Kategorie-Archiv: Allgemein

Warum schweigt die Stormarn-Redaktion plötzlich in Sachen “Muschelläufer”…?

Kein Thema hat die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt in den vergangenen zehn  Jahren so intensiv und andauernd beschäftigt wie der sogenannte „Muschelläufer“ auf dem Rondeel in Ahrensburg. Wenn Sie bei Google „Muschelläufer“ und „Hamburger Abendblatt“ eingeben, dann werden Sie sofort erkennen, dass die Schießbudenfigur des Plastikers Wolke, die allgemein als „Blaumann“ bezeichnet wird, immer wieder ins Gespräch gekommen war.

Und ständig wurde darauf hingewiesen, dass es sich bei dem “Muschelläufer” um ein für Kinder „bespielbares Kunstwerk“ im öffentlichen Raum handelt. Und jeden Tag konnte man auch kleine Kinder sehen, die auf dem Blaumann herumturnten – klar, was sollen die Lütten wohl sonst auf dem Rondeel machen, wenn die Eltern dort in den Cafés bei Kaffee und Kuchen sitzen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2018

Makaber: Probeliegen im eigenen Sarg

Wenn Sie heute das 3. Buch Abendblatt gelesen haben und dabei auf den Beitrag „Stormarner bauen sich ihren eignen Sarg“ hängengeblieben sind und sich gefragt haben: Warum weist die Redaktion der Stormarn-Beilage auf diese Do-it-yourself-Aktion in der Holzhandlung Wulf hin, dann habe ich dafür eine mögliche Erklärung parat.

aus: Hamburger Abendblatt

Genauer ist es nur eine Vermutung von mir. Denn: Die Abonnenten der Zeitung in Stormarn werden nicht jünger und müssen sich auch etatmäßig auf ihren Abgang vorbereiten. Und wer sich informiert, der weiß, dass das letzte Möbelstück des Menschen sehr viel teurer ist als eine Kommode bei Ikea. Und deshalb müssen ältere Abendblatt-Leser ihr Geld zurücklegen. Das wiederum bedeutet: Überlegen, ob man sein Abendblatt-Abonnement  – Jahrespreis über 500 Euro – nicht besser kündigen und das Geld für einen Sarg zurücklegen sollte.

Sehen Sie, und genau deshalb ist die Aktion „Stormarner bauen sich ihren eigenen Sarg“ für die Leser der Stormarn-Beilage goldrichtig: Wer sich das Möbel selber baut, spart Geld und muss sein HA-Abo nicht kündigen.

Der Vollständigkeit halber weise ich auf meinen Blog-Eintrag vom 4. Mai 2018 hin, wo ich über dieses makabere Thema berichtet habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2018

Statt grüner Natur in unserer Innenstadt eine weitere Burg aus Beton? Will “Ahrensburg” das wirklich…?

Meine lieben Mitbürger,  es ist so: Die Stadtverwaltung von Ahrensburg und eine Mehrheit von Politikern sind der Meinung, dass „Ahrensburg“ ein Kino will. Wer dieses „Ahrensburg“ ist, das ein Kino will, bleibt im Dunkel, denn es gibt keinen Bürgerentscheid, wo mehrheitlich darüber abgestimmt worden ist, dass die Einwohner von Ahrensburg partout ein Kino in der Stadt haben wollen.

Um ein Kino in Ahrensburg zu bauen, will ein auswärtiger Investor den Edeka-Markt umsiedeln, und zwar von der Bahnhofstraße auf die Alte Reitbahn, um auf dem jetzigen Edeka-Gelände das Kino zu bauen. Dafür will die Stadt dem Investor das Grundstück Alte Reitbahn verkaufen – zum Schnäppchenpreis, versteht sich, und ohne ausreichend Parkplätze zu schaffen.

Dieses Stück Natur in der Innenstadt von Ahrensburg soll zerstört werden, weil “Ahrensburg” angeblich ein Kino will!

Der Investor hat bereits im Vorwege deutlich gemacht, dass sich das angedachte Kino in Ahrensburg gar nicht rechnen lassen wird. Was meint: Im Zeitalter von Netflix und Großbildschirmen ist das Kino eine angedachte Fehlinvestition inklusive Popcorn. Hinzu kommt, dass zu einem Kino auch ausreichend Parkplätze vorhanden sein müssen, die es aber in Ahrensburg gar nicht gibt, geschweige denn in der Bahnhofstraße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2018

3. Buch Abendblatt: Heute beginnt der “Insektensommer”!

Hallo, meine lieben Mitbürger! Heute berichtet die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt über eine Zählung. Genauer: eine Insektenzählung. Die soll von heute bis zum 10. Juni und vom 3. bis 12. August 2018 stattfinden, was meint: In diesem sogenannten „Insektensommer“ sollen wir Bürger aufmerksam durch die Natur gehen und Insekten zählen.

aus: Hamburger Abendblatt – Grafik: Szene Ahrensburg

Jawohl, liebe Ahrensburger, Sie haben richtig gelesen: Insekten sollen gezählt werden! Ob damit auch lästige Sorten wie Wespen, Ameisen oder Mücken gemeint sind, wird in dem Bericht der Stormarn-Redaktion zwar nicht ausgeschlossen, aber hauptsächlich gezählt werden sollen beispielsweise das Zwitscherheupferd, die gebänderte Prachtlibelle und der Distelfalter, die von der Redaktion ausdrücklich erwähnt werden.

Wenn Sie also so derart seltene Insekten in Ihrem Garten oder auf freier Wildbahn entdecken, dann sollten Sie diese zählen und dem Naturschutzbund (Nabu) online melden, wo die Mitarbeiter eine große Studie über den Bestand der Tiere erstellen wollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2018

Unfallgefahr: Der Muschelläufer hat seine Bestimmung verloren und kann nun endlich weg

Der Muschelläufer aka Blaumann ist ein „bespielbares Kunstwerk“. Und vor dem Bespielen – vor allem durch Kinder – warne ich seit Ewigkeiten. Zum einen, weil der TÜV die Kunstofffigur nicht als Spielgerät akzeptiert hat, zum anderen, weil die Stadtverwaltung so rücksichtslos ist, um die Figur herum keinen Gummiteppich zu verlegen, wie das bei anderen Spielgeräten ja auch geschehen ist.


Nun scheint möglicherweise etwas passiert zu sein, denn ganz aktuell wurden auf dem Pflaster vor und hinter der Plastik zwei Warnhinweise angebracht – siehe die Abbildungen!

Damit dürften nun wohl auch die Stimmen der Leute verstummen, die der Kritik am Blaumann so gern entgegnet haben: „Aber die Kinder spielen doch immer so schön darauf herum!“

Nun ist der Muschelläufer kein „bespielbares Kunstwerk“ mehr. Wobei die Kunst an diesem Werk ohnehin nur der Kunst-Stoff ist. Und deshalb kann diese Schießbudenfigur jetzt endlich abgebaut und beim Bauhof eingelagert werden, damit Hersteller Wolke sie sich dort abholen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Mai 2018

Was will uns der Dichter damit sagen…?

Genauso wie ich, meine lieben Mitbürger, werden auch Sie die Frage aus dem Deutschunterricht Ihrer Schulzeit in Erinnerung haben, die da gelautet hat: “Was will uns der Dichter damit sagen?“ Und wenn Sie heute statt “Dichter” mal “Politiker” setzen, dann stellt sich die Frage ständig: Was will uns der Politiker damit sagen…?

aus: MARKT

Genau diese Frage habe ich mir gerade gestellt, nachdem ich gelesen habe, was Peter Egan (WAB) im MARKT geschrieben hat – siehe die Abbildung links! Meine Erkenntnis nach zweimaliger Lektüre: Der WABler sagt hier mit vielen Worten nichts.

Was  seine Fraktion betrifft, so hätte Egan als neuer Vorsitzender folgende Informationen geben können und also lautend: “Wir haben Ihnen zwei Nachrichten zu erzählen, eine gute und eine schlechte. Beginnen wir mit der guten: Hinrich Schmick ist nicht mehr Mitglied der WAB-Fraktion. Und die schlechte Nachricht: Karen Schmick ist immer noch Mitglied der WAB-Fraktion.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Mai 2018

Wegwerfgesellschaft: Warum gibt es Bügelverschlüsse an Flaschen, die man nicht zurückgeben kann?!

In meiner Kindheit, als ich für unseren Vater immer drei Flaschen Astra in einer alten Aktentasche von Peemöller in Schmalenbeck holen musste, da gab es das Bier nur in Bürgelflaschen. Und Export-Bier hatte einen Kronkorken. Der besagte Bügelverschluss war dann mit der Zeit total verschwinden, ist heute aber schon lange wieder zu sehen, wurde in den Handel gebracht von der Flensburger Brauerei. Und weil Nostalgie sich gerade bei Bier gut verkauft, sind auch andere Brauereien auf den Bügelverschluss zurückgekommen.

Die geleerten Bierflaschen kann man in den Laden zurückbringen und bekommt sein Pfandgeld dafür zurück. 

Inzwischen gibt es auch andere Getränke, die Tradition suggerieren wollen durch Flaschen mit Bügelverschluss – siehe Abbildung! Das Dumme daran ist nur: Der Handel nimmt diese Flaschen nicht zurück. Was bedeutet: Der Kunde bezahlt nicht nur den Inhalt der Flasche, sondern auch die Flasche selber inklusive Bügelverschluss.

Zuerst denkt man: Solche Flaschen kann man doch im Haushalt immer gebrauchen, sie werden sogar leer vom Handel angeboten. Aber irgendwann hat man genug davon herumstehen und wirft die geleerten in den Glascontainer. Samt Bügelverschluss, den man gekauft und bezahlt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2018

Presseschau: Lob und Tadel für das 3. Buch Abendblatt

Die regelmäßigen Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass es nicht allzu häufig vorkommt, dass ich auf lesenswerte Beiträge im 3. Buch Abendblatt hinweise. Heute aber steht dort ein Kommentar von Hinnerk Blombach, der sich mit der Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Montag beschäftigt. Hintergrund: So voll war es auf den Zuschauerstühlen schon lange nicht mehr. Die Ursache waren drei Klassen aus dem Eric-Kandel-Gymnasium, die ein Stück unserer Kommunalpolitik live erleben wollten/sollten.

aus: Hamburger Abendblatt

Ich war in der Veranstaltung und kann bestätigen, was Blombach berichtet, nämlich dass das Prozedere keinen guten Eindruck auf die Jugendlichen gemacht haben kann. Das war wirklich “keine Werbung für die Ahrensburger Politik”, schreibt der Redaktionsleiter. Die meisten der Schüler waren darum auch schon aufgestanden und vorzeitig gegangen.

Dabei wurden durchaus wichtige Entscheidungen für die Zukunft gefällt. Und damit komme ich zum Tadel der Stormarn-Redaktion vom HA. Wir lesen, was Janina Dietrich schreibt, nämlich: “Ahrensburg: Politiker beschließen Rathaus-Anbau”. So ein Beschluss wäre aber absoluter Unfug. Und genau deshalb haben die Stadtverordneten auch keinen Rathaus-Anbau beschlossen. Denn das können sie gar nicht beschließen, die Ahrensburger Politiker. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2018

Stadtverordneten-Versammlung mit wundersamen Statements

Gestern war die letzte Stadtverordneten-Versammlung in der bisherigen Zusammensetzung ihrer Vertreter. Im nächsten Monat kommen dann die neu besetzten Fraktionen in den Marstall. Und so wurden denn am gestrigen Abend noch rund 30 Punkte durchgezogen, zu denen die Fraktionsvorsitzenden anschließend ihre Statements auf AhrensburgTV von Martin Hoefling abgegeben haben.

Wenn Sie sich bei AhrensburgTV einschalten, dann werden Sie dort Sonderbares vernehmen. Zum Beispiel von Hinrich Schmick, dem Fraktionsvorsitzenden der WAB, der behauptet, dass gestern eine „Grundsatzentscheidung für einen Anbau Rathaus“ gefallen ist. Was natürlich Mumpitz ist, denn ein Gebäude, das unter Denkmalschutz ist – auch wenn es Thomas Bellizzi (FDP) nicht gefällt – kann nicht so ohne weiteres angebaut werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2018

Nein, ich lasse nicht locker: Wo sind die 500.000 Euro für die Ersatzparkplätze aus dem Lindenhof-Verkauf abgeblieben?

Der Parkplatz Lindenhof ist schon lange zum Bauplatz Blindenhof geworden, weil die Stadt das Gelände verkauft hat. Zum Kaufpreis hat die Verwaltung 500.000 Euro mehr verlangt und bekommen, weil für dieses Geld entsprechend Ersatzparkplätze geschaffen werden sollten, die der Investor sich geweigert hat, auf dem Grundstück zu schaffen. Und nun…?

Bauplatz Blindenhof

Nun wächst der Blindenhof in die Höhe und Breite; und die Autofahrer, die früher dort geparkt haben, stellen ihre Autos in den Wohnstraßen der Innenstadt ab. Oder auf den Parkplätzen von aldi, Lidl, Futterhaus und dm, wo mehr Autos parken als Kunden in den Läden anwesend sind.

Bei der Ahrensburger Musiknacht zum Beispiel konnte man an den Nummernschildern vieler Autos auf dem Lidl-Parkplatz erkennen, dass das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Kunden des Marktes gewesen sind sondern Musiknacht-Gäste bzw. Akteure, der der Parkplatz vom Holzland Wulff kann nicht die Fahrzeuge von 1000 Besuchern aufnehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2018