Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Nachruf: Sind verstorbene Menschen stets nur gute Menschen?

Die Lübecker Nachrichten benachrichtigen ihre Leser, dass die Karl-May-Spiele trauern. Sie trauern, die Spiele, weil “PR-Experte” Wolfgang Spahr in die Ewigen Jagdgründe eingegangen ist. Und es ist ein Brauch von altersher, dass in den Nachrufen auf verstorbene Personen diesen in aller Regel nur Gutes nachgesagt wird. Aber genau das tue ich nicht, denn Wolfgang Spahr war kein Guter.

LN-Reporter Norbert Rochna behauptet, dass Spahr den Text zum Titel “Aber bitte mit Sahne” für Udo Jürgens geschrieben hat. Das ist nachweisbar gelogen. Die Wahrheit: Nicht eine Zeile hat Spahr davon verfasst. Genauso wenig wie beim Jürgens-Song “Tante Emma”. Denn: Die “Sahne” hat der Mann bei Harald Dzubilla abgeschöpft; und die  Idee für “Tante Emma” hat er bei Hans Scheibner geklaut. Und kassiert hat er für beide Titel, und zwar kräftig.

Falls es Sie interessiert: Hier ist die ganze Geschichte, die ich auf Szene Ahrensburg am 1. Januar 2015 zum Tode von Udo Jürgens berichtet habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2025

Blogger an Bürgermeister: Nehmen Sie Ihre Horror-Filme endlich von der Ahrensburger Homepage!

Es dürfte sich inzwischen auch bis zum Bürgermeister unserer Stadt herumgesprochen haben, dass die zwei “Imagefilme”, die er selbstherrlich in Eigenregie hat drehen lassen, um sie uns Bürgern anzudrehen, dass diese Filme unter aller Würde sind und eine Herabwürdigung der Ahrensburger darstellen. Und ich will an dieser Stelle nicht noch einmal auf den Inhalt und die Umsetzung der Streifen eingehen, sondern ich frage Eckart Boege: Warum zeigen Sie diese Filme zu allem Unfug auch noch auf der Homepage unserer Stadt?!

Bei mir als Bürger, der ich länger in Ahrensburg lebe als der zur Zeit amtierende Bürgermeister an Jahren alt ist, verursachen diese Filmchen pures Fremdschämen. Und die 60.000 Euro plus der Arbeitsstunden von amtlich Bediensteten sind in meinen Augen eine Veruntreuung städtischer Ressourcen, worüber der Leiter der städtischen Verwaltung nach Art eines Gutsherrn entschieden hat.

Der Schaden für Ahrensburg wäre kleiner, wenn beide Filme unverzüglich in der Tonne landen würden, statt dass sie auf der Website unserer Stadt zu sehen sind – siehe die Abbildungen oben links! Für diese Produktion hat sich der Bürgermeister bis heute noch nicht bei den Ahrensburgern entschuldigt – jedenfalls habe ich davon nichts vernommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2025

Kahlschlag am Kattensteert: Wo bleiben die Proteste der Naturschützer!?

Der Kattensteert ist ein wunderschöner Spazierweg. Genauer: Er war wunderschön. Denn schon vor Wochen kamen dort Räumfahrzeuge und baggerten das gesamte Grün weg. Totaler Kahlschlag – wenn Sie mal auf das Foto klicken wollen! Und der Bürger fragt sich: Wer hat diesen Frevel angestellt?

Das gleiche Schauspiel, das eine Tragödie ist, hat auch stattgefunden am Spazierweg Grauer Esel, worüber ich kürzlich berichtet habe. Und hier wie dort ist es in meinen Augen ein Vergehen gegen die Natur. Fehlt nur noch, dass der Bürgermeister den Boden betonieren und dort Luxus-Stationen für Fahrräder aufstellen lässt, weil der ADFC die Verwaltung dazu aufgefordert hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2025

Doch keine Rückkehr zu Griffel und Schiefertafel: Ahrensburger Schüler sollen iPads bekommen!

Am 10. Februar 2025 habe ich den abgebildeten Blog auf Szene Ahrensburg veröffentlicht, in dem ich unsere Politiker kritisiert habe, die der Meinung waren, dass Ahrensburger Schüler nicht mit Hilfe von Tablets lernen sollen. Habe ich damit vielleicht etwas in den Köpfen der städtischen Parlamentarier bewirkt? Heute ist der erste Tag der Osterferien. Und heute kann ich Ihnen etwas Positives aus dem Rathaus melden: Unsere Politiker haben beschlossen, dass die Stadt das Geld freigibt, das vorgesehen war für die Ankauf von iPads für Ahrensburger Schüler. 

Hierzu kommt mir wieder einmal eines meiner Lieblingszitate in den Sinn, das von  dem Dichter Friedrich Rückert (1788–1866) stammt und lautet: “Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren!”

Ein anderes Thema in diesem Zusammenhang ist das Handy. Hier bin ich der Meinung, dass Handys im Schulunterricht nichts zu suchen haben. Weil Schüler damit nicht nur ihre Lehrer hinters Licht führen, sondern sich damit auch selber betrügen, weil Schummelei den Schülern auf Dauer nichts bringt. Und deshalb plädiere ich für ein Verbot von Handys während des Unterrichts in den Klassenräumen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2025

Vor dem Ahrensburger Amtsgericht hat Justitia sich verheddert

Wenn wir an die Göttin Justitia denken, dann sehen wir die Dame vor uns mit Waage und Schwert in ihren Händen. Nur vor dem Amtsgericht Ahrensburg nicht, denn davor steht Justitia und hält ein Pendel in der Hand. Einen Blog-Eintrag hierzu habe ich bereits im Jahr 2013 verfasst, den ich hiermit in Erinnerung bringe. Der Grund  dafür ist die Mitteilung eines Bürgers, der mir das abgebildete Foto geschickt hat mit dem Hinweis:

“Seit einiger Zeit ist Schluss mit dem freien Pendeln: Justitia (oder ein Witzbold oder ein Kritiker der Justiz?) hat sich das Pendelgewicht über die Schulter geworfen. Ist zu befürchten, dass die Urteile seitdem nicht mehr ausgewogen gefällt werden?”

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Bürger, der vor einem Ahrensburger Richter gestanden hat, von dessen Urteil so frustriert gewesen ist, dass er nicht mehr an die Gerechtigkeit der Göttin Justitia geglaubt hat und das handgreiflich dokumentiert hat. 😉

Und überhaupt: Justitia ist eine römische Göttin. Und seit wann glauben wir Menschen in Deutschland an die Götter aus dem Altertum…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2025

Stadt Ahrensburg: Straßen kaputt, Radwege schlecht und Schulden zuhauf. Und der Bürgermeister will Luxus-Fahrrad-Station für 186.000 Euro!

Um Ihnen mal 186.000 Euro vor Augen zu führen, bilde ich keine Geldscheine ab, sondern ich zeige Ihnen stattdessen 372 Fahrräder zum Stückpreis von 500 Euro, was dem Durchschnittspreis eines guten Fahrrads entspricht. Und was bedeutet: Für den Preis von 372 Fahrrädern will Bürgermeister Eckart Boege eine “Luxus-Mobilstation” für Fahrräder am Bahnhof Gartenholz aufstellen. Begründung: “Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs”.

Bitte mal draufklicken!

Der Leiter der Ahrensburger Stadtverwaltung im Stormarner Tageblatt: „Damit wird eine umweltverträglichere Fortbewegung gefördert.“ Dazu kommt mir folgende Frage in den Sinn und also lautend: Warum gibt es unter dem Rathaus unserer Stadt eine Tiefgarage und auch weitere Stellplätze rechts neben dem Denkmal? Meines Wissen parken hier Autos aus dem Individualverkehr, womit keineswegs die umweltverträgliche Fortbewegung gefördert wird.

Blogger mit Kaffee

Mein Vorschlag: Die Stadt Ahrensburg stellt ihren Mitarbeitern, die auf ihr Auto verzichten, ein Dienstfahrrad zur Verfügung, wofür die Damen und Herren mit einem kleinen monatlichen Obolus belastet werden bis der Preis des Fahrrads getilgt ist.

Zwischengedanke: Die Verwaltung bemüht sich, in der Stadt einen umweltverträglichen Rikscha-Fahrdienst einzurichten, wie ich das im Jahre 2022 auf Szene Ahrensburg noch als April-Scherz veröffentlicht hatte. Ein Scherz, der nun vom Bürgermeister mit seiner Luxus-Mobilstation übertrumpft worden ist mit dem Unterschied: Die Kosten, die vom Bürgermeister verursacht werden, müssen die Steuerzahler übernehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2025

Radfahrer des ADFC? Bürgermeister Boege will allen Ernstes eine “Luxus Mobilstation” für Fahrräder. Kosten: 186.000 Euro!

Schon seit Jahren weise ich immer wieder darauf hin, dass es am U-Bahnhof Ahrensburg West an Abstellplätzen für Fahrräder fehlt. Und mehr als einmal habe ich darüber berichtet, dass die riesengroße Fahrrad-Parkanlage hinter dem Regionalbahnhof so gut wie leer steht. Und nun ist der Ahrensburger Bürgermeister stolz wie Boege auf seine neue “Luxus-Mobilitätsstation”. Die soll allerdings am Regionalbahnhof Gartenholz gebaut werden und ist “speziell für Ahrensburg entwickelt” worden. Das berichtet aktuell das Stormarner Tageblatt. Kosten für den Steuerzahler: 186.000 Euro.

Natürlich ist dieser Preis ein Schnäppchen im Vergleich zu den 580.000 Euro, die der Deppenkreisel im Schilda des Nordens gekostet hat, über den ich ja ebenfalls ausführlich berichtet habe. Und wenn man im Rathaus glaubt, dass die Bürger inzwischen über diesen Kreisel-Quatsch hinwegsehen, dann ist das ein Irrglaube. Ich werde immer wieder auf den Unfug mit unglaublicher Steuergeldverschwendung hingewiesen. Vielleicht sollte der Kinderschutzbund in diesem Jahr seine blauen Fähnchen nicht auf die Schlosswiese stecken, sondern symbolisch auf dem Deppenkreisel platzieren…?!

Und hier habe ich noch eine Empfehlung für die Ahrensburger Stadtverordneten, die es betrifft: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2025

Wissen Sie nicht, wem Sie Ihren Nachlass vererben wollen? Die BürgerStiftung Region Ahrensburg will Ihnen helfen!

Auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG wird bekanntgegeben, dass morgen ein informationsabend der BürgerStiftung Region Ahrensburg stattfindet über das Thema “Erbrecht und Testament” – siehe dazu die Protagonisten dieser Veranstaltung im Foto: Dr. Michael Eckstein und Rechtsanwalt Stefan Dehns!

Im vergangenen Monat hat dieselbe Stiftung den Vortrag “Die Erbschaftssteuer – was man dazu wissen muss” veranstaltet. zu dem sich gleich drei Protagonisten im Foto vorgestellt haben. Und im vergangenen Jahr gab es sogar einen  sogenannten “Erbrechtstag”, wo unter anderem zwei Amtsrichter und der Direktor vom Amtsgericht Ahrensburg über “wichtige Finanzfragen” informiert haben – siehe Abbildungen!

Warum die BürgerStiftung Region Ahrensburg derart intensiv an den Testamenten der Bürger interessiert ist, kann man auf deren Homepage ablesen – siehe Abbildungen! Und so weist man auch immer wieder zu den Veranstaltungen darauf hin, dass “eine gemeinnützige Organisation” im Testament der Bürger bedacht werden könnte. Raten Sie mal, welche Organisation damit wohl gemeint sein könnte! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2025

Wiedervorlage: Der Einwohner hat gefragt, der Bürgermeister hat nicht geantwortet

Am 24. März 2025 fand die letzte Stadtverordnetenversammlung statt. Und am 17. März 2025 habe ich 4 Fragen zur Einwohnerfragestunde gestellt und um schriftliche Beantwortung gebeten. Heute steht der 8. April 2025 auf dem Kalender, und der Bürgermeister hat sich immer noch nicht dazu bequemt, meine Fragen – siehe Abbildung unten! – zu beantworten.

Es ist nicht nur die Ausnahme, sondern es ist die Regel, dass der Bürgermeister meine Fragen als Einwohner der Stadt Ahrensburg nicht in der Einwohnerfragestunde beantwortet, obwohl die Fragen schon mehr als fünf Tage zuvor schriftlich eingereicht worden sind. Und es sind keine komplizierten Fragen, für die man wochenlang Zeit benötigt.

Keine Antwort ist allerdings auch eine Antwort. Und zwar eine Antwort, die sich der Fragesteller selber geben kann. Und die lautet: Eiertanz. Diesen Tanz tanzt der Bürgermeister vermutlich in seinem Büro im Denkmal, weil ihm meine Fragen unangenehm sind. Denn kritische Fragen eines Bürgers sind dem Meister der Bürger eher lästig als willkommen. Was ja auch verständlich ist, zumal Eckart Boege weiß, dass ich seine Antworten auf Szene Ahrensburg der Öffentlichkeit zugänglich mache.

Zur Erinnerung noch einmal meine vier Fragen. Und dazu die Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung zur Einwohnerfragestunde: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2025

Heimatkunde im Abendblatt: Geesthacht nach Stormarn verlegt

Ich versuche mal, so sachlich wie möglich zu bleiben. Und ich blicke dabei auf den Stormarn-Teil im Hamburger Abendblatt. Und ich lese den Aufmacher: “Historischer Zug dreht große Hamburg-Runde”. Hamburg aber, so weiß ich, liegt nicht in Stormarn. Und dann habe ich gelesen, woher dieser Bericht kommt, und zwar aus Geesthacht, der größten Stadt im Kreis Herzogtum Lauenburg.

Was denken Sie dabei, liebe Abendblatt-Leser? Ich denke: Entweder will Redaktionsleiter Alexander Sulanke die Leser in Stormarn auf den Arm nehmen, um nicht zu schreiben: verarschen. Oder der Mann ist einfach nur ungebildet und weiß nicht, dass Geesthacht im Kreis Herzogtum Lauenburg liegt nicht im Kreis Stormarn.

Nein, aus Ahrensburg gibt es nix Neues auf den heutigen zwei Stormarn-Seiten. Das Einzige, was mir aufgefallen ist: In seinem Newsletter “nach Stormarn” hat Redaktionsleiter Sulanke inzwischen die Krokusse verblühen lassen und damit auch das Ahrensburger Schloss verschwinden lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2025