Der Einwohner fragt, der Bürgermeister antwortet … aber nicht auf meine Frage

In der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung im September hatte ich dem Bürgermeister u. a. folgende Frage gestellt: Hinter dem Regionalbahnhof wurden blühende Naturgärten plattgemacht und mit Betonplatten versiegelt, um dort eine Fahrradparkanlage zu errichten. Auf dem riesengroßen Gelände parken seither nach meinen mehrfachen Kontrollen im Durchschnitt zehn Fahrräder. Nun sollen zur Ergänzung auch noch Designer-Fahrradboxen auf die Bahnhöfe gestellt werden. Wer hat sich solchen Unfrug ausgedacht? Und wer wird dafür bezahlen –  die Bahn vielleicht?

Und hier die Antwort des Bürgermeisters im Faksimile:  Für diese Antwort hat der Bürgermeister vier Wochen benötigt. Und? Sind Sie der Meinung, dass Eckart Boege meine Frage ausreichend beantwortet hat?

Ich komme deshalb auf das Thema “Fahrradparken” zurück, weil ich tagtäglich sehe, wie Radfahrer von der Verwaltung richtiggehend an der Nase herumgeführt werden. Schon seit Jahren weise ich immer wieder darauf hin, wie katastrophal die Fahrradparkanlage am U-Bahnhof West überlastet ist– siehe Fotos von gestern! – während die riesengroße Anlage am Regionalbahnhof seit Bestehen leer steht. Und für ein paar Fahrradboxen (Designer-Fahrradboxen!) macht die Stadt ein Brimborium, aber was wirklich vonnöten ist, wird einfach nicht zur Kenntnis genommen. Als Bürger habe ich da wieder einmal das Gefühl, dass im Rathaus ein paar Leute agieren, die echt ‘n Rad ab haben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2024

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