Da ich ein neugieriger Mensch bin, gucke ich in gedruckte Zeitungen genauso wie ins Internet. Und hier wie dort finde ich immer wieder bemerkenswerte Passagen, die ich mir kopiere. Und weil Sie sich sowieso gerade auf Szene Ahrensburg eingeklickt haben, sollen Sie auch erfahren, was mich in der zurückliegenden Woche so belustigt hat:
Da sah ich unseren viel fotografierten Chef der städtischen Verwaltung. Diesmal zeigt die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt den Bürgermeister als Musical-Star – siehe die Abbildung! Leider kann ich nicht zu der Veranstaltung mit “24 Stunden Musical” gehen, sodass ich nicht live erleben werde, was der Meister der Bürger hier für eine Rolle spielt und singen wird. Aber wie er im Foto an erster Stelle in der Pose eines Weltstars agiert, so vermute ich, dass Michael Sarach eine tragische dramatische Hauptrolle spielt.
Bei ahrensburg24 indes wurde es noch dramatischer: Ein “Mord in Oststeinbek”! Und: ahrensburg24 zeigt das Tatwerkzeug: einen Hammer – siehe die Abbildung! So ein Hammer wurde von Richtern in Deutschland um 1870 benutzt; nur Richter in den USA nehmen ihn heute noch zur Hand. Und ein Auktionator bei einer Versteigerung. Und sollte der Hammer nicht das Tatwerkzeug in Oststeinbek gewesen sein, dann können wir nur vermuten: Der Prozess findet laut ahrensburg24 in den USA statt. Oder aber … der Mörder wird hierzulande auf einer Auktion versteigert – was echt der Hammer wäre!
In Ahrensburg haben wir ein Wunderkind – laut ahrensburg24. Denn dort erfahren wir, dass die Ahrensburgerin Mira Wallraven eine Beuys-Schülerin gewesen ist. Und wenn man weiß, dass die Künstlerin in den 70er Jahren geboren wurde und Joseph Beuys im Januar 1986 gestorben ist, dann ist das schon beeindruckend, finden Sie nicht auch? Die Ausstellung ist übrigens in der Stadtbücherei von Ahrensburg zu sehen.
Bei ahrensburg24 fand ich auch den Spruch der Woche und also lautend: “Boomtown Erlenhof im rasanten Wandel” Da lachen die Investoren sich doch vergnügt ins Fäustchen, lachen die sich doch…!
Nicht im Internet, sondern auf meinem Kalenderblatt entdeckte ich ein satirisches Zitat, das ich so treffend fand, dass es nicht in Vergessenheit geraten soll. Es lautet wie folgt:
Nein, nein, dieser Spruch ist nicht von mir, sondern er wird tatsächlich Al Capone zugeschrieben. 🙂
Puh, Herr Dzubilla,
da bin ich aber erleichtert, was Herrn Sarach betrifft! Mehrere Tage in Folge konnte ich nirgendwo ein Foto von ihm entdecken, ich begann bereits, mir Sorgen zu machen… aber nun weiß ich: Er musste sich auf seinen großen Auftritt vorbereiten!
Der Erlös der Veranstaltung soll an eine soziale Einrichtung gehen – leider wird nicht verraten, an welche. Seltsam – das kenne ich von seriösen Veranstaltungen ganz anders. Sollte es sich vielleicht um die Schloßstiftung handeln? 😉 Das wäre allerdings ein schlechter Scherz!
Falls dies nicht Montag z.B. in der Stormarnbeilage und bei ahrensburg24 geklärt wird, hoffe ich, dass Sie da nachhaken.