Ob Nomen est Omen, mögen Sie selber entscheiden, wenn Sie den Namen Tobias von Pein hören. Pein bedeutet: Sühne, Buße. Und der SPD-Politiker Tobias von Pein möchte Gott aus der Landesverfassung entfernen, was bedeutet: In der Diskussion, ob der Hinweis auf “Verantwortung vor Gott” in die Präambel der Schleswig-Holsteinischen Landesverfassung aufgenommen wird, will Herr von Pein gegen Gott stimmen.
Was bedeutet das? Es bedeutet, dass in Schleswig-Holstein dann auch kein Weihnachtsfest gefeiert werden darf. Und kein Ostern und kein Pfingsten. Denn wer keinen Gottesbezug hat, der glaubt auch nicht an die Geburt von Jesus Christus, an seine Wiederauferstehung und Auffahrt gen Himmel und darf dann auch nicht zu den Feiern der Christen gezwungen werden, sprich: einen arbeitsfreien Tag bekommen.
Tobias von Pein in der heutigen Stormarn-Beilage: “In einer Verfassung müssen sich alle Menschen wiederfinden können, deshalb sollte die Wertebasis so breit wie möglich sein.” Womit er sagen will: Wir in Schleswig-Holstein feiern ja auch nicht die Feste fremder Religionen, indem wir zu diesen Anlässen einen freien Tag haben.
Wenn Tobias von Pein (SPD) keine Verantwortung vor Gott haben will, dann zeigt er damit Furcht vor Gott. Was allerdings etwas anderes ist als Gottesfurcht.
Aber sonst ist in Schleswig-Holstein alles in Butter, Tobi?
Vielleicht lesen wir ja eine Stellungnahme hierzu irgendwo und -wann von Frau Bischöfin Fehrs und Herrn Propst Buhl.
Liebe Frau Heinrich,
ich hoffe mit Ihnen – vorhersehbar aber vergeblich.
Und Sie haben das zeitgemäß aus einem immer sprudelnden Springerpool gespeiste “Pastorenteam” von Frau Pastorin Botta vergessen. Ich gebe zu, die einzelen Namen muss man sich nicht merken, denn sie wechseln sowieso verlässlich und gemäß Dienstplan – jaaa, ist denn dort Frau Botta aktuell noch vorgesehen ? – um vielleicht sie nach dem politisch-korrekt-liberalen Gottesbezug befragen zu können ?
HJL.Amm
Und lieber Herr Dzubilla,
nun an Sie die unten folgenden Gedanken –
zum besseren Verständnis des guten Sozialdemokraten v. Pein –
und zum Training Ihrer geschätzten Nachdenklichkeit :
“Das einzig Beständige ist der Wandel!” –
“Alles bleibt anders!”
” ….. Wer nicht nur Vergangenem, Unabänderlichem nachtrauert, sondern sich an die Arbeit zur Gestaltung der Zukunft macht, der ist auf dem richtigen Weg!
Herzliche Grüße Pastor Holger Weißmann”
Quelle: Kirchenblatt Nr. 81 Juli – Oktober 2013 Seite 1 “Geistliches Wort”.
Der so gute Herr Weißmann hat die Phase des Trauerns (z.B. um St. Johannes) bereits verlassen,
er hat beschlossen, die “Tiefen Gräben” einfach nicht mehr zu sehen,
sie sind eben unabänderlich – Bestandteil des Lebens – da kanns nix machn !
Pastor Weißmanns Weg ist von den Gräben weg gerichtet – – –
aber in die Phase der Zukunftsgestaltung ist er leider auch noch nicht eingetreten.
Wir wissen also noch gar nichts – alles bleibt irgendwie anders.
Nur unser persönliche Glaube bleibt irgendwie und wo ?
Sind Pastoren vielleicht irgendwie überflüssig ?
Dem Wandel unterworfen ?
Unabänderlich ?
HJL.Amm
Hallo Herr Dzubilla,
ich heiße Plage, das ist hergeleitet von Gottesstrafe! Sprechen Sie über den Gott, den sich ein Hebräer vor ca. 3000 Jahren nach seinen Vorstellungen ausgedacht hat? Der also Adam aus Lehm und Eva aus dessen Rippe geschaffen hat oder sprechen wir über Gott als Schöpfer der universellen Evolution? Die ja bekanntlich für alle gilt. Die Erde ist eben keine Scheibe!
Gruß
Jürgen Plage
DAS ZWEITE GEBOT
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz gebrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.
Was ist das? Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir bei seinem Namen nicht fluchen, schwören, zaubern, lügen oder trügen, sondern ihn in allen Nöten anrufen, beten, loben und danken.
Den Hinweis hätte ich nicht gebraucht, aber mir sagt Artikel 4 Absatz 1 unseres Grundgesetzes mehr: Die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
Gruß
Jürgen Plage
Und wer sich die Freiheit nehmen und sich zu seiner Verantwortung vor Gott bekennen möchte, der soll das nach dem Willen des Herrn von Pein nicht mehr dürfen…?
Hoffentlich erinnern sich die Wähler bei der nächsten Wahl an diese “peinliche” Forderung. Grüße Uwe John
Gottloses Getue, Herr von Pein. Was wollen Sie denn mal werden, wenn Sie erwachsen sind?
Ich finde dieses Bashing nicht schön: Statistisch ist die Gruppe der Konfessionslosen in Deutschland mit über 30 % nicht gerade klein. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Deutschland
Und auch wenn die Feiertage einen religiösen Ursprung haben, kann doch der Veränderung der Ansichten der Bevölkerung Rechnung getragen werden. Wenn es so zuginge, daß nur diejenigen einen Feiertag “nehmen” können, die einer bestimmten Religion angehören, gäbe es mehr Katholiken in Deutschland…
Und der Trend geht dahin, daß den Kirchen die Mitglieder wegsterben werden und bei Weitem nicht genügend junge Mitglieder nachkommen. Ich finde diesen Trend überhaupt nicht schlimm. Das ist eine Entwicklung, die man nicht gleich (fehl-)interpretieren sollte, daß unserer Gesellschaft die Werte verloren gehen. Vielleicht geben wir uns neue Werte? Vielleicht sind diese besser? Vielleicht genauso gut? Vielleicht auch schlechter?
Aber ändern sich die kirchlichen Werte nicht auch seit vielen Jahren..? Und ist das gut?
Denken Sie mal drüber nach und lassen Sie Herrn von Pein ruhig reformieren. Ich kenne viele Mitbürger, die CDU nur deswegen nicht wählen, weil das C stört… – politisch lägen sie dort aber richtig.
“Ein Fan”
wirft eine alte Frage auf:
Soll “die Politik” die Entwicklung, den Trend erahnen und bereits in Sichtweite der Kurve gegensteuern – per vorauseilendem Gehorsam ? – per eigener Trendsetzung ?
Oder soll “die Politik” nur reagieren ?
Und zwar unabhängig von sog. Grundwerten, wie etwa die 10 Gebote, der sehr zutreffend z.B. in § 1 der Straßenverkehrsordnung umschrieben werden (Denke an Kant).
Denn – erleben wir gerade in diesen Tagen den endgültigen Untergang des politischen Liberalismus ?
HJL.Amm
Herr Lange,
das sind sinnvolle Gedanken. Nur beobachte ich, wie es zunehmend Trend wird, Menschen, die einfach nur areligiös denken, leben und handeln, deswegen an den Rand zu stellen.
Anerkennen möchte ich einfach nur: Diese Menschen sind ein großer Teil unserer Gesellschaft und nicht wie früher Minderheiten.
Ich treffe ja auch viel stärker auf voll verschleierte Frauen in Ahrensburg. Das habe ich auch akzeptiert, auch wenn ich es nicht gutheiße..
Hallo “Ein Fan”,
Sie haben in einer Hinsicht Recht:
Denn es macht wirklich einen Unterschied,
ob ein Mensch seine religiöse Überzeugung schlicht hat
oder sich im Alltag äußerlich dazu bekennt
oder sogar nach seiner religiösen Überzeugung praktisch handelt.
Und natürlich muss unterschieden werden zwischen Menschen,
die “areligös” leben – im Sinne von grundwertelos – oder sogar wertelos
und denen, die trotzdem im Sinne gemeinsamer Grundwerte leben.
Luthers “Protestanten” haben da vielleicht einen Vorteil,
weil bereits dieser Name antreiben könnte –
den Mond ohne Aussicht auf Erfolg anzuheulen –
aus innerer Überzeugung, es trotzdem tun zu müssen – – – –
HJL.Amm