Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Stadtmarketing für Ahrensburg, wo der 1. April und Rosenmontag auf einen Tag fallen

Im vergangenen Monat hat der bloggende Bürger Dzubilla in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung dem zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister die Frage gestellt nach dem Stand vom Stadtmarketing, das es seit über zwei Jahren gibt – auf dem Papier. Der Bürgermeister verweigerte die Auskunft. Und der Bürgervorsteher sagte nichts. Klar, Stadtmarketing ist ja ein Thema, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist.

aus: Hamburger Abendblatt

Heute empfehle ich Ihnen den Beitrag im 3. Buch Abendblatt, wo Sie über den Ist-Zustand des städtischen Marketings von Ahrensburg informiert werden. Wenn Sie das gelesen haben, meine lieben Mitbürger, dann werden Sie auf den Kalender gucken, um nachzuschauen, ob heute womöglich der 1. April ist. Oder Rosenmontag, der Höhepunkt der Narretei.

Aber so ist das in unserer Stadt: Der Bürgermeister kann tun und machen, was er will, und die Stadtverordneten schauen staunend zu wie die Kinder in der Kita, wenn dort ein Kasperlespiel aufgeführt wird. Und einer von Ihnen, nämlich Peter Egan von der WAB, macht allen Ernstes ein Kurzseminar über Sinn und Sein von Kommunalpolitik in Ahrensburg. Und damit lenkt der Stadtverordnete die Bürger von der Wirklichkeit in unserer Stadt ab, wozu er keine Fragen zulässt. Ein Possenspiel.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2017

Schnäppchen: 1 x Pinkeln in Ahrensburg jetzt nur noch 30 Euro!

Nein, die 30 Euro für 1 x Pinkeln zahlt nicht derjenige, der pinkelt, sondern mit 29 Euro aus der Stadtkasse wird das Geschäft auf dem Klo bezuschusst. Und das ist wahrlich eine Erleichterung, sowohl für den, der pinkelt, als auch für die Stadtkasse, denn bis Ende 2016 mussten für das einmalige Pinkeln noch 57 Euro gelöhnt werden. Der Grund: Der Vermieter des Luxus-Klos hat die Kosten halbiert; die Versorgungskosten dürften dagegen gleich bleiben.

Das 3. Buch Abendblatt berichtet

Die Höhe des Benutzungsgeldes ergibt sich aus der Tatsache, dass die Toilette so erforderlich ist für Blase und Darm wie der Blinddarm für die Verdauung. Der Grund: Es gibt ausreichend barrierefreie Toiletten in der Innenstadt. Das aber interessiert weder die Verwaltung noch die Stadtverordneten, nein, hier werden weitere 25.000 Euro lächelnd im Klo runtergespült. Fünfundzwanzigtausend Euro. Und der Bund der Steuerzahler hat damit immer noch ein Thema, genauso wie das ZDF, das daraus den “Hammer der Woche” gedreht hat. Denn ob 57 Euro pro Toilettengang oder 30 Euro, macht unter der Klobrille keinen so großen Unterschied, was die Dummheit betrifft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2017

Machbarkeitsstudie: Wie lässt sich Unsinn verhüten?

Manchmal höre ich den Vorwurf, ich wäre in meinen Blogeinträgen hin und wieder aggressiv. Das ist wohl richtig. Ich begründe das mit meinem Gerechtigkeitsempfinden. So finde ich zum Beispiel genauso klare wie harte Worte, wenn ich erkenne, dass die Stadtverwaltung unnötig Geld ausgibt, das an anderer Stelle dringend benötigt wird. Corpora Delicti gibt es in Ahrensburg dafür mehr als genug, vom Luxus-Klo bis zum unsinnigen Sponsoring mittels Werbegelder durch den Stadtkämmerer, der dafür nach meiner Meinung vor das Verwaltungsgericht hätte zitiert werden müssen mitsamt seinem Vorgesetzten.

Und nun kann sich der Bund der Steuerzahler schon wieder auf einen Eintrag über Ahrensburg ins Schwarzbuch vorbereiten. Der Fall ist ein Witz, aber ich kann darüber gar nicht lachen, denn wenn es tatsächlich passiert, was der Bürgermeister will, dann zahlen wir Ahrensburger Steuerzahler dafür die Zeche des Bürgermeisters. Und wer von uns verdient sein Geld im Schlaf – mit Ausnahme des Verwaltungschefs und seiner von ihm ernannten  Stabsstellenleiterin für das städtische Marketing?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2017

Aktuelle Angebote im Wechsel der Jahreszeiten: Wintercheck und Ostereier

Wenn wir heute aus dem Fenster schauen, dann erkennen wir: Die Sonne lässt schon an den Frühling denken! Und wenn wir uns im Supermarkt umschauen, zum Beispiel bei Lidl, dann sehen wir: Osterhasen und Ostereier sind schon reichlich im Angebot!

Ostern ist am 18. April 2017, also in gut zwei Monaten. Und ich frage mich: Welcher Dödel kauft Mitte Februar schon Ostereier? Vielleicht derjenige, der glaubt, dass die Kalorienbomben bis zum Osterfest schon ausverkauft sind? Dann könnte der Supermarkt ja heute bereits die ersten Schoko-Weihnachtsmänner ins Angebot nehmen!

Nicht weniger witzig ist Audi in Ahrensburg: Der Betrieb wirbt aktuell mit der Empfehlung: “Jetzt Termin zum WinterCheck vereinbaren”! Klar, damit ist natürlich der Winter 2017/2018 gemeint, denn kein normaler Autofahrer vereinbart jetzt einen Wintercheck für den laufenden Winter. Höchstens ein Bobby-Car-Fahrer. Und der ist genau richtig bei Audi in Ahrensburg.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2017

Gute Nachricht für Raucher: Auf Condor-Flügen in die Karibik müssen Sie auf Ihre Zigarette nicht verzichten!

Raucher werden geächtet. Jedenfalls in der Öffentlichkeit, wo das Rauchen verboten oder nur eingeschränkt möglich ist. Weder in Kneipen – mit Ausnahmen von “Asche” in Ahrensburg – noch in Bussen, Bahnen und Flugzeugen darf geraucht werden. Doch nun gibt es eine Ausnahme, nämlich Condor!

Auf Flügen mit Condor darf jetzt geraucht werden. Allerdings nur auf Billigflügen wie z. B. für € 279,99 in die Karibik – wenn Sie sich das Angebot der Airline bitte mal anschauen wolen!

Allerdings: Erfrischungsgetränke werden bei diesem Freiluftflug nicht ausgeschenkt. Genauso wenig ist eine Gepäckmitnahme erlaubt, da die Reisegepäckversicherung dafür nicht aufkommen möchte.

Also, wenn Sie Raucher sind wie z. B. der CDU-Stadtverordnete Matthias Stern, dann können Sie auch unbeschwert auf einen Langstreckenflug gehen, ohne dass Sie dort heimlich auf der Toilette rauchen müssen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2017

Gutachten? Von einem Gutachter? Gegen Honorar? Ne, nich’…?!

Was ist denn das nun wieder für ein Mumpitz?! Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt schreibt: “Ahrensburg will Sechs-Meter-Lärmschutzwand verhindern”. Gemeint ist damit die Höhe, nicht die Länge. Und diese Lärmschutzwand plant die Bahn, wenn die S4 gebaut wird. Dazu informiert die Zeitung: “Stadt möchte mit eigenen Gutachten bessere Lösungen zeigen” – siehe die Abbildungen!

aus: Hamburger Abendblatt online

Dazu hat der bloggende Bürger ein paar Anmerkungen: Wenn Ahrensburg die Wand verhindern will, dann muss die Verwaltung die Wand einfach verbieten. Und wenn die Stadt bessere Lösungen zeigen möchte, dann sollte sie das auch tun. Aber was soll das bedeuten: “mit eigenen Gutachten”?

“Gutachten”? Wieso denn Gutachten? Ein Gutachten ist ein begründetes Urteil eines Sachverständigen. Darin werden Erfahrungssätze dargelegt und eine Anleitung für Schlussfolgerungen für die tatsächliche Beurteilung eines Sachverhaltes gegeben. Und wie ich die städtische Verwaltung von Ahrensburg kenne, gibt es dort wahrscheinlich im Rathaus gar keine Fachkraft für ein solches Gutachten, sodass vermutlich wieder ein honorarpflichtiger Gutachter zu Rate gezogen wird und die Stadtkasse entsprechend hoch belasten würde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2017

Besteht vielleicht ein Zusammenhang zwischen Stormarn? ;–)

Aktuelle Eil-Meldung der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Wir lesen dort online: “Polizei ermittelt nach zwei Raubüberfällen auf Tankstellen” und erfahren dazu: “Innerhalb einer Stunde wurden Tankstellen in Glinde und Stormarn überfallen. Die Polizei prüft einen Zusammenhang der Taten” – siehe die Abbildung! 

aus: Hamburger Abendblatt online

Klar, das prüft die Polizei natürlich zuerst: Stehen die Taten in einem Zusammenhang oder nicht? Das ist nämlich wichtig für die Polizei, denn stehen die Taten nicht in einem Zusammenhang, dann bedeutet das doppelte Arbeit für die Kripo, weil sie dann nach mindestens zwei Tätern suchen muss. 😉

Aber die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt sollte zuvor einen anderen Zusammenhang in ihrer Berichterstattung prüfen, nämlich die Frage: Besteht zwischen “Glinde” und “Stormarn” vielleicht ein Zusammenhang…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2017

Stadt Ahrensburg: Wie dämlich ist das denn…?!

Es geht darum, den Namen für eine Ahrensburg-App zu finden. Und weil die zuständigen Mitarbeiter im Rathaus und bei den Stadtwerken offensichtlich dazu nicht in der Lage sind, werden freie Mitarbeiter aufgefordert, diese Arbeit zu machen. Aber nicht professionelle Firmen, sondern die Bürger der Stadt sollen Vorschläge machen für den Namen der App.

Werbung der Stadtwerke Ahrensburg

Auf der Homepage der Stadtwerke Ahrensburg finden Sie die Details zu dieser Arbeitsverteilung. Und was besonders zu vermerken ist: Die- oder derjenige Bürger/in, deren/dessen Name umgesetzt wird, bekommt dafür…

…kein Honorar. Oder deutlicher ausgedrückt: Hier soll kostenlose Arbeit für die Stadt geleistet werden, denn die Verwaltung zahlt nicht mal den Mindestlohn!

Meine Frage: Warum macht die Stadt so einen Wettbewerb nicht auch mit allen Aufträgen, die bislang regelmäßig und honorarpflichtig an freie Berater gehen…?

Und dann der Gag! Man lese und staune: „Unter allen Teilnehmern an der Aktion verlosen wir als Dankeschön fürs Mitmachen ein neues Samsung Galaxy A3 (2017) Smartphone. Ganz gleich, ob wir den eingesendeten Namen nutzen oder nicht. Also: nachgedacht & mitgemacht!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2017

Eine gute Nachricht für Autofahrer: Hier können die Ersatz-Parkplätze für den Lindenhof-Parkplatz entstehen!

Dem 3. Buch Abendblatt ist heute zu entnehmen, dass das leerstehende Grundstück an der AOK-Kreuzung zum Verkauf steht. Das ist eine gute Nachricht für Ahrensburg, denn nun kann die Stadt das Problem mit den weggefallenen Parkplätzen auf dem Lindenhof-Gelände ganz einfach lösen: Grundstück an der AOK-Kreuzung kaufen!

500.000 Euro hat die Stadt ja bereits bekommen vom Lindenhof-Investor für die Erstellung von Ersatz-Parkplätzen in der Innenstadt. Das Geld müsste reichen, denn sonst hätte die Stadt zuwenig bekommen. Und später könnte man dann an der Kreuzung ein mehrstöckiges Parkhaus bauen. Die Lage ist ideal: Bahnhofsnähe und direkt am Eingang zur City!

Ach ja, und noch etwas: Ich bin gespannt auf die Antwort der Verwaltung, warum das nicht geht mit dem Ankauf und den Parkplätzen…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2017

Sozialer Wohnungsbau in Ahrensburg und die Frage, warum so viele Bürger bei Martin Schulz vor der Tür stehen mussten

“Im Himmel ist Jahrmarkt!” So ähnlich hat es Martin Schulz (SPD) versprochen, wenn er zum Bundeskanzler gewählt wird. Und dann sollen alle Arbeitnehmer in den niedrigen Lohngruppen nicht nur mehr verdienen sondern auch erhalten, als das heute der Fall ist. Und was machen sie dann mit ihrem mehr verdienten Geld? Richtig: Sie werden gestiegene Mietpreise zahlen müssen.

Symbolbild: Wie Martin Schulz die Wähler bewegt (Lithographie: A. Paul Weber)

Das heutige Thema auf Szene Ahensburg: Sozialer Wohnungsbau. Dieses Thema muss man für das gesamte Schleswig-Holstein betrachten, und dann speziell für Stormarn und last but not least für Ahrensburg. Resultat: Für immer mehr Menschen wird der Wohnraum unbezahlbar, denn der soziale Wohnungsbau ist nur ein Lippenbekenntnis der Politiker aller Couleur, nicht zuletzt der Sozialdemokraten. Und die sind es schließlich, die in Schleswig-Holstein regieren, und den nächsten Bundeskanzler stellen möchten.

Hinzu kommt: Auch die Flüchtlinge, die wir aufgenommen haben und noch aufnehmen werden, benötigen Sozialwohnungen, deren Bau doch von der Ahrensburger SPD doch so großmäulig auf dem Erlenhof angekündigt worden waren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2017