“Weihnachtsgrüße und Grußworte aus Ahrensburg” mit ergänzenden Worten des Bloggers

Weil es alle Jahre wieder so üblich ist, grüßen Bürgervorsteher und Bürgermeister die Bürger zum Jahresende und wünschen frohe Weihnachten. Außerdem weisen die beiden Herren auf ihren Neujahrsempfang hin, der am 17. Januar 2025 in der Reithalle vom Marstall stattfinden soll, also in der dritten Woche des neuen Jahres.

Aus dem Grußwort der beiden Stadtvertreter im Anzeigenblatt MARKT habe ich einen Passus hervorgehoben. Weil der Text einer ergänzenden Erläuterung bedarf. Dort ist zum Beispiel die Rede von “Großbaustellen”. Ich kenne nur eine Großbaustelle in diesem Jahr in Ahrensburg, die ist aber nicht städtisch, sondern es ist das zukünftige Edeka-Mausoleum auf der Alten Reitbahn. Daran mitgebaut hat die Stadt Ahrensburg aber nur indirekt, indem sie – Achtung: Metapher! – den Bürgern von Ahrensburg die Bausteine hat in den Weg werfen lassen und Parkplätze weggenommen hat.

Und dann ist dort von “Kultur vor Ort” die Rede. Dafür hat die Stadt allerdings nix geleistet, denn Kultur vor Ort wird von den Kulturvereinen vor Ort geleistet. Die Stadt hat sich was anderes geleistet, nämlich: “Kultur4Ort”. Und das war eine Benefizveranstaltung für die Firma ft-management, die unter Ausschluss weitester Kreise der Einwohner von Ahrensburg erfolgt ist.

“Tag des offenen Denkmals”? Dieser Tag wird bundesweit durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert und findet jährlich am zweiten Sonntag im September statt. Dass in diesem Jahr auch das Ahrensburger Rathaus zur Besichtigung geöffnet war, ist tatsächlich eine Supersonderleistung der Stadt gewesen – donni, donni aber auch!

“Digitalisierung”? Hierzu verweise ich auf meinen Blog-Eintrag, wo ich berichte, dass die Schüler der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule bis heute die schon im Jahre 2023 zugesagten Tablets nicht erhalten haben.

“Kunstbummel”? Lachhaft! Das war wohl mehr eine Aktion von Stadtforum und Geschäftsinhabern. Die Leistung des Bürgermeisters war die Rede zur Eröffnung. Und eine Leistung der Stadt war die Zahlung von Mietkosten für den ehemaligen Fischladen im CCA, der auswärtigen Künstlern zur Verfügung gestellt worden war. In meinen Augen eine Veruntreuung von Steuergeld.

“Und vieles mehr”? Was denn mehr? Zum Beispiel zum 75-jährigen Jubiläum der Stadtrechte für Ahrensburg? Und was ist mit den Parkplätzen in Ahrensburg? Und den maroden Straßen in der Stadt? Und was war in 2024 mit Citymanagement, das der Ahrensburger Steuerzahler bezahlt aber nicht erhalten hat…?!

Und wo bleibt die Antwort von Bürgermeister Eckart Boege auf die Vorwürfe von Thomas Bellizzi (FDP) – siehe die Abbildung rechts aus dem MARKT? Hält der Scheffe der Verwaltung es nicht für nötig, dazu Stellung zu beziehen? Oder will er damit warten bis zum Neujahrsempfang, um dort Überraschendes zu verkünden…?

Last but not least: Ich habe dem Bürgermeister zur letzten Stadtverordneten-Versammlung 2024 sechs Fragen geschickt. Und das nicht wie gewünscht fünf Tage vorher, sondern schon sieben Tage zuvor habe ich die Fragen schriftlich eingereicht. Aber: Nicht eine einzige hat der Bürgermeister beantwortet. In seiner arroganten Art hat Eckart Boege mir in der Versammlung von oben herab erklärt, dass er gedenkt, meine Fragen aus 2024 in 2025 zu beantworten. Oder will er das als vielleicht als besondere Überraschung beim Neujahrsempfang der Stadt tun…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2024

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