Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Horst Kienel macht Tourismuswerbung

Gerade hatte Tourismus-Managerin Rabea Stahl sich beschwert, dass Ahrensburg sich ziert, im Stormarn-Verbund aktiv mitzuhelfen, damit viele Touristen in die Schlossstadt kommen und die alten Möbel vom Sklavenhändler Schimmelmann begucken…

Werbung Stadtwerke Ahrensburg

…da ergreift Kämmerer Kienel auch schon die Initiative und widmet sich der Fremdenverkehrswerbung. Hierzu veröffentlichte der Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg den „Wochenendtipp Februar 2017: Schlemmen am Strand“ – siehe die Abbildung!

Nein, der Sand für den Strand wird nicht auf dem Rondeel in Ahrensburg aufgetragen, sondern wir sollen an den Timmendorfer Strand kommen. Der liegt zwar nicht in Stormarn, aber was macht das schon! Wir fliegen ja auch nach Malle, und das liegt nicht mal in Schleswig-Holstein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2017

Verkehrsentschilderung durch Bürger in Eigenhilfe

Am 9. Januar 201, also vor einem Monat, hatte ich auf einen Unfug hingewiesen, nämlich ein Schild, das so unnötig ist wie ein Blindarm. Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass ein Rathaus-Insasse das erkennt und das überflüssige Schild sofort entfernt. Aber damit hätte er ja bestätigt, dass er Szene Ahrensburg liest und – befolgt. Und das könnte  zu einem bürgermeisterlichen Eintrag in seine Personalakte führen. 😉

Aber: Ein Bürger ist zur Selbsthilfe geschritten, hat das Schild kurzerhand gelöst und auf die Gartenmauer gelegt. So geht es natürlich auch – siehe die Abbildung!

Und nun kann der Bauamtsleiter das Schild dort abholen. Apropos Bauamtsleiter: Hat jemand schon etwas davon gehört, dass der Mann seinen Job inzwischen schon angetreten hat…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2017

Die Ahrensburger Grünen vom Bündnis90 hinken ihrem Bundesvorstand hinterher

Die Ahrensburger Grünen vom Bündnis90 stellen sich voll an die Seite von Donald Trump, sprich: Sie wollen auch weiterhin Unterschriften sammeln nach dem Motto „Schleswig-Holstein stoppt CETA“. Und deshalb werden sich die Grünen auf das Rondeel stellen, um ihre Unterschriften-Aktion fortzusetzen.

Der Bundesparteivorstand der Grünen denkt inzwischen ein bisschen anders: Cem Özdemir will Ceta nicht mehr verhindern, sondern nachverhandeln, um neue Bedingungen zu schaffen.

Das aber hat sich noch nicht bis zu den Grünen in Ahrensburg rumgesprochen. Und sie werben aktuell auf der Rathaus-Postille ahrensburg24, damit viele Bürger das unterschreiben sollen, was die Ahrensburger Grünen gerne möchten. Und wie sich in der letzten Zeit herausgestellt hat, sind die grünen Männchen und Weibchen auch bei Ahrensburger Themen nicht immer auf der Höhe der Zeit.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2017

Was steckt hinter den Entscheidungen der Ahrensburger Kommunalpolitiker?

Peter Egan, Stadtverordneter und Hoffnungsträger der WAB, will uns Bürger aufklären. Dazu wird er zwei Vorträge im Peter-Rantzau-Haus halten mit dem Thema: “Kommunalpolitik in Ahrensburg: Wie funktioniert das eigentlich?Und hierzu sind alle 34.000 Einwohner von Ahrensburg eingeladen.

Wohlgemerkt: Peter Egan will nicht über Kommunalpolitik im Allgemeinen sprechen, denn das können Sie ja auch bei Wikipedia und anderswo ablesen. Sondern es geht um die Besonderheiten, die Kommunalpolitiker ganz speziell in Ahrensburg treiben – nicht selten auch im “nicht öffentlichen Teil”. Da gibt es viele heiße Eisen. Zum Beispiel die beiden Höfe: Der Erlenhof und der Lindenhof mit all ihren Folgethemen. Sie werden erfahren, wie es dazu gekommen ist und welcher Unfug dabei entstanden ist und noch weiterhin entstehen wird. Das alles und noch viel mehr wird Ihnen Peter Egan in seinen Vorträgen eindringlich vor Augen führen – hoffe ich jedenfalls. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2017

Merkwürdige Reklame – zum Staunen und Grinsen ;–)

Heute ist Sonntag, und da will der Blogger mal ein bisschen Spaß machen mit Reklame. Im neuen MARKT finden wir ganz lustige Reklame. Zum Beispiel eine ganzseitige (!)  Annonce mit dem Hinweis „WSV bei MC“ – wenn Sie sich das Inserat mal anschauen wollen. Frage: Wer ist MC und wo findet man MC…?

Ich habe nachgeguckt und gefunden: MC meint: Mainzer Carnevalsverein. Und MC steht als Abkürzung für 1100 als römische Zahl, Maître de Cabine, Maklercourtage, Marginal Cost, Master of Ceremonies, MC = ehemalige britische Automarke, Millencolin = schwedische Punk-Rock Band, Minecraft = Indie Open-World-Spiel, Monte-Carlo in Monte-Carlo-Simulation, Morbus Crohn, Motorradclub oder Motorcycle Club, Multiple Choice. Ja, und hier wie dort gibt es 50% Rabatt auf aktuelle Wintermode? Irre!

In einem Werbebeitrag „Rund ums Auto“ erfährt der Leser im MARKT etwas ganz überraschend Neues, nämlich: „Auto fahren und Alkohol trinken passen nicht gut zusammen“ ! Mönsch, nie im Leben hätte ich gedacht, dass das nicht „gut“ zusammenpasst! Gut, dass der MARKT es endlich mal veröffentlicht hat! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2017

Warum sollen Touristen nach Ahrensburg kommen? Um das Waldemar-Bonsels-Haus zu besuchen? Oder das Alfred-Rust-Museum…?

Heute finden wir im 3. Buch Abendblatt einen großen Rechtfertigungsversuch für den Job von Rabea Stahl, der Tourismus-Managerin für Stormarn. Die ist inzwischen zweieinhalb Jahre im Amt, und erst heute erfahren wir: „Wie Stormarn beim Tourismus aufholen will“. Was bedeutet: Obwohl es seit zweieinhalb Jahren eine Tourismus-Managerin gibt, hat Stormarn beim Tourismus noch immer nicht aufgeholt, ist folglich stehengeblieben.

Apropos Ahrensburg: Warum sollen eigentlich Touristen nach Ahrensburg kommen? Klar, um das Schloss zu besuchen – Ende, aus. Aber welcher Tourist kommt allein deshalb nach Ahrensburg? Tagesbesucher in der Schlossstadt sind keine Touristen, die kommen auch aus Trittau, Oststeinbek und Großhansdorf. Und wenn sie am Wochenende kommen, profitieren eigentlich nur die Restaurants davon – wenn die Leute sich ihre Vesper nicht selber mitbringen.

Der ganze Beitrag im 3. Buch Abendblatt ist Blabla. Mit Zahlen, die nichts sagen, zumal ein Fünf-Jahres-Vergleich albern ist, denn Tabea Stahl arbeitet fungiert ja erst seit zweieinhalb Jahren. Vielsagend jedoch ist folgender Absatz, den ich deshalb zitiere: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2017

Kulturzentrum Marstall: Offene Wahlhilfe für die SPD

Das Wahljahr 2017 wirft seine Schatten auch über Ahrensburg. Und kaum dass Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten der SPD ernannt wurde, kommt der Kandidat auch schon nach Ahrensburg, um seinen Wahlkampf in der Metropole von Stormarn zu betreiben. Und er kommt in die Selma-Lagerlöff-Gemeinschaftsschule, also nicht in den Marstall, sondern in eine staatliche Einrichtung, um mit seinem schulischen Auftritt unterschwellig Vertrauen bei den Bürgern zu symbolisieren. Und Tobias von Pein (SPD-MdL) soll dort auch seine große Bühne bekommen.

aus: Hamburger Abendblatt

Und was macht das Kulturzentrum Marstall, das politisch genauso neutral sein sollte wie eine Schule? Sofort wird das Programm verschoben, “damit Politikinteressierte Martin Schulz sehen und hören” können – siehe den nebenstehenden Hinweis aus dem 3. Buch Abendblatt! Ob so eine zeitliche Verschiebung auch stattfinden würde, wenn Angela Merkel kommt, wage ich zu bezweifeln.

Offenkundiger können die Betreiber des Kulturzentrums Marstall es nicht zeigen, wo ihre politischen Sympathien liegen. Schade allerdings, dass Martin Schulz nicht auch noch Bilder malt, sonst würden diese vermutlich wahlwirksam in der Galerie am Marstall aufgehängt und die beschmutzten Leinwände von Neygenfind abgehängt werden. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2017

McDonald’s: Werbung und Wahrheit liegen ziemlich weit auseinander

Warum fällt es dem Vater einer siebenjährigen Tochter eigentlich so schwer, hin und wieder mal “nein” zu seinem Kinde zu sagen? Zum Beispiel, wenn sein Kind bei der Autofahrt die Filiale von McDonald’s in der Hamburger Straße sieht und ruft: “Au ja, Papa – wir gehen zu McDonald’s!” Und auch gestern  sind wir wieder dort hingegangen. Leider.

Im Werbebild hatte ich einen “Big Rösti” gesehen, wenn Sie sich das Ding auf dem nebenstehenden Foto bitte mal anschauen wollen! Und was ich dann in der Pappbox fand, das sehen Sie darunter abgebildet. Hierbei ist deutlich zu erkennen, wie die Werber getrickst haben: Auf dem Werbefoto ragt das Innere des Brötchens  deutlich erkennbar über den Rand hinaus!

Und die Wahrheit ist ebenfalls erkennbar: Das Produkt, welches McDonald’s in seiner Werbung als “Big Rösti” anbietet, das hat mit dem Ding in der Pappschachtel absolut keine Ähnlichkeit. Ja, ich würde hier sogar von Betrug am Kunden reden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2017

Theater im Alfred-Rust-Saal: “Aschenputtel – das Musical” für kleine und “Fröhstück bi Kellermanns” für große Leute

Zwei Pressemitteilungen erreichten Szene Ahrensburg, in denen von Theater in Ahrensburg die Rede ist. Zum einen ist da „Aschenputtel – das Musical“, das am 11. Februar 2017 im Alfred-Rust-Saal zu sehen ist. Und zum anderen und ebenfalls im Alfred-Rust-Saal zeigt die Niederdeutsche Bühne Ahrensburg das „Fröhstück bi Kellermanns“, und zwar am 23. und 24. Februar sowie am 3. März 2017.

Hier die Original-Ankündigugen vom Theater Liberi und der „Stormarner Speeldeel“:

Theater Liberi bringt Live-Erlebnis „Aschenputtel – das Musical“ nach Ahrensburg: die märchenhaften Produktionen begeisterten bereits eine Million Zuschauer.

“Aschenputtel – das Musical”

Deutschlandweit entführen die Familienmusical-Produktionen des Theater Liberi alljährlich in der kalten Jahreszeit ihr Publikum in fantasievolle Märchenwelten. In dieser Spielzeit bringt das erfolgreiche Tournee-Theater mit „Aschenputtel – das Musical“ am Samstag, den 11. Februar 2017 um 15:00 Uhr erstmals die Inszenierung als Live-Erlebnis nach Ahrensburg in den Alfred-Rust-Saal. Das Grimm´sche Märchen ist eine Geschichte über den Glauben an die wahre Liebe. Mit großer Hingabe an das Original wird die Parabel über das unerschütterlich Gute im Menschen von den Machern des Theater Liberi humorvoll, spannend und mit modernen Facetten in ein Musical-Abenteuer umgesetzt, das Jung und Alt in seinen Bann ziehen wird – empfohlen für Jungs und Mädchen ab vier Jahren. Viele weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.theater-liberi.de.

Und hier finden Sie alles über das “Fröhstück bi Kellermanns”:

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2017

AWO = Ahrensburger Warenhandels-Organisation ;–)

Ständig werden wir Augen- und Ohrenzeugen davon, dass Einzelhandelsgeschäfte in der Ahrensburger Innenstadt aufgeben (müssen). Das hat verschiedene Ursachen, von Altersgründen bis zu Amazon und last but not least die Ladenmiete. Und wenn die Ladenlokale dann langfristig leerstehen,so ist es in aller Regel die Ladenmiete, die viele Einzelhändler in der Ahrensburger Innenstadt nicht mehr erwirtschaften können und es auch nicht wollen.

Ein Unternehmen aber kann scheinbar jede Miete in der Ahrensburger Innenstadt bezahlen, nämlich die Arbeiterwohlfahrt, kurz AWO genannt. Diese Organisation betreibt in bester Innenstadtlage diverse Läden und hat sogar ein Büro gemietet im Terrakottaklotz am City-Center-Ahrensburg – siehe die nebenstehenden Abbildungen!

Und das Unternehmen scheint gute Umsätze zu machen mit seinem Antiquariat, mit Second-Hand-Mode und allerhand Trödelwaren. Dazu bewirtschaftet die AWO das Peter-Rantzau-Haus mit Café und Raumvermietung, wo auch Stadtrundfahrten und Busreisen zum Programm gehören. Und rechnet man auch noch die hiesigen Kitas dazu, die von der AWO betrieben werden, dann ist die Gesellschaft für Ahrensburger Verhältnisse schon fast so etwas wie ein städtischer „Gemischtwarenkonzern“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2017