Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Wie die Kreissparkasse Stormarn sich für Kontogebühren, die sie von ATSV, DRK und DLRG u. a. kassieren will, mit Hilfe ihrer Kulturstiftung bei der Stadt anschleimen möchte ;–)

Nachdem die hiesigen Rotarier ja schon so großzügig gewesen sind, uns den Blaumann aufs Rondeel zu stellen, kommt nun die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn auf ihrem Kulturweg daher. Dieser Verein hat bekanntlich von der Stadt Ahrensburg die Stallhalle des Marstalls gemietet, in der regelmäßige Kunstausstellungen stattfinden, die soviel Besucher haben wie der städtische Friedhof um Mitternacht. Und nun will man auf der gepflasterten Fäche links vom Haupteingang ein Kunstwerk hinstellen, und zwar „Richtung Ahnung“ von Tim Maertens. Worüber unsere Politiker nun abstimmen sollen.

In der Beschlussvorlage des Bürgermeisters für den Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss steht alles Weitere. Dort fand ich auch die Abbildung des Werkes – siehe die nebenstehende Abbildung!

Aus dem Malheur mit dem „Muschelläufer“, der von der Blaufrau Ursula Pepper als „Kunstwerk im öffentlichen Raum“ übergeben und gleichzeitig in Empfang genommen worden war, hat die Stadtverwaltung gelernt und will das neue Kunstwerk zunächst auf sechs Jahre befristet aufstellen lassen. Und: Alle Kosten muss die Stiftung tragen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2017

Neuer Einfall der Schildbürger im Ahrensburger Rathaus

Wer in Ahrensburg lebt und/oder Szene Ahrensburg liest, der weiß: Der 1. April ist in Ahrensburg öfter, fällt also auch auf andere Tage im Jahr. So zum Beispiel auf den 9. Januar 2017, der heute auf dem Kalender steht. Und heute sah ich ein Schild. Das steht in der verschimmelten Sklavenhändlerstraße vor der Einfahrt zum Akazienstieg. Und der Fußgänger reibt sich verwundert die Augen: Der Durchgang durch den Akazienstieg ist für Fußgänger gesperrt – siehe die Abbildung!

Hä…? Der Akazienstieg ist zwar eine Sackgasse, aber vom Akazienstieg gehen zwei Fußgängerwege ab, die zu anderen Straßen bis hin zum Reesenbütteler Redder führen! Und diese Straßen sind auch nicht gesperrt, wovon ich mich soeben mit eigenen Beinen überzeugt habe – siehe Foto unten rechts! Was also soll dieses mysteriöse Schild bezwecken? Vielleicht ist es die erste sichtbare Arbeit des neuen Bauamtsleiters…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2017

„Das neue Wir-Gefühl“ in Ahrensburg: Jahrmarkt im Himmel

Ich lach mich schlapp. Im Jahre 2009 habe ich mit Szene Ahrensburg gestartet. Einer der Gründe für dieses Blog: Ich wollte in Ahrensburg ein „Wir-Gefühl“ schaffen, das in der Ära der Blaufrau Pepper verloren gegangen war.  Ich wollte, dass mehr Menschen in die Stadtverordneten-Versammlungen kommen, auch wenn dort über Themen diskutiert wird, die sie nicht persönlich betreffen wie das Loch in der Straße vor ihrer Haustür. Wie gesagt: Seit 2009 predige ich das, und es ist auf Szene Ahrensburg nachzulesen.

aus: Hamburger Abendlatt

Heute berichtet das 3. Buch Abendblatt über den Neujahrsempfang der Stadt mit der Überschrift: „Ahrensburg will das neue “Wir-Gefühl” ausbauen“ – siehe die Abbildung! Und der Leser erfährt und staunt, wenn er liest: „Dazu passte, dass Bürgervorsteher Roland Wilde in seiner Rede zu mehr Gemeinsinn aufrief, zum Wir-Gefühl, das mit aktivem Interesse an den Angelegenheiten der Gemeinde anfange. So wünschte er sich mehr Bürger als Zuhörer bei den Stadtverordnetenversammlungen und in den Ausschüssen – vermutlich auch dann, wenn die behandelten Themen nicht direkt vor der eigenen Haustür spielen, ließe sich hinzufügen.“

Und schon wird die Manipulation erkennbar: Der Bürgervorsteher rief zum Wir-Gefühl auf, und das Blatt spricht bereits vom Ausbau eines Wir-Gefühls, das demnach also schon vorhanden ist. Klar, der Bürgermeister hatte es ja im letzten Wahlkampf gefordert, wie man auf Szene Ahrensburg nachlesen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2017

Die DAK lockt ein kleines Kind mit einem „Bonus von bis zu 1.625 Euro“ … wenn es erwachsen ist!

Die DAK fragt in Großbuchstaben mit kleinem i: „HAT ES iRGENDEiNEN VORTEiL, ERWACHSEN ZU WERDEN?“ Und wenn der Plakat-Leser sich fragt, an wen diese Frage denn wohl gerichtet ist, dann erkennt er nach Lektüre des Kleingedruckten: Die DAK fragt tatsächlich das Kind. Und das Plakat habe ich auf dem Bahnsteig gesehen.

Die Antwort, auf die Frage, ob es einen Vorteil hat, erwachsen zu werden, gibt die DAK sich selber und also lautend: „Ja klar, mehr als einen! Freu Dich schon mal auf einen Bonus von bis zu 1.626 Euro.“

Ich habe eine Tochter, die ungefähr in dem Alter ist wie das abgebildete kleine Mädchen. Und ich stelle mir vor, ich würde meinem Kind sagen: „Freu Dich schon mal auf einen Bonus von bis zu 1.626 Euro.“ Die junge Dame würde ihren Vater anschauen und ihm erklären, dass sie sich auf ihr Taschengeld von 2 Euro freuen würde, das sie für die letzte noch nicht bekommen hat. 😉

Und am Fuße des Plakates steht: „DAK Gesundheit Ein Leben lang“. Kann mir mal jemand erklären, was das mit der Krankenkasse zu tun hat, die man eigentlich nicht benötigt, wenn man ein Leben lang gesund ist?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2017

ahrensburg24 und der Neujahrs-Empfang 2017: Lilliveeh, die Rechenkünstlerin, hat sich was Schönes ausgerechnet

Aus weniger mehr gemacht: Moni & Michi beim 700. Geburtstag der Freien und Geisterstadt Ahrensburg

Leser dieses Blogs wissen, dass das Reklameportal ahrensburg24 von Monika Veeh von Beginn an, als es noch so gut wie gar keine Leser haben konnte, bereits von der Stadt Ahrensburg durch Werbung großzzügig gesponsert wurde. Und dieses Mäzenatentum pflegt der Stadtkämmerer in seiner Funktion als GF der Stadtwerke munter weiter bis zum heutigen Tage. Und Monika Veeh dankt es der Verwaltung durch frisierte wohlwollende Berichterstattung über das Tun und treiben der städtischen Verwaltung von Ahrensburg.

Jüngstes Beispiel ist der Neujahrs-Empfang der Stadt. Wie gewöhnlich war kaum ein “normaler” Bürger gekommen, sondern es kamen städtische Angestellte, Politiker, Vereine, Verbände und andere “Pflichtbesucher”. Dazu Monika Veeh: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Januar 2017

Wiedervorlage: Was ist denn eigentlich aus dem reichlichen Weitblick des Bauamtsleiters von Ahrensburg geworden…?

Im Sommer dieses Jahres, genauer: am 16. August 2016, berichtete der Wendler im 3. Buch Abendblatt, dass im Ahrensburger Rathaus ein „Bauamtsleiter mit reichlich Weitblick“ eingezogen ist. Und der Wendler hat sogar im Foto festgehalten, wie dieser Weitblick de facto aussieht, nämlich vom Rathausdach herab – siehe die Abbildung! Klar, von diesem Platz aus hat sogar ein Abendblatt-Praktikant reichlich Weitblick. 😉

Zitat: Hamburger Abendblatt

Der Blogger fragt seine lieben Mitbürger: Hat jemand von Ihnen schon mal etwas gehört, was dieser Bauamtsleiter mit reichlich Weitblick gesagt hat? Oder hat jemand schon etwas gesehen, was dieser Bauamtsleiter mit reichlich Weitblick getan hat? Sachdienliche Hinweise bitte als Kommentar schicken!

Natürlich könnte es auch sein – was ich mir nicht mal im Traum vorstellen möchte! – dass der Bauamtsleiter mit reichlich Weitblick inzwischen vom Bürgermeister mit reichlich Tunnelblick schon längst abberufen wurde als Bauamtsleiter und auf die Planstelle Strategische Stadtentwicklung versetzt worden ist, was ja schließlich genauso mit Baumaßnahmen zu tun hat, und wenn es auch nur der Abbau vom Blaumann auf dem Rondeel ist gem. Beschluss der Stadtverordneten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Januar 2017

Die Manipulationen im 3. Buch Abendblatt gehen weiter

Der Aufmacher der Stormarnbeilage lautet heute: “Verkaufsoffene Sonntage auf der Kippe”. Darunter ist riesengroß eine Frau abgebildet, die eine kleine Buchhandlung in Ahrensburg betreibt und erklärt, dass sie auf verkaufsoffene Sonntage verzichten kann, weil  Amazon ja sowieso schon jeden Sonntag geöffnet hat es sich für sie nicht lohnt. Wer Frau Wichtig dazu zwingt, ihren Laden an einem verkaufsoffenen Sonntag zu öffnen, darüber erfährt der Leser natürlich nichts.

aus: Hamburger Abendblatt

Auch die beiden anderen abgebildeten Ahrensburger Geschäftsinhaber halten nichts von verkaufsoffenen Sonntagen. Damit sind 100% (in Buchstaben: einhundert Prozent) der vorgeführten Ladeninhaber dieser Meinung. Geschäftsleute, die sehr gern an einem Sonntag öffnen, hat Schreiber Pelle Kohrs in ganz Ahrensburg nicht vor seine Kamera bekommen, geschweige denn überhaupt zu einer Befragung gefunden. Manipulativer geht’s nicht.

Ja, so funktioniert das im 3. Buch Abendblatt: Die Redaktion benötigt keine Parkplätze (oder hat womöglich welche in der Woldenhorn-Garage), sodass der gemeine Bürger auch keine zusätzlichen Parkmöglichkeiten benötigt. Und das Hamburger Abendblatt erscheint am Sonntag ohnehin nicht – warum also soll Dennis Meyer dann an einem Sonntag seine Pressestände bei Nessler und im CCA öffnen?!

Es fällt auf, dass im 3. Buch Abendblatt öfter gegen die Interessen von Ahrensburger Einzelhändlern geschrieben wird. Vermutlich ist das auch der Grund, dass diese dort kaum noch Anzeigen schalten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Januar 2017

Schleichwerbung für Schüßler-Salze im MARKT und auf der Homepage der Stadt Ahrensburg

Die Flora-Apotheke betreibt ein sogenanntes “Flora Forum”, wo regelmäßige Veranstaltungen stattfinden. Sehr häufig gab es hier Vorträge der Heilpraktikerin Maria Lehrke, die dort Reklame gemacht hat für Schüßler-Salze, deren medizinische Wirkung wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist. Nachdem ich mehrfach reklamiert hatte, dass die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage für diese Veranstaltungen wirbt, hat man im Rathaus endlich den Schlussstrich gezogen. Oder auch nicht.

Heute kommt der MARKT mit einem Beitrag “Antlitzdiagnose nach Schüßler” und berichtet, dass die Heilpraktikerin Lehrke noch immer im Flora Forum zugange ist und dort Promotions macht für Schüßler-Salze – siehe den nebenstehenden Beitrag! Dazu ein  Hinweis auf “Kosteninformation”, was bedeutet: Es handelt sich offenbar um keine Veranstaltung mit freiem Eintritt, bzw. einer kostenlosen “Antlitzdiagnose” durch die Heilpraktikerin, sondern eine Veranstaltung mit Ladenkasse.

Das ist eindeutig Werbung. Und über Werbung hat der Verlag das Wörtchen “Anzeige” zu setzen, ob er das will oder nicht.

Nun könnte jemand kommen und fragen: Was ist denn der Unterschied, ob diese Werbung als Anzeige gekennzeichnet ist oder nicht? Der Unterschied ist, weil der gewöhnliche Leser ohne den Hinweis auf Werbung annehmen könnte, dass es sich hier um eine neutrale Empfehlung der Redaktion handelt, sodass er eher geneigt ist zu glauben, dass das, was dort angeboten wird, etwas Gutes für ihn ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Januar 2017

Stadt Ahrensburg informiert ihre Bürger: “Ämgste emtsejem imteramdere”

Auf der offiziellen Homepage der Stadt Ahrensburg im Kreis Stormarn wird für einen Vortrag geworben mit dem Thema: “Die orientalische Andersartigkeit entdecken”. Und diese orientalische Andersartigkeit hat im Ahrensburger Rathaus bereits begonnen.

Wenn Sie sich einmal anschauen, was die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage schreibt, dann werden Sie sich fragen: Wer ist dafür verantwortlich? Ich kann es Ihnen verraten: Ein Flüchtling aus der Verwaltung von Schwerin. Und ich bin sicher, die Migranten aus dem Orient, die nach Ahrensburg geflüchtet sind, können inzwischen schon besser Deutsch als die Mitarbeiter im Rathaus, die für die Veröffentlichung von Beiträgen auf der Homepage verantwortlich sind. Und lesen tut das vermutlich eh niemand, denn sonst wäre es längst berichtigt worden – und nicht erst nach diesem Blog-Eintrag. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2017

Stadtwerke Ahrensburg: Ein neues Domizil in der Lübecker Straße Nr. 1 . . . ?

Die Stadtwerke Ahrensburg residieren im City Center Ahrensburg (CCA). Vermutlich, weil die Büromieten dort so günstig sind. Einen Laden dagegen haben die Stadtwerke Ahrensburg nicht im CCA, sondern den betreiben sie in der Lohe Nr. 1. Und nun haben sie eine weitere Adresse, nämlich in der Lübecker Straße Nr. 1.

Das habe ich heute erfahren, als ich im CCA ein großes Transparent erblickt habe mit dem Gebäude, wo der Geschäftsführer und Stadtkämmerer thront, nämlich im Schloss Ahrensburg – siehe die Abbildung! Von dort her kommen SchlossStrom und SchlossGas und SchlossMedia. Nur SchlossService, den, gibt es dort nicht, sondern es gibt nur ganz banalen Service.

Sie glauben mir nicht? Nun, dann erklären Sie mir doch mal, was der Strom, das Gas und die Media mit dem Schloss zu tun haben! Ich vermute: Der Strom ist die Hunnau, die dort fließt und ein Wasserrad zwecks Stromgewinnung in Bewegung hält. Und das Gas wird aus dem Schlamm des Schlossgrabens gewonnen. Und Media? Media ist der Plural von Medium. Und ein Medium ist bekannt aus der Parapsychologie, ist jemand, der für Verbindungen zum übersinnlichen Bereich besonders befähigt ist.

Und was sagt uns das Medium der Stadtwerke? Es sagt den Kunden: “Jetzt wechseln!” Aber wohin sie wechseln sollen, das verraten die SchlossBewohner nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2017