Kategorie-Archiv: Allgemein

Weihnachten und Wünsche im Anzeigenblatt MARKT

Unter dem Lockdown ist die Werbung im MARKT sehr viel übersichtlicher, weil Läden, die geschlossen sind, kaum Werbung machen. Umso mehr fallen dann die Anzeigen auf, die geschaltet werden von Läden, die damit ihrer Kundschaft frohe Weihnachten wünschen und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Und darunter ist auch eine „Firma“ in Delingsdorf, und zwar die dortige SPD.

Die Sozialdemokraten in unserer Nachbargemeinde wünschen den dortigen Bürgern „ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest verbunden mit den besten Wünschen für das Jahr 2021“ – siehe die Abbildung! Und darüber werden sich möglicherweise sogar die Delingsdorfer freuen, die eine andere Partei gewählt haben.

Und der Bürger in Ahrensburg fragt sich: Warum wünscht mir die Ahrensburger SPD kein schönes, besinnliches Weihnachtsfest verbunden mit den besten Wünschen für das Jahr 2021? Hat die Delingsdorfer SPD ihre Bürger vielleicht mehr lieb als die Ahrensburger SPD die Bürger von Ahrensburg lieb hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2020

Ein paar gute Tipps in der Lockdown-Zeit: Frisuren, Kosmetik und Massagen sind durchaus möglich ;–)

Am letzten Tage vor dem großen Lockdown schrieb die BILD-Zeitung: „Ansturm auf Frisuersalons: ‚Wir haben voll zu tun’“. Mehr noch: Der Leser erfuhr: „Preise für letzte Termine explodieren“ und „was die Leuten alles für einen Friseurtermin geben würden!“ Und auf die Frage: „Darf ein Friseur zu mir nach Hause kommen?“, informierte die Zeitung:

„Nein, das ist nicht möglich, sondern verboten. Der Lockdown bezieht sich auf alle friseurhandwerklichen Dienstleistungen, auch für die Heimbehandlung“, sagt Jörg Müller, Hauptgeschäftsführer vom Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks.“

Und der Mann fügte ergänzend hinzu: „Das Ausüben mobiler Friseurtätigkeit, des Reisegewerbes oder eines Heim-Services widerspreche den Zielen und Regelungen des Kontaktverbots der Bundesregierung und allen Schließungsverfügungen der Bundesländer.“

In der Tat: Friseursalons müssen genauso schließen wie auch Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-Studios und ähnliche Betriebe. Aber mobile Tätigkeit und Heim-Service…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2020

Sterne über Ahrensburg, Croques statt Waffeln und Unfug am Laternenmast

Weißt du, wieviel Sternlein stehen über Ahrensburg? Nein, ich weiß es nicht. Auch nicht, wie viele Sterne das Stadtforum in der Innenstadt angebracht hat. Aber Jahr für Jahr mache ich mir den Spaß und gehe mit meiner Familie durch die Straßen, um zu gucken, wo der Stern von Szene Ahrensburg leuchtet. In diesem Jahr haben wir ihn allerdings nirgendwo gefunden. Vielleicht ist er schon untergegangen oder verlöscht.

Gefunden haben wir aber Sterne, die noch leuchten, obwohl die Namensträger ihren Laden schon längst verlassen haben. Es gibt kein EDEKA Woldmann mehr. Und das Casa Rossa gibt es nur noch als Gaststätte ohne Bewirtung. Und in jedem Jahr fällt es auf: In der Großen Straße gibt es keine Sterne vor den Läden sondern nur dort, wo die Autos fahren. Und diese Sterne tragen keinen Namen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2020

Post aus dem Rathaus: Unser Bürgermeister beantwortet Fragen, die alle Bürger der Stadt betreffen – jedenfalls mehr oder weniger

Na siehste wohl, es geht doch! Gestern noch angemahnt, heute schon in meinem Briefkasten, und zwar die Antworten von Bürgermeister Michael Sarach auf die Fragen des Einwohners Harald Dzubilla zur letzten Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung am 14. Dezember 2020!

Ich mache es heute mal etwas anders als sonst und veröffentliche den Brief des Bürgermeisters in der Original-Vorlage, ohne seine Antworten zu kommentieren. Und ich bedanke mich bei Michael Sarach für seinen Arbeitseinsatz für die Information eines größeren Bürgerkreises!

Und ich hoffe, meine lieben Mitbürger, dass Sie heute mal wieder erkennen, was Szene Ahrensburg vom 3. Buch Abendblatt unterscheidet, nämlich: Auf Szene Ahrensburg finden Sie wichtige Fragen und Antworten, die unsere Stadt Ahrensburg betreffen, kostenlos, die Sie im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt nicht mal im bezahlten Abonnement zu lesen bekommen. 😉 In diesem Sinne: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2020

Aktuelle Witterung aus dem Ahrensburger Rathaus: Schnee- und Eisglätte drohen!

Im 3. Buch Abendblatt berichtet Janina Dietrich heute über eine Erinnerung der Stadtverwaltung Ahrensburg. Und woran erinnert die Stadtverwaltung Ahrensburg uns Bürger? Wir erfahren: “Stadtverwaltung erinnert Bürger an Winterdienst-Pflicht” – siehe die Abbildung!

Und im Kleingedruckten lesen wir, dass wir Bürger “angesichts der aktuellen Witterung und möglicher Glättebildung” die “Schnee- und Eisglätte auf öffentlichen Gehwegen, die an die jeweiligen Grundstücke angrenzen”, beseitigen sollen, was auch für Radwege gilt.

Außerdem: “Salz und andere auftauende Stoffe dürfen nicht verwendet werden.” Und deshalb interessiert es mich, wofür das Streusalz in den Baumärkten verkauft wird? Sollen wir das womöglich auf unser Frühstücksei streuen und uns damit das Leben versalzen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2020

Bürger, wir haben ein Problem: Sarach antwortet nicht!

Am 14. Dezember 2020 fand die letzte Stadtverordneten-Versammlung in Ahrensburg statt. Für die Einwohner-Fragestunde sollten die Fragen der Einwohner fünf Tage vorab schriftlich eingereicht werden. Was ich am 8. Dezember 2020 per E-Mail getan habe. Jedoch: In der Einwohner-Fragestunde wurden die Fragen des Einwohners nicht beantwortet.

Aus dem Bürgerinformationspartal der Stadt Ahrensburg

Heute ist der 17. Dezember. Und immer noch habe ich die Antworten der Verwaltung auf meine Fragen vom 8. Dezember 2020 nicht erhalten. Weder per Post, noch per E-Mail oder auf telepathischem Wege. Warum also der Unfug mit der Einreichung von Fragen fünf Tage vorab…?!

Ich bin daraufhin auf die Homepage der Stadt gegangen in der Erwartung, dass ich auf dem Bürgerinformationsportal die Antworten des Bürgermeisters auf meine Fragen finden würde. Was ich fand, war die Anmeldung zum “Gremieninfoportal”, wo man „Aktuelle Dokumente“ finden soll und „Niederschriften“ und wo auch eine „Recherche“ möglich sein soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2020

Stadtverordnete verschleudern mal wieder öffentliches Geld: 6.000-Euro-Spende für einen Bücherschrank

Dass 6.000 € (in Buchstaben: sechstausend Euro) eine Menge Geld sind, und ganz besonders dann, wenn man es dringend nötig hat, das muss ich Ihnen wohl nicht näher erläutern. Nur unsere Mitbürger, die in Ahrensburg als Stadtverordnete regieren, für die sind 6.000 Euro wieder einmal Spielgeld, wie sie es auch bedenkenlos beim Monopoly einsetzen. Und für diesen Tatbestand gibt es mal wieder ein aktuelles Corpus Delicti.

Die Stadtverordneten haben in dieser Woche beschlossen, dass auf öffentlichem Grund in der Kirschplantage ein sogenannter öffentlicher Bücherschrank aufgestellt wird. Darüber können Sie auf Szene Ahrensburg  nachlesen. Nach meinem Verständnis hat hier eine Veruntreuung von öffentlichen Geldern stattgefunden, wofür ich kein Verständnis aufbringen kann, weil es mich sauer macht.

Ich wiederhole noch einmal: Wir haben eine Stadtbücherei. Wir haben Schulen mit Büchereien. Wir haben zwei Buchhandlungen in der Stadt. Wir haben mindestens drei Verkaufsstellen für gebrauchte Bücher, die dort sehr billig zu bekommen sind. Und wir haben Familie, Freunde und Nachbarn, bei denen man sich Bücher gegenseitig ausleihen kann. Ob das auch nach Mitternacht auf der Kirschplantage sein muss, bezweifle ich ernsthaft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2020

Stell Dir vor, es ist Lockdown und jeder kauft ein!

Gibt es in Ahrensburg zur Zeit einen gerechten Wettbewerb im Einzelhandel? Wir wissen: Seit gestern sind die Läden geschlossen. Zum Beispiel die Schuhläden. Und die Läden für Bekleidung. Und Spielzeuggeschäfte, Läden für Computerzubehör genauso wie Läden für Geschenke und Bücherläden und ebenfalls die Läden für Küchengeräte, Büro- und Schulbedarf. Und Geschäfte mit Haushaltswaren von Handtuch bis Kochtopf und Kaffeegeschirr sind genauso dicht.

Corona, Lockdown & Shopping: Bei famila keine Ansteckungsgefahr?

Die Schließung all dieser Geschäfte inklusive der Kaufhäuser ist von der Landesregierung von Schleswig-Holstein angeordnet worden. Und damit natürlich auch in Ahrensburg – allerdings mit einer Ausnahme:

Das Warenhaus famila ist nach wie vor geöffnet. Komplett, wie das Unternehmen heute mit einem Kommentar auf Szene Ahrensburg mitteilt. Also nicht nur die Öffnung im  Lebensmittelbereich und im Drogeriemarkt, sondern das Haus ist vollständig für Kunden zugänglich. Genauso wie früher, als man bei famila sogar eine Bier-Pyramide mit Corona-Bier im Eingangsbereich aufgebaut hatte, weil die Pandemie doch so verkaufsfördernd ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2020

Das häufige Öffnen und Schließen der Fenster in Klassenräumen während des Unterrichts führt in kalter Jahreszeit zu Erkältungen bei den Schulkindern

Wer von einem Geschehen selber berührt wird, sieht die Sachlage anders als diejenigen, die mehr oder weniger theoretisch davon betroffen sind. Auf meinen Blog-Eintrag, wo ich für Luftreinigungsgeräte in Klassenträumen von Schulen plädiere, bekam ich von einem Leser einen Kommentar per E-Mail. Den habe ich auch per E-Mail beantwortet. Und weil das Thema nun in der letzten Stadtverordneten-Versammlung diskutiert und erst mal beiseite gelegt wurde, komme ich noch einmal darauf zurück.

Ich veröffentliche an dieser Stelle den Inhalt der eingangs erwähnten E-Mail:

In Zusammenhang mit richtigem Lüften an Schulen wurden mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK) die anliegenden Dokumente abgestimmt und den Schulen als Handreichung zugeleitet. Die Empfehlung zur Lufthygiene enthält folgenden Hinweis: 

Der Einsatz mobiler Raumluftreiniger ist als ergänzende Maßnahme unter der Voraussetzung denkbar, dass diese durch einen Sachverständigen ausgewählt, korrekt positioniert, auf die örtlichen Umgebungsbedingungen eingestellt und regelmäßig überprüft werden. Dies ist die zentrale Aussage zu allen Geräten, die zur Verbesserung der Lufthygiene beschafft werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2020

Für sich selber riskieren Stadtverordnete mehrheitlich einen Rechtsstreit. Für uns Bürger hingegen nicht.

Zur Abwechslung empfehle ich Ihnen heute, das 3. Buch Abendblatt zu lesen, und zwar den Beitrag von Janina Dietrich über die Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Monat. Die Überschrift: “Ahrensburg streitet über Videokonferenzen”.

Ahrensburg, das sind bei einem Tauziehen auf der einen Seite der Bürgermeister für die Verwaltung. Und am anderen Ende des Stricks ziehen Stadtverordnete, die am Ende die Mehrheit bekommen haben gegenüber denjenigen von CDU, WAB und einem Vertreter der FDP, die sich auf die Seite des Bürgermeisters gestellt haben. Und es bedeutet außerdem:

Die politische Selbstverwaltung der Stadt Ahrensburg  riskiert mit der Weigerung zur Änderung der Hauptsatzung für die Ermöglichung von Online-Sitzungen einen Rechtsstreit mit dem Innenministerium.

Der Grund – bitte hinsetzen und festhalten! – lautet: Angst der Politiker vor Verfälschung und Verfremdung der gesprochenen Worte durch Extremisten. (Ob diese Befürchtungen aus Erfahrungen bei früheren Videoübertragungen durch AhrensburgTV herrühren, vermag ich nicht zu sagen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2020