Was glauben Sie wohl, meine lieben Mitbürger, auf welchem Platz ist Ahrensburg gebaut, wenn es darum geht, die “20 hässlichsten Städte in Schleswig-Holstein” auszumachen? Gemeint ist dabei unser Ahrensburg von heute, wo man vom hässlichen Rathausplatz in die graue Rampengasse kommt mit der gruseligen Ausfahrt aus der Tiefgarage und dem Terrakottaklotz an der Ecke. Und dann gibt es in Ahrensburg das Lindenhof-Kollosseum, wo früher einmal die Linden in ihrer Blüte standen. Und es entstanden beklemmende Kasernenbauten in der Hamburger Straße. Und das Durcheinander auf dem schmucklosen Rondeel mit der Veloroute zwischen den Stuhlreihen trägt nicht gerade zur Verschönerung der City bei. Aber das alles wollten Stadt und Politik genau so haben, wie es heute ist.
Und nun entsteht zur Zeit auch noch das Edeka-Mausoleum auf der Alten Reitbahn, das auf besonderen Wunsch der Stadtverordneten Peter Egan (WAB) und Detlef Levenhagen (CDU) und ihrer Fraktionen gebaut wird. Und wenn Sie in letzter Zeit noch nicht vor Ort an der Alten Reitbahn gewesen sind: Gehen Sie mal hin und schauen Sie sich an, wie dort jeder Zentimeter vom Investor bebaut wird in Breite, Länge und Höhe! Erdrückend. Und wie es dazu gekommen ist, das ist in meinen Augen ein Skandal, weil ich bezweifle, dass hier alles mit rechten Dingen zugegangen ist.
Und dann sollen auch noch Lärmschutzwände in die Innenstadt kommen, die vom derzeit amtierenden Bürgermeister schöngeredet werden. Und bevor die kommen und noch bevor auch das Edeka-Mausoleum fertig ist, da ist Ahrensburg an Hässlichkeit nur noch zu überbieten von Neumünster und Kaltenkirchen. Woher ich das weiß? Bitte schön, wenn Sie hier klicken, dann wissen Sie es auch.
Nachdem Sie sich von Ihrem ersten Schock erholt haben, da kann ich Trost spenden. Denn: Unter den “30 Städten mit den meisten Talahons in Schleswig-Holstein” liegt die Stadt Ahrensburg weiter hinten als bei der Hässlichkeit, und zwar auf Platz 9. Wie gesagt: von 30 aufgeführten Städten.
Was dazu nicht passt, das ist das immer korrekte Outfit von Eckart Boege. Es wäre passend, wenn der Bürgermeister sich auch neu einkleiden würde, zum Beispiel im Look von Talahons. Wenn ich mir nämlich unter diesem Gesichtspunkt unsere Stadtverordneten so anschaue, dann liegen einige von ihnen bereits voll im Talahon-Trend bei ihrem öffentlichen Auftritt im Dienste der Stadt Ahrensburg. Was vermutlich auch einer der Gründe ist, warum Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg ein Fotografierverbot im Marstall verhängt hat. 😉
welche Stadt als schön oder hässlich empfunden wird, ist sicher nicht nur objektiv zu bewerten.
In dem Video wurden einige Städte genannt, die ich dort nicht verorten würde (u.a. Lübeck, Schleswig…)
Aber richtig ist, dass Ahrensburg im Laufe der letzten Jahre nicht schöner geworden ist, und was noch viel schlimmer ist, sie funktioniert auch nicht…. und das in vielen Bereichen. Um nur einige zu nennen:
– Verkehrsführung
– Kitas und Schulen
– bezahlbarer (!!!!) Wohnraum, und das obwohl nun wirklich jede freie Ecke/jeder freie Platz zur Bebauung freigegeben wurde.
Ein Bürgermeister, der nicht in der Lage und/oder nicht willens ist, ein paar einfache, und teilweise schon seit langem gestellte Fragen zu beantworten, ist fehl am Platze.
Statt immer mehr Personal zu fordern, die dann noch weniger Leistung erbringen (Bauhof, Kläranlage und Kindergärten, Stadtbücherei ausgenommen, da machte jede zusätzliche Person Sinn), sollte durch die verkrustete Rathaus-Struktur mal endlich eine Unternehmensberatung her, die die Missstände nicht nur benennt, sondern auch Lösungen aufzeigt.
Ahrensburg hat vor ca. 50 Jahren mal mit dem Slogan “Hamburgs schöne Nachbarin” geworben….. das ist lange vorbei.
Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters.
Insoweit ist es sicherlich auch schwierig, Städte
miteinander zu vergleichen. Aber eines lässt sich
sicherlich feststellen, dass Ahrensburg eine stark
verbesserungswürdige Verwaltung braucht.
Auch durch die Stadtverordnetenversammlung sollte
einmal ein “frischer” Wind wehen.
Der Aufzählung von Mängeln von L. Manhart ließe sich
sicherlich noch einiges hinzufügen.
Auch die “Bausünden”, die Sie Herr Dzubilla aufzählen,
gehören sicherlich mit auf diese Mängelliste.
Aber wenn man sich einmal die “Großwetterlage” in
der Ahrensburger Politik anschaut, ist hier in absehbarer
Zeit kaum mit einer Besserung zu rechnen.
Wenn man in die hiesige Presse schaut, soll es
in absehbarer Zeit ja einen wahren Bauboom
im Schulsektor geben.
Woher das Geld kommen soll, scheint hier wohl
noch nicht geklärt zu sein.
Es droht eine gigantische Schuldenwelle auf Ahrensburg
zuzurollen, wenn all diese Projekte realisiert werden sollten.