Stadtfest über die Bühnen in der Innenstadt geht, ist besondere Vorsicht geboten!

Illustration: Pixabay

Wenn Sie über das Stadtfest gehen, dann sollten Sie Ihr Augenmerk nicht nur nur aufs Vergnügen richten, sondern Sie sollten auch auf Ihre Habe achten und die Taschen geschlossen halten! Wie raffiniert die Räuber vorgehen, hört und liest man immer wieder. Und genauso über die Sorglosigkeit vieler Menschen bezüglich ihrer Wertsachen, die sie mitführen.

Ich geben Ihnen hier einen Link zum Thema: “So schützen Sie sich vor Taschendiebstahl”. Eigentlich müsste darüber ja auch im Abendblatt-Stormarn im Hinblick auf das Stadtfest informiert werden, doch die Redaktion braucht den redaktionellen Raum, um über das Selbstpflücken von Erdbeeren bei Glantz & Co. zu schreiben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2023

Abendblatt-Stormarn: Weiter redaktionelle Reklame für Erdbeer-Glantz mit einer unglaublichen Information

Nachdem ich auf einen Fetisch der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt hingewiesen habe, dass man alljährlich darüber informiert, wann die Erdbeeren bei der Firma Glantz in Delingsdorf erntereif sind, die man dort selbst pflücken kann, da gibt es heute einen Nachschlag, und zwar mit dem Beitrag: “Wo Stormarner selbst Erdbeeren pflücken können”. Und siehe hier: Wieder im Großformat das Werbefoto vom Erdbeerhof Glantz und nicht etwa von einem anderen Hof, der dort aufgeführt ist – siehe die Abbildung!

Werbefoto: Erdbeerhof Glantz

Nach Werbetexter Harald Klix schlägt nun die Werbetexterin Juliane Minow kräftig auf die Werbetrommel und macht ausführlich Reklame für Glantz, verweist auf die Internetseite der Firma und auf die Sorten, die man auf den verschiedenen Feldern wann und wo pflücken kann usw.

Seltsam ist für mich: Solche Berichte bringt die Redaktion nur zur Erdbeerernte. Wenn danach die Himbeeren reif sind und die Blaubeeren. Stachel- und Johannisbeeren, dann erscheinen keine Beiträge darüber, dass Stormarner selbst Himbeeren und Blaubeeren und Stachelbeeren und Johannisbeeren pflücken können. Womit sich dem Blogger die Frage stellt: Mögen die Redaktionspraktikanten in der Stormarn-Redaktion vielleicht Erdbeeren lieber als Himbeeren, Blaubeeren, Stachelbeeren oder Johannisbeeren? 😉

Die Antwort findet der Abendblatt-Leser im Beitrag von Juliane Minow, die eine ganz erstaunliche Information im Fettdruck an die ahnungslosen Abenblatt-Leser gibt. Halten Sie sich fest, lesen und staunen Sie über die Entdeckung der Reporterin auf den Erdbeerfeldern von Glantz & Co. und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2023

Ahrensburger Stadtfest: Wer sich mit fremden Federn schmückt, um sich zu bereichern, ist ein Plagiator

Vorab eine Metapher: Meine Frau träumt von einer Handtasche von Coco Chanel. Da dieses Täschchen aber nicht ohne Bankkredit finanzierbar ist, werde ich den Wunsch meines Weibes wohl nicht erfüllen. Und was denken Sie, liebe Leser, wenn ich ihr das Täschchen in Form einer Imitation schenken würde mit dem Hinweis: “Das Design stammt doch schließlich aus dem Hause Coco Chanel!”…? Ich denke, meine Frau würde lieber ihren Traum von Coco Chanel weiter träumen als mit einem Plagiat herumzulaufen.

Peinlich: Gefaktes Maffay-Logo rechts!

Damit komme ich zum Thema dieses Blog-Eintrages, das Sie schon in der Überschrift gelesen haben.

Ich bin mir ziemlich sicher: Viele Bürger wären glücklich, wenn Peter Maffay auf dem Ahrensburger Stadtfest auftreten würde. Weil das Honorar dieses Künstlers aber das Budget vom Stadtforum sprengen würde, hat die Veranstaltungsagentur einfach einen Maffay-Imitator gesucht und gefunden: Andreas Engel, der sich selber als Maffay-Double Nr. 1 bezeichnet und das Maffay-Logo zu einem Maffia-Logo verkehrt hat – siehe Abbildung oben links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2023