Im Rathaus vom Schilda des Nordens wird demonstriert, dass Verkehrsplanung auch möglich ist ohne Denkarbeit

Ich glaube nicht, dass Bürgermeister Eckart Boege schon mal mit seinem Automobil durch die Fritz-Reuter-Straße gefahren ist. Denn hätte er dieses getan, dann hätte er sofort die Mitarbeiter von der Verkehrsplanung in sein Büro kommen lassen, um denen was vorzulesen, und zwar die Leviten. Denn was auf dieser Straße mit beiderseits auf der Fahrbahn parkenden Autos tagtäglich im Slalomverkehr passiert, das kann man nur als Katastrophe bezeichnen. 

Schauen Sie mal auf das nebenstehende Google-Bild! Sie sehen dort zwei Straßen, die parallel nebeneinander verlaufen: Zum einen ist das die besagte Fritz-Reuter-Straße, zum anderen die Klaus-Groth-Straße. Und während die Fritz-Reuter-Straße eine sehr vielbefahrene  Straße ist, ist das bei der Klaus-Groth-Straße weniger der Fall.

So, und nun kommt’s: Weil die Stormarnstraße wegen des grausamen EDEKA-Kolosseums, das dort entsteht, vorübergehend zur Einbahnstraße geworden ist, hat die städtische Verwaltung absolutes Halteverbot in der Klaus-Groth-Straße eingerichtet. Absoluter Bullshit! Richtig wäre gewesen, dieses beiderseitige Halteverbot in der vielgefahrenen Fritz-Reuter-Straße einzurichten. Aber auf eine so naheliegende Idee kommt man natürlich nicht im Rathaus, weil der Bürgermeister seinen Mitarbeitern in der Verkehrsplanung nicht die Leviten liest.

Wie schrieb doch schon der berühmte Dichter Nebel? Er schrieb: “Es gibt Verkehrsplaner im Ahrensburger Rathaus, die täten besser daran, den eigenen Verkehr zu planen, und zwar nach Knaus-Ogino!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2024

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