Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Bildungs-, Kultur- & Sportausschuss bringt Geld für Lilliveeh

Manchmal gehen Gelder in unserer Stadt nicht den geraden Weg, sondern sie schleichen sich über einen Umweg. So ist zu vernehmen, dass der Bildungs-, Kultur- & Sportausschuss beschlossen hat, dass wir das Kulturzentrum am Marstall nicht mehr wie bisher mit jährlich 84.000 Euro bezuschussen, sondern fortan 104.000 Euro dafür löhnen müssen. Das ist eine Steigerung von rund 24 Prozent. Warum…?

Der Trägerverein begründet das laut 3. Buch Abendblatt mit „steigenden Kosten für die Betreuung der Licht- und Tonanlage im Marstall“. Und vermutlich wirtschaftet der Verein nach wie vor so miserabel, dass man diese Kosten nicht selber verdienen kann.

Bemerkenswert ist: Im Marstall findet nicht etwa jeden Tag eine Veranstaltung statt, sondern nur dann und wann und hin und wieder. Im laufenden Monat sind es mal ganze vier Abende, wenn ich das richtig erkundet habe.

Wir wissen aber: Der Verein gibt regelmäßig Geld aus, das er gar nicht hat, für Reklame auf dem Werbeportal ahrensburg24, wo Lilliveeh auch redaktionell immer fleißig für die Veranstaltungen wirbt, die natürlich alle toll sind – wenn sie nicht mal wieder ausfallen wie am vergangenen Samstag. Von Januar bis Dezember könnten diese Werbekosten durchaus ein Großteil von den 20.000 Euro sein, die nun von der Stadt übernommen werden, nachdem die man ja schon selber durch die Stadtwerke das Werbeportal von Lilliveeh von Anfang an unaufhörlich finanziert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2017

Stadtmarketing Ahrensburg: Gewollte Schieflage erkennbar

Seit über einem Jahr: Gewollte Schieflage durch die Verwaltung

Schauen Sie auf das nebenstehende Foto, liebe Leser! Die schräge Laterne gegenüber dem Rathaus ist das Symbol der Stadt Ahrensburg, mit dem die Untätigkeit der Verwaltung dokumentiert wird. Vor einem Jahr habe ich auf diesen Missstand am Rathausplatz hingewiesen, geändert hat sich nichts. Obwohl es doch angeblich seit über zwei Jahren eine “Stabsstelle Strategische Stadtentwicklung” im Rathaus gibt, die für das Stadtmarketing verantwortlich ist.

Gestern bin ich durch die Innenstadt gegangen. Eigentlich wollte ich nur zum Geldautomaten, aber auf dem Weg durch die Manhagener Allee sah ich, dass nicht nur Sport-Motschnigg den Laden räumt, sondern dass der Lakritz-Laden dort bereits geräumt hat. Damit werden zwei Ladenlokale frei, und es sollte mich nicht verwundern, wenn dort der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) mit seiner AWO einzieht, denn die hat ja in dieser Straße erst drei Läden, die der Manhagener Allee das passende Shopping-Feeling verleihen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2017

Toll! Der Landtagsabgeordnete Tobias von Pein (SPD) kümmert sich um Kinder, die keinen Kita-Platz bekommen!

Gerade habe ich über das Thema der fehlenden Krippenplätze in Ahrensburg berichtet, da ist auch schon jemand mit einer Lösung zur Stelle, und zwar der Genosse Tobias von Pein, der ohne Wählerauftrag im Kieler Landtag sitzt! Und in Ahrensburg plakatiert der junge Mann gerade seine Idee, wie Müttern geholfen werden kann, die nicht wissen, wohin mit ihren Kindern – siehe die Abbildung!

Ja, meine liebe Leser, Sie haben richtig gesehen und gelesen: Tobias von Pein sorgt für “SPD-Kinderspaß mit Spielmobil”, und zwar am Sonntag in der Großen Straße.

Diese Idee ist noch dreckiger als die Rathaus-Fassade dahinter, denn der junge Mann verübt mit seinem Plakat einen Anschlag auf kleine Kinder, die er für seinen Wahlkampf missbrauchen will. Durchsichtiger geht’s nimmer, Herr von Pein(lich).

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2017

Sparkasse Holstein: Kunden abgezockt für Kulturstiftung?

Bestimmt hat sich der eine oder die andere von Ihnen auch schon mal gefragt: Woher stammt eigentlich das Geld, mit dem die Sparkasse Holstein ihre Kulturstiftung betreibt und damit auch den Unfug in der Galerie am Marstall finanziert, mit dem Kuratorin Dr. Katharina Schlüter sich von Ausstellung zu Ausstellung selbst befriedigt…?

Nun hat die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gegen die Kreissparkasse Stormarn eine Klage eingereicht. Und auch gegen die Deutsche Bank und die Postbank. Beschuldigung: Die Gebühren, die diese Geldhäuser von ihren Kunden für Basiskonten einziehen, sind zu hoch. Denn für dieses „Jedermann-Konto“, auf das alle Menschen ein Recht haben, kassieren die Kreditinstitute angeblich mehr als für vergleichbare Konten. Und das sogar bei Obdachlosen und Flüchtlingen.

Schon im Herbst des vergangenen Jahres hatten die Verbraucherschützer die Sparkasse Holstein und andere Banken abgemahnt, weil sie über Gebühr kassiert hatten. Ja, so kommt das Geld in den Kulturbeutel der Sparkasse Holstein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2017

Fehlende Kita-Plätze: Der Stadtverordnete Stukenberg (FDP) erzählt uns was vom Klapperstorch

Wer ist Schuld daran, dass nicht ausreichend Krippenplätze für Kleinstkinder in der Stadt Ahrensburg vorhanden sind? Die Eltern? Die Kinder? Oder der liebe Gott, der uns den Kindersegen beschert hat? Wenn Sie heute das 3. Buch Stormarn lesen, dann werden Sie erkennen: Die letztlich Verantwortlichen weisen jede Schuld von sich.

Wir lesen wie folgt: Stukenberg sieht kein Verwaltungsversagen der Stadt, sondern kritisiert Bund und Länder. Die Zahl der Eltern, die Kita-, Krippen- und Hortplätze beanspruchen wollen, steige seit Jahren. Ohne, dass das Angebot nachkommen könne oder daraus bisher die richtigen Konsequenzen gezogen worden sind. SPD-Politiker Bela Randschau teilt diese Kritik: “Aus meiner Sicht wird hier ein gesellschaftliches Problem auf die Kommunen abgewälzt.”

Und das beweist, dass die beiden Herren, die sich als Stadtverordnete betätigen, uns immer noch weismachen wollen, dass es der Klapperstorch ist, der die Kinder bringt. Denn: Einzig und allein die Verwaltung und die Stadtverordneten, die dafür gesorgt haben, dass Ahrensburg innerhalb von kurzer Zeit unorganisches Wachstum an den Tag gelegt und die Einwohnerzahl unverhältnismäßig erhöht hat, die tragen auch die volle Verantwortung für fehlende Kita-Plätze. Denn es war ihre Entscheidung, junge Familien nach Ahrensburg zu holen, und nicht die Entscheidung von Bund und Ländern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2017

Krippenplätze? Wieso denn Krippenplätze – es soll doch ein Kino in Ahrensburg gebaut werden!

Im 3. Buch Stormarn ist heute von einem “Notruf der Ahrensburger Mütter” zu lesen, weil sie keinen Krippenplatz bekommen. Und warum bekommen sie keinen Krippenplatz in Ahrensburg? Weil die Stadtverwaltung und unsere tüchtigen Stadtverordneten beschlossen haben, dass Krippenplätze nicht so wichtig sind. Wichtig war und ist der Erlenhof, das Prestigeobjekt, weshalb die Bürger dermaleinst ja auch Michael Sarach zum Bürgermeister gewählt haben und nicht Jörn Schade. Nun müssen sie mit den Folgen des Trabanten-Stadtteils leben, denn dorthin sind Gelder geflossen, die nun fehlen.

aus: Hamburger Abendblatt

Und die Stadtverordneten? Statt ein Gebäude für Krippenplätze zu kaufen oder zu mieten, haben sie lieber hinterm Marstall eine verfallene Ruine für eine schlappe Million Euro gekauft, nicht wissend, was sie damit überhaupt machen sollen. Und im vorderen Teil des Marstalls, wo ein wunderschöner Raum für eine Kita wäre, dort hängen mehr oder wenige dämliche Sachen rum, die überhaupt kein Mensch sehen will, sprich: Die Halle steht zu 99 Prozent leer. Und die Remise am Marstall? Die hat man lieber für Kultur statt für Kinder vermietet. Na bravo.

Und die Stadt samt ihren Verordneten bezuschussen lieber ein Geschäft im Luxus-Klo vor dem Rathaus mit 30 (bisher 56) Euro, statt einen Krippenplatz. Und im Rathaus werden seit zwei Jahren Hunderttausende an Euros aus dem Fenster geschmissen mit einer Planstelle Strategische Stadtentwicklung, die keine Krippenplätze für die Stadt entwickelt, sondern nur Geld kostet.

Im 3. Buch Abendblatt wird noch einmal daran erinnert:  “Erst kürzlich scheiterten zwei Kita-Pläne: Das Vorhaben einer christlichen, interkonfessionellen und bilingualen Kita im Gewerbegebiet Am Hopfenbach liegt vorerst auf Eis, weil der Träger, die TeachBeyond GmbH, das anvisierte Grundstück nicht bekam. Eine Einrichtung in einem ehemaligen Restaurant an der Hagener Allee wurde im Sozialausschuss wegen zu hoher Miete gekippt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2017

Zwischen Kopftüchern und Orgelmusik: kein Hinweis auf ein Stadtfest in Ahrensburg

Normalerweise findet im Juni in Ahrensburg das Stadtfest statt. Es wird veranstaltet durch das Ahrensburger Stadtforum nach Beschluss der Stadtverordneten. Und die Stadtverwaltung? Die kassiert Sondernutzungsgebühren: 2014 = 7.603,50 €, 2015 = 6.942,75 € und 2016 = 7.722,00 €. Und was merkwürdig ist: Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird unter “Veranstaltungen” kein Stadtfest im Juni angezeigt. Fällt das in diesem Jahr etwa aus…?

Homepage Ahrensburg: Zwischen Kopftüchern und Orgelmusik: kein Stadtfest

Die Verwaltung der Stadt berichtet dem Bau- und Planungsausschuss und dem Bildungs-, Kultur- und Sortausschuss am 16. 02. 2017: “Für 2017 und folgende liegt der Verwaltung nun ein Antrag des Ahrensburger Stadtforums (Eingang: 17.10.2016) zur Durchführung eines Ahrensburger Stadtfestes vor.” Und darüber soll in den Ausschüssen nun abgestimmt werden. Der eine Ausschuss tagt heute, der andere morgen.

Heute ist der 1. März 2017. Das Stadtfest findet normalerweise Mitte Juni statt. Frage: Warum wird über den Antrag des Stadtforums vom 17. Oktober 2016 erst am 1. und 2. März 2017 entschieden…? Hatten Verwaltung und Stadtforum sich beim Neujahrsempfang nicht gegenseitiges “Wir-Gefühl” bescheinigt…? Will die Verwaltung das Stadtfest in diesem Jahr vielleicht be- oder verhindern…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2017

Qual dagegen? Oder Leid, Schmerz und Marter…?

Was ist der Unterschied zwischen „Pein“ und „von Pein“? Nun, eine Pein bedeitet Leid, Qual, Schmerz, Drangsal, Folter, Marter. Und die Steigerung von Pein ist Höllenpein und Höllenqual.

aus: Hamburger Abendblatt

Dagegen ist „von Pein“ ein Politiker der SPD. Ob der auch Qual, Schmerz und Folter bedeutet, vermag ich nicht zu sagen, denn dazu ist mir der Mann zu nichtssagend, weil ich nicht erkennen kann, dass er beruflich schon was geleistet hat, um mitreden zu können.

Das 3. Buch Abendblatt liefert heute einen Beitrag, der überschrieben ist: „Kreisel statt Ampel? Pein dagegen“ – siehe die Abbildung!

Frage: Wer oder was ist „Pein“? Im Keingedruckten ist nur die Rede von besagtem „von Pein“, also dem Politiker. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2017

“Rabatt auf Alles in Ahrensburg” und “unsichtbares Hören” zum Tarif

Ich “liebe” Werbung, die mir in der Schlagzeile etwas ganz Tolles verspricht, und wo ich dann im Kleingedruckten erfahre, dass es gar nicht stimmt, was man im Großgedruckten verkündet hat. So las ich in der Vergangenen Woche: “20,17 % auf Alles in Ahrensburg!” Das war natürlich gelogen, denn in Wahrheit betraf es nicht “Alles in Ahrensburg”, sondern nur das, was man im Toom-Markt kaufen konnte. Und auch das war ein Schwindel.

Das Sternchen hinter “Alles*” führt zum Kleingedruckten, wo der Leser erfährt, was alles ausgeklammert wurde von dem großangekündigten Rabatt. Also eine reine Augenwischerei.

Genauso wie in der Anzeige der Firma Kersten, die dort was vom “Kersten Nulltarif” posaunt mit dem Hinweis: “Nutzen Sie jetzt die Vorteile der großen KERSTEN-Nulltarif-Kollektion und erhalten Sie moderne, volldigitale Marken-Hörgeräte ohne einen Euro Zuzahlung”. Auch dahinter ist ein Sternchen, das zur Wahrheit führt: Nix mit Nulltarif, sondern 10 Euro Zuzahlung. Und dafür muss man auch noch Mitglied in einer gesetzlichen Krankenkasse sein. Ja, und wer das nicht ist, für den gilt kein “Nulltarif”, sondern der “Privatpreis ab 741 Euro je Hörgerät”.

Und überhaupt: Sind Sie schon mal in einen Laden gegangen, haben dort ein elektronisches Gerät ausgewählt und dann den Verkäufer gefragt: “Wie hoch ist der Tarif?”

In einer anderen Kersten-Anzeige mit der Leerformel “Qualität aus Überzeugung” erfahren wir: “Unsichtbares Hören mit Passform-Garantie – jetzt probehören!” Frage: “Unsichtbares Hören”? Ist das vielleicht vergleichbar mit “unhörbarem Sehen”…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2017

Warum ich heute einen Mann liebend gern im Badlantic versenkt hätte, und zwar samt seinem smarten Phone

Unsere Tochter lernt Schwimmen beim ATSV im Badlantic. Das macht sie schon seit ein paar Monaten, nachdem wir eine lange Zeit auf einen Termin warten mussten. Nun geht Miriam jede Woche begeistert zum Schwimmunterricht, der im übrigen von einem Super-Schwimmlehrer durchgeführt wird. 🙂

Das Lob für den Trainer allein wäre zwar diesen Blog-Eintrag wert, aber dann wäre mein Text an dieser Stelle zu Ende. Ich möchte Ihnen aber berichten, warum ich heute gern einen Herrn ins Schwimmbecken geschubst hätte – voller Bekleidung, versteht sich. 😉 Also:

Wie eingangs erwähnt sind die Schwimmlernplätze beim ATSV sehr gefragt, weshalb es dort eine Warteliste gibt. Und heute erlebte ich Folgendes: Ein kleiner Junge hatte null Bock ins Wasser zu gehen, so sehr der freundliche Schwimmlehrer sich auch bemüht hatte. Also saß der Lütte am Beckenrand und ließ nur seine Füße ins Wasser baumeln. Dann kam sein Vater, und zwar eine halbe Stunde vor dem Ende. Er sah seinen Sohn, sprach kurz mit ihm, aber der Junge wollte nicht ins Wasser. Und was machte der Vater…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Februar 2017