Kategorie-Archiv: Allgemein

Gehört die Neufassung der Vergnügungssteuersatzung wirklich zu den wichtigsten Themen in der Corona-Zeit?

Heute ist Stadtverordneten-Versammlung, und zwar die letzte in diesem Jahr. Sie findet statt im Eric-Kandel-Gymnasium und hat 19 Punkte, die abgearbeitet werden sollen – siehe die nachstehende Amtliche Bekanntmachung!

Ein Punkt, der nicht auf der Tagesordnung steht, das sind Luftreiniger für Klassenräume in Schulen. Das hat niemand beantragt, weil es offensichtlich für niemanden wichtig ist – weder in der Verwaltung noch in der Politik. Und wenn ich an die Kinder in den Klassenräumen der Schulen denke, wo jetzt im Winter alle naslang die Fenster und Türen aufgerissen werden müssen, sodass die Schüler in der Zugluft sitzen und sich erkälten, dann hoffe ich, dass die Stadtverordneten sich heute in der Turnhalle keinen Schnupfen einfangen.

Ich kann mich daran erinnern, dass die vorletzte Stadtverordneten-Versammlung in der Sporthalle der Selma-Lagerlöff-Gemeinschaftsschule vorzeitig beendet wurde, weil es einigen Stadtverordneten dort in der Zugluft zu kalt gewesen ist. Und damals war es noch September, während wir heute November auf dem Kalender haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2020

Die Scheiß-Soßen bei Rewe werden jetzt coolen Säuen angeboten

Wir erinnern uns, dass bei Rewe vor kurzem noch Scheiße als Soße im Angebot gewesen ist. Und nun gibt es diese Soßen „für ganz coole Säue!“ – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die beiden Displays werfen wollen!

Scheiße für coole Säue

Eine Sau ist ein weibliches Hausschwein. Und ein deutsches Schimpfwort. Und was sind „coole Säue“?

Meine Interpretation: Ein Mann, der eine Sau ist, gehört dem dritten Geschlecht an. Aber als coole Sau bezeichnet man in der Umgangssprache auch einen geilen Typ. Das jedoch ist die coole Sau, die dort im Bilde zu sehen ist, zweifelsohne nicht. Denn diese Person zeigt ihre Coolness im Gesicht, will meinen: Frost in der Fresse.

Und wie ist so etwas möglich? Nun, entweder ist diese coole Sau ein Obdachloser, der bei Minusgraden auf der Straße übernachtet hat. Oder der Protagonist für diese Scheißsoßen hat zuhause in einer Tiefkühltruhe geschlafen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2020

Gedanken am Sonntag über das City-Management von Ahrensburg

Wenn ich morgen Citymanager der Stadt Ahrensburg wäre und man mich heute fragen würde, was denn wohl meine vordringlichsten Baustellen für das Geschehen in der City von Ahrensburg wären, dann würde ich nicht lange überlegen müssen. Meine Antworten nach einem kurzen Brainstorming mit mir selbst wären u. a. die folgenden zehn Aktivitäten:

  1. Sorge dafür tragen, dass der Ahrensburger Wochenmarkt zu neuer Blüte gelangt. Begründung: Der Wochenmarkt ist ein Markenzeichen von Ahrensburg und bringt an zwei Tagen in der Woche viele Menschen aus dem Umland in die Innenstadt. Es ist dringend erforderlich, dass neue, attraktive Stände auf den Rathausplatz kommen, damit der Markt wieder attraktiv neugestaltet wird und kein „Abstellplatz“ der Platzhirsche mehr ist.
  2. In die Wege leiten, dass die Stadt es der Firma Nessler sofort ermöglicht, ein Parkhaus am Stormarnplatz zu errichten. Sollte das weiterhin an der Willkür von Familie Levenhagen scheitern: Unverzüglich dafür sorgen dass diesbezüglich ein Bürgerentscheid herbeigeführt wird! (Zur Erinnerung: Kastenschnitt der Linden in der Großen Straße!)
  3. In Ahrensburg eine alte Tradition neu entstehen lassen, und zwar den “Romantischen Weihnachtsmarkt” um das Schloss herum. Das war ein USP der Stadt, der viele Menschen nach Ahrensburg gebracht hat, weil es auch im weiten Umkreis nichts Vergleichbares gibt.
  4. Eine Werbekampagne kreieren, mit der viele Menschen in die Ahrensburger City geholt werden. Slogan: „Ahrensburg: Shopping-Stadt mit Wochenmarkt“. Oder kurz: “Ahrensburg – was liegt näher?!”
  5. Gespräche führen mit Gebäudeeigentümern, in deren Häusern die Läden schon längere Zeit leer stehen. Überlegungen anstellen, wie man diese Läden mit neuem Inhalt füllen könnte, indem man z. B. mit günstiger Miete und mit Starthilfe durch die Stadt jungen Gründern die Möglichkeit gibt, sich den Traum eines eigenen Ladens zu erfüllen.
  6. Open-Air-Konzerte auf der Schlossinsel veranstalten. Ob Musik oder Schauspiel – es wäre alles möglich. Auch für Kinder, und zwar das Biene-Maja-Festspiel im Sommer. (Notabene: Waldemar Bonsels Werk ist vom 1. August 2022 an nicht mehr urheberrechtlich geschützt!)
  7. Mit dem Stadtforum zusammen ein „Moonlight-Shopping“ in der City veranstalten, einer Einkaufsnacht mit Show und Musik, wo aus Ahrensburger Vereinen und Schulen die Protagonisten der Nacht auf den Straßen und Plätzen der Innenstadt agieren (und dafür auch ein Honorar in Form von Einkaufsgutscheinen bekommen!).
  8. Alles daran zu setzen, dass das Rondeel endlich so gestaltet wird, dass die Aufenthaltsqualität auf diesem Platz zunimmt. Mit gläsernen Arkaden, sodass man dort auch sitzen kann, wenn die Sonne nicht scheint. Und mit einer schicken einheitlichen Möblierung der Cafés, die nicht mehr wie Kraut & Rüben ausschaut.
  9. Statt Blaumann gehört ein Springbrunnen auf das Rondeel. Der könnte am Abend mit Beleuchtungseffekten sprudeln, untermalt mit leiser Musik. Hierfür gibt es möglicherweise Sponsoren unter den Firmen im Gewerbegebiet bzw. der Rotarier, Lions u. a.
  10. Laterne-Umzug: Die schöne alte Tradition, unsere Kinder mit Laternen durch die Innenstadt laufen zu lassen, angeführt vom Ahrensburger Spielmannszug, wird neu belebt durch Werbung in und um Ahrensburg herum. Und die Läden in der Innenstadt können sich daran beteiligen mit kleinen Giveaways für die Kinder bzw. Gutscheinen. (Alte Kaufmannsregel: Willst Du die Herzen der Eltern gewinnen, dann sei lieb zu ihren Kindern!)

Meine lieben Mitbürger, ich habe Bauchschmerzen bekommen, als ich das Geschwurbel gelesen habe, das der neue Citymanager und Medienfluglehrer Christian Behrendt abgesondert hat auf Ahrensburg-Portal von der undurchsichtigen Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG des Herrn Dr. Michael Eckstein! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2020

Schokolade im Briefkasten, Nachfrage im Blog

In der vergangenen Woche fand ich in meinem Briefkasten ein Päckchen, das weder durch die Post noch durch sonst eine der offiziellen Zustellerfirmen geliefert worden ist. Denn das Päckchen trug weder eine Anschrift noch den Namen eines Absenders, sondern es war anonym.

Die logische Folge wäre, dass ich dieses anonyme Päckchen nicht öffnen dürfte, sondern dass ich es sofort zur Polizeidienststelle an der Reitbahn hätte bringen müssen. Denn wer steckt mir ein anonymes Päckchen in meinen Briefkasten…?!

Meine Neugier hat meine Vorsicht überrumpelt. Und in dem Päckchen – Sie haben die Abbildung längst gesehen – waren zwei Tafeln Marabou King Size Black Saltlakrits. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2020

Schlaf im Ahrensburger Rathaus? Höchstens Beischlaf!

Heute muss ich mal eine Lanze brechen für die Ahrensburger Verwaltung und ihren Häuptling Michael Sarach. Laut Bericht im heutigen 3. Buch Abendblatt wird Michael Sarach höchstselbst von der FDP vorgeworfen, dass er die Digitalisierung im Stadtbetrieb nicht vorangetrieben hat, um nicht zu wiederholen: verpennt hat. Die Folge vom Schlaf im Rathaus: Politische Ausschüsse können nicht tagen und wichtige Entscheidungen mussten und müssen auch weiterhin verschoben werden.

Abbildung: Abendblatt – Symbolbild um Aufmerksamkeit zu erwecken

Wir erfahren, dass laut Fraktionschef Thomas Bellizzi die Technik für Videokonferenzen auf Antrag seiner Fraktion einstimmig im Nachtragshaushalt zur Verfügung gestellt worden sei. Mehr noch: Bereits Anfang September habe der Landtag die Durchführung von Online-Sitzungen gesetzlich erlaubt. Und hätte sich der Bürgermeister damit befasst, dann wären Videokonferenzen längst möglich.

Und hier erfolgt mein Lanzenbruch für den Bürgermeister. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2020

Wer keine Maske tragen möchte, der sollte sich wenigstens eine schützende Jacke anziehen lassen!

Ich werde beschimpft. Von Corona-Leugnern. Und natürlich anonym. Die schreiben mir dusslige Kommentare, und wenn ich die nicht freischalte, dann bekomme ich völlig irre Worte zu lesen. Das beweist mir, wie beknackt diese Leute sind. Und wenn diese Typen keine Maske tragen wollen, dann empfehle ich ihnen eine Jacke, die ich schon Donald Trump empfohlen habe – wenn Sie mal einen Blick darauf werfen wollen!

Jacke statt Maske für die Leugner von Corona

Nein, ich bin kein Fan dieser Masken. Aber es gibt Schlimmeres, als mit einer Schutzmaske durch die Gegend zu laufen. Zum Bespiel am Beatmungsgerät auf einer Intensivstation zu liegen, falls man im Falle des Falles das Glück hat, dort überhaupt noch ein freies Plätzchen zu bekommen.

Ich halte zum Beispiel das Schließen von Gaststätten und Theatern, die alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen haben, für unnötig. Denn dabei wird viel aufs Spiel gesetzt, was man heute noch gar nicht überblicken kann. Aber darüber kann man auch vernünftig diskutieren statt mit wirren Worten zu polemisieren und andere Menschen zu beleidigen und zu verunglimpfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2020

Die Heuchelei mit dem Stadtgeld geht weiter

Wolfdiedrich Siller, Stadtverordneter der CDU, hat in der Politiker-Werbe-Kolumne im MARKT noch einmal das Stadtgeld verteidigt, das Familie Levenhagen den Bürgern schenken will. Nicht aus der Haushaltskasse der besagten Familie, wohlgemerkt, sondern aus der Stadtkasse. Und die Bürger werden sich darüber freuen, denn wer nimmt nicht gern geschenktes Geld entgegen?!

Siller begründet das städtische Geldgeschenk auch damit, dass die Einwohner von Ahrensburg damit den örtlichen Handel unterstützen, der an Corona gelitten hat und immer noch leidet. Und der Handel? Freut der sich auch über die Geldverteilung?

Wenn Sie mich fragen: Rund die Hälfte der Kunden in der Ahrensburger Innenstadt kommen aus dem Umland. Und diese Bürger bekommen natürlich kein Stadtgeld. Was die bekommen, das sind Barrieren. Parkbarrieren. Sie können nicht mehr auf dem Lindenhof parken. Und bald auch nicht mehr in der Hamburger Straße. Und wo sie parken können, da werden sie zum Kassenautomaten gebeten, wo sie das Geld einzahlen, das die Stadt dann als Stadtgeld auszahlen will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2020

Skurriler Antrag im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss: 6.000 Euro für einen Bücherschrank

Am 3. Dezember 2020 tagt der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. Dort liegt ein Antrag vor, und zwar auf Kostenübernahme für einen Bücherschrank. Der soll in der Kirschplantage stehen, mit rund 200 Bücher und Zeitschriften bestückt werden und für Bürger rund um die Uhr und kostenlos zur Verfügung stehen. Und dafür will die private Initiative, die den Bücherschrank betreuen will, von der Stadt rund 6.000 Euro haben.

Selbstredend muss der Ausschuss dieses private Ansinnen ablehnen. Wir haben in Ahrensburg eine öffentliche Bücherei, die mit Steuergeldern finanziert wird. Wir haben in Ahrensburg zwei Buchhandlungen. Wir haben in Ahrensburg mehr als drei öffentliche Möglichkeiten, wo man gebrauchte Bücher sehr günstig bekommt. Und dann gibt es auch noch ebay, wo man Bücher für’n Appel und ’n Ei erhalten kann. Und Kinder bekommen Bücher in der Schulbücherei. Außerdem kann man sich Bücher auch untereinander ausleihen, bei guten Freunden notfalls sogar rund um die Uhr.

Warum, um alles in der Welt, muss es einen Bücherschrank in der Kirschplantage geben, der rund um die Uhr geöffnet ist, und den Steuerzahler 6.000 Euro kosten soll…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2020

Vorbereitungen für den “Familie-Levenhagen-Boulevard” mit Sitzbänken und Aufenthaltsqualität am künstlichen Bachverlauf

Es gibt Blog-Einträge auf Szene Ahrensburg, in denen ich einfach nur festhalte, was Verwaltung und Politik in der Stadt anstellen. Damit der Bürger es auch noch zehn Jahre später nachlesen kann, wenn seine Kinder dann möglicherweise Fragen haben, warum dieses oder jenes Ereignis von der “Stadtregierung” entschieden worden ist.

Zitat: Hamburger Abendblatt

Zum Beispiel das, worüber Janina Dietrich heute im 3. Buch Abendblatt berichtet – siehe die Abbildung!

Dazu mein diesbezüglicher Hinweis: Kein Mensch kommt aus dem Umland auf seinem Fahrrad in die Innenstadt von Ahrensburg, um dort auf einer Bank in der Hamburger Straße zu sitzen, um hier eine “Aufenthaltsqualität” zu genießen. Auch wenn es dort auch noch einen künstlichen Bachverlauf geben sollte, den der heutige Medienfluglehrer Christian Behrendt schon mal angedacht hat. Und dass die meisten der heutigen Geschäfte in der Hamburger Straße in zehn Jahren aufgegeben haben, kann man heute schon ahnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2020

Stadt Ahrensburg: Für jeden Nonsens ist Geld vorhanden. Für Schulkinder eher nicht.

Die Stadt Ahrensburg hat für rund 40.000 Euro die Rampengasse dekoriert. Die Stadt Ahrensburg hat für 150.000 Euro die 20. barrierefreie Toilette aufgestellt. Dieser Luxus-Lokus kostet den Steuerzahler jährlich 20.000 Euro an Betriebskosten. Die Stadt Ahrensburg gibt über 60.000 Euro aus für eine alberne Straßennamenüberprüfung. Die Stadt Ahrensburg will 1,25 Millionen Euro für ein Dusch- und Umkleidehaus ausgeben und . . .

. . . die Stadt Ahrensburg hat die Anschaffung von Luftaustauschgeräten für Schulklassen abgelehnt. Diese Information habe ich heute von einer Elternsprecherin erhalten.

Die Leiterin für das Stadtmarketing im Rathaus, die Architektin Angelika Andres, kostet den Steuerzahler jährlich rund 100.000 Euro. Der neue Citymanager, der Medienfluglehrer Christian Behrendt, kostet den Steuerzahler noch einmal rund 100.000 Euro im Jahr, ohne dass darin die Kosten für seine Tätigkeit enthalten sind. Aber Kindern, die stundenlang mit Mund- und Nasen-Schutzmasken im Unterricht sitzen müssen, den Aufenthalt im Klassenraum durch Luftreiniger etwas zu erleichtern, das ist offenbar nicht drin in der Stadtkasse…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2020