Kategorie-Archiv: Allgemein

Werbung & Wahrheit: Aloa Vera in grüner Flasche für Grünhörner

Der Mensch soll bekanntlich viel trinken, und je älter er ist, umso mehr. Wobei das gesündeste Getränk reines Wasser ist, weshalb mein Lieblingswasser, nämlich Kirschwasser, nicht dazugehört. Und weil ich naturreines Wasser nicht sonderlich mag, weil es einfach geschmacklos ist, nehme ich meinen Bedarf an Flüssigkeit auch auf mit Cola Zero, Fruchtsäften und Tees. Und wenn ich im SB-Markt ein Getränk sehe, das mir nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch Geschmack und Gesundheit verspricht, dann greife ich blind zu. So zum Beispiel gerade bei „OKF Aloe Organic“, wo ich auf dem Etikett gelesen habe: „better way for your healthy life aloe vera drink“ – siehe die nachstehende Abbildung!

Aloe Vera, das weiß ich von meinen Urlauben auf einer kanarischen Insel, ist eine Pflanze, die positive Eigenschaften für das menschliche Wohl hat. Man kann Teile davon nicht nur oral einnehmen, sondern auch in Cremes auf die Haut streichen oder sich im Shampoo in die Haare schmieren. Und bei dem eingangs erwähnten Produkt habe ich gehofft, meiner Gesundheit mit dem Trinken dienlich zu sein. Die Wahrheit jedoch: Ich kann mir das Zeug genauso gut in die Haare schmieren.

Auf dem Etikett steht: „Aloe Bio Getränk“. Und die Zutaten sind laut Angabe: „Wasser, Bio Aloe Vera Pulver (22%), Bio Aloe Vera Gel (8%), Bio Zucker, natürliches Traubenaroma, Stabilisatoren (Calciumlactat, Gellan), Säureregulator (Citronensäure E330)“ Und bezahlt habe ich für die 500ml = 1,89 Euro. Und: So, wie man es aus den Zutaten abliest, schmeckt es auch, nämlich ziemlich wässerig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2021

Werbung für gesundheitsschädliche Produkte in Ahrensburg

Zum Jahreswechsel fassen viele Menschen gute Vorsätze für das neue Jahr. Häufig verbreitet ist dabei die gute Absicht, endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Denn auch der dümmste Raucher weiß, dass der Tabak schädliche Folgen auf seine Gesundheit haben und bis zum Tode führen kann. Das wird auch am Fuße der Werbeplakate von Zigaretten angemerkt, weil es Pflicht ist.

In der Ahrensburger Innenstadt sah ich gerade das nebenstehende Poster für IQOS. Das sind elektronische Zigaretten. Und am Fuße des Plakats ist vermerkt: „Dieses Produkt ist nicht risikofrei und nur für erwachsene HEETS Tabaksticks enthalten Nikotin, das abhängig macht.“ Und da wirkt es schon echt schizophren, wenn der Texter dazu schreibt: „Because I don’t compromise“.

In diesem Zusammenhang komme ich zurück auf einen älteren Blogeintrag, wo ich darauf hingewiesen habe, dass zwei Mitglieder von einem Ahrensburger Facebook-Portal dort für einen „Dampferladen“ in Bagteheide geworben haben, nämlich die „Nebel Manufaktur“, die „premium qualität“ anbietet. Und ein Mensch mit Namen Nico Aue wünscht „den Jungs viel Erfolg und guten Umsatz!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2021

Janina Dietrich aus der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet aktuell vom vergangenen Pfingstfest in Stemwarde

Das Hamburger Abendblatt hat sich von einem Hackerangriff am 22. Dezember 2020 auf die Technik des Verlagshauses immer noch nicht erholt und erscheint auch am elften Tage danach nur mit einer unvollständigen Ausgabe. Das 3. Buch, also der Stormarn-Teil, fehlt nach wie vor völlig. Für das Attentat der Hacker hat die Funke Mediengruppe in Essen mein Mitgefühl. Die Stormarn-Redaktion in Ahrensburg hingegen bekommt eine kritische Beurteilung von mir.

Abbildung frei nach Abendblatt

Wenn der gedruckte Stormarn-Teil nicht erscheinen kann, dann könnten zumindest die Meldungen auf Stormarn-Online gebracht werden. Und was wird dort am heutigen Tag aktuell veröffentlicht? Ich lese: „Schlägerei bei Stemwarder Pfingstfest: Drei Männer angeklagt“. Und unter einem Symbolbild, das dort als Symbol für redaktionelle Einfalt steht, ist zu lesen: „Staatsanwaltschaft wirft ihnen gefährliche Körperverletzung vor. Sie sollen mehrere Besucher und einen Polizisten angegriffen haben“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2021

Buddenhagen: 5 Sterne von einem “Local Guide” auf Google

Ich kenne „M Wegner“ nicht. Ich weiß also weder, ob es eine Frau oder ein Mann ist oder eine Person von drittem Geschlecht. Und ich weiß auch nicht, ob diese Person in Ahrensburg wohnt. Ich weiß aber, dass „M Wegner“ ein Fan ist vom „Fachgeschäft für Haushaltsgeräte“, nämlich Buddenhagen. Woher ich das weiß? Das weiß ich von Google.

Quelle: Google

„M Wegner”, so muss man wissen, ist nämlich ein „Local Guide“ auf Google. Dort gibt er Bewertungen ab – bis heute bereits 18 Stück. Und: Drei dieser Bewertungen verleihen der Firma Buddenhagen die Höchstnote von 5 Sternen. Und dieses sind die Filialen Alstertal, Wentorf und Elbvororte, wobei „M Wenger“ die Buddenhagen-Filiale Elbvororte am meisten zusagt, denn die ist „Einfach schön“, wie er/sie/es ausdrücklich anmerkt – siehe die Abbildungen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Januar 2021

Der Blogger wünscht allen Lesern von Szene Ahrensburg ein wundervolles 2021!


Ein neues Jahr, ein neues Glück! Und ich hoffe und wünsche Ihnen
, dass Ihre Sterne gut stehen in 2021 und Ihnen ganz viel Glück bringen! Und sollte Ihr Horoskop etwas anderes  behaupten: Suchen Sie so lange nach einem anderen, bei dem Ihr Tierkreiszeichen im Sonnenschein steht! Und sollten Ihnen die Sterne tatsächlich nicht zum Besten stehen, dann müssen Sie nicht in den Mond schauen! Sondern folgen Sie dem Wort des Dichters und Philosophen Georg Philipp Friedrich von Hardenberg alias Novalis, welcher die Empfehlung gibt: “Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile, dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen!”

Dieser Aufforderung des Poeten versuche ich auch nachzukommen. Was allerdings nicht leicht ist, denn es geht ja nicht nur um das Jahr als solches, sondern es geht  auch und vor allem um die Menschen, die uns im Laufe des Jahres über den Weg laufen. Und wenn diese Menschen im öffentlichen Leben eine Position einnehmen, in der sie Einfluss auf das Leben der gemeinen Bürger haben, dann ist Vertrauen zwar gut, aber Kontrolle ist bekanntlich besser. Und Szene Ahrensburg ist ein Kontrollorgan in der Stadt – manchmal habe ich sogar das Gefühl, das einzige überhaupt zu sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Januar 2021

Stadtmarketing Ahrensburg 2020: Blick auf die Homepage, die Visitenkarte der Stadt

Corona ist in der Ahrensburger Stadtverwaltung nicht ohne Folgen geblieben. Das ist abzulesen auf der Homepage, wo die Auftaktseite ein Bild ergibt, das erkennen lässt, dass die Mitarbeiter der städtischen Verwaltung sich offenbar seit Monaten komplett in Quarantäne befinden und man weder ein Stadtmarketing betreibt noch ein Citymanagement. Denn das Bild auf der Website verrät Dilettantismus in hoher Potenz und ist eine Respektlosigkeit gegenüber uns Bürgern.

Homepage Ahrensburg: Begrüßung der Besucher

Werfen Sie bitte einen Blick auf die Abbildung! Welcher Mensch kann das problemlos aufnehmen?! Und welcher Vollpfosten ist für diesen Unfug verantwortlich?

Ein trauriges Bild. Als Bürger der Stadt habe ich das Gefühl, dass ich von der Verwaltung nicht ernst genommen werde. Wenn der Text wichtig ist und demzufolge vom Bürger gelesen werden soll – warum wird es dann dort so hingerotzt nach dem Motto: Pflichtaufgabe erledigt, basta?!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Dezember 2020

Management by Blockhead: City Center Ahrensburg (CCA)

Was ich partout nicht leiden kann, das ist, wenn der Verbraucher von kommerzieller Seite an seiner Nase herumgeführt wird. Wie zum Beispiel vom City Center Ahrensburg (CCA), wo es offensichtlich schon längst kein Center-Management mehr gibt. Wie anders lässt es sich sonst erklären, dass die Kunden hier schon seit vielen Monaten ständig veräppelt werden? Ein Zustand, den ich nicht zum ersten Mal reklamiere.

Geht der Bürger auf die Homepage des CCA, dann kommt er hier auf die Seite: „Die Geschäfte im City Center Ahrensburg“. Und es werden 16 Firmen aufgeführt. Bemerkenswert ist, dass Deichmann dort größer präsentiert wird als alle anderen Mieter. Und dass Apollo-Optik hier überhaupt nicht auftaucht. Stattdessen die Sparkasse Holstein, die dort allerdings gar keine Filiale hat sondern nur mit zwei Automaten vertreten ist, vergleichbar mit dem Popcorn-, dem Foto- und Amazon-Automaten, die im Center ebenfalls zu finden sind, allerdings ohne dass die Aufstellfirmen auf der Hompepage genauso wie die Sparkasse Holstein genannt werden. Warum nicht?

Und es wird ein „facettenreiches Gastronomieangebot“ angezeigt, bestehend aus einem italienischen Restaurant und einem Döner-Imbiss. Und der Bäckerei von Allwörden. Also wirklich facettenreich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Dezember 2020

Warum Timo Hennig (CDU) an Wilhelm Busch denken lässt

Die Politiker-Reklame-Rubrik im Anzeigenblatt MARKT, überschrieben: “Politiker und Parteien haben das Wort” bietet mir das ganze Jahr über immer wieder Stoff für meine Einträge auf Szene Ahrensburg. Heute ist nun die letzte Kolumne des Jahres 2020 im MARKT erschienen, verfasst von Timo Hennig, Stadtverordneter der CDU, Ahrensburg – siehe die Abbildung!

Aus: Anzeigenblatt MARKT Ahrensburg

Schon die Überschrift ist drollig: “Lieber Leserinnen und Leser”, lesen wir dort. Und dann folgt der Einstieg mit einem Hinweis, der wirklich höchst interessant ist, nämlich:

“Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu…” 

Wer hätte das wohl für möglich gehalten?! Oder hätten Sie es etwa gewusst, liebe Mitbürger, wenn der Timo uns diese Phrase nicht aktuell serviert hätte?

Der Inhalt der Kolumne:  Der Stadtverordnete Timo Hennig (Wahlaussage: “Ein besonderes Anliegen ist es mir, die Bebauung des Stormarnplatzes zu verhindern.”) bedankt sich. Bei wem? Bei allen. Egal, ob die Menschen in der Corona-Zeit mehr für ihre Mitmenschen geleistet haben als zu normaler Zeit, oder ob sie einfach nur ihre bezahlte Arbeit wie gewöhnlich verrichtet haben – der Dank von Timo Hennig ist ihnen gewiss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Dezember 2020

Ein cooler Winter: Rodelschlitten, Schneemann und Schneeballschlacht

Gestern habe ich noch gelacht, als ich die Werbung von Lidl bekommen hatte, wo man mit mir Schlitten fahren wollte. „Das wird ein cooler Winter“, so war es dort zu lesen. Und als ich aus dem Fenster geblickt hatte, stand mir die Frage im Gesicht geschrieben: „Wo bleibt denn der Winter überhaupt?“

Und heute morgen war der Garten weiß! Der Schnee lag dort so dicht, als wäre jemand mit einer Streudose voll Puderzucker über den Rasen gegangen – siehe Foto!

Klar haben wir beim ersten Schnee im Jahr  sofort den Schlitten rausgeholt und sind über die Wege und Berge im Großhansdorfer Wald gerodelt. Und dann haben wir einen Schneemann im Garten gebaut und danach eine fröhliche Schneeballschlacht gemacht. Und auf dem zugefrorenen Dorfteich in Schmalenbeck sind wir Schlittschuh gelaufen und haben Eishockey mit einer zerbeulten Kondensmilchdose und selbstgebastelten Schlägern gespielt. Ja, ein richtig cooler Winter… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Dezember 2020

Sic transit gloria mundi: Es gab mal eine “Ahrensburger Zeitung”…

Im Anhang zu Peter Elmers höchst lesenswerten Kommentaren zum Bau der S4 sehen Sie eine Titelseite der ehemaligen „Ahrensburger Zeitung“ aus dem Jahre 1977 – siehe die nachstehende Abbildung! Wer es damals nicht miterlebt hat: Die „Ahrensburger Zeitung“ lag zu jener Zeit dem Hamburger Abendblatt bei. Und dieses journalistisch hervorragend gemachte Blatt, verkümmerte dann viele Jahre später zum 3. Buch im Abendblatt, der Stormarn-Beilage.

Während bei der früheren „Ahrensburger Zeitung“ noch Journalisten am Werk waren, die ihre Arbeit mit Herzblut gemacht haben, agieren heute beim 3. Buch Abendblatt eine Handvoll Leute, die dort tätig sind, weil sie es nicht in höhere Redaktionsetagen gebracht haben. Und der Redaktionsleiter, der in Hamburg wohnt,  war in Ahrensburg offenbar nicht ausgelastet, weshalb man ihm auch noch die Redaktion der „Bergedorfer Zeitung“ zusätzlich übertragen hat. Und da der Mann nicht in zwei Redaktionsbüros gleichzeitig arbeiten kann, ist zu vermuten, dass er weder in Ahrensburg noch in Bergedorf in Vollzeit arbeitet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Dezember 2020