Bombenalarm im Marstall oder was…?

Wir leben in einer Zeit der kriegerischen Auseinandersetzungen. Tagtäglich explodieren Bomben, und Menschen verlieren dabei nicht nur Hab und Gut, sondern auch ihr Leben. Und was schreibt die Redaktion der Stormarn-Beilage heute? Sie schreibt von einer “Bombenstimmung”. Was mich an den “Tanz auf dem Vulkan” denken lässt.

Bildschirmfoto 2014-11-17 um 06.34.35Schon wieder ein neuer Name in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt: Julia Sextl. Nein, das ist keine Praktikantin, sondern sie arbeitet für den NDR. Und parallel dazu als Opern- und Konzertsängerin. Und Julia Sextl berichtet von der 10. Großmodennacht der Großhansdorfer Rotarier, die am Samstag im Marstall über den Laufsteg gegangen ist. 

Warum wohl hat die Stormarn-Redaktion eine freie Journalistin dort hingeschickt? Vermutlich weil am Samstag niemand von den fest angestellten Mitarbeitern arbeiten wollte. Denn geregelte Arbeitszeiten sind bekanntlich das A & O für einen engagierten Journalisten 😉 .

Und Julia Sextl beginnt ihren Beitrag mit dem Satz: “Bombenstimmung bei der 10. Großmodennacht im Marstall” und fährt fort: “Die Modenschau, bei der die Kinder der Großhansdorfer Rotarier Kleidung des Modelabels Airfield vorführten, war der Höhepunkt des Abends”.

Natürlich war die Modenschau der Höhepunkt der Modenacht – was denn sonst? Und was die “Bombenstimmung” betrifft, Julia Sixtl, da sollte man mit so einer Vokabel in heutiger Zeit etwas vorsichtiger sein, will meinen: lieber unterlassen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2014

9 Gedanken zu „Bombenalarm im Marstall oder was…?

  1. Großhansdorfer

    Oberflächlich, takt- und geschmacklos! Aber kann man etwas anderes von jemandem erwarten, der/die sich nur auf Äußerlichkeiten spezialisiert hat?

  2. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    sicherlich gibt es noch mehr Wörter, die aus unserem Sprachschatz gelöscht werden müssen, so wie es zum Beispiel mit den Negerküssen, Zigeunerschnitzel, Schwarzafrika, Schlitzaugen usw. schon geschehen ist. Auch gehören Frankfurter, Berliner, Wiener, Hamburger usw. gestrichen. Wir sind ja schließlich keine Kanibalen. Haudegen müssen ebenfalls ausgelöscht werden (ausgelöscht?????). Die Bundeswehr hat schon vor vielen Jahren ihre martialischen Gedanken unterdrückt und ihren Kampfmaschinen harmlose Tiernamen gegeben: Milan, Jaguar, Marder, Puma, Iltis, Wiesel, Gepard, Bieber, Skorpion, Dachs, Keiler, Büffel, Leguan usw..
    Vielleiecht sollte statt “Bombenstimung””Zauberstimmung” gesagt werden. Aber dazu muss der Bürger lange umgeschult werden, denn manche Wörter liegen einem einfach unkontrolliert, muttersprachlich aufgezwungen, auf der Zunge. Stechende Augen und blitzende Zähne sind auch nicht so harmlos. Besser man schweigt, um sich nicht reinzureiten (Reinreiten ist Tierquälerei). Marställe sollen ihren Ursprung in der Zucht von Kriegspferden der alten Ritter gehabt haben.
    Mit sprachlosen Grüßen
    Wolfgang König

  3. Schlabottnick

    Guten Tag!

    Bezahlt Herr Wolfgang König eigentlich Geld dafür, dass seine Kommentare (siehe zum Beispiel den voranstehenden!) hier veröffentlicht werden? Oder warum sonst veröffentlichen Sie das, Herr Dzubilla?

  4. Genervter Leser

    Herr Dzubilla,
    Sie hatten doch einmal den Vorschlag gemacht,
    dass Herr König seinen eigenen Blog eröffnen möge – zum Nutzen von ihm und besonders auch den Lesern von “Szene Ahrensburg”.
    Vielleicht haben Sie dies nicht laut und deutlich genug gesagt – also – wiederholen Sie es doch einfach noch einmal!

    Mit besten Grüßen!
    G.L.

  5. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla!
    Schlabottnick? Genervter Leser? Noch nie gelesen. Beuteleser darf ich ja nicht sagen. Wieder welche, die zu feige sind, um zu ihrem Namen zu stehen. Und wo bleibt deren sachliche, sachbezogene Kritik? Ich habe doch Ihre Aussage ergänzt und bestätigt, dass einige Wörter nicht in den deutschen Sprachschatz passen.
    Banalkommentare kann jeder abgeben. Das wäre doch stinklangweilig.
    Mit nächtlichen Grüßen
    Wolfgang König

    1. Thomas Groth

      Hallo Herr König,
      als nicht anonymer Leser stelle ich beruhigt fest, dass ich nicht der einzige bin, dem Ihre größtenteils sinnlosen Kommentare auf den Geist gehen. Vielleicht sollten Sie mal in sich gehen und künftig nur themenbezogene und den Punkt treffende Blogeinträge veröffentlichen. Und Sie wissen ja: In der Kürze liegt die Würze………

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