Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Ein neuer Laden in Ahrensburg zur bleibenden Erinnerung

Am Rondeel Nr. 9, wo mal ein Friseur den Ahrensburgern an die Haare gegangen ist, dort geht schon bald ein Tätowierer den Kunden unter die Haut. „Ahrensburg wird bunt!“, verkündet dort ein Schild. Und wem es in Ahrensburg bis jetzt noch nicht zu bunt geworden ist, der kann jetzt seine eigene Haut zu Markte tragen, will meinen, sich tätowieren lassen – siehe die Abbildung!

Tätowierungen sind keine Erfindung der Neuzeit oder gar einseitige Zeichen in der westlichen Welt. Schon Ötzi, die 5300 Jahre alte Gletschermumie, hatte geritzte Zeichen in seiner Haut. Auch in Japan waren Tätowierungen in der Edo-Zeit (1603 -1868) sehr beliebt, besonders bei Prostituierten und Arbeitern. Später, ab dem Jahr 1720 wurden im Lande der aufgehenden Sonne dann Kriminelle offiziell tätowiert als sichtbare Brandmarkung für böses Tun, sodass Gangster sich nicht mehr in die Gesellschaft integrieren konnten, was zur Bildung einer eigenen Schicht geführt hat, den berühmten Yakuza. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2019

Neujahrsempfang: Ahrensburger müssen noch warten

Wenn Sie das Hamburger Abendblatt lesen, dann werden Sie heute im 3. Buch der Zeitung eine Seite finden mit der Überschrift: “Das sind die Botschaften der Neujahrsempfänge” – siehe die nachstehende Abbildung! Und hier finden Sie die Berichte über Neujahrsempfänge im Bad Oldesloe, in Oststeinbek, in Reibek, in Brunsbek, in Großhansdorf und Reinfeld.

Abbildung frei nach Abendblatt

Eine Neujahrsbotschaft aus Ahrensburg findet der Leser dort nicht. Ahrensburger Bürger werden sich diesbezüglich vielleicht fragen: Warum steht dort keine Botschaft vom Ahrensburger Neujahrsempfang? Das, meine lieben Mitbürger, liegt daran, dass Bürgervorsteher und Bürgermeister die Bürger der Schlossstadt noch nicht empfangen haben. Dieses soll erst am 11. Januar 2019 passieren – vermutlich, damit Ahrensburg dann im Abendblatt eine Sonderberichterstattung bekommt.

Auch in diesem Jahr werde ich nicht in den Marstall gehen. Grund: Weder Bürgervorsteher Roland Wilde noch Bürgermeister Michael Sarach haben es für nötig gehalten, im vergangenen Jahr mit einem Kommentar zu Themen auf Szene Ahrensburg zu kommen. Wilde erklärte, er tue sich schwer mit den sozialen Medien. Und ich tue mich schwer, das neue Jahr noch zu einer Zeit zu empfangen, wenn bald schon… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Januar 2019

Werbung am Sonntag: Ich glaub’, mein Sehhund sitzt mit Popcorn im Kino!

Ein Laden, der Werbung machen möchte und dafür keinen Fachmann beauftragen will, der macht seine Werbung dann selber. Manchmal wird das sogar gut, mitunter jedoch geht die Werbebotschaft voll daneben. Und zwar dann, wenn man gewollt witzig sein möchte und die Werbebotschaft dabei völlig auf den Hund gekommen ist.

Ein Ladenbesitzer, der seine Werbung selber machen möchte, der kann dafür auch Vorlagen verwenden. Zum Beispiel die Abbildung eines Hundes, der mit Sonnenbrille, Popcorn und Cola im leeren Kino sitzt. Und darüber ist gedruckt: „Ganz großes Kino … diese Preise!“. Und dann steht dort „zum Beispiel“ und der Ladeninhaber kann hier seine Preise einfügen und seinen Firmennamen.

Was aber sagt das Bild dem Betrachter? Ich weiß: Die Preise für Popcorn und Cola im Kino sind so unverschämt hoch, dass viele Besucher vorher in den Supermarkt gehen und sich dort eindecken. Und deshalb sagt mir das Bild ohne Worte: Hier ist der Kunde total auf den Hund gekommen. Und die dunkle Brille lässt zudem darauf schließen, dass der Hund durch großes Kino stark geblendet wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Januar 2019

Ein schöner Abend im Hansa-Theater mit einem unschönen Conférencier

Zum Wochenende mal ein anderes Thema, das nicht direkt etwas mit Ahrensburg zu tun hat. Es sei denn, Sie erwischen einen Tag im Hansa-Theater in Hamburg, an dem unser Mitbürger Horst Schroth dort die Conférence besorgt. Was gestern leider nicht der Fall gewesen ist.

Der jährliche Besuch im Hansa-Theater ist bei Familie Dzubilla quasi Pflicht und Vergnügen zugleich. So wie gestern, als wir im 125jährige Jubiläumsprogramm gewesen sind. Und ich blogge nicht zuletzt darüber, um Ihnen zu sagen: Wenn Sie sich einen wirklich schönen Abend machen möchten – am besten mit der ganzen Familien – dann versuchen Sie, noch bis Ende der Spielzeit am 31. März 2018 zum Hamburger Steindamm zu kommen und ein paar gute Plätze zu ergattern!

Die Highlights gestern waren für uns der Puppenspieler Alex mit Barti, den wir dort schon einmal im Hansa-Theater erleben durften. Und die Reifenakrobatin Valerie Inertie genauso wie der Jongleur Claudius Specht. Aber auch alle anderen Nummern sind natürlich sehenswert und bekamen gebührenden Applaus im vollbesetzten Theater. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Januar 2019

Wer einer Story auf Facebook nicht vertraut, der bekommt die Bestätigung der Wahrheit von Dorothea Benedikt

Aktuelle Story aus der Abendblatt-Stormarn-Redaktion online: „Fahrgäste gefangen im Regionalexpress nach Ahrensburg“ lautet die sensationelle Überschrift des Beitrages. Mit Symbolbild, versteht sich. Und wer weiterliest, was Reporterin Dorothea Benedikt hier berichtet, der …

aus: Hamburger Abendblatt online

… lacht sich am Ende darüber kaputt. Denn der Leser erfährt, dass eine Tür eines Regionalzuges von Hamburg nach Lübeck sich nicht öffnen ließ. Und eine Tür im nächsten Waggon war gesperrt. Deshalb musste ein Ahrensburger bis nach Bad Oldesloe weiterfahren.

Weder der Name des Ahrensburgers wird in der Tatsachenbehauptung genannt, noch wurde er im Bild vorgestellt. Warum nicht? Ich vermute: Dorothea Benedikt kennt diesen Ahrensburger überhaupt nicht. Und woher kennt sie die Geschichte vom Gefangenen im Regionalzug nach Ahrensburg –  hat sie die Tatsachen wenigstens persönlich recherchiert…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2019

Parkplatzsuche in der Ahrensburger Innenstadt, Parkgebühr bezahlt und alles für nix

Eigentlich bin ich gestern nur schnell in die Innenstadt gefahren, um dort zu meinem Augenarzt zu gehen, ein Rezept zu holen, mit dem ich hernach in die Apotheke gehen wollte. Wollte.

Zuerst habe ich gegoogelt, um zu sehen, ob die Augenarztpraxis auch geöffnet hat. Klare Ansage: Bis 13 Uhr. Also gegen 11 Uhr losgefahren. Am Mittwoch, also am Wochenmarkttag. Demzufolge auf dem Rathausplatz kein Parkplatz zu bekommen, obwohl die Marktstände dort sehr übersichtlich aufgebaut waren. Früher habe ich an Markttagen immer auf dem Lindenhof geparkt. Geht ja nun nicht mehr. Also zur Alten Reitbahn gefahren und gelöhnt, denn den Inkassodamen der Stadt wollte ich nicht in die Hände fallen.

Dann zum Augenarzt gegangen, rauf in den ersten Stock. An der Praxistür ein Hinweis – siehe die Abbildung links! Das war ein Gefühl wie wenn man zum Kino fährt, Eintritt bezahlt, sich auf den Platz setzt und dann auf der Leinwand einen Hinweis liest: “Liebe Kinobesucher, unser Kino bleibt heute geschlossen. Wenn Sie dringend einen Film gucken wollen, dann empfehlen wir Ihnen ein Kino in der Nachbarstadt. Oder Netflix.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Januar 2019

Regionalnews über die Ahrensburg-App “ahrensburg2go”

Wenn Sie sich Ahrensburg in vier Bildern vorstellen sollten, wie würden Sie sich unsere Stadt dann vorstellen? Bevor Sie jetzt lange überlegen, werfen Sie bitte einen Blick auf die nebenstehende Darstellung! Die findet man auf der Homepage von Ahrensburg im Zusammenhang mit der Ahrensburg-App, die “ahrensburg2go” heißt. Muss ich diese Fotocollage noch kommentieren…?

Ich habe die Ahrensburg-App dermaleinst auf mein iPhone geladen. Das ist sehr praktisch für unterwegs. So kann ich zum Beispiel heute, also am 2. Januar 2019, unter dem Datum von gestern “Meine Regionalnews” lesen. Und die lauten: “Hallo 2019!” – siehe die Abbildung!

Ist es nicht schön für eine Stadt, dass sie so eine tolle App hat? Dahinter stehen übrigens die Stadtwerke mit dem Manager Horst Kienel, dem ehemaligen Kämmerer von Ahrensburg. Was der Mann schon an städtischem Geld aus dem Fenster geworfen hat, geht auf keine Kuhhaut. Und weil der Herr Kienel schon seit Jahren absolute Narrenfreiheit hat, dürfen wir uns auch nicht wundern über die Narretei mit “ahrensburg2go”, was übersetzt bedeutet: Ahrensburg zum Weglaufen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2019

Szene Ahrensburg ist prägend: Familie Levenhagen beweist es

Dafür, dass Szene Ahrensburg prägend ist für die Namensgebung von Ahrensburger Besonderheiten, dafür gibt es viele Beispiele. Zum Beispiel „Blaumann“ für den „Muschelläufer“. Oder „Rampengasse“ für das Teilstück der Klaus-Groth-Straße, die dort keine Straße mehr ist. Oder „Terrakottaklotz“ (auch: “Terrakotzaklotz”) für das Griesenberg-Gebäude gegenüber dem CCA, um nur mal drei Namen zu nennen, die sich im Volksmund bereits durchgesetzt haben. 😉

Oben: Szene Ahrensburg, unten: Hamburger Abendblatt

Das Gebäude, das zur Zeit am Bahnhof entsteht, nenne ich „Lindenhof-Kolosseum“. Und das Stück von der Manhagener Allee vom Rondeel bis zum Tunnel, wo allein vier Optiker residieren, ist in meinen Augen zur „Blindenallee“ geworden, die man alternativ aber auch als „AWO-Sackgasse“ bezeichnen könnte.

Und hier ist noch ein neuer Ahrensburger Begriff, den ich geprägt habe, und zwar für die politische Mehrheit in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Und diese Mehrheit lautet: „Familie Levenhagen“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Januar 2019

Wort des Bloggers am Ende des Jahres: 2018 war ein heißes Jahr, und ich wünsche uns allen, dass 2019 voll cool wird!

2018 war ein heißes Jahr, was das Klima betrifft. Und ein frostiges und brutales Jahr, was menschliche Handlungsweisen angeht, und zwar weltweit. Dummheit ist Trump(f) in der Welt. Und darum hoffe ich, dass mit unserem fröhlichen Silvester-Feuerwerk die bösen Geister der Vergangenheit vertrieben werden bis in alle Ewigkeit! Und wären alle Raketen auf dieser Welt nur bunte Silvester-Raketen, dann würde sich die Menschheit auf dem blauen Planeten sehr viel entspannter und damit wohler fühlen.

A. Paul Weber: Zwischen den Stühlen

Ich habe im abgelaufenen Jahr zwölf Monate lang meine unmaßgebliche Meinung auf Szene Ahrensburg verbreitet. Meistens freundlich, manchmal aber auch weniger nett. Aber nie habe ich ein Blatt vor den Mund genommen sondern habe stets versucht, Klartext zu schreiben. Als altera pars zu anderen Medien, die viel berichten, aber wenig informieren. Dass ich mit meinen Beiträgen auf Szene Ahrensburg auch vielen Menschen auf die Füße getreten bin, konnte nicht ausbleiben, denn das ist das inhaltliche Konzept dieses Blogs. Entschuldigen tue ich mich aber bei denjenigen, die ich in falschem Licht gesehen und dargestellt habe.

Oder um auch an dieser Stelle wieder einmal Miss Sophie zu zitieren: “Same procedure as every year.” 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Dezember 2018

Die Eule, die Eule, die hat … einen Sitz in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung

Heute schreiben wir Silvester. Eine Ahrensburger Stadtverordnete ist anderer Meinung, Sie schreibt auf Facebook etwas von “Sylvester”. Gleichzeitig hat diese Ahrensburger Stadtverordnete angezeigt, dass Ahrensburg bei ihr kleingeschrieben wird – siehe die nachstehende Abbildung links!

Wenn Sie auf die Abbildung geschaut haben, dann werden Sie stutzen. Und Sie werden sich vermutlich fragen: Seit wann gibt es in Ahrensburg eine Stadtverordnete mit Namen “Susanne Eule”…?

Die Antwort: Ich habe recherchiert. Bei Facebook. Und dort habe ich gefunden, dass Susanne Eule “bei Ahrensburg Stadtverordnete” ist, und zwar vom 18. Juni 2018 bis heute – siehe die folgende Abbildung rechts! Und weitere Nachforschung hat ergeben: Susanne Eule sitzt als Stadtverordnete in der Fraktion der Grünen vom Bündnis90. Dort nennt sie sich allerdings Susanne Lohmann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Dezember 2018