Nachrichten & Notizen: * Poller in die Sackgasse * Spender für Schulanfänger * 800 Euro für Meese-Mumpitz

Wie sich vielleicht schon bei Ihnen herumgesprochen hat, wollen die Stadt Ahrensburg und ihre politisch Verordneten einen versenk- und beheizbaren Poller in der Manhagener Allee aufstellen, der den Steuerzahler 45.000 Euro kosten soll und dazu noch jährlich 3.000 Euro für die Wartung. Auf meine Frage an Bürgermeister Eckart Boege, ob er nicht glaubt, dass dieses Ding im Schwarzbuch der Steuerzahler landen wird, erklärte mir der Scheffe im Rathaus: “Ja”.

Nun bekam ich einen Hinweis auf einen Beitrag in den Lübecker Nachrichten, wo über einen versenkbaren Poller berichtet wird in der Lübecker Schmiedestraße, die nun eine ständige Sackgasse ist – wenn Sie mal auf die Abbildung links klicken wollen!

Ich halte das auf Szene Ahrensburg fest, damit der Bürgermeister später nicht sagen kann, er hätte das nicht gewusst.

Am 2. September 2024 war in Schleswig-Holstein der Schulanfang nach den Sommerferien. Und weil Ahrensburg in Schleswig-Holstein liegt, hat die Schule ebenfalls am 2. September 2024 begonnen. Und damit ist auch der Start für Schulanfänger 2024 erfolgt. So weit die Einleitung zum nächsten Thema.

Anfang Oktober 2024 sucht Carmen Lau, Geschäftsführerin der BürgerStiftung Region Ahrensburg auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG: “Spender für die Schulausstattung für benachteiligte Schulanfänger”. Und das sah man nicht nur einfach, sondern gleich dreifach – siehe die Abbildung!

Die BürgerStifterin sucht nicht Spenden, sondern sie sucht “Spender”. Und das schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Und der Bürger fragt sich: Wann verkündet die BürgerStifterin denn, was die Spender gespendet haben und wohin das Geld gegangen ist? Oder gehen eingegangene Spenden möglicherweise für eigene Belange der Stiftung drauf, wie zum Beispiel für Anwalts- und Gerichtskosten?

Einer der populärsten Vertreter unserer Stadt ist der Eulenspiegel Jonathan Meese. Mit ihm verbindet mich, dass wir beide Kunstunterricht gehabt haben in der Stormarnschule – allerdings in einem gewissen Abstand. Und während meine eigenen Kunstwerke heute auf meinem Dachboden lagern, damit meine Enkel später mal den berühmten “Dachbodenfund” machen können, da macht der Meese mit seinen Werken so viel Geld, dass mir schwindelig wird.

Apropos Schwindel: Bei ebay entdeckte ich zufällig ein Werk von Jonathan Meese, das dort für “EUR 800,00 oder Preisvorschlag” angeboten war. Es handelte sich dabei um eine Kritzelei mit der Beschriftung “Hagen v. Tronje”, der ein Rittersmann gewesen ist in der Nibelungensage, der den Siegfried getötet hat, weshalb Meese ihn wohl als grinsenden Abfalleimer skizziert und signiert hat.

Warum mich das ärgert? Weil Ex-Landrat Klaus Plöger mir damals in meiner Ausstellung im Rathaus für meinen “Blaumann von Ahrensburg” nur EUR 500,00 zahlen wollte, um das Original (!) in die Kulturstiftung Stormarn aufzunehmen.  Für 800,00 Euronen hätte er es haben können. 😉

Oder ob ich das Bild vielleicht mal bei ebay zur Versteigerung anbieten sollte zum Startpreis von 1 Euro…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2024

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