Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Der MARKT redet auch weiterhin mit gespaltener Zunge

MARKT für Ahrensburg & Umgebung?

Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, aber meine Botschaft ist scheinbar nicht angekommen beim MARKT, dem Anzeigenblatt. Womit ich die Ausgabe meine, die in „Ahrensburg und Umgebung“ verbreitet wird. Und wo ausdrücklich vermerkt ist: „Hier leb ich. Hier kauf ich.“ Und Ahrensburger leben in Ahrensburg und nicht in Bad Oldesloe oder gar im Kreis Segeberg.

Und dann findet der Leser in Ahrensburg eine Seite im MARKT aus Bad Oldesloe, die ihn zum Einkaufen in die Hauptstadt des Kreises Stormarn locken soll, wo er nicht wohnt. Genauso wenig wie im Kreis Segeberg, der ebenfalls im MARKT für Ahrensburg und Umgebung auftaucht. Und ein Schlachter von außerhalb wirbt damit, sein Fleisch nach überallhin zu schicken, bloß nicht nach Ahrensburg. Was ja auch nicht weiter schlimm ist, denn wir können unser Fleisch auch vor Ort einkaufen, wo wir leben. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2017

Halloween: Gestern Abend vor unserer Haustür

Gestern Abend standen sie wieder vor unserer Haustür, die Kids in Halloween-Verkleidung – mehr oder weniger originell – und sagten ihre Sprüchlein auf. Nach dem Griff in die Schüssel mit Süßem fragte ich ein kleines Mädchen: “Und warum warst Du heute nicht in der Schule…?”

Playmobil-Luther

Antwort: “Weil wir schulfrei hatten!”

“Und warum hattet ihr schulfrei?”

Antwort: “Wegen Halloween!”

Tja, es nützt eben nichts, dass Playmobil jetzt auch Martin Luther in sein System aufgenommen hat, wenn der Geist von Halloween stärker ist als die Reformation in der christlichen Kirche. 😉

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2017

Baumschutzsatzung neu: Die Entscheidung ist gefallen

ahrensburgTV

Wenn Sie gestern nicht in der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall gewesen sind, dann können Sie sich auch aus den Fazits der Politiker informieren, nämlich bei ahrensburgTV. Martin Hoefling hat die Statements der Politiker zum Thema Baumschutzsatzung festgehalten.

Vorab: Der Stur- und Starsinn der alten Satzung sind zum einem großen Teil eliminiert worden. Wie es jetzt ausschaut, können Sie vermutlich morgen dem 3. Buch Abendblatt entnehmen. Die Redaktion hat das Thema nicht für so wichtig gehalten, als dass man darüber heute auf Stormarn Online informiert hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2017

Ahrensburg hat nicht nur ein Luxus-Klo, sondern jetzt auch noch einen Luxus-Laden: 180 Minuten geöffnet – im Monat!

Ich will mich nicht ständig wiederholen in meinen Einträgen über die Geschäftstätigkeit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Ahrensburg, denn ich habe schon viel zu häufig darauf hingewiesen, dass dieser Verein in unserer Stadt mehr Geschäfte betreibt als als jeder andere Filialist. Aber ich muss noch einmal zurückkommen auf einen Laden in der Manhagener Allee, und zwar aus aktuellem Anlass.

Ich meine den ehemligen Lakritz-Laden, den die AWO heute als Repair-Café betreibt. Das Erstaunliche dazu: Die vormalige Ladeninhabern hatte diesen Laden an 6 Tagen in der Woche geöffnet, hatte ihr Angebot erweitert und sogar Eis angeboten, aber sie konnte offenbar nicht genug erwirtschaften, um diesen Laden zu halten. Ich wiederhole: Öffnungszeiten an sechs Tagen in der Woche und ganztägig.

Und die AWO, die diesen Laden übernommen hat? Die AWO gibt bekannt, dass der Laden nur noch an 1 Tag im Monat geöffnet hat, und zwar in der Zeit von 14 bis 17 Uhr!

Klar, die AWO kann es sich solchen Luxus leisten, weil viele Menschen dort ehrenamtlich arbeiten, was ich als Ausbeutung betrachte, wenn damit Läden finanziert werden, die so unsinnig sind wie ein Repair-Café, das lediglich 180 Minuten im Monat geöffnet hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2017

Ahrensburg: 20 Euro zum Tod von Gottfried Böttger

Ich versuche mal, die nachfolgende Meldung ganz sachlich zu bringen, obwohl mir beim Schreiben die Nackenhaare zu Berge stehen. Also: Der MARKT berichtet, dass zu Ehren des verstorbenen Pianisten Gottfried Böttger am Donnerstag dieser Woche im Hotel am Schloss ein “musikalischer Abschied” stattfindet. Der MARKT: “Es werden Weggefährten ‘von früher bis heute’ da sein und zu seinen Gedenken spielen.” So weit, so gut.

Gottfried Böttger am 24. August 2011 im Ahrensburger Restaurant Casa Rossa

Aaaber: Die Weggefährten spielen nicht nur zum Gedenken des Verstorbenen, sondern sie spielen offenbar auch für bare Münze. Denn: “Der Eintritt kostet 20 Euro”, erklärt der MARKT. Und: “Karten gibt es ausschließlich in der MARKT-Geschäftsstelle in Ahrensburg”.

In meinen Augen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder der MARKT hat vergessen zu erwähnen, dass die Erlöse der Veranstaltung im Sinne von Gottfried Böttger verwendet werden…

…oder es ist dieses ein übler Fall von Leichenfledderei, indem andere Menschen versuchen, mit dem Tod des großen Künstlers die eigenen Taschen zu füllen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2017

Stadtverwaltung Ahrensburg: Falsch parkende Bürger werden bestraft, durchreisende Diebe lässt man gewähren

Parken Sie doch mal Ihr Auto auf dem Stormarnplatz, wenn Sie zum Einkaufen gehen! Und noch eins drauf: Entfernen Sie die Nummernschilder Ihres Autos, bevor Sie es auf dem Stormarnpatz parken! Was glauben Sie wohl, wie die Verwaltung und ihre Ordnungskräfte reagieren werden!

In diesem Monat parkten auf dem Stormarnplatz gleich mehrere Autos. Und mehr noch: Sogar ein großes Zelt für ein Kindertheater war dort aufgebaut. Und der Betreiber dieses Theaters hatte sogar in der ganzen Stadt illegale Plakate für ein Stück “Der kleine Drache und der große Zauberer” aufgehängt. Und? Was ist passiert?

Passiert ist, dass der Blogger darüber auf Szene Ahrensburg geschrieben hat, ohne dass die Pressestelle des Rathauses es für nötig befunden hat, zu meinen schwerwiegenden Vorwürfen amtlich Stellung zu nehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2017

Wo hat Ahrensburg mehr Fahrradstellplätze geschaffen?

Alles muss man hier selber machen! 🙁 Zum Beispiel für Wiedervorlagen im 3. Buch Abendblatt sorgen. Denn am 18. 12. 2009 lasen wir in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt: „PARK-AND-RIDE Städte wollen mehr Stellplätze schaffen“. Gemeint waren Stellplätze für Fahrräder an Bahnhöfen. Und die Redaktion wusste zu berichten: „Ahrensburg, Bargteheide und Oldesloe rüsten für Radfahrer auf“.

aus: Hamburger Abendlblatt online

Über Ahrensburg und seine Fahrradstellplätze schrieb die Stormarn-Beilage damals:

„Selbst Ahrensburg mit fast doppelt so vielen Einwohnern (Vergleich mit Bargteheide) hat nicht mehr. Dabei steigen gerade die Schlossstädter gern aufs Rad (wir berichteten). ‚Wir überlegen, unser Angebot auszubauen’, sagt Ahrensburgs Bauamtsleiter Wilhelm Thiele. Allerdings sei Qualität gefordert. Thiele: ‚Wir haben aus den Erfahrungen gelernt. Die Radplätze müssen witterungsgeschützt und diebstahlsicher sein.’ Nur eine Plastiktüte über den Sattel zu ziehen und das Rad anzuschließen, das reiche nicht mehr. Dazu seien die Räder heute viel zu wertvoll.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2017

Träumerei am Sonntag: Wohnpark Stormarnplatz vorrangig für Ahrensburger Bürger

Stellen Sie sich mal vor, meine lieben Mitbürger, die Stadt Ahrensburg würde sich unverzüglich daranmachen und die Sportplätze vom Stormarnplatz verlegen an den Ostring! Und dann würde die Verwaltung den Stormarnplatz nicht etwa auswärtigen Investoren in den Rachen werfen wie den Erlenhof und den Lindenhof, sondern die Stadt würde dieses Gelände in eigener Regie bebauen lassen und selber vermarkten.

Stormarnplatz und die Vision eines Wohnparks

Ich habe die Version von einem Wohnpark. Mit Wohnungen in allen Preislagen. Wo man wohnen  kann und einkaufen, ohne dass der Mensch dabei auf sein Auto angewiesen ist, und wo er auch zu Fuß zum Bahnhof gehen kann. Wo Alt und Jung ihre Heimat finden inmitten der Stadt. Mit Spielplatz und Ruhebänken vor einem kleinen Gewässer. Und alles im grünen Rahmen einer schön gestalteten Parkanlage.

Und: Bei der Vergabe der Wohnungen durch die Stadt werden vorrangig Bürger aus Ahrensburg berücksichtigt, die ihr Heim vergrößern oder verkleinern wollen oder müssen. Und man könnte auch überlegen, die Häuser aufzuteilen nach unterschiedlichen Lebensphasen: In einem könnten ältere Menschen wohnen, in einem anderen junge Familie mit Kindern und in einem anderen auch gemischt – je nach Wunsch der Bewohner. Und durch den Bau von Tiefgaragen dürfte es keine Probleme mit den Autos geben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Oktober 2017

3. Buch Abendblatt: Rezept gegen die Anzeigenkunden

Heute gibt es mal wieder was Lustiges zu entdecken im 3. Buch Abendblatt. Diesmal stammt es aber nicht aus der Redaktion, sondern es ist ein Beitrag aus der Anzeigenabteilung, denn es handelt sich um ein sogenanntes Anzeigen-Kollektiv, das überschrieben ist: “Anzeigen-Sonderveröffentlichung Martinsgans”. So weit, so gut.

aus: Hamburger Abendblatt

Und nun kommt’s: Hier werben drei Restaurants dafür, dass die Leser vom Hamburger Abendblatt in eben diese Lokale kommen und dort eine Martinsgans verspeisen sollen. Und was macht der Anzeigensachbearbeiter, der einfältige…?

Er stellt einen Text dazu, der die Leser darauf hinweist, dass sie gar nicht in die werbenden Restaurants kommen müssen. Weil sie nämlich ihre Martinsgans selber daheim zubereiten können – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2017

So einfach ist es für den Bürgermeister, uns Bürgern eine kleine Freude zu machen!

Heute habe ich zwei Anschläge in Ahrensburg gesehen, die mir zum einen ge- und zum anderen missfallen haben. Den positiven Anschlag entdeckte ich auf einem Parkticket-Automaten der Stadt, den negativen an einem Straßenbaum.

Zuerst den positiven Anschlag. Ich las: “Parkscheinautomat defekt. Bitte legen Sie eine Parkscheibe gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe Ihres Fahrzeugs. Kontollen von den Überwachungskräften werden durchgeführt. Höchstparkdauer 3 Stunden. Stadt Ahrensburg Der Bürgermeister” – siehe die Abbildung!

Was sagt uns das? Es sagt uns zweierlei. Zum einen: Parken in Ahrensburg funktioniert auch mit Parkscheibe. Und zum anderen: So leicht ist es für den Bürgermeister, uns Bürgern eine Freude zu machen. Hoffen wir, dass der Parkticket-Automat noch lange defekt ist, damit wir unsere Weihnachtskäufe bequemer weil mit weniger Stress erledigen können! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Oktober 2017