Heute mache ich mal Werbung für die Gartenbaumschule Andresen, und zwar gratis. Der Grund: Am 7. September 2014 können auch Ahrensburger in Bargteheide “leben wie Gott in Frankreich” – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehende Anzeige werfen wollen!
Ich weiß zwar nicht, wie Gott in Frankreich lebt, aber der Anzeige der Gartenbaumschule Andresen entnehme ich, dass es dort einen “Tag für die ganze Familie mit vielen Aktionen” gibt. Zum Beispiel “Wasserspiele für Kinder mit der Feuerwehr” und eine “Hüpfburg”. Und ich bin sicher, dass die Kinder sich dort vergnügen dürfen, ohne dass ihre Eltern dafür einen Euro an die Ahrensburger Schlossstiftung zahlen müssen.
Aus diesem Grunde mein Tipp: Fahren Sie am kommenden Sonntag mit Ihren Kindern nach Bargteheide und machen Sie sich dort einen schönen Tag! Ich bin mir auch sicher, dass Ihnen der Ahrensburger Bürgermeister in Bargteheide nicht über den Weg laufen wird, denn der steht am selben Tage in Ahrensburg an der Kasse von Hüpfburg und Karussell, um Geld von Kindern für die Schlossstiftung zu kassieren.
Hallo Herr Dzubilla!
Wer, bitte schön, hat eigentlich den Beschluss gefasst, dass unsere Kinder auf dem Geburtstagsfest von Ahrensburg zahlen müssen für die Schloss-Stiftung?
Mit freundlichen Grüßen
Caroline
Hallo Caroline –
ich kann nur vermuten, dass es der Herr Bürgermeister höchstpersönlich gewesen sein muss. Und nun sitzt er in der Zwickmühle, denn sein Inkasso ist unlauter: Die Stadtverordneten haben das Geld für das Bürgerfest genehmigt. Also werden Karussell und Hüpfen aus der Stadtkasse bezahlt. Wenn jetzt der Bürgermeister einen Kostendeckungsbeitrag “erwirtschaftet”, dann kann dieses Geld unmöglich an die Schlossstiftung gehen, weil es dann zweckentfremdet wäre. Insofern vermute ich, dass der Meister der Bürger inzwischen überlegt, wie er aus dieser Nummer wieder rauskommt und die Kinder für das kleine Vergnügen nichts bezahlen und somit auch nicht extra nach Bargteheide fahren müssen.
Liebe Grüße
Harald Dzubilla
Liebe Caroline,
alle diesbezüglichen Fragen von verschiedenen Menschen (siehe z.B. auch meinen Kommentar vom 26.9.) blieben unbeantwortet – weder im MARKT, der Stormarnbeilage des HA, noch dem Stormarner Tageblatt konnte ich eine Erklärung für die “Kinderabzocke” von 1€ / Spielgerät finden, der dann auch noch im Säckel der Schloßstiftung landet statt beim Kinderschutzbund.
Und warum steht das nicht in großen Lettern auf der 1. Seite der Stormarnbeilage? Die Mitarbeiter lesen doch bestimmt Szene Ahrensburg, oder?
Diese Frage reiche ich der Einfachheit halber automatisch weiter… 😉