Auf meinen Beitrag über ein Event des Rowohlt-Verlages im Zusammenspiel mit Landrat Plöger und seiner Behörde habe ich von dortiger Stelle noch keine Antwort bekommen, mit der mir der Grund für diese amtliche Unterstützung der Verlagspromotion begründet wird. Doch warum bin ich eigentlich so unfreundlich und mokiere mich über den Landrat und seine Mitstreiter, weil die eine Werbe- und Verkaufsveranstaltung des Verlages unterstützen?! Warum bin ich stattdessen nicht lieber so hilfreich, die Damen und Herren in den Ämtern zu bitten, auch den Autor Peter Riesenburg zu unterstützen?! Was ich nun sogleich tue!
Also, lieber Herr Plöger, im kommenden Jahr möchte ich, dass die Behörde in Bad Oldesloe die Aktion machet: “Der Kreis Stormarn hört ein Hörspiel” Hierzu stehen die drei folgenden Hörspiele zur Auswahl:
!. Schubiduu…uh das pfiffige Schlossgespenst
2. Detektiv Kolumbus & Sohn: “Echtes Geld für falsche Pfiffe”
3. Knall & Fall Privatdetektive: “Die Taktik mit der Ticktack”
Für diese Aktion soll der gleiche Einsatz von Kreis, Städten und Gemeinden erfolgen, wie er dem Rowohlt-Verlag zugute gekommen sind. Die Abschluss-Veranstaltung würde dann im Ahrensburger Schloss durchgeführt mit Finger-Food und musikalischer Begleitung durch den Spielmannszug der Stadt Ahrensburg. Oder Musik vom Band, wenn Sie das lieber möchten.
Im Gegensatz zu den Autoren des Rowohlt-Verlages lebt und arbeitet der Hörspiel-Autor im Kreis Stormarn. Und die Hörspiele von Schubiduu…uh spielen sogar in Stormarn, nämlich in der Freien und Geisterstadt Ahrensburg.
Ich gehe mal davon aus, dass Sie, verehrter Herr Landrat, bzw. Ihre Kulturreferentin die Aktion “Der Kreis Stormarn hört ein Hörspiel” für 2015 in die Wege leiten werden. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie die Autoren des Rowohlt-Verlages unterstüzen, nicht aber einen Autor aus Ahrensburg, was sonst ja wohl eine Behandlung wider das Grundgesetz wäre, nach dem wir alle gleich sind. Oder ist der eine Autor vor Ihrer Behörde gleicher als der andere, Herr Landrat…?
Sollten Sie dazu noch weitere Fragen haben, so scheuen Sie nicht, mich diesbezüglich anzurufen!
Postskriptum: Damit es niemand in den falschen Hals bekommen soll, weise ich ausdrücklich darauf hin, dass das voranstehend Gesagte natürlich nur ironisch gemeint ist. Um deutlich zu machen, dass eine übergeordnete Behörde sich als Werbehelfer für einen einzigen Verlag betätigt und – schweigt, wenn die Frage nach dem Grund dafür gestellt wird.
Bestimmt haben Sie es schon vernommen, Herr Dzubilla: Ursula Pepper. SPD, hilft dem Verlag im Reinbeker Schloss bei der Verkaufsaktion. Und ihr Parteigenosse Plöger führt dort Verkaufsgespräche.