Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Gedanken zum Sonntag: Worte können töten wie Schwerter

Heute ist Sonntag, der Tag der Besinnung. Dazu gehen viele Menschen in die Kirchen, andere besinnen sich im eigenen Heim oder machen zur Besinnung einen Spaziergang durch die Natur. Besinnung tut Not. Denn wir leben leider in einer Zeit, wo vieles passiert, von dem wir glauben, dass es keinen Sinn macht – speziell, was das Böse in der Welt betrifft. Und wir fragen uns: Warum?

“Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.” (Matthäus 26,52)

Meine eigene Lebensauffassung lautet: Wer Gutes tut, wird Gutes erleben; wer Böses tut, dem wird auch Böses widerfahren. Mit anderen Worten: Es gibt eine höhere, eine überirdische, ausgleichende Gerechtigkeit. Die erfolgt nicht immer auf dem Fuße, manchmal dauert es etwas länger.

Dazu folgende Geschichte: Im Jahre 2012 schrieb ein Journalist in der TAZ über Thilo Sarrazin, den Ex-SPD-Politiker und Buchautor,  u. a.: „Buchautor Thilo S., den man, und das nur in Klammern, auch dann eine lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur nennen darf, wenn man weiß, dass dieser infolge eines Schlaganfalls derart verunstaltet wurde und dem man nur wünschen kann, der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2017

Die Raiffeisenbank positioniert sich in ihrer Werbung als Blutbank. Frage: Welche Bank wird zur Samenbank?

Ich glaub’ es nicht! Ich glaub’ es nicht! Ich glaub’ es nicht! Und wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, dann hätte ich es wohl auch in Zukunft nicht geglaubt! Aber ich habe den Beweis vor mir: Die Raiffeisenbank Südstormarn Mölln hat eine Anzeige geschaltet mit der Überschrift: „Mitarbeiter spenden reichlich Blut!“

Anzeige der Blutbank: Mitarbeiter geben ihr Bestes!

Diese Anzeige ist redaktionell gestaltet von Lilliveeh und veröffentlicht auf ahrensburg24, der Ahrensburger „Rathaus-Postille“, wenn Sie wissen was ich meine. Und die Bank wirbt damit, dass ihre Mitarbeiter regelmäßig Blut spenden.

Normalerweise wirbt eine Bank für Kredite, Finanzprodukte oder Dienstleistungen, die mit Geld zu tun haben. Manchmal hat das allerdings auch mit Blut zu tun, und zwar mit dem Blutdruck von Menschen, wenn das Kreditinstitut nicht konform geht mit den Wünschen der Kunden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2017

Warum musste speziell im Rathaus von Ahrensburg eine Dienstvereinbarung gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und Mobbing geschaffen werden…?

Gabriele Fricke geht in Pension und wird von der Stadt im Marstall verabschiedet. Sie war Gleichstellungsbeauftragte, aber dieses Amt hat sie in meinen Augen nicht ausgeführt. Vielmehr war sie als „Frauenbeauftragte“ tätig, und genau das wird ihr auch im 3. Buch Abendblatt bestätigt, wo wir als Outing lesen: „Stormarns dienstälteste Frauenbeauftragte (!) Gabriele Fricke aus Ahrensburg geht nach mehr als 25 Jahren in Pension.“

aus: Hamburger Abendblatt

Die Vollzeitstelle, die Frau Fricke besetzt hat, die soll, so hört man, nun zu einer Halbtagsstelle werden. Zu Recht. Denn Gleichstellung von Mann und Frau ist im Grundgesetz verbrieft und kann vor Gericht eingeklagt werden gem. Art. 3 Abs. 2 GG: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“. Und was die biologischen Unterschiede zwischen Frau und Mann betrifft, so können diese Differenzen nicht gesetzlich gleichgestellt werden, weil sie seit Adam und Eva unveränderbar sind, mögen Kosmetiker und Chirurgen auch noch so sehr dran arbeiten.

Gabriele Fricke selber war als Frau in der städtischen Verwaltung nicht gleichberechtigt gegenüber ihren Kollegen im Rathaus. Vielmehr hat sie immer Sonderrechte für sich in Anspruch genommen: Im Gegensatz zu anderen Mitarbeitern im Rathaus durfte allein Frau Fricke alljährlich ihren Jahresbericht vor den Stadtverordneten vortragen und bekam anschließend Applaus und Handgedrücke von den Fraktionsversitzenden. Warum? Hat sie ihren Job vielleicht besser gemacht als andere Bedienstete im Rathaus? Oder hat sie gar ehrenamtlich gearbeitet…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2017

Stormarn-Redaktion vom Abendblatt verlegt Ahrensburg nach Hamburg. Oder Hamburg nach Ahrensburg…?

Auf der Website vom Hamburger Abendblatt findet der Leser unter der Rubrik „Stormarn“ einen Beitrag, mit dem die Redaktion ihren Lesern weismachen will, dass das Harburger Football-Team „Hamburg Ravens“ aus Ahrensburgern besteht. Sie glauben das nicht? Bitte, lesen Sie selbst:

aus: Hamburger Abendblatt Stormarn Online

Die Überschrift des Beitrages lautet: „Carsten Spengemann trainiert Football-Team in Hamburg“. Und im Bilde sehen wir den Trainer vor einer Werbewand von Henny’s & Dante. Und aus dem Text erfahren wir: „TV-Moderator Carsten Spengemann ist jetzt Football-Trainer in seiner Geburtsstadt Hamburg. Der 44-Jährige bereitet die Verteidigung der Hamburg Ravens auf die neue Saison in der Oberliga vor. Ihr erstes Spiel bestreiten die Ahrensburger am 2. April.“

Die „Ahrensburger“ aus Hamburg-Harburg, wie das? Vielleicht ein Druckfehler: Nicht der 2. April ist gemeint, sondern der 1. April…?

Und wenn Sie wissen wollen, was der Beitrag wirklich mit Stormarn zu tun hat, dann verrate ich es Ihnen: Das Restaurant Dante (gleicher Inhaber wie Henny’s) finden wir in Großhansdorf, wo man auch das beste Sushi in Stormarn essen kann. Und wenige Schritte davon entfernt wohnt Carsten Spengemann, der neue Football-Trainer der Hamburg Ravens

Und woher weiß der Schreiber aus der Stormarn-Redaktion vom neuen Job von Karsten Spengemann? Ganz einfach: Er hat es heute selber recherchiert, will meinen: in der BILD-Zeitung gelesen…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2017

Mein Geschenk von Lidl zu meinem Nichtgeburtstag

Gestern habe ich eine bombastische E-Mail bekommen. Von Lidl. Und ich las: “Happy Birthday Harald”. Und Lidl schreibt mir “Lieber Harald, heute ist Ihr großer Tag – und wir haben eine tolle Überraschung für Sie! Für Ihre nächste Bestellung schenken wir Ihnen einen 5 € Gutschein*. Geben Sie dafür einfach Ihren persönlichen Gutscheincorde* ein, und schon kann es losgehen.”

Ja, das ist aber nett von Lidl. So eine tolle Überraschung aber auch! Das Dumme ist bloß: Ich hatte gestern gar nicht Geburtstag. Und auch nicht heute oder morgen. Was also sollte ich tun – den Gutschein trotzdem einlösen? Oder sollte ich die 5 € einfach negieren…?

Da ich gar nichts bei Lidl bestellen wollte, war die Entscheidung leicht: Ich habe den Glückwunsch zusammen mit dem Gutschein in den Papierkorb abgelegt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2017

“Ahrensburg2go” = Ahrensburg zum Weglaufen?

„Ahrensburg2go“, so lautet angeblich der Name der neuen Ahrensburg-App. Was meint: Ahrensburg zum Weglaufen. Und „2go“ passt ja auch wunderschön zu unserer historischen Schlossstadt, wo man nur hoffen kann, dass wirklich 2 im Rathaus bald gehen werden.

“Erfolgreiche Abstimmung für Ahrensburg App”, vermelden die Stadtwerke. Da fragt der Blogger: Wieso eigentlich “erfolgreich”…? Und weitere Fragen: Wie viele Namensvorschläge sind eingetroffen? Wer war in der Jury, die „Ahrensburg2go“ ausgewählt hat? Von wem stammt dieser Vorschlag? Wie wird er honoriert? Warum wird der Name des Smartphone-Gewinners verschwiegen? Wurde das Smartphone überhaupt verlost…?

Sachdienliche Antworten zu meinen aufgeworfenen Fragen, können Sie per Kommentar abgeben – falls Sie nicht sprachlos geworden sind. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2017

3. Buch Abendblatt: Manipulation in Leserbriefen

Hin und wieder werden im 3. Buch Abendblatt sogar Lesermeinungen veröffentlicht. Darunter auch kritische, die somit einen Gegenpol zur Berichterstattung der Redaktion bilden. Jedoch: Es ist üblich, dass Leserbriefe von einer Redaktion gekürzt werden. Das nennt man Manipulation. Denn die Redaktion entscheidet, welcher Teil der Lesermeinung wichtig ist und welcher unter den Tisch fallen soll.

aus: Hamburger Abendblatt

Heute finden wir in der Beilage einen Leserbrief von Wolfgang König – siehe die Abbildung! Wenn Sie den Text lesen und vergleichen mit dem Originalbrief, den der Abendblatt-Leser an die Redaktion geschickt hat, dann werden Sie am Ende erkennen: Da fehlt etwas Aussagekräftiges. Hier der Text von Wolfgang König im Original-Wortlaut:

Leserbrief zu: Moorwanderbrücke

Abbruch der vielen, vielen Planungen für die Moorwanderbrücke in den letzten ca. fünf Jahren und eine Neuausschreibung? Warum eine Ausschreibung mit einem zu bezahlenden Auftragnehmer? Lasst doch die vielen bisherigen Planer weiter an ihren Planungen wurschteln. Es kostet uns doch nichts. Wie mir die Verwaltung schriftlich mitteilte, haben die zahlreichen Planungen und Gutachten rund um diese Brücke mit all ihren Variationen von Betonpylonen und Stahlträgern bis tief in den Untergrund des Grabungsschutzgebietes, über verschiedene Pontonbrücken aus diversen einfachen bis teuren Edel-Hölzern sowie Kunststoffschwimmkörpern bis Juni 2016 nur 19.700,00 Euro gekostet: 2.000,00 Euro für die Vermessung, 6.600,00 Euro für die Baugrunduntersuchung im Grabungsschutzgebiet und nur 11.100,00 Euro Ingenieurleistung. D.h. also, dass die zahlreichen Planungsbüros und Gutachter nahezu kostenfrei für unsere Stadt gearbeitet und die Ergebnisse im Bauausschuss vorgestellt haben. Weiter so!!! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2017

Heute: 1. Verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg!

Wie luschig die Homepage der Stadt Ahrensburg betreut wird, das habe ich Ihnen schon mehrfach gezeigt, liebe Leser von Szene Ahrensburg. Das ist traurig, denn es ist nicht ausgeschlossen, dass der eine oder andere Besucher der Stadt sich vor seiner Ankunft darüber informieren will, was ihn in der Schlossstadt sonst noch erwartet als das Schloss in der Stadt.

Als aktuelle Veranstaltung fand ich heute den “1. Verkaufsoffenen Sonntag mit Neuwagenausstellung”, der veranstaltet wird vom Ahrensburger Stadtforum e. V. Das Besondere daran: Dieser verkaufsoffene Sonntag mit Neuwagenausstellung hat am 05. 03. 2017 begonnen und geht noch bis zum 18. 03. 2017 – wenn Sie mal auf die Abbildung hier klicken wollen!

Dieses ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass die städtische Verwaltung noch tief im Winterschaf ruht, der aber schon in wenigen Tagen durch die allgemeine Frühjahrsmüdigkeit abgelöst wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2017

Lilliveeh berichtet von uniformierten Streifenfahrzeugen

Zu den Sternstunden von Lilliveeh gehören ihre Blaulicht-Beiträge auf dem Werbeportal ahrensburg24, wo es häufig so wunderschöne Unfallfotos zu begaffen gibt. Auch heute ging dort wieder ein Stern auf, und zwar mit dem Sensationsbericht: „Ahrensburg: Elektroschrott vom Recyclinghof geklaut“ – siehe die Abbildung!

aus: ahrensburg24

Da ist die Rede von ein einem Pärchen, die verdächtigt werden. Und ob Sie’s glauben wollen oder nicht: Lilliveeh hat doch tatsächlich „uniformierte Streifenfahrzeuge“ wahrgenommen. Klar, jeder Polizeiwagen, der Streifen hat, ist uniformiert, denn sonst wäre es ja ein Zebra. 😉

Und dann das Highlight: Im aktuellen Foto vom Tatort sehen wir Blaulicht, Polizeiabsperrung und Handschellen mit der Bildunterschrift: „Themenbild Polizei Festnahme. Foto: Th. Wengert/picelio.de“.

Ja, wie hier die Polizei auf den Arm genommen wird von unserer lieben Lilliveeh, das ist wirklich süß. Weshalb man die rasende Werbereporterin auf Streife auch Toffiveeh nennen könnte.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2017

Gauloises in Ahrensburg: Todesanzeige per Plakat

„Tell a story!“ Das ist ein Gebot für jeden Werbetexter, der uns Konsumenten für ein Produkt oder eine Dienstleistung gewinnen will. Wenn das mit einem TV-Spot oder Film im Internet geschehen soll, dann muss ein Buch zum Film verfasst werden, sprich: Storyboard. Und wenn es in Print, also per Anzeige oder Plakat passieren soll, dann wird die Story direkt auf das Werbemittel gedruckt und sollte ziemlich kurz sein, um gelesen zu werden.

Der Textdichter für Gauloises hat eine Geschichte mit einem Bild und zwölf Wörtern verfasst und damit einen Anschlag auf die Bürger von Ahrensburg verübt. Und dieser Plakatanschlag ist sehr eindrucksvoll – siehe die Abbildung!

Die Story ist eine Tragödie. Trauriger als die Geschichte von Romeo und Julia und dramatisch wie die Story von Bonnie und Clyde oder die Liaison zwischen Kate Moss und Pete Doherty. Wir sehen im Bilde ein junges Paar, das auf dem Gehweg tanzt. Dazu die Story: „Neue Liebe, wiedervereint, neues Feuer. Vive le Moment Gauloises – Rauchen ist tödlich.“
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2017